Diskussion!Unter welchen Umständen darf ich kein Tier halten?

  • Themenstarter Pinsel
  • Beginndatum
  • #41
Kuba: Bisher ja. Ich hab zwar nicht immer von allen Tieren auch langfristige Rückmeldungen, aber da ich den Leuten auch einschärfe, daß sie sich auch nach Jahren bei mir noch melden können, wenn es Probleme egal welcher Art gibt, vertraue ich darauf, daß die Leute in der Not sich dann auch wirklich melden. Und ich hatte auch schon solche Fälle, wo dann eben aus persönlichen Gründen, weil alles zusammenbrach das Tier nach 1 oder 2 Jahren wieder zu mir zurückkam oder man mich zumindest fragte, ob es möglich wäre und dann selber doch noch eine Lösung sich gefunden wurde usw.
Ich denke der Unterschied in meiner Vermittlung zu dem bei den meisten Vereinen ist eben die persönliche Note und da scheint mehr zu wirken als alles beharren auf irgendwelche Verträge ;)
Dazu gehört natürlich auch das Vertrauen - Vertrauen in die andere Prerson, Vertrauen auf mein Bauchgefühl und das loslassen können und damit das Vertrauen in das Leben. Aber das ist hier dann OT.

Ein Beispiel mag ich noch geben:
Ich vermittelte eine Mietz an eine Bekannte meiner Schwester. Die Mietz war zwar an sich sozial anderen Katzen gegenüber, aber auch eher eigenständig und hatte sich draußen auch eher von der Katzengruppe abgesondert. Sie ging also dort in Einzelhaltung mit Freigang. Das Pärchen lebte in einem EFH in guter Stadtrandsiedlungslage mit vielen Katzen in der Nachbarschaft. Der Mann verdiente gut, Haus, Lage - alles gut - aber junge Leute, das Mädel hatte vorher noch keine eigenen Tiere gehabt, die verstorbene Katze war ihnen zugelaufen. Die Maus war scheu und die Eingewöhnung dauerte entsprechend lange und wäre fast gescheitert, da das Mädel kurz davor war aufzugeben. Doch schlußendlich hielt sie doch durch und wurde mit einer Kuschelkatze belohnt. Als die Mietz dann endlich soweit war, daß sie ihren ersten Freigang kriegen sollte, erwischte das Mädel den Mann mit ner anderen... das Haus gehörte ihm und sie zog Knall auf Fall aus und schlupfte in einer kleinen Notwohnung in einem Mehrfamilienhaus unter - 43 qm Dachgeschoß ohne Balkon...
Die Frage war nun: was wird mit der Mietz?
Mein erster Gedanke war: Zurückholen! Ich hätte die Mietz niemals als Einzelkatze auf 43 qm vermittelt...
Aber: sie hatte gerade Vertrauen in das Mädel aufgebaut... sollte ich das wieder zerstören und das arme Scheumietz wieder mit allem dann bei neuen Leuten von vorn anfangen lassen? Oder sollte ich einfach darauf Vertrauen, daß das Mädel im Sinne der Katze alles tun würde, um schnell wieder aus der ungünstigen Lage herauszukommen?
Ich entschloß mich auf das Leben zu Vertrauen und dem Mädel die Chance zu geben zu beweisen, daß ihr die Mietz wirklich wichtig ist und sie es schafft das trotz allem im Sinne der Mietz hinzukriegen. Ein halbes Jahr lebten die beiden in der Winzwohnung - Mietz bekam begleitete Ausgänge in den Treppenflur wenn ihr langweilig war, sie beschäftigte sich viel mit ihr, die Bindung wuchs, die beiden waren unzertrennlich, da ging nix mehr zwischen. Dann kam der neue Partner, sie mieteten ne DHH in guter Lage, Mietz bekam nun endlich den erhofften Freigang, es folgte ein katzenliebender Hund, mit dem Mietz sich sofort anfreundete und dann auch menschlicher Nachwuchs mit dem Mietz zusammen in der Wiege liegt.
Um diese Katze brauche ich mir nie wieder Sorgen machen, denn nach allem, was die beiden zusammen durch haben, gibt es nichts, was sie nicht für die Mietz tun würde.
Das Leben geht keine geraden Wegen - aber wenn einem etwas wichtig ist, dann kriegt man das irgendwie hin. Und darauf vertraue ich - auch und gerade wegen meiner "besonderen" Katzen...
Wer es schafft sich wochenlang hinzusetzen und eine unsichtbare Katze vollzuquatschen bis sie endlich vorkommt, der wird auch nicht diese Katze leichtfertig "wegwerfen" wenn was anderes im Leben ungünstig läuft.
 
A

Werbung

  • #42
@Taskali - Diese Beispiel-Geschichte finde ich einfach nur rührend. Danke dafür!
 
  • #43
Taskali, was eine tolle Geschichte!
 
  • #44
Was für eine wunderschöne Geschichte!!! :pink-heart:
Ich kann nachempfinden was für ein enges Band zwischen der Katze und ihrer Halterin existiert.

Ich ziehe als Fazit für mich: Was wirklich zählt in der Katzenhaltung ist die innere Einstellung.
Gewisse Rahmenbedingungen sollten gegeben sein, klar. Sonst wird es von Anfang an schwierig, aber für alles was später kommt braucht man eine gewisse Einstellung, um bereit zu sein immer zum Wohle der Katzen zu handeln.

Und damit das immer gegeben ist und man nie in eine Gewohnheitshaltung fällt, muss man sich selbst immer wieder kontrollieren und die Katze sensibel beobachten - also als einzigartige Persönlichkeiten wahrnehmen und ernst nehmen wollen.

Schön, dass es diesen Thread gibt und man dazu angeregt wird sich Gedanken zu machen :)
 
  • #45
Ich finde es auch toll geschrieben und kann die Einstellung nur teilen, dass man nicht alles nach Schema X beurteilen sollte.

Zitat von nicker Beitrag anzeigen
Viel macht aus meiner Sicht in diesem Bereich einfach auch die Schnäppchenmentalität aus, also dass etwas, das wenig kostet in der Anschaffung, auch im Unterhalt billig zu sein hat.

Das Miezen, die nichts kosten weniger wert sind für die Halter, als teuere Rassekatzen, stimmt so nicht, sonst wären ja nicht so viele Rassekatzen im Tierheim oder würden abgegeben.
 
  • #46
Ich steh ja nicht so auf romantisierendes Geschichten die etwas beschönigen was im Normalfall nicht ok ist, nicht wenn die Realität oft anders aussieht und das einfach wunderschöne Einzelfälle sind...aber schön das es ein Happy End gab.

Da Imageproblem bei Katzen ist kein anderes als vor 20 jahren, sicher aber wandelt sich die Haltung weil kaum einer mehr ne Katze als Mäusefänger braucht und alle vergessen was Katzen eigentlich sind..siehe Forum..da liegt das eigentliche Problem und das wir immer mehr wie die Amis abdriften in der Haustierhaltung, bei Hund wie Katze..die Bedürfnisse der Tiere werden zu eigenen Gunsten runtergeredet.
In 30 Jahren hat auch jeder völlig selbstverständlich Katzen im Einraumwohlloch..vor 30 Jahren war man als Wohnungshalterin schon noch eine Ausnahme...

Trotzdem der Vergleich mit Hoppel und co, wird dem nicht gerecht was Kleintiere durchmachen ..
Eine Katze kann man zwar auch beschissen halten, sehr beschissen..aber man kann sie nicht in einen winzigen Käfig sperren und sie da verrotten lassen bis sie stirbt vor seinem Kinde, das mit nem Kaninchen zu machen ist fast schon gesellschaftlich anerkannt.....und dieses Schicksal haben leider Kleintiere wie Hamster und co für sich gepachtet..

Da leiden soviele unzählige Tiere in Kinderzimmern und den Leuten ist es egal, ja selbst manchmal schon den Kindern..geht man in den Baumarkt und holt halt nen neues..
Kein Witz, ich kenne Kinder die heulen nichtmal oder sind traurig wenn das Tier stirbt, die fordern direkt ein "neues Spielzeug"..was dann auch vor sich hin gammelt..

Und selbst wenn jemand ne Katze aussetzt die Chancen zu überleben und gar ins TH zu gehen mit neuem Heim sind weitaus besser als bei Kleintieren..
Ich hab schon öfter Karnickel eingesammelt und Ratten das ziehe ich irgendwie an und die meisten verendeten in den nächsten 48 Stunden beim TA, ich freu mich jedesmal und denke "Oh ist zahm"..nix zahm..schwach.. ...
Weil die eben nicht überlebensfähig sind und auch da ein Problem, denn viele denken das die hier überleben können..aber wenn sie nicht Räubern in die Hände fallen, was ein milder und zweckmäßiger Tod wäre, dann verrecken sie elendig und verhungern, erfrieren grrrrr:mad:
Und ich wette das nicht immer Geldprobleme der Grund sind, man sieht nur nicht ein warum man für ein Tier was im Baumarkt 12 Euro gekostet hat und nix kann, 50 Euro TA Kosten zahlen soll...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #47
Nike: Romantisieren braucht man das auch nicht - die Zeit in der kleinen Wohnung war bestimmt nicht schön für die Mietz, das ist mir klar. Was ich mit der Geschichte aber aufzeigen wollte - und denk ich auch von der unromantischen Seite her verstanden werden kann - ist, daß wenn wenn eben die richtige Einstellung bei den Leuten vorhanden ist auch schwierige Situation gemeistert werden können, ohne, daß deshalb man gleich nach Abgabe/Rückgabe oder ähnliches schreien muß. Hätte ich die Maus zurückgeholt, hätte sie vermutlich die 6 Monate sogar auf noch kleinerem Raum verbracht - nämlich erst bei mir im Katzenraum und dann wieder irgendwo im neuen Zuhause unter der Couch in Angst.
Hätte sich das Mädel nicht bemüht a) die Situation für die Mietz trotz allem so gut wie möglich zu gestalten und b) an einem Herauskommen der Situation gearbeitet und wäre der Notzustand zum Dauerzustand geworden, dann hätte ich handeln müßen. Aber genau darum geht es ja: darum, daß jemand der Tiere hält in der Lage sein sollte in solchen Situationen selbst zu handeln um die Lage wieder zu verbessern/gut zu machen what ever - jemand der dann in Phlegmatismus versinkt und nicht erkennt, daß es nicht nur um ihn geht, sondern das an ihm noch ein Wesen mit dran hängt, für das ER handeln muß, der sollte kein Tier halten.
Aber zurück zu meiner Geschichte - Romantik hin oder her: das Mädel hat sich berappelt eben wegen der Mietz, statt sich in Selbstmitleid zu vergehen und konnte so für alle - inklusive der Mietz - die Sache wieder gerade biegen, so daß es das Happy End geben konnte. Und Darum geht's meiner Meinung nach.
 
Werbung:
  • #48
Ja, Nike, das was du schreibst kann ich als ehemalige Hamsterhalterin total nachvollziehen...
Da zieht es einem die Schuhe aus, wenn man mitbekommt, was als Hamsterhaltung z.B. als normal angesehen wird.

Ich hab meine Eltern mit 14 "bequengelt", dass ich mir einen Stall in Mindestmaßen - wohlgemerkt nur Mindestmaß (100*50cm) kaufen darf und war mit meinem "Riesenstall" dann ein absoluter Exot...
Konnte keiner fassen!

Ich hab aber auch Katzen schon ganz furchtbar leiden sehen.
Immer noch muss ich an die Katze von der WG-Mitbewohnerin meiner Schwester denken. Natürlich Einzelkatze auf ungefähr 30qm (wenn überhaupt - das arme Ding durfte nicht in die Schlafzimmer, nicht ins Bad und eigentlich auch nicht in die Küche)
Die Arme wurde 90% der Zeit, die sie mal mit jemandem hatte nur beschimpft, weil sie in die Wohnung gemacht hat - sie hatte struppiges Fell und hat regelrecht nach Liebe geschrien... das arme Ding hat sich mir bei meinem einzigen Besuch dort quasi in den Arm geschmissen.
Leider war die Mitbewohnerin meiner Schwester beratungsressistent und ist dann auch kurze Zeit später mit ihrer Katze zurück in die Schweiz.
Ich weiß nicht, was aus dem armen Tier geworden ist.

Und ja... diese Katze gab es geschenkt auf dem Bauernhof.
(*Achtung Ironie* So einem Tier müssen doch ein Katzenklo, ein Schlafplatz und ein Kratzbaum reichen... dem geht's doch gut - über Haltung informieren - Fehlanzeige... :mad:)

Zum Glück sind nicht alle Tierhalter so...

Ein Führerschein für die Tierhaltung wäre gar nicht so verkehrt :oops:
Wird aber wohl für immer Wunschdenken bleiben...
 
  • #49
Da Imageproblem bei Katzen ist kein anderes als vor 20 jahren, sicher aber wandelt sich die Haltung weil kaum einer mehr ne Katze als Mäusefänger braucht und alle vergessen was Katzen eigentlich sind..siehe Forum..da liegt das eigentliche Problem und das wir immer mehr wie die Amis abdriften in der Haustierhaltung, bei Hund wie Katze..die Bedürfnisse der Tiere werden zu eigenen Gunsten runtergeredet.
In 30 Jahren hat auch jeder völlig selbstverständlich Katzen im Einraumwohlloch..vor 30 Jahren war man als Wohnungshalterin schon noch eine Ausnahme...

Trotzdem der Vergleich mit Hoppel und co, wird dem nicht gerecht was Kleintiere durchmachen ..
Eine Katze kann man zwar auch beschissen halten, sehr beschissen..aber man kann sie nicht in einen winzigen Käfig sperren und sie da verrotten lassen bis sie stirbt vor seinem Kinde, das mit nem Kaninchen zu machen ist fast schon gesellschaftlich anerkannt.....und dieses Schicksal haben leider Kleintiere wie Hamster und co für sich gepachtet..

Da leiden soviele unzählige Tiere in Kinderzimmern und den Leuten ist es egal, ja selbst manchmal schon den Kindern..geht man in den Baumarkt und holt halt nen neues..
Kein Witz, ich kenne Kinder die heulen nichtmal oder sind traurig wenn das Tier stirbt, die fordern direkt ein "neues Spielzeug"..was dann auch vor sich hin gammelt..

Und selbst wenn jemand ne Katze aussetzt die Chancen zu überleben und gar ins TH zu gehen mit neuem Heim sind weitaus besser als bei Kleintieren..
Ich hab schon öfter Karnickel eingesammelt und Ratten das ziehe ich irgendwie an und die meisten verendeten in den nächsten 48 Stunden beim TA, ich freu mich jedesmal und denke "Oh ist zahm"..nix zahm..schwach.. ...
Weil die eben nicht überlebensfähig sind und auch da ein Problem, denn viele denken das die hier überleben können..aber wenn sie nicht Räubern in die Hände fallen, was ein milder und zweckmäßiger Tod wäre, dann verrecken sie elendig und verhungern, erfrieren grrrrr:mad:
Und ich wette das nicht immer Geldprobleme der Grund sind, man sieht nur nicht ein warum man für ein Tier was im Baumarkt 12 Euro gekostet hat und nix kann, 50 Euro TA Kosten zahlen soll...

Meine beiden Hamster (erst der eine, und als der verstorben war, der andere) mussten, als ich ca. 7 oder 8 Jahre alt war, auch in solchen Qualkäfigen dahinvegitieren. Minikäfig, kleines (vllt. 15 cm Durchmesser) Plastikrad mit Streben, ein Hamsterhäuschen, etwas Einstreu aus Holzwolle. Es gab überwiegend Körnerfutter aus der Vitakraftpackung (und das war ja schon was: Markenfutter! :rolleyes:), und den Hamster zu füttern, war im Grunde das Einzige, was Kind mit dem Tierchen spielen konnte.....:eek:

Den Tierarzt haben weder die beiden Hamster noch die beiden Wellensittiche (natürlich auch als Einzeltier, und natürlich auch nacheinander), die ich später hatte, jemals gesehen. Hamster gab es für nen Heiermann in der Pappschachtel beim Zoohändler, Welli für ca. 15 DM ebendort. Der Wellikäfig war auch winzig, vllt. 30x 40cm *grusel*. Welli hatte jeweils zeitweilig Freiflug, vegitierte aber den überwiegenden Teil des Tages auch im Käfig vor sich hin (immerhin in der Nähe des Fensters, so dass etwas Aussicht möglich war). Und ich Blödiane habe mich noch mit Mitte 20 gewundert, als ich bei der säggsschen Cousine sah, was die für ihre Welligruppe für einen Riesenkäfig hatte und für einen "Aufwand" trieb (= jeden Tag frische Vogelmiere reinholen, Obst und Gemüse schnippeln, Käfig komplett saubermachen usw.) ---- fand ich völlig überflüssig damals.

So blöd und unbedarft ist man damals gewesen!!! :dead:

Klar, bei Pferden kannte ich mich da weitaus besser aus (durchs jahrelange Reiten und die Pferde meiner Sandkastenfreundin, die sie in Robusthaltung damals schon stehen hatte), dass da der TA geholt wird, wenn Pferd Kolik hat oder sonstwas ist - kein Thema! Aber die Kleintiere kamen damals in meiner Wahrnehmung einfach nicht vor. (Wie auch: war mir ja auch nicht vorgelebt worden!)
Heute tut mir diese geballte Dummheit bitterlich leid! Natürlich!

Aber letztlich habe ich auch erst durch die Beschäftigung mit den Katzen gelernt, welche Bedürfnisse ein Haustier hat, was Tierschutz eigentlich ist und wie die Grundzüge der Kleintierhaltung aussehen sollten.

Und es macht mich wütend und traurig zugleich, wenn ich wieder bei Bekannten sehe oder es von Kollegen höre, dass da Kaninchen und Meerli zusammen gehalten werden - oder dass die Meerlis zur Freude der lieben Kinderchen immer wieder Babies kriegen (und die süßen Babies dann zur Freude der Freunde der Kinder - gern auch in Einzelhaltung - verschenkt werden)...... da kann ich eigentlich nur noch k***tzen!!!

An der Misshandlung meiner Hamster und Wellensittiche kann ich heute nichts mehr ändern, aber ich kann es besser machen und bei den Bekannten und Kollegen was sagen (was ich auch tue).

Es ist allerdings ein langer Weg, bis es wirklich in der Bevölkerung angekommen ist, dass Kleintiere nicht weniger "wert" sind als ein Stammbaumhund oder ein teures Springpferd! :reallysad:

(Insofern können wir bezüglich der Katzenhaltung in D-land fast schon dankbar sein, dass wir überhaupt bisher so weit gekommen sind!!!:stumm:)

LG
 
  • #50
Und ja... diese Katze gab es geschenkt auf dem Bauernhof.
(*Achtung Ironie* So einem Tier müssen doch ein Katzenklo, ein Schlafplatz und ein Kratzbaum reichen... dem geht's doch gut - über Haltung informieren - Fehlanzeige... :mad:.


Bis auf eine TH Katze ( und bei der wurde mir damals fröhlich verschwiegen, das sie unkastriert und natürlich auch schon schwanger war, letzteres werden die wohl damals nicht unbedingt gewusst haben) waren alle meine Katzen umsonst.
Allerdings hab ich auch ganz bewusst oftmals Katzen aufgenommen, die offensichtlich alt oder / und krank waren, Streunerchen die wirklich Hilfe brauchten.Aber da war bei mir auch vom ersten Moment klar , das kann teuer werden.Forum oder Inet überhaupt kannte ich da noch garnicht, dennoch war ich mir bewusst, da kann ein gewaltiger "Rattenschwanz" nachfolgen.

Bereut hab ich es trotzdem nie.
Das ist das schöne heutzutage, man kann sich vorher, bei Interesse an Aufnahme von Katzen, oder überhaupt Tierchen, informieren.
Einfach so reinstolpern und, wie auch schon zu lesen war, null Ahnung , ist da ne schwache Ausrede.

Bestes Beispiel- du. Du hast dich hier ja auch intensiv erstmal informiert und alles richtig gut durchgeplant.
:)
Aber leider machen es doch nicht alle, trotz dieser Möglichkeiten.
 
  • #51
Nicht nur die Lebenssituation zaehlt...
Wenn man sich ein teures Rassetier passend zur Sofafarbe kauft (in diesem Fall ne Heilige Birma) als reines Statussymbol, der sollte keine Tiere halten :mad: Wenn die Katz dann nichtmal aufs Sofa darf und spaeter zum reinen Freigaenger wird, weil Mieze aus Langeweile alles zerstoert...nein danke!! :mad: Die Kleine durfte dann nicht mal im Winter ins Haus und hat einen Platz im alten Schwimmbad bekommen... :(
 
  • #52
Leider hat mich die ganze Planung letzten Endes trotzdem nicht davor bewahrt einen furchtbaren Fehler zu machen :(
Ich bin also sicherlich die letzte die hier mit Steinen wirft.

Der Hinweis auf die kostenlose Katze war übrigens auf nickers vorherigen Kommentar bezogen, dass Menschen denken, wenn etwas preisgünstig ist muss man auch kein Geld reinstecken.
Bei besagter WG-Katze wurde leider genau dieses Klischee bedient.
Ich denke absolut nicht, dass jeder so eingestellt ist, der seine Katzen vom Bauernhof hat, aber oft holen Menschen, die so eingestellt sind die Katze kostenlos vom Bauernhof :(

Dass in Büchern teilweise falsche Informationen stehen ist glaub ich auch Teil des Problems.
Leider weiß man das oft nicht, wenn es z.B das erste Haustier ist. Dann hält man alles was in einem Buch steht für die Wahrheit und fühlt sich gut informiert.

Es ist auf jeden Fall gut, dass es das Internet gibt. Ohne kann man sich das Leben gar nicht mehr vorstellen :D

(Das mit der unkastrierten TH-Katze ist aber ja echt heftig :wow:)
 

Ähnliche Themen

Relaxo
Antworten
559
Aufrufe
35K
Gentle-Creek
Gentle-Creek
christina30601
Antworten
45
Aufrufe
3K
Bonnie92
B
N
Antworten
8
Aufrufe
2K
yellowkitty
Y

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben