Kater beißt heftig

  • Themenstarter Gewitterhexe
  • Beginndatum
  • #41
Ich würde auch sagen, wenn möglich ablenken. Wenn er sich nicht ablenken lassen möchte, auf jeden Fall dazwischengehen.
 
A

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  • #42
Gut, werden jetzt öfter mit Paulchen spielen. Sobald man ins Zimmer von Rambo geht, springt der richtig an einem hoch, damit er sein Köpfchen an einem reiben kann. Setzt man sich auf den Boden, rollt er sich auf den Rücken und zeigt seinen Bauch.....:pink-heart:

Wenn ich auf dem Sofa sitze, beschmust er einen wie verrückt.... gebissen hat er nicht. Aber da man Angst hat, streichelt man auch nicht lange.....:confused:

Sobald Tiger oder Paulchen vor dem Zimmer sitzen, wird er ruhiger und man sieht, wie sich alle Muskeln anspannen. Aber er reibt sich trotzdem weiter an uns. Heute hat er sehr neugierig beobachtet, wie wir Tiger gestreichelt haben und Tiger Köpfchen gegeben hat....

Wir werden weiter berichten...Wenn das ok ist
 
  • #43
  • #44
Ein Problem haben wir hier aber noch. Die beiden anderen Kater, Tiger und Paulchen, sitzen teilweise Stunden vor dem Gitter.... in der Zeit versteckt Rambo sich immer. Tiger zeigt nicht viel Interesse an Rambo... aber Paulchen. Seit dem Rambo da ist, darf Tiger auch alles ausbaden... Paulchen verprügelt ihn auch am laufenden Band.... heute flüchtete Tiger sogar unter die Decke der Kleinen, damit ihm nix passiert.
Was kann ich da wegen Paulchen machen? Muß ich da überhaupt was machen?


Jetzt kommt wohl der zweite Teil: die Zusammenführung mit den anderen beiden. Tiger und Paulchen schauen schon mal, was der neue Kerl macht. Das ist gut. Also die Neugierde ist da.
Wenn genug Platz ist: stell einen großen Karton auf beiden der Gittertüre. Also nicht das Gitter abdecken, sondern einen Karton, der seitlich liegt, so dass die Katzen da reingehen können und sich alles ganz versteckt in Ruhe betrachten können. Das nimmt auch wieder Spannung raus.

Dann würd ich die drei in der Nähe der Gittertüre füttern. Zuerst in so einem weitem Abstand, dass sie alle drei entspannt fressen können. Dann immer näher zusammen schieben. Auch gemeinsame Leckerlirunden sind hilfreich. Einer zu Rambo ins Zimmer, der andere zu Tiger und Paulchen und dann gibt es reihum ein Leckerli. In so einem Abstand, dass alle drei entspannt sind. Dann ganz langsam den Abstand verringern (also nicht in einer Runde, sondern in der nächsten, übernächsten, je nachdem). Wichtig ist: es muss immer einen positiven friedlichen Abschluss geben.

Paulchen scheint ein wenig unausgelastet zu sein. Powert ihn aus, so dass es ihm vergeht, Tiger zu ärgern. Evtl. könnt ihr da auch mit Zylkene arbeiten.
 
  • #45
Ich finde auch, dass sich das gut anhört, weiter so, ihr schafft das alle zusammen.
Und immer geduldig bleiben, lieber Rambo später als zu früh herauslassen. Die Tiere müssen erst mal den Stresslevel komplett herunterbekommen.
Bei erwachsenen Tieren kann eine Zusammenführung über Wochen, sogar Monate gehen.
Aber was hatte ich am Anfang gesagt? Rambo ist nicht aggressiv oder bissig, er war einfach nur unsicher;) Scheint echt ein netter Kerl zu sein, was man hier so liest:)
 
  • #46
Jetzt kommt wohl der zweite Teil: die Zusammenführung mit den anderen beiden. Tiger und Paulchen schauen schon mal, was der neue Kerl macht. Das ist gut. Also die Neugierde ist da.
Wenn genug Platz ist: stell einen großen Karton auf beiden der Gittertüre. Also nicht das Gitter abdecken, sondern einen Karton, der seitlich liegt, so dass die Katzen da reingehen können und sich alles ganz versteckt in Ruhe betrachten können. Das nimmt auch wieder Spannung raus.

Dann würd ich die drei in der Nähe der Gittertüre füttern. Zuerst in so einem weitem Abstand, dass sie alle drei entspannt fressen können. Dann immer näher zusammen schieben. Auch gemeinsame Leckerlirunden sind hilfreich. Einer zu Rambo ins Zimmer, der andere zu Tiger und Paulchen und dann gibt es reihum ein Leckerli. In so einem Abstand, dass alle drei entspannt sind. Dann ganz langsam den Abstand verringern (also nicht in einer Runde, sondern in der nächsten, übernächsten, je nachdem). Wichtig ist: es muss immer einen positiven friedlichen Abschluss geben.

Paulchen scheint ein wenig unausgelastet zu sein. Powert ihn aus, so dass es ihm vergeht, Tiger zu ärgern. Evtl. könnt ihr da auch mit Zylkene arbeiten.

Das mit dem Karton verstehe ich irgendwie gerade nicht... ich glaub ich habe da 2 Knoten im Kopf.... HILFE:...

Wir werden heute Anfangen, mit den Leckerlies. Futter haben wir jetzt auf der gleichen Etage stehen, so das wir es jeden Tag näher ranrücken können. Leider wird da die Woche noch Streß reinkommen. Da muß ich mal schauen, wie ich das hinbekomme. Denn in dem Zimmer steht noch ein Sofa, was ich heute verkauft bekommen habe.....

Wir werden weiter berichten...
 
  • #47
Schau mal so ungefähr - und das auf beiden Seiten.

22118879bg.jpg


Also einen Karton so legen, dass seitlich die Öffnung ist. So dass die Katzen reingehen können und vorsichtig ums Eck schauen können aber trotzdem nahe an der Türe sind.
Ansonsten hast du vor dem Gitter eine große freie Fläche, die zu Spannungen führen kann

(wir hatten am Anfang hier die Türe noch zur Hälfte mit einem Brett abgedeckt, aber Marie war sehr ängstlich und unsicher, wir mussten in ganz kleinen Schritten vorgehen)
 
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  • #48
Was mir gerade aufgefallen ist. Also das ist nur so ein Gedanke, das muß jetzt nicht zutreffen. Aber du schreibst, das er sich anspannt, wenn von den anderen Katzen jemand zu sehen ist.

Kann das vielleicht auch der Fall gewesen sein, wenn er zugebissen hat? Das er dann in dem Moment angespannt war, und vielleicht unterschwellige Aggressionen da mitgespielt haben? Oder so eine Art Übersprungshandlung?

Auf jeden Fall würde ich in dem Moment das Streicheln sofort einstellen.
 
  • #49
Ja, er spannt tatsächlich an, wenn einer der anderen da ist. Ich glaube, das das Beißen eine Art Tick/Macke ist.

Heute habe ich sie beide in einem Abstand von 50 cm gefüttert... Paulchen war als erster fertig... und versuchte dann Tiger von seinem Napf zu verdrängen, wo ich dann zwischen gegangen bin. Er beobachtete dann Rambo. Und als Rambo aufhörte mit fressen, ging Paulchen 5 cm näher ran und Rambo hat gleich gehauen. Geknurrt und gefaucht wurde nicht.

Außer Paulchen stolziert provozierend am Gitter vorbei... dann wird kurz von Rambo gefaucht und Paulchen hört auf.....

Mit Tiger hat er nicht solche Probleme. Aber Tiger ist auch ein Kater, der nur ans Fressen denkt.... und an seine große Liebe, unseren Hund.....:pink-heart:

Also Respekt hat Paulchen vor Rambo, das ist aufgefallen....


Rambo hört sogar auf seinen Namen... am liebsten würde er auch hinter dem Gitter hervorkommen.... und glaubt mir, das fällt einem unheimlich schwer, ein Tier in so einem Zimmer (4 x 5 Meter nur) "gefangen" zu sehen.....:sad:
 
  • #50
Kann ich denn jetzt die Gittertür entfernen?
Habe mir die Zusammenführung, also das Diagramm nochmal angesehen....., oder haltet ihr das für noch zu verfrüht?

Mit Tiger hat Rambo überhaupt keine Probleme. Bloß mit dem Chefkater Paulchen. Er faucht ihn nicht mehr an. Kann ihn ruhig beobachten.
Haben gerade unser morgendliches Ritual durchgeführt mit Wasser auffüllen, Reinigung des Katzenklos und Streicheleinheit. Es waren alle 3 Kater in der oberen Etage, aber getrennt durch die Gittertür.
Kein gefauche, kein Geknurre. Und Rambo hat auch nicht gebissen. Ganz im gegenteil......Geschmust wie ein Wilder
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #51
Warte lieber noch ein paar Tage und laß sich das festigen. Bis alle Katzen wirklich verinnerlicht haben, das da jetzt noch einer ist.

Auch wenn es schwer fällt, ihn da im Zimmer zu sehen - denk daran, das er ein tolles Zuhause dafür haben kann.
Ist es aber zu früh und es geht dann doch schief, muß er zum Schluß deshalb wieder ausziehen.
Was sind dafür jetzt noch ein paar Tage?

Und im Tierheim oder auf Pflegestellen müssen sie oft monate- oder gar jahrelang in einem Zimmer ausharren.
 
  • #52
Dem schliesse ich mich auch mal an. Es dauert aber sicher nicht mehr lange bis alle zusammen können:)
Aber das habt ihr gut gemacht:)
 
  • #53
Wir nicht, das war der Kater.....
Wir haben nur ein wenig assestiert und das Gitter anmontiert.

Er angelt sogar nach unseren Fingern, durch das Gitter.... nix Krallen.... ohne Krallen... ganz vorsichtig.... :pink-heart:

Er ist eigentlich ein toller Kater. Nur das wir noch unsere Angst weiter überwinden müssen. Denn bei jedem Streicheln hat jeder im Hinterkopf.... er beißt....:massaker:

Man streichelt ihn, wenn auch nur kurz, geht sogar mit nackten Beinen rein....

Ich denke, wir lernen alle 6 voneinander
 
  • #54
Wir nicht, das war der Kater.....
Wir haben nur ein wenig assestiert und das Gitter anmontiert.

Er angelt sogar nach unseren Fingern, durch das Gitter.... nix Krallen.... ohne Krallen... ganz vorsichtig.... :pink-heart:

Er ist eigentlich ein toller Kater. Nur das wir noch unsere Angst weiter überwinden müssen. Denn bei jedem Streicheln hat jeder im Hinterkopf.... er beißt....:massaker:

Man streichelt ihn, wenn auch nur kurz, geht sogar mit nackten Beinen rein....

Ich denke, wir lernen alle 6 voneinander

Nee, ihr habt mehr gelernt als euer Katerchen. Er konnte nicht anders, weil er Angst hatte, eben weil für ihn alles neu ist.
Ihr habt gelernt, dass verängstigte Katzen alles andere als witzig sind, und dass man erwachsene Tiere nicht in einer fremden Umgebung einfach zusammenpackt.
Und es gilt nicht Angst zu überwinden, sondern jetzt Vertrauen aufzubauen. Er reicht ja schon die Pfötchen (das ist wirklich Vertrauensvorschuss, eine fremde Katze kann man nicht an den Pfoten anfassen!) und ist anscheinend doch ein sehr lieber Junge. Jedenfalls ist er das Gegenteil von bissig und aggressiv.
Je ruhiger und besonnener ihr vorgeht, desto mehr wird sich das auf eure Katzen auswirken;)
 
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  • #55
Wir waren heute 1 Std. in dem Zimmer, zu dritt + Rambo.
Die anderen beiden saßen vor dem Gitter und mussten natürlich alles beobachten. Erst haben wir mit einer Federangel gespielt, dann brauchte ich weiteren Stoff zum Nähen und konnte mich nicht entscheiden. Rambo war das ganze nur Recht.... so konnte er uns umschmusen, wie es ihm gefällt. Vor lauter Schmusen fällt er echt manchmal um.... so wild schmust er. Wenn wir ihn dabei nicht anfassen, sondern schmusen lassen... beißt er nicht... sobald man ihn 2 mal über den Kopf gestreichelt hat, sollte man beim 3 mal schneller sein, als er mit seinen Zähnen:D
 
  • #56
Wir waren heute 1 Std. in dem Zimmer, zu dritt + Rambo.
Die anderen beiden saßen vor dem Gitter und mussten natürlich alles beobachten. Erst haben wir mit einer Federangel gespielt, dann brauchte ich weiteren Stoff zum Nähen und konnte mich nicht entscheiden. Rambo war das ganze nur Recht.... so konnte er uns umschmusen, wie es ihm gefällt. Vor lauter Schmusen fällt er echt manchmal um.... so wild schmust er. Wenn wir ihn dabei nicht anfassen, sondern schmusen lassen... beißt er nicht... sobald man ihn 2 mal über den Kopf gestreichelt hat, sollte man beim 3 mal schneller sein, als er mit seinen Zähnen:D

Durfte er denn den Stoff aussuchen?
Und wenn er mal beim Schmusen gnietscht, gnietsch doch mal zurück, einfach nur ein bisschen mit den Fingern zurückkneifen, nicht doll.
So ein Spezi läuft hier auch herum. Wenn er mir zu blöd kommt, schubs ich ihn vom Schoss. Dann hat er halt Pech gehabt:D
Kater kann auch ein bisschen Benehmen lernen; ihr seid nicht ausschliesslich zu seiner Belustigung da, versuchen kann er es ja:muhaha:
 
  • #57
Teufeline, dann beißt er richtig heftig zu. Deshalb fassen wir ihn kaum an. Wenn man ihn auf Seite schiebt, aus welchen Gründen auch immer, beißt er.

Heute stand Paulchen wieder vor dem Gitter mit und ich hatte ihn durch das Gitter kurz noch gekrault. Als Paulchen in Sichtweite war, deutete Rambo das beißen nur an, hat mich also nicht gebissen, es aber in der Luft angedeutet.....
 
  • #58
Ich halte es noch für viel zu früh, die Gittertür zu öffnen. Ich weiß, es fällt einem schwer, aber der Kater hat doch in dem Zimmer nichts auszustehen. Außer natürlich, dass er gern raus möchte und nicht darf.

Aber auch wenn es sich schon recht gut anhört, schätze ich, wird es noch etwas dauern bis sich die Situation unter den Katzen entspannt. Mache nicht den Fehler, zu früh alle zusammen zu lassen. Wenn es dann eine richtige Rauferei gibt, wirft es alle um Wochen zurück und es könnte, je nach Schwere der Rauferei und evtl. Verletzungen, die Chance einer Zusammenführung komplett vernichten.

Aber ich drücke die Daumen, dass die Fortschritte zügig vorangehen. :)
 
  • #59
Wann weiß ich eigentlich, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist?????:confused:
 
  • #60
Wann weiß ich eigentlich, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist?????:confused:

Das ist schwer zu beschreiben, vielleicht so: Du musst das Gefühl bekommen ihn "händeln" zu können. Sozusagen dass er und seine Reaktionen für euch berechenbarer, kalkulierbar sind. Wenn er eine Bindung zu dir aufgebaut hat und sich an dir gewissermaßen ein wenig orientiert ;).

Ich glaube, die Tür jetzt oder in ein, zwei Wochen zu öffnen wäre verfrüht für diesen scheinbar unsicheren Kater. Gib ihm bitte die Zeit auch euch kennenzulernen und zu lernen, dass von euch keine Gefahr ausgeht, sondern beständiges "Wohlwollen". Das mag sich jetzt vielleicht komisch lesen, aber diese Zeit könnt ihr gut nutzen zu versuchen ihm das Beißen "abzugewöhnen" wie es schon von einigen hier beschrieben wurde. Ich würde ihn erst mit den anderen Katzen zusammenführen, wenn er innerlich gefestigter ist. Das kann durchaus länger dauern. Wenn du hier weiter berichtest kann man dir bestimmt bei einigen Situationen helfen zu analysieren, aber pauschal kann man nicht schreiben, dass das so oder so aussieht. Es kommt ganz auf die Situation an und es kann auch sein, dass ihr schneller Fortschritte macht, nur fahrt ihr besser, wenn ihr nichts forciert.

Ich vermute, dass er einfach zu unsicher ist und (oder) es lernen muss SO nicht mit euch zu kommunizieren. Auch bei besser, schneller verlaufenden Zusammenführungen müsste das neue Tier erst einige Wochen im Haus bleiben, damit es dieses Heim als Revier ansieht und nach Freigang zurückkommt. Von der Seite aus betrachtet habt ihr noch jede Menge Zeit :). Nur Mut!
 

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