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Naik99
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- 23. April 2025
- Beiträge
- 8
Hallo zusammen,
ich bin seit zwei Wochen zum ersten Mal Katzenbesitzerin und habe eine 18-jährige Wohnungskatze aufgenommen. Laut der Vorbesitzerin hat sie eine chronische Magenschleimhautentzündung, die wohl hin und wieder mit Cortison behandelt wurde – ohne spezielles Futter oder engmaschige Kontrolle.
Da ich das Gefühl hatte, dass da mehr im Argen liegt, bin ich mit ihr zu einem neuen Tierarzt gegangen (nicht zu dem alten der Vorbesitzerin).
Die Untersuchung hat leider einiges ergeben:
Der Tierarzt möchte sie nächste Woche leicht sedieren, um die Baustellen in Ruhe zu behandeln (Ohren spülen, Krallen schneiden, Zähne ggf. ziehen), ohne dass sie das alles bei Bewusstsein ertragen muss. Er hat dabei bewusst keine tiefe Narkose angesetzt, sondern eine möglichst sanfte Sedierung, da sie ja auch schon älter ist.
Jetzt bin ich etwas verunsichert, weil die Vorbesitzerin sagt, laut ihrem Tierarzt sei mit den Zähnen alles in Ordnung gewesen, und dass eine Narkose in dem Alter viel zu gefährlich sei. Gleichzeitig wurde dort auch mal ein Blutbild wegen möglicher Demenz abgelehnt, angeblich wegen der Kosten.
Mein Eindruck ist aber, dass die Katze in den letzten Jahren leider nicht gut gepflegt wurde – sowohl körperlich als auch medizinisch.
Ich habe die Zähne selbst gesehen – sie sehen definitiv nicht gesund aus, und sie hat lt Tierarzt Schmerzen. Aber ich möchte natürlich das Beste für sie tun und nichts überstürzen.
Jetzt frage ich mich: Wem soll ich glauben? Der Vorbesitzerin oder dem neuen Tierarzt, der mir kompetent und fürsorglich erscheint? Falls meine Katze nicht mehr aus der Narkose erwacht würde ich mir das niemals verzeihen. Und die alte Besitzerin hat sie mir ja auch gegeben in dem Vertrauen, dass ich mich gut um sie kümmern und jetzt Doktor ich hier an ihr rum, ohne dass es laut Vorbesitzer überhaupt nötig ist.
Ich wäre sehr dankbar für eure Meinungen oder Erfahrungen, gerade mit Sedierung bei alten Katzen oder Zahnsanierungen im höheren Alter. Hat jemand von euch Ähnliches erlebt?
Danke euch im Voraus!
ich bin seit zwei Wochen zum ersten Mal Katzenbesitzerin und habe eine 18-jährige Wohnungskatze aufgenommen. Laut der Vorbesitzerin hat sie eine chronische Magenschleimhautentzündung, die wohl hin und wieder mit Cortison behandelt wurde – ohne spezielles Futter oder engmaschige Kontrolle.
Da ich das Gefühl hatte, dass da mehr im Argen liegt, bin ich mit ihr zu einem neuen Tierarzt gegangen (nicht zu dem alten der Vorbesitzerin).
Die Untersuchung hat leider einiges ergeben:
- Milbenbefall in beiden Ohren
- Körpergewicht nur 2,7 kg
- Fell war stark verfilzt, das habe ich inzwischen mit regelmäßigem Bürsten wieder einigermaßen in den Griff bekommen
- Beide hinteren Backenzähne sind porös, einer davon bereits gebrochen und droht ins Zahnfleisch zu schneiden
- Lymphknoten geschwollen, vermutlich aufgrund der Zahnproblematik
Der Tierarzt möchte sie nächste Woche leicht sedieren, um die Baustellen in Ruhe zu behandeln (Ohren spülen, Krallen schneiden, Zähne ggf. ziehen), ohne dass sie das alles bei Bewusstsein ertragen muss. Er hat dabei bewusst keine tiefe Narkose angesetzt, sondern eine möglichst sanfte Sedierung, da sie ja auch schon älter ist.
Jetzt bin ich etwas verunsichert, weil die Vorbesitzerin sagt, laut ihrem Tierarzt sei mit den Zähnen alles in Ordnung gewesen, und dass eine Narkose in dem Alter viel zu gefährlich sei. Gleichzeitig wurde dort auch mal ein Blutbild wegen möglicher Demenz abgelehnt, angeblich wegen der Kosten.
Mein Eindruck ist aber, dass die Katze in den letzten Jahren leider nicht gut gepflegt wurde – sowohl körperlich als auch medizinisch.
Ich habe die Zähne selbst gesehen – sie sehen definitiv nicht gesund aus, und sie hat lt Tierarzt Schmerzen. Aber ich möchte natürlich das Beste für sie tun und nichts überstürzen.
Jetzt frage ich mich: Wem soll ich glauben? Der Vorbesitzerin oder dem neuen Tierarzt, der mir kompetent und fürsorglich erscheint? Falls meine Katze nicht mehr aus der Narkose erwacht würde ich mir das niemals verzeihen. Und die alte Besitzerin hat sie mir ja auch gegeben in dem Vertrauen, dass ich mich gut um sie kümmern und jetzt Doktor ich hier an ihr rum, ohne dass es laut Vorbesitzer überhaupt nötig ist.
Ich wäre sehr dankbar für eure Meinungen oder Erfahrungen, gerade mit Sedierung bei alten Katzen oder Zahnsanierungen im höheren Alter. Hat jemand von euch Ähnliches erlebt?
Danke euch im Voraus!