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Mercy ist auf 2,6 kg runter (von ca. 4,2 kg bei ihrer Einlieferung in die Klinik), und sie macht so gar keine Anstalten zu fressen.
Einen Appetitanreger hatte sie gestern schon bekommen, und den kann ich ihr leider nur alle zwei Tage geben (Mirtazapin 15mg). Dazu kommt noch ein Magenschutz für 2x am Tag, ging gestern abend auch nicht rein (sehr große Tabletten), und heute morgen die Tagesdosis Metacam. Metacam Suspension ging, damit ist sie schon mal schmerztechnisch abgedeckt. Aber in Sachen Fressen habe ich schon Verschiedenes probiert, will sie alles nicht. Mal drüberschlecken, und das wars.
Aber sie kommt schmusen, sie tretelt und hat Interesse an ihrer Umwelt, sie kommt auch ins Wohnzimmer nach dem Futter gucken, und sie plaudert auch wieder. Zuhause zu sein, tut ihr ganz offensichtlich gut, und ich hoffe, dass ich heute morgen den Magenschutz in sie reinkriege und dann noch ein bisschen Päppelkrams. Das Fettarme kann mir erstmal gestohlen bleiben; ich habe von Nine her noch Päppelkram und werde sehen, was ich Mercy davon eintrichtern kann.
Mercy hat 6ml (von nötigen 15ml als Tagesdosis) Nutribound geschluckt, und es ist drin geblieben, und sie hat auch die Morgenration von ihrem Magenschutz geschluckt. Eben.
Mercy ging wieder in die Tonne, und da holte ich sie dann wieder raus, weil ich die Medis fertig hatte, und so schluckte sie schlapp, aber widerwillig die Tablette und das Nutribound. *freu*
Also habe ich sie gepackt und neu verpflastert und ihr auch den Body wieder angezogen. Und sie dann wieder mit dem Nutribound traktiert. 12ml und 4/5 der Tagesdosis sind jetzt also im Katz.
Mercy schnupperte noch am normalen Futter und schleckte daran, versteckte sich dann aber in der Flurtonne, bevor ich ihr mit einer eigenen Futterschüssel zuleiberücken konnte. Also stellte ich die Schüssel unten rein, wo sie saß, und ließ sie in Ruhe.
Die Schüssel hat sie nicht angerührt
Mercy bekommt daher weiterhin Nutribound mit der Spritze ins Mäulchen. Heute früh um 4 hat sie wieder brav 6ml aufgenommen, dazu die Magentablette und das Metacam, aber sie hat schon mehr gestrampelt als gestern.
Bei Mercy hat wenigstens das Nutribound etwas Positives bewirkt: Mercy frisst zwar immer noch nicht selbst (außer das Schnuppern und einmal drüberschlecken), aber sie hat sichtbar Interesse, und sie ist auch schon fitter und lebhafter als bei ihrer Ankunft.
Fresstechnisch ist weiter alles beim Alten (NIchtfressen), aber immerhin wird es heute den Appetitanreger geben (ich lasse Mercy noch ein bisschen ausschlafen, bevor ich sie wieder traktiere ^^), und das Nutribound tut ihr offensichtlich sehr gut.
....Mercy hat heute vormittag großes Interesse am Futter bekundet (Schrott mit Sauce, den ich gestern mit etwas Paté-Schrott zusammengerührt und mit Wasser gestreckt hatte ) und sogar etwas mehr als "nur-drübergeschleckt" davon aufgeschleckt (= etwa zweimal drübergeschleckt ). Aber immerhin!
Und sie hatte vorneweg sehr ungeduldig zwischen Wohnzimmer (Fressort) und Küche gewechselt und mich angebrüllt, wie hungrig sie doch ist und dass ich gefälligst hinmachen soll.
Ich denke, das ist das Ergebnis des Appetitanregers, den ich ihr gestern erstmalig gegeben hatte, denn gestern abend hatten wir fast dieselbe Situation: großes Interesse, aber leider wieder nur drübergeschleckt. Immerhin: großes Interesse gestern und heute großes Interesse und zweimal geschleckt. Man wird bescheiden mit seinen Wünschen.
Von daher gibt es auch heute wieder Päppelkram, und ich will sehen, ob Mercy verdünnten Schlabberkram (das Patézeugs) auch aus der Spritze nehmen mag.
Aktuell kommt sie nicht zum Gucken ins Wohnzimmer oder in die Küche, und nach dem ersten Hungerflash direkt nach der Gabe des mitgegebenen Apptetitanregers (ein Antidepressivum aus der Humanmedizin, das stark appetitanregende Wirkung hat) tut sich an der Front aktuell leider gar nichts mehr.
Mirtazapin ist der Appetitanreger, den sie alle zwei Tage nehmen soll (alle zwei Tage, denke ich, wegen der Dosierung; im KH hatte sie das Zeugs wohl auch schon bekommen). Wir hatten bei der ersten Gabe am vergangenen Freitag einen richtigen Hungerflash bei Mercy: sie stand plötzlich in der Küche und brüllte mich regelrecht an, dass sie am Verhungern sei, und ich machte, was ich konnte, dass ich mehrere Töpfe mit unterschiedlichem Futter hinstellte, aber viel mehr als Schlecken und Weggehen war da nicht. Samstag wiederholte sich dann der Flash, aber im Grunde passierte auch da nichts Weltbewegendes.
Bei der zweiten Gabe, Sonntag, war kein Unterschied zu Samstag zu erkennen. Kein Hungerflash oder irgendetwas, was auf einen erhöhten Appetit hätte hindeuten können. Daher hatte ich heute kein Mirtazapin gegeben, sondern das Lysimun probiert. Auch damit gibt es keinen Unterschied, und Mercy lebt weiter hauptsächlich vom Nutribound.
Bis auf das Trofu und nun ein bisschen Leonardo hat sich bei Mercy leider futtertechnisch nichts getan.
Gewicht hat sie gehalten, und mit dem Lysimun kommt es mir so vor, als wenn das mehr appetitanregend wirkt als das Mirta. Ich werde Mercy aber auch das Mirta wieder geben, wenn es mit dem Fressen nicht besser wird!
Mercy hat zwei Happen Leonardo verspeist, danach war das auch nicht mehr zumutbar,
Mercy hat heute morgen sogar richtig reingehauen für ihre Verhältnisse, leider aber gleich einen guten Teil wieder ausgespuckt *seufz*.
Sie ist schon deutlich kräftiger geworden und frisst seit heute wie ein Scheunendrescher!!!
Ansonsten muss ich x-mal am Tag (gefühlt: 100x ) den Napf füllen, weil Mercy in diesem leicht weinerlichen Tonfall, den ich ja von Nine her kenne, nach Atzung verlangt, und da freue ich mich jedesmal, wenn ich wieder laufen muss.
Inzwischen frisst Mercy glücklicherweise wieder; der Knoten war nach mehr als zwei Wochen mit Päppelkram, mikroskopisch kleinen Portionen von Trockenfutter und einem gelegentlichen Schleck am Nafu dann geplatzt, und Mercy fing an, sich immer mehr gegen die Zwangsernährung zu wehren und nippte erst und fraß dann immer mehr von ihrem vertrauten Leonardo.
Zuerst habe ich dann noch Päppelkram zugefüttert, aber jetzt frisst sie wieder ganz normal, was auf den Tisch kommt, und ich versuche, ihr das fettarme Futter schmackhaft zu machen (wegen der Eingriffe im Lymphsystem soll sie ja fettarm, idealerweise bis 3% beim Nafu, fressen).
Meint ihr ich sollte trotzdem die Epotherapie beginnen für die Anämie. Hab Angst das dass dann vielleicht alles zu viel ist . Ich bin so verunsichert
Die Tierärztin hat damit leider keine Erfahrung. Eine aus der CNI Facebook Gruppe kennt sich damit aus und würde mir da durch helfen. Nur muss unter der Therapie RR ständig kontrolliert werden sowie in gewissen Abständen Blut.
Ich bin so überfordert mit allem im Moment.
Ich hoffe, es ist alles ok, also so ok es unter diesen Umständen sein kann?!
Alles Glück der Welt für euch!