Kater nimmt ab - Gastritis, Pankreatitis?

  • Themenstarter Dijula
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #261
Er ist heute morgen über die Regenbogenbrücke gegangen.
Wir haben nochmal alles durchgesprochen und ich hab mich sehr gut aufgehoben gefühlt in der Praxis.

Es gab nur wenige Möglichkeiten:
1. Entweder ein hochdosiertes Cortison Depot und nochmal mit nach Hause, in Ruhe verabschieden. Wäre aber eine Sache von wenigen Tagen gewesen und garantieren, dass er sich nicht verschlechtert, konnte mir auch keiner
2. Direkt einschläfern, weil beide TÄ nochmal gefühlt haben und den Tumor auch tasten konnten, also war sehr wahrscheinlich
3. wie geplant in Narkose, aufmachen, gucken, schlafen lassen


Ich hab mich für Nummer 3 entschieden, weil ich einfach keinen Zweifel lassen wollte. Wenn wir ihn direkt eingeschläfert hätten hätte ich mich ewig gefragt, obs nicht doch ein Haarballen war.
Jedenfalls haben die ihn sofort dazwischen geschoben, ich war noch bei ihm bis die Narkose gewirkt hat und dann haben sie mich auch nach 20 Minuten gefragt, ob ich es mir selber angucken will - hab ich gemacht. Es war ein dicker Tumor im Dünndarm und der Magenausgang war fast komplett versperrt. Der Tumor selbst war zwar in der Stelle scharf abgegrenzt, hätte also rausgeschnitten werden können, aber leider waren auch die Lymphknoten alle schon dick und er hatte Metastasen gebildet. Also hab ich mich für das Einschläfern entschieden, was mir beide TÄs auch geraten haben.

Mit nach Hause hab ich ihn nicht mehr genommen, aber mich danach noch von ihm verabschiedet. Das Bestattungsinstitut holt ihn beim TA ab und ich muss noch eine Urne aussuchen jetzt.


Ich wollte Nummer 1 nicht, weil es ihm diese Nacht sehr schlecht ging. Er hat nicht geschlafen, er ist nur hin und her gelaufen, war unglaublich unruhig und seltsam vom Verhalten her. Gestern Abend dachte ich die ganze Zeit, er kippt gleich um oder stirbt. Und wenn ich ihn dann nochmal mitgenommen hätte, hatte ich einfach Angst, dass es heute genauso weitergeht, zumal er ja auch seit dem Wochenende nichts mehr fressen konnte. Das wär mir wie Quälerei vorgekommen.
Ich bin froh, dass er die Nacht noch gut überstanden hat und wir das heute wie geplant machen konnten.

Ich hab Angst, dass er mir böse ist, weil er gestern und heute nochmal zum TA musste, obwohl er eigentlich gar nicht in die Box wollte. Und ich hab auch Angst, dass er denkt, ich wollte ihn heute "loswerden", um mich nicht weiter zu belasten. Es ging ihm noch nicht soo unglaublich schlecht, dass man sagen konnte, er leidet nur noch, er hatte schon noch wache Momente. Aber insgesamt hat er sich am Wochenende stark verschlechtert und ich dachte, lieber ein paar Tage zu früh (denn mehr wären es laut TA nicht mehr geworden und das hatte ich auch im Gefühl), als dass ich den Zeitpunkt verpasse, wo er wirklich nur noch Schmerzen hat und leidet.

Es tut wahnsinnig weh und ich bin unglaublich traurig, ich denke, das muss ich keinem von euch erzählen, wie sich das anfühlt. Ich glaube die ganze Zeit, er kommt gleich reinmarschiert und will ein Leckerlie oder er schläft im Schlafzimmer auf meinem Schreibtischstuhl oder ich höre seine Stimme.
Aber ich denke, nach allen Abwägungen war das einfach die beste Entscheidung für ihn und ich hoffe einfach, er weiß, wie sehr ich ihn liebe und dass ich nur das Beste für ihn wollte. Und immerhin hatten wir noch ein schönes Jahr zusammen und insgesamt 11,5 schöne Jahre.
 
A

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  • #262
Dijula, ich drücke dich ganz fest!

Serafin, nun bist du frei...

Ihr habt alles richtig gemacht, es tut mir Leid.
 
  • #263
Es tut mir sooo furchtbar leid. Ich glaube aber nicht, das er Dir böse ist..er hat dich geliebt und du ihn auch. Du hast genau das richtige entschieden und selbst die letzte Chance wahrgenommen...aus Liebe zu ihm. Das weiß er und Serafin wird Dir ein Zeichen schicken..ganz bestimmt.

Das du dich für die Kremierung entschieden hast ist schön. Rosengarten nehme ich an. Das sind so tolle, einfühlsame Menschen, die das machen. Ich habe sie bereits zweimal in Anspruch genommen. Heute stehen die Urnen hier und ich gehe oft zu Ihnen und rede mit meinen Mädels. Es ist für mich seht tröstlich, das sie in meiner Nähe sind.

Mach’s gut Serafin und tobe jetzt ohne Schmerzen mit all unseren Sternchen. Gib deiner Mama ein Zeichen...sie ist so traurig dich nicht mehr bei sich zu haben.

Ich drück dich ganz lieb:dead:
 
  • #264
Es tut mir unendlich leid. Lebewohl, Serafin.

Deine Gefühle, ihm in den letzten Tagen noch Tierarztbesuche "zugemutet" zu haben, kann ich sehr gut nachvollziehen. Mir ging es ganz ähnlich. Aber ohne diese Besuche hättest Du keine Klarheit gehabt, ob Du das Richtige tust. Und als er sich auf den Weg gemacht hat, hat er gespürt, dass Du ihn aus Liebe auf diese Reise schickst. Und in diese Liebe eingehüllt, konnte er loslassen.

Fühl Dich ganz lieb gedrückt. Ich wünsche Dir, dass Du ein Zeichen von Serafin bekommst, dass es ihm dort, wo er nun ist, wieder gut geht.
 
  • #265
Von mir auch eine ganz feste Umarmung.
Es tut mir sehr leid, dass es so gekommen ist.
Ich bin auch sicher, dass er dir nicht böse ist. So ist er friedlich eingeschlafen und nicht unter Schmerzen und Qualen. Und du konntest bis zum Ende bei ihm sein.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft das alles zu überstehen und dich irgendwann in Liebe an ihn zu erinnern.
Er hatte es schön bei dir und du hast so für ihn gekämpft!
Alles Liebe!
 
  • #266
run free Serafin..

Dijula , mach dir keine Gedanken. Du hast das richtige gemacht und ich bin sicher das er dir nicht böse ist.
Diese Gedanken werden dich sicher noch weiter begleiten, aber du musst wissen das du das einzig richtige für den Buben getan hast. Er durfte einschlafen und schickt dir bestimmt ein Zeichen..

Stell dir einfach vor, er wird schmerzfrei über die Wiesen tollen.. das wird er tun, wenn er angekommen ist..

Ich drück dich in Gedanken..
 
  • #267
Mein tiefstempfundenes Beileid! Es tut mir so unendlich leid für euch. Aber ich bin sicher, du hast dich richtig entschieden. Du hast alles versucht, was möglich war, und ihm weitere Schmerzen und Leid erspart. Es war sicher besser ihn jetzt gehen zu lassen, als zu warten, bis er sich nur noch gequält hätte. Das ist letztlich das größte Geschenk, das man einem anderen Lebewesen machen kann, es wenn es an der Zeit ist gehen zu lassen, so schwer es einem fällt.
 
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  • #268
Ach Dijula,

ich kenne diese zermürbenden Gedanken. Vor 2 Monaten habe ich einen meiner geliebten Streuner verloren. Er kam abends und hat ganz schwer geschnauft, also in die Klinik, dort geröntgt – es war nichts mehr zu machen. Habe mir auch Vorwürfe gemacht, dass ich Konstantin diesen Stress noch angetan hatte, für den Wilden war es ja erst recht Stress.

So wie ich wolltest du ja nur wissen, was wirklich los ist, ob es eine Chance gibt. Ein Leben ist ein Leben und wir möchten ein solches ja nicht beenden, wenn es eine reelle Chance gibt. Und um das herauszufinden müssen die Kleinen den Stress aushalten.

Meiner Meinung nach bekommen Tiere viel mehr mit als wir uns vorstellen können, sie haben viel feinere Antennen als die meisten Menschen.
Serafin hat deine Liebe gespürt, immer, auch im Stress – und er wird sie immer noch spüren.
 
  • #269
mein herzliches beileid :(
es tut mir unendlich leid. ich hab den ganzen tag immer wieder an euch gedacht und gehofft :(
wenn man einen so schlimmen verlust erleiden muss, fragt man sich immer, ob man alles richtig gemacht hat. als es meinem herzenskater morpheus schlecht ging (an neujahr), ging ich auch mit ihm in den notfall. ein röntgen ergab zu meinem schock einen tumor, der innerhalb von 3 monaten gewachsen war. ich nahm morpheus mit nach hause, um das mal zu verdauen und mir zu überlegen, was zu tun ist. mein herzensbubu ist am noch gleichen tag verstorben :(
serafin ist nun frei und ohne beschwerden. und deine liebe zu ihm wird immer weiterleben. er wacht nun von oben über dich
 
  • #270
Es tut mir schrecklich leid :(

Ich hab auch den ganzen Tag an euch gedacht und gehofft, dass doch nicht das Schlimmste eintritt. Deine Zweifel und Ängste verstehe ich, aber genauso weiß ich, dass es so richtig war und auch wichtig - für deinen kleinen Schatz und auch für dich, und ich wünsche dir sehr, dass du das auch bald so sehen kannst.

Stille Grüße ...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #271
Dijula, ich denk an dich:dead:..
 
  • #272
Danke, ihr Lieben! Ich bin wirklich froh, mich hier austauschen zu können! Und eure Worten helfen mir sehr. Ich hoffe, ihr habt wirklich recht.
Aber ja, ich denke, es geht ihm jetzt gut und ich hoffe, er fühlt sich wohl und hat schon unsere anderen Haustiere kennen gelernt.

Das war das erste Mal, dass ich diese Entscheidung treffen musste, meine Kater vorher sind anders gestorben. Und ich hätte nicht gedacht, dass man danach so heftige Schuldgefühle entwickelt - mein Verstand sagt, es war richtig, es hätte nichts mehr gebracht, zuzugucken, wie es ihm immer schlechter geht. Aber mein Gefühl sagt, er wollte noch nicht, er hatte noch Hunger und immer versucht, noch was zu fressen.
Ach, es ist so schwer und ich bin so traurig heute. Ich hoffe wirklich, dass er mich verstanden hat und nicht enttäuscht von mir war oder sich im Stich gelassen gefühlt hat.
Als er in Narkose gelegt wurde hat er sich auch von mir weggedreht. :(
Und morgens zuhause hat er die ganze Zeit sein Gesicht in meine Hand gedrückt, als wollte er sich verstecken.

Meine andere Katze ist natürlich auch durch den Wind, läuft die ganze Zeit miauend rum, frisst nicht gut. Ich hab ihr gestern Abend und heute Morgen meine Rescue Tropfen ins Futter gemacht, ich hoffe, das hilft ihr ein bisschen.
Zumal sie sie komisch den Po putzt und da sie schon ein paar Mal Probleme mit entzündeten Analdrüsen hatte klingeln bei mir schon wieder alle Alarmglocken. Ich beobachte es noch, vielleicht bin ich jetzt auch überspannt und es ist alles in Ordnung, aber ich hab das blöde Gefühl, ich kann demnächst schon wieder zum TA fahren und ich weiß grad nicht, wie ich das so schnell ertragen soll.
Ich werds sehen und sollte es so sein, muss ich dann halt durch.
 
  • #273
Dass er am letzten Tag noch so deine Nähe gesucht hat, sagt mir, wie sehr er dir vertraut und dich geliebt hat. Und weil du ihn so sehr geliebt hast, hast du eine Entscheidung gefällt, die dir furchtbar weh tut, aber die zu seinem Besten war.

Ich denke, jeder kann verstehen, dass du dir jetzt Gedanken/Vorwürfe machst. Aber ganz ehrlich, ich denke, Vorwürfe sind zwar verständlich/nachvollziehbar aber du brauchst dir keine zu machen. Hunger zu haben und nicht mehr fressen zu können bzw. nichts mehr unten behalten zu können ist schließlich keine Lebensqualität mehr. Und es wäre ja nur noch schlimmer geworden.
Meine Oma ist an Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben. Die letzte Zeit war ganz furchtbar, auch wenn sie noch nicht sterben konnte, gewollt hätte sie... Meine Taufpatin hatte Brustkrebs, der gestreut ist und diverse andere Organe angegriffen hat. Sie hat jahrelang gekämpft und als ihr klar war, dass es nichts mehr bringt und sie innerhalb kurzer Zeit ein Pflegefall sein würde und nur noch Schmerzen und ein langes Warten auf den Tod zu erwarten hätte, hat sie selbst beschlossen, dem ein (vorzeitiges) Ende zu setzen. Wenn ich in so einer Situation wäre, würde ich es auch so machen. Für deinen Schatz konntest du jetzt ein Ende setzen, bevor er sich nur noch gewünscht hätte, endlich sterben zu dürfen. Damit hast du ihm sicherlich nichts genommen, nur ein paar furchtbare letzte Tage erspart.

Hoffentlich geht es deiner anderen Maus bald wieder besser. Ich hoffe, das ist jetzt "nur" der Stress - Kumpel auf einmal weg, Mensch total durch den Wind. Das kann sie ja nicht kalt lassen.
 
  • #274
Ja, du hast sicher recht. Tut mir leid, was du da erlebt hast. Sowas ist wirklich schlimm. :(
Ich glaube, ich bin einfach gefühlstechnisch noch ziemlich durch und mache mir deswegen solche Gedanken. Mein Verstand sagt immer noch, dass es so richtig war.
Ich mache mir auch Vorwürfe, weil er Montag noch so lange alleine bei der TÄ war. Ich hätte einfach dabei bleiben sollen, irgendwie war ich in dem Moment so geschockt, dass ich gar nicht dran gedacht hab, mich da durchzusetzen. Ich hoffe, es war nicht so schlimm für ihn und der Ultraschall war nicht schmerzhaft bzw. dass er nicht so hart festgehalten wurde oder ihm irgendwie weh getan wurde.
Und gestern morgen wollte er noch ein Leckerlie und ich hab ihm keins gegeben, weil ich irgendwie Angst hatte, dass er in der Narkose dann noch schlimm brechen muss. Das bereue ich jetzt auch sehr, dass ich ihm die kleine Freude nicht gemacht hab.

Das sind jetzt halt Fehler, mit denen ich leben muss. Ich hoffe einfach, er hat mir das verziehen und die Entscheidung war jetzt in Ordnung für ihn.
Vielleicht steigere ich mich da jetzt auch rein. Der Tag danach ist ja immer der schlimmste.
 
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  • #275
Ich bin mir sicher, dass die Entscheidung für ihn in Ordnung war, weil Du ihm unendliches Leid und Schmerzen erspart hast.

Mein Merlin wollte auch nicht gehen, noch am Tag, an dem er über die Brücke musste, habe ich an vielen Kleinigkeiten gesehen, wie sehr er bei uns bleiben wollte. Aber es wären qualvolle Tage für ihn geworden. Und natürlich hab ich mich anschließend mit ähnlichen Schuldgefühlen geplagt. Aber immer, wenn ich an seine letzten Tage denke und mich frage, was ich hätte anders machen können, weiß ich, dass ich keine andere Wahl hatte.

Von meinen Jungs habe ich einige Wochen nach ihrem Tod ein Zeichen bekommen. Und ich wünsche Dir, dass Dir Serafin auch ein solches Zeichen schickt.
 
  • #276
Ich kann das auch total nachvollziehen und bin mir auch sicher, dass ich mir dauernd Gedanken machen würde.

Aber ich würde mir wahrscheinlich immer wieder vor Augen führen, wie es auch hätte werden können. Also das er nach einer kurzen Zeit daheim vielleicht richtig schlimme Schmerzen bekommen hätte und du ihn dann noch leidend zum Arzt bringen hättest müssen. Oder er dir zuhause oder unterwegs dann womöglich qualvoll gestorben wäre.

Meine Kollegin macht sich zB ganz schlimme Vorwürfe, weil ihr Hundi nachts gestorben ist und sie nichts mitbekommen hat.

Es ist wohl immer schwer, egal wie es passiert. Aber Serafin wurde friedlich erlöst. Ich bin mir sicher, dass er dir das Leckerli nicht übel nimmt. Und ich hätte es vor der Narkose auch nicht gegeben. Nachher wäre er noch daran erstickt oder sowas...

Er ist jetzt an einem schöneren Ort mit vielen anderen lieben Katzen.

Ich hoffe deiner Katzi 2 geht's inzwischen wieder etwas besser. Ich denke auch, dass sie deine Traurigkeit spürt. Und wahrscheinlich verwirrt ist, weil der Kumpel fehlt. Kuschel jetzt ganz viel mit ihr und verwöhne sie (sofern es geht mit der Allergie).

Liebe Grüße
 
  • #277
Ach Maiglöckchen. Das tut mir leid, das ist so ein schlechtes Gefühl. Aber du hast sicher recht, wir haben uns richtig entschieden.

Aber ich würde mir wahrscheinlich immer wieder vor Augen führen, wie es auch hätte werden können. Also das er nach einer kurzen Zeit daheim vielleicht richtig schlimme Schmerzen bekommen hätte und du ihn dann noch leidend zum Arzt bringen hättest müssen. Oder er dir zuhause oder unterwegs dann womöglich qualvoll gestorben wäre.

Genau das sage ich mir die ganze Zeit. Ich hätte dabei auch kein gutes Gefühl gehabt, ihn nochmal mitzunehmen, ich war so froh, dass er die Nacht auf Dienstag noch halbwegs gut überstanden hatte, dass ich da kein Risiko mehr eingehen wollte.

Es ist heute auch etwas leichter. Klar, ich bin natürlich unglaublich traurig und wünschte, er wäre noch hier, aber es war so richtig und wir haben es in Würde zu Ende gebracht und ich war bei ihm, bis er in Narkose war. Es hätte viel qualvoller für ihn werden können und ich bin froh, dass ihm das erspart geblieben ist.
 
  • #278
Huhu liebe Dijula,
schön das es heute etwas leichter für dich ist.

Aus Erfahrung mit einem anderen schlimmen Verlust weiß ich, dass es immer schlechte und bessere Zeiten gibt.
Aber auch, dass die guten Tage irgendwann überwiegen, man braucht nur viel Geduld und muss die Trauer zulassen wenn sie einen überkommt.

Hast du dir ein paar Tage frei genommen oder lässt du dich eher von der Arbeit und vom Alltag ablenken?
Auch dabei finde ich solltest du deinem Gefühl folgen.

Du hast ja aufgrund der Pflegearbeit viel zurück gesteckt. Sofern es Katzi 2 zulässt, solltest du dir vielleicht mal was gönnen. Und dir dann aber natürlich keine Gedanken machen, denn wenn dir das einer gegönnt hätte, dann bestimmt der kleine Serafin :pink-heart:

Ich schreibe das, weil es mir damals geholfen hat, auch mal raus zu kommen und wenn es nur ein ausgiebiger Spaziergang war. So zum durchatmen.
Liebe Grüße!
 
  • #279
Ja, das kommt immer so wellenförmig. Heute ist es wieder ziemlich schlimm. Heute vor einer Woche war der letzte gute Tag, da hat er auf einmal wieder so gut gefressen und nichts erbrochen. Ich hab mich so gefreut und heute bin ich so traurig. :(

Mittwoch und gestern hatte ich frei, heute war ich arbeiten und morgen auch. Ich dachte, das lenkt mich ab, aber ehrlich gesagt wars einfach nur schlimm heute. Heute Abend stand eigentlich eine Geburtstagsfeier an, aber die hab ich abgesagt, weil ich nur am Heulen und schlecht gelaunt bin. Ich will grad niemanden sehen und auch dort nicht die Stimmung vermiesen.

Ja, ich war schon etwas draußen und Sonntag gehen wir ins Kino.
Ich hab nur im Moment das Gefühl, ich kann mich auf nichts freuen. Und ich warte irgendwie die ganze Zeit, nur auf was? Er kommt ja nicht wieder.
 
  • #280
Leider fällt mir nichts ein außer dir mal wieder einen virtuellen Knuddler dazulassen. Nimm dir die Zeit die du brauchst, es ist eh klar, dass dir der Sinn nicht nach Party steht. Hoffentlich kannst du schon bald vor allem an die guten Zeiten mit deinem Schatz denken. Aber vermissen wird man sie wohl immer. Ich habe noch Monate später geheult wenn ich in unserer Gegend eine Katze gesehen habe, die Johnston ähnlich gesehen hat. Da dachte ich jedes Mal für eine Sekunde sie sei doch noch heimgekommen (sie wurde nicht eingeschläfert sondern kam von einem nächtlichen Ausflug nie mehr wieder).
 

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