
LillyLotti2023
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- 19. November 2023
- Beiträge
- 53
Hallo nochmal an die Community!
Erstmal vielen Dank für eure Hilfe bei meinem letzten Beitrag - das hat mich wirklich aufgebaut. Es ist inzwischen über eine Woche seit dem Einzug meiner zwei 6 Monate alten Sibirischen Waldkatzen Lilly und Lotti vergangen. Und seit meinem letzten Beitrag ging es... naja... sagen wir etwas turbulent zu, weshalb dieser Beitrag etwas länger wird, damit ihr voll im Bilde seid. haha
Nachdem ich den Platz unter der Kommode mit einer Decke zugestopft habe (aus dem Grund, weil Lotti da unten nicht mehr rausgekommen ist - nicht mal nachts zum Fressen und es dann mit der Zeit wirklich streng unter der Kommode gerochen hat!) haben sich plötzlich BEIDE Katzen auf den Küchenregalen verschanzt. Also nur zur Info: Lilly war zu diesem Zeitpunkt bereits voll am Auftauen, hatte 0 Interesse daran sich irgendwo zu verkrümeln, ließ sich bereits streicheln und lag die meiste Zeit auf ihrem Kissen in der Schlafzimmerecke. Aber kaum, hat ihre Schwester sich auf den Küchenregalen oben verschanzt, hat sich auch Lilly zu ihr gesellt. Versteht mich nicht falsch - ist für mich auch verständlich, da ja auch Lilly merkt, dass Lotti sich unwohl fühlt und Angst hat.
Aber entgegen meiner Annahme, kam auch plötzlich Lilly nicht mehr runter (nur nachts zum Fressen & natürlich dann für 2 #kleine fressmaschine 🙄 beziehungsweise, wenn ich nicht in der Wohnung war) und verschanzte sich von da an dort oben mit ihrer Schwester.
Egal wie oft ich die Arbeitsplatte in der Küche geputzt habe... 10 Minuten später war alles wieder voll mit Haaren und Co. Tiere bedeuten Dreck - das ist mir klar. Das war auch alles derweil noch hinnehmbar, auch wenn die Küchenplatte für die Zukunft irgendwann zum Tabu werden sollte, weil es nunmal wirklich nicht appetitlich ist. Ich hab trotzdem versucht, das Beste aus der Situation zu machen und habe trotzdem tagsüber gesungen, mit ihnen geredet, versucht da oben mich ihnen mit Streicheleinheiten, Leckerlis und Spielzeug anzunähern. Bei Lilly hat das auch geklappt - bei Lotti so gar nicht. Lotti legte von Tag zu Tag ein immer "aggressiveres" Verhalten an den Tag. Fauchte mich an, knurrte, schlug mit ausgefahrenen Krallen nach mir, stellte immer die Haare auf und zitterte. Und nein, ich habe nicht versucht sie zu bedrängen oder auf Zwang zu streicheln oder dergleichen. Es reichte schon wenn ich ihre Schwester streichelte oder ich ihr Futter hochstellen oder Mal ein Leckerli geben wollte. Ich dachte mir: Komm, die braucht einfach Zeit, um sich an dich zu gewöhnen und wird sich irgendwann ein Beispiel an ihrer Schwester nehmen.
Doch dann auf einmal begann Lilly abends wie aus heiterem Himmel dort oben an zu kotzen. Na super, dachte ich mir.
Lilly sah plötzlich ganz schlecht aus und sprang sogar freiwillig runter und ist ins Schlafzimmer gegangen. Ich dachte mir, vielleicht will die arme Maus sich doch auf ihrem Kissen zurückziehen weil es dort natürlich gemütlicher ist als auf dem harten Küchenregal und jeder Mal n bisschen "groggy" ist, wenn man gekotzt hat. Auf einmal hör ich 5 Minuten später erneut Würgegeräusche, geh ins Schlafzimmer und was seh ich? Genau. Sie hat mir auf mein Bett gekotzt. Danach ist sie sofort ins Bad gehuscht, wo sie noch weitere zwei Male gekotzt hat - bis halt nichts mehr rauskam. Gott sei Dank kam in diesem Moment zufällig und wie gerufen eine Freundin (die Tierpflegerin ist und ein wahres Händchen für Katzen hat) meines Onkels, vorbei. Sie hat einen Blick auf sie geworfen und meinte von Außen, könnte sie jetzt nicht sagen, was mein Schätzchen hat. Aber ich war so stolz, weil sie trotz einer Fremden sich ohne zu wehren von ihr angucken hat lassen. Sie hat wohl gespürt, dass Jessica (die Freundin) auch eine liebende Katzenmama ist, die ihr nichts Böses will. Sie meinte, es ist besser die beiden Mal im Bad unterzubringen und sie nochmal am nächsten Tag anzurufen bzw. zu ihnen in die Tierarztpraxis zu fahren, sollte Lilly weiterhin nur Kotzen und sich ihr Zustand nicht bessern/weiter verschlechtern.
Als ich die Züchterin darüber informieren wollte, weil ich auch sie auf dem Laufenden halten wollte, meinte die doch ernsthaft: Ja nicht zum Tierarzt! Und warum lässt du gleich jemanden wegen ein bisschen Kotzen antanzen, um die Katze angucken zu lassen. Du rennst doch auch nicht mit jedem Scheiß gleich zum Arzt.
Für mich absolut unverständlich diese Frau - totale Impfgegnerin egal ob Tier oder Mensch, "Ja nicht zum Tierarzt"!!! Jedenfalls ging es ihr GOTT SEI DANK!!!! bald wieder besser und war wieder in totaler Schmuse- und Spiellaune.
Jedenfalls musste ich natürlich dann oben auf den Küchenregalen die Sauerei wegwischen - SEHR zum Missfallen von Lotti, die direkt neben der Kotze saß (der Schwanz schön in dem ekelhaften, stinkenden Erbrochenen von Lilly) und da PER TU nicht weg wollte! Sie hat ihr "Revier" mit allen Mitteln verteidigt, bis wir irgendwann dicke Handschuhe anziehen mussten, weil sie uns sonst nur gekratzt oder vielleicht sogar zugebissen hätte. Es war eine TORTUR, das kann ich euch sagen!
Dieser Vorfall liegt zwar bereits 3 Tage zurück, allerdings hat sich ihr Verhalten auch trotz Umzug ins Bad seither ebenfalls nicht gebessert. Klar, sie tut mir leid und macht all das aus Angst, aber ich fühle mich in meinen eigenen vier Wänden aufgrund ihr nicht mehr wohl. Weitervermitteln kommt für mich nicht in Frage - das tu ich der Kleinen nicht an. Zumal sie ihre Schwester braucht und sie ein drittes Mal (wurde mit drei Monaten auch schonmal vermittelt und wieder zurückgebracht - mehr dazu in meinem letzten Beitrag) diesen Stress nicht überstehen würde. Lilly, dieses kleine verfressene Schmusemonster zaubert mir jeden Tag ein Lächeln ins Gesicht, weshalb ich sie auch definitiv behalten möchte.
Aber nachdem ich mit der Züchterin nur mal darüber reden wollte, ob es denn eine Option wäre, Lotti wieder in ihr gewohntes Umfeld zu bringen, wo sie ein komplett gegenteiliges Verhalten gezeigt hat, ist diese sofort "blöd" geworden. Ich könne doch nicht das Tier nach einer Woche schon wieder zurückbringen (was ich ja gar nicht gesagt habe) und das braucht Zeit und ich soll nicht "immer so unnötig wegen jeder Kleinigkeit gleich aufgeben". Ich wollte nämlich auch vorschlagen, dass wir einfach eine schriftliche Vereinbarung vlt treffen, in der wir die "Rückgabefrist" für Lotti auf 1-2 Monate verlängern, hab es aber dann aufgrund ihrer Reaktion dann gar nicht angesprochen.
Da der Kaufvertrag noch keine 14 Tage her ist, dürfte ich Lotti rein rechtlich bis Mittwoch wieder zurück an die Züchterin geben.
Hat jemand einen Rat für mich? Ich will dem Mäuschen echt eine Chance geben! Wirklich! Aber ich kann es auch nicht verantworten, sie weiter zu vermitteln, sollte die Züchterin sie nach Ablauf der Frist NICHT zurücknehmen. Ich weiß wirklich nicht mehr, wie ich weitermachen soll, weil es mir in erster Linie um das Wohlergehen der beiden geht, aber die Chemie zwischen mir und Lotti einfach nicht stimmt!!!
Vielen Dank an alle, die sich überhaupt diesen langen Text durchgelesen haben und vielleicht einen Rat haben!! 🙂
Erstmal vielen Dank für eure Hilfe bei meinem letzten Beitrag - das hat mich wirklich aufgebaut. Es ist inzwischen über eine Woche seit dem Einzug meiner zwei 6 Monate alten Sibirischen Waldkatzen Lilly und Lotti vergangen. Und seit meinem letzten Beitrag ging es... naja... sagen wir etwas turbulent zu, weshalb dieser Beitrag etwas länger wird, damit ihr voll im Bilde seid. haha
Nachdem ich den Platz unter der Kommode mit einer Decke zugestopft habe (aus dem Grund, weil Lotti da unten nicht mehr rausgekommen ist - nicht mal nachts zum Fressen und es dann mit der Zeit wirklich streng unter der Kommode gerochen hat!) haben sich plötzlich BEIDE Katzen auf den Küchenregalen verschanzt. Also nur zur Info: Lilly war zu diesem Zeitpunkt bereits voll am Auftauen, hatte 0 Interesse daran sich irgendwo zu verkrümeln, ließ sich bereits streicheln und lag die meiste Zeit auf ihrem Kissen in der Schlafzimmerecke. Aber kaum, hat ihre Schwester sich auf den Küchenregalen oben verschanzt, hat sich auch Lilly zu ihr gesellt. Versteht mich nicht falsch - ist für mich auch verständlich, da ja auch Lilly merkt, dass Lotti sich unwohl fühlt und Angst hat.
Aber entgegen meiner Annahme, kam auch plötzlich Lilly nicht mehr runter (nur nachts zum Fressen & natürlich dann für 2 #kleine fressmaschine 🙄 beziehungsweise, wenn ich nicht in der Wohnung war) und verschanzte sich von da an dort oben mit ihrer Schwester.
Egal wie oft ich die Arbeitsplatte in der Küche geputzt habe... 10 Minuten später war alles wieder voll mit Haaren und Co. Tiere bedeuten Dreck - das ist mir klar. Das war auch alles derweil noch hinnehmbar, auch wenn die Küchenplatte für die Zukunft irgendwann zum Tabu werden sollte, weil es nunmal wirklich nicht appetitlich ist. Ich hab trotzdem versucht, das Beste aus der Situation zu machen und habe trotzdem tagsüber gesungen, mit ihnen geredet, versucht da oben mich ihnen mit Streicheleinheiten, Leckerlis und Spielzeug anzunähern. Bei Lilly hat das auch geklappt - bei Lotti so gar nicht. Lotti legte von Tag zu Tag ein immer "aggressiveres" Verhalten an den Tag. Fauchte mich an, knurrte, schlug mit ausgefahrenen Krallen nach mir, stellte immer die Haare auf und zitterte. Und nein, ich habe nicht versucht sie zu bedrängen oder auf Zwang zu streicheln oder dergleichen. Es reichte schon wenn ich ihre Schwester streichelte oder ich ihr Futter hochstellen oder Mal ein Leckerli geben wollte. Ich dachte mir: Komm, die braucht einfach Zeit, um sich an dich zu gewöhnen und wird sich irgendwann ein Beispiel an ihrer Schwester nehmen.
Doch dann auf einmal begann Lilly abends wie aus heiterem Himmel dort oben an zu kotzen. Na super, dachte ich mir.
Lilly sah plötzlich ganz schlecht aus und sprang sogar freiwillig runter und ist ins Schlafzimmer gegangen. Ich dachte mir, vielleicht will die arme Maus sich doch auf ihrem Kissen zurückziehen weil es dort natürlich gemütlicher ist als auf dem harten Küchenregal und jeder Mal n bisschen "groggy" ist, wenn man gekotzt hat. Auf einmal hör ich 5 Minuten später erneut Würgegeräusche, geh ins Schlafzimmer und was seh ich? Genau. Sie hat mir auf mein Bett gekotzt. Danach ist sie sofort ins Bad gehuscht, wo sie noch weitere zwei Male gekotzt hat - bis halt nichts mehr rauskam. Gott sei Dank kam in diesem Moment zufällig und wie gerufen eine Freundin (die Tierpflegerin ist und ein wahres Händchen für Katzen hat) meines Onkels, vorbei. Sie hat einen Blick auf sie geworfen und meinte von Außen, könnte sie jetzt nicht sagen, was mein Schätzchen hat. Aber ich war so stolz, weil sie trotz einer Fremden sich ohne zu wehren von ihr angucken hat lassen. Sie hat wohl gespürt, dass Jessica (die Freundin) auch eine liebende Katzenmama ist, die ihr nichts Böses will. Sie meinte, es ist besser die beiden Mal im Bad unterzubringen und sie nochmal am nächsten Tag anzurufen bzw. zu ihnen in die Tierarztpraxis zu fahren, sollte Lilly weiterhin nur Kotzen und sich ihr Zustand nicht bessern/weiter verschlechtern.
Als ich die Züchterin darüber informieren wollte, weil ich auch sie auf dem Laufenden halten wollte, meinte die doch ernsthaft: Ja nicht zum Tierarzt! Und warum lässt du gleich jemanden wegen ein bisschen Kotzen antanzen, um die Katze angucken zu lassen. Du rennst doch auch nicht mit jedem Scheiß gleich zum Arzt.
Für mich absolut unverständlich diese Frau - totale Impfgegnerin egal ob Tier oder Mensch, "Ja nicht zum Tierarzt"!!! Jedenfalls ging es ihr GOTT SEI DANK!!!! bald wieder besser und war wieder in totaler Schmuse- und Spiellaune.
Jedenfalls musste ich natürlich dann oben auf den Küchenregalen die Sauerei wegwischen - SEHR zum Missfallen von Lotti, die direkt neben der Kotze saß (der Schwanz schön in dem ekelhaften, stinkenden Erbrochenen von Lilly) und da PER TU nicht weg wollte! Sie hat ihr "Revier" mit allen Mitteln verteidigt, bis wir irgendwann dicke Handschuhe anziehen mussten, weil sie uns sonst nur gekratzt oder vielleicht sogar zugebissen hätte. Es war eine TORTUR, das kann ich euch sagen!
Dieser Vorfall liegt zwar bereits 3 Tage zurück, allerdings hat sich ihr Verhalten auch trotz Umzug ins Bad seither ebenfalls nicht gebessert. Klar, sie tut mir leid und macht all das aus Angst, aber ich fühle mich in meinen eigenen vier Wänden aufgrund ihr nicht mehr wohl. Weitervermitteln kommt für mich nicht in Frage - das tu ich der Kleinen nicht an. Zumal sie ihre Schwester braucht und sie ein drittes Mal (wurde mit drei Monaten auch schonmal vermittelt und wieder zurückgebracht - mehr dazu in meinem letzten Beitrag) diesen Stress nicht überstehen würde. Lilly, dieses kleine verfressene Schmusemonster zaubert mir jeden Tag ein Lächeln ins Gesicht, weshalb ich sie auch definitiv behalten möchte.
Aber nachdem ich mit der Züchterin nur mal darüber reden wollte, ob es denn eine Option wäre, Lotti wieder in ihr gewohntes Umfeld zu bringen, wo sie ein komplett gegenteiliges Verhalten gezeigt hat, ist diese sofort "blöd" geworden. Ich könne doch nicht das Tier nach einer Woche schon wieder zurückbringen (was ich ja gar nicht gesagt habe) und das braucht Zeit und ich soll nicht "immer so unnötig wegen jeder Kleinigkeit gleich aufgeben". Ich wollte nämlich auch vorschlagen, dass wir einfach eine schriftliche Vereinbarung vlt treffen, in der wir die "Rückgabefrist" für Lotti auf 1-2 Monate verlängern, hab es aber dann aufgrund ihrer Reaktion dann gar nicht angesprochen.
Da der Kaufvertrag noch keine 14 Tage her ist, dürfte ich Lotti rein rechtlich bis Mittwoch wieder zurück an die Züchterin geben.
Hat jemand einen Rat für mich? Ich will dem Mäuschen echt eine Chance geben! Wirklich! Aber ich kann es auch nicht verantworten, sie weiter zu vermitteln, sollte die Züchterin sie nach Ablauf der Frist NICHT zurücknehmen. Ich weiß wirklich nicht mehr, wie ich weitermachen soll, weil es mir in erster Linie um das Wohlergehen der beiden geht, aber die Chemie zwischen mir und Lotti einfach nicht stimmt!!!
Vielen Dank an alle, die sich überhaupt diesen langen Text durchgelesen haben und vielleicht einen Rat haben!! 🙂
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