Katze sehr schreckhaft (nach Sterilisation?)

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Lyzed

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7. April 2021
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Hallo,

meine Katze Korra ist jetzt ca. 1,5 Jahre alt. Sie wohnt mit meiner Freundin, mit mir und mit einem halben Jahr älteren Kater Tabby zusammen.
Kater wurde schon vor der Ankunft von Korra kastriert. (Beides Wohnungskatzen)
Sie selbst wurde nach ca. 6-7 Monaten rollig. Der Tierarzt hat daraufhin die Sterilisation durchgeführt, als sie soweit war.
Sie hatte ziemliche Startschwierigkeiten mit Tabby. Er war interessiert, während sie den kompletten Terror gemacht hat... Aber das ging dann nach ca. 1 Woche.
Sie war in den ersten Monaten sehr zutraulich. Hat sich streicheln lassen. Kam von allein auf den Schoß oder ins Bett und hat sich geborgen gefühlt. Ein Beispiel einer Schmußekatze.
Tabby war nach seiner Kastration sehr ruhig. Hat sich streicheln lassen wollte aber eher für sich sein und kam auch nicht mehr ins Schlafzimmer zu uns nachts. (Auch weil Korra da immer war...)

Die Sterilisation verlief an sich problemlos laut dem Arzt. Sie hatte nur Schwierigkeiten wieder zu sich zu kommen. War insgesamt 6 Stunden komplett im Tiefschlaf.
Danach hat sie sich nach und nach etwas verändert. Sie war nicht mehr so zutraulich und sehr schreckhaft. Ihre Pupillen sind quasi immer groß (bedeutet ja dass sie sich bedroht fühlen und oder in "Spiellaune" sind?). Selbst Gewohnheitsgeräusche wie Türe geht auf und zu. Man läuft von A nach B... Egal ob sie im Tiefschlaf ist, Sie wird wach davon und ist total auf Sendung. Als hätte Sie angst oder ähnliches. Auch wenn man auf sie zuläuft, weil man an ihr vorbei möchte, hat sie angst versucht gebeugt irgendwo auszuweichen um nicht von meinem Fuß getroffen zu werden... Und nein sie hat noch kein Fuß oder ähnliches abbekommen.
Nach einigen Stunden Schlaf kommt sie manchmal, miaut mich an und will dass ich ihr hinterherlaufe. Anschließend reibt sie sich ein wenig an den Möbeln & Wände macht einen krummen Katzenbuckel so von wegen streichel mich... Wenn man sie streichelt genießt sie es 5 Sekunden und fährt mit dem Körper nach unten und weicht Streicheleinheiten ab. Verstehe die Geste nicht...
Streicheln darf man sie nur noch wenn sie am schlafen oder am entspannen ist. Sie schnurrt dann auch, aber wenig später haut sie ab, geht zu Tabby und will lieber mit ihm kuscheln. Er beißt sie dann in den Nacken, dass sie stillhält und wird dann im Gesicht und am Kopf geputzt für 2-3 Minuten. Dann haut er ab, weil er seine Ruhe haben will.
Korra kommt nur, wenn ihr kalt ist nachts ins Bett zu uns (also täglich im Winter), putzt sich und schläft die ganze Nacht bei uns durch.
Ich möchte keine Katze, mit der ich anstellen kann was ich will (rumtragen, streicheln wann ich möchte) aber ich möchte mich vergewissern, dass sie nicht so ängstlich ist oder ihr es ggf. nicht gut geht.
Ist sowas normal? Hat sie evtl. einen Schaden von der Narkose mitgenommen?
Kann man dagegen etwas tun?

Was man hinzufügen könnte, Tabby besteigt Korra manchmal. Beißt sie in den Nacken, dass sie sich nicht bewegt und besteigt sie. Er schreit dabei tierisch rum. So ein richtiges Maunzen. Aber ich habe schon gelesen, dass der männliche Trieb nicht vollständig zurückgeht.
Sie liegt sich auch manchmal auf den Rücken, starrt einen an (möchte nicht gestreichelt werden) aber ist so unterwürfig, wenn ihr versteht was ich meine.

Schreibt mir eure Ideen. Ist alles normal? Kann man was dagegen tun?
 
A

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Mit den Pupillen das gibt mir zu denken. Sind sie immer groß? Was sagt der Tierarzt?
 
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Mit den Pupillen das gibt mir zu denken. Sind sie immer groß? Was sagt der Tierarzt?
Der Frage schließ ich mich an.

Und dann folgendes:
Ist sie wirklich nur sterilisiert worden? Wenn ja, dann wird sie ja weiterhin rollig.
Was auch erklären würde, dass er sie besteigen will.
 
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Eine Katze, die auf dem Rücken liegt, ist nicht unterwürfig. Es ist für sie die bestmögliche Angrifsstellung.

Ständig geweitete Pupillen sind nicht normal.
 
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Zum Tierarzt gehen wir demnächst... Was könnte das mit den Pupillen heißen? Wenn es der Katze nicht gut geht zeigt sie es ja mit Futterverweigern oder ähnliches. Sie frisst gut, trinkt viel, geht regelmäßig aufs Klo. Liebt es zu spielen, also wirklich die Katze könnte den ganzen Tag spielen...
Es fühlt sich nur so an als hätte die Katze Adrenalin in sich, welches sie nicht abbauen kann. Kriegen die nicht Adrenalin gespritzt nach einer Vollnarkose? Evtl. war das zu viel, welches die Katze nicht abbauen kann? Ich weiß es echt nicht, also falls das schwachsinnig ist, dann sorry.
 
Ich würde halt zumindest Mal beim Tierarzt anrufen und nachfragen
 
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Zum Tierarzt gehen wir demnächst... Was könnte das mit den Pupillen heißen? Wenn es der Katze nicht gut geht zeigt sie es ja mit Futterverweigern oder ähnliches. Sie frisst gut, trinkt viel, geht regelmäßig aufs Klo. Liebt es zu spielen, also wirklich die Katze könnte den ganzen Tag spielen...
Es fühlt sich nur so an als hätte die Katze Adrenalin in sich, welches sie nicht abbauen kann. Kriegen die nicht Adrenalin gespritzt nach einer Vollnarkose? Evtl. war das zu viel, welches die Katze nicht abbauen kann? Ich weiß es echt nicht, also falls das schwachsinnig ist, dann sorry.
Mal ganz drastisch gesagt: Erhöhter Blutdruck, Hirntumore und viele andere Erkrankungen zeigen sich nicht durch Schmerzen. Sie kann also schwer krank sein, aber keine Schmerzen haben. "Zum Tierarzt gehen wir demnächst..." so lapidar dahin geschrieben.
Nur eine ausführliche Untersuchung kann Dir sagen, was dahintersteckt.
 
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Meine zwei ältesten Katzen haben zu hohen Blutdruck, eine davon hat seitdem des öfteren die Pupillen erweitert, die andere hat Herzprobleme.
Keine der beiden Katzen haben mir die Probleme mit schlechtem Fressen gezeigt.
Im Gegenteil, die Diagnosen waren Zufallsbefunde bei Kontrolluntersuchungen.
 
Genau, das kann Bluthochdruck sein, das merkt man sonst an nichts und das kann auch auf die Nieren schlagen.
 
  • #10
Geweitete Pupillen können auch ein Anzeichen dafür sein, dass Korras Sehkraft beeinträchtigt ist. Eine mögliche Ursache hierfür ist beispielsweise eine Netzhautablösung aufgrund erhöhten Blutdruckes.

In jedem Fall sollte Korra zeitnah und gründlich von einem Tierarzt untersucht werden. Schmerzen und Unwohlsein äußern sich bei Katzen nicht immer durch Futterverweigerung, sondern häufig auch durch sehr viel subtilere Anzeichen.
 
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  • #12
6 Stunden Tiefschlaf geben mir zu denken. Weißt Du, ob es während der Narkose zu einem Atem- und/oder Herzstillstand kam? Das beeinflußt meistens als erstes die Sehkraft, ist aber oftmals reversibel.
Unser Kater hat immer große Pupillen, er erblindete bei der Narkose wegen kurzzeitigen enormen Anstiegs des Blutdrucks, was sehr selten vorkommt. Im Gegensatz dazu kommt Blutdruckabfall eher mal vor.
Ist Euch was aufgefallen, daß die Katze erblindet ist oder schlecht sieht?
 
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  • #13
Kurz zum Thema Tierarzt. Haben heute kurzfristig einen Termin abends bekommen. Bin ich mal gespannt was er feststellen kann und ob er das so einfach feststellen kann.
Thema Blindheit. Das müsste man ja erkennen, dass die Katze schlecht sieht und das ist definitiv nicht der Fall.

Was das für eine Narkose war, weiß ich leider nicht. Ich hatte das zuvor nur mit meinem Kater durchlebt und der war schon wach als ich ihn 1,5h später abgeholt hatte. Er war etwas verwirrt, was ja normal ist und das legte sich auch nach ca. 45-60 Minuten bis er wieder geradeaus laufen konnte.
Korra wiederum war im Tiefschlaf mehrere Stunden, wir haben dann auch nachts den Tierarzt angerufen und er wollte uns beruhigen und sagen, dass das mal vorkommen kann, wir uns keine Sorgen machen sollen.
Eingepinkelt hat sie sich auch in dieser Zeit. Hoffe jetzt nicht dass irgendwas während der Narkose da passiert ist...

Ich halte euch auf dem Laufenden.
 
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  • #14
Thema Blindheit. Das müsste man ja erkennen, dass die Katze schlecht sieht und das ist definitiv nicht der Fall.

Nicht unbedingt.
Erblindet eine Katze allmählich, muß man das nicht unbedingt mitbekommen.
Der Bruno bei uns ist ja in der Narkose erblindet, und man merkt es ihm eigentlich nicht an, wenn man es nicht weiß. Wenn er mit 80 durch die Wohnung pfeffert, nimmt er die Kurven etwas abrupt, aber das merkt man eben nur als Eingeweihter.
Erblindet eine Katze akut und kommt in die vertraute Umgebung zurück, muß man es, zumal, wenn sie noch etwas bedröppelt ist, auch nicht unbedingt merken. Und sie muß ja nicht blind sein, sondern "nur" sehschwach. Auf jeden Fall würde ich den großen Pupillen nachgehen.

Korra wiederum war im Tiefschlaf mehrere Stunden, wir haben dann auch nachts den Tierarzt angerufen und er wollte uns beruhigen und sagen, dass das mal vorkommen kann, wir uns keine Sorgen machen sollen.

War Korra also zwischenzeitlich wach und schlief dann wieder in der Nacht hart und fest, oder war sie in der Nacht noch immer in Narkoseschlaf? Denn DAS wäre definitiv nicht normal und wenn es vorkommt, ist medizinische Versorgung angesagt.
Da ist doch dann der ganze Stoffwechsel runtergefahren, Atem- und Herzfrequenz sind verringert, Sauerstoffversorgung und Erhalt der Körpertemperatur ebenso.

Eingepinkelt hat sie sich auch in dieser Zeit. Hoffe jetzt nicht dass irgendwas während der Narkose da passiert ist...

Das wiederum ist normal. Die Katzen bekommen während der Narkose eine Infusion und schlafen sie relativ lange, ist mal irgend wann die Blase voll. Es pullert sich nicht jede Katze ein, das kommt außerdem auch noch drauf an, wie groß die Blase ist, wie stark der Schließmuskel in der Narkose geschwächt, wie voll die Blase vorher war...Jedenfalls ist das nun was Normales. ;)

Ich hoffe mal auch, daß die Katze keine Narkoseprobleme hatte.
 
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