Spüren Katzen wenn ihr Mensch traurig ist?!

  • Themenstarter coco&cleo
  • Beginndatum
coco&cleo

coco&cleo

Erfahrener Benutzer
Mitglied seit
27. Februar 2012
Beiträge
134
Ort
Bayern/Mittelfranken
Huhu,

ich hab gesucht, aber über das Thema nix gefunden :confused:
hoffe ich bin hier richtig ^^

hab schon öfters gehört, das Tiere, grad auch Katzen, einen 7. Sinn haben und ein feines Gespür wenn es Ihren Menschen schlecht geht usw. ...

Ich merke bei meinen 3 Fellnasen davon gar nix ... mir gehts schon länger nicht so gut (psychisch) - aber meine 3 suchen eher das weite als das jemand zum "trösten" kommt ...

im Gegenteil, wenn ich nen heftigen Nervenzusammenbruch habe und (laut) weine, flüchten alle ... :stumm:

sind meine zu jung oder unsensibel? oder ist mein "verhältnis" nicht gut genug als das sie das spüren würden und für mich da sein können (wollen)???

Coco&Cleo sind ca. 1 Jahr, Momo ca. 4 Monate ...
 
A

Werbung

Nuja,.... laute Geräusche sind dabei sicherlich nicht hilfreich...... Bei uns ist es eher so, das wenn es uns nicht gut geht und wir (z B grippig) auf der Couch liegen und vor uns hin leiden, das unsere Beiden dabei liegen und uns regelrecht bewachen. Dann werden wir bepfötelt und kaum aus den Augen gelassen und das obwohl unsere beiden Freigänger sind, die sonst wirklich draussen unterwegs sind. An solchen Tagen fällt ihr Kontrollgang nur sehr minimal aus und sie sitzen bei uns und halten uns warm.
 
Meine Minou kommt sofort angerannt wenn mein Sohn Leon weint. :pink-heart:
Liebe Grüße
Maria
 
Also bei mir ist das mal so, mal so. Wenn ich Kopfweh oder Bauchweh hab, legt mein Cain sich immer nah an die Stelle, an der es weh tut (aber vllt auch nur zufall? :D), wenn ich jedoch psychische "schmerzen" habe, wegen irgendwas weine oder so, schaut er mich zwar meisten kurz aufmerksam an, geht dann aber auch lieber weg :rolleyes: sobald ich mich aber wieder gefangen hab, kommt er an zum kuscheln :)

Bei Baron hab ich in die Richtung bisher noch gar nichts feststellen können. :verstummt:
 
Hier ist es schon so, dass Mau IMMER kommt, wenn ich traurig bin. Allerdings weine ich selten richtig laut. Meist tropfen mir nur die Tränen und ich atme stoßweise auch mal mit Schluchzern, aber ich glaube nicht, dass auch nur einmal z.B. ein Nachbar was mitbekommen hätte. Mau kommt auch nicht angerannt, sondern ganz leise und vorsichtig,köpfelt mit meinem Gesicht und legt sich dann schnurrend hin, so dass ich mit ihm schmusen kann, bis ich mich wieder beruhigt habe.

Ich denke, wenn ich mich auch akustisch ungewohnt laut verhalten würde, hätte Mau eher Angst, weil er es nicht einschätzen könnte. Das hat nichts mit weniger enger Bindung zu tun. Auch wenn ich leise weine, merke ich ja schon, dass Mäuchen das etwas merkwürdig vorkommt und er sich eben vorsichtiger verhält als sonst. Aber da ich eben - einfach von meiner Art her - sehr ruhig bin, auch wenn meine Nerven schlicht am Ende sind (der häufigste Grund bei mir für Weinen), traut er sich trotz des seltsamen Verhaltens zu mir und bleibt eben sogar.
 
Wenn ich frueher traurig war bin ich immer in den Garten gegangen und so oft meine Mickey auch unterwegs war (Hardcore freigaenger), dann war sie immer da und hat mich getroestet. Auf sie konnte ich mich immer verlassen.

Wenn ich jetzt traurig oder krank bin merke ich nix von Anteilnahme bei den beiden Fellnasen. Ich erklaer mir das immer damit dass es Kater sind^^ unsensible Männer halt xD
 
Huhu,

ich hab gesucht, aber über das Thema nix gefunden :confused:
hoffe ich bin hier richtig ^^

hab schon öfters gehört, das Tiere, grad auch Katzen, einen 7. Sinn haben und ein feines Gespür wenn es Ihren Menschen schlecht geht usw. ...

Ich merke bei meinen 3 Fellnasen davon gar nix ... mir gehts schon länger nicht so gut (psychisch) - aber meine 3 suchen eher das weite als das jemand zum "trösten" kommt ...

im Gegenteil, wenn ich nen heftigen Nervenzusammenbruch habe und (laut) weine, flüchten alle ... :stumm:

sind meine zu jung oder unsensibel? oder ist mein "verhältnis" nicht gut genug als das sie das spüren würden und für mich da sein können (wollen)???

Coco&Cleo sind ca. 1 Jahr, Momo ca. 4 Monate ...

Also, wenn ich nicht gut drauf bin und Sorgen habe, dann merke ich sehr, dass insbesondere unsere Blondies (die amberfarbenen) sich total um mich bemühen, und wenn es mir richtig mies geht im Sinne von körperlich, dann betüddeln mich alle vier.

Allerdings, so sehr sie laute Freudenäußerungen, z. B. wildes Spiel meiner Jungs tolerieren bzw. mitmischen, wenn es anders laut wird wegen Streit unter den Teens oder weil unsere Teenietochter ihre 5 min hat à la Ikea-Küchen-Werbung, das mögen sie gar nicht und ziehen sich zurück, vorzugsweise raus in den Garten.

So schön es auch ist, wenn die Katzen sich lieb um einen bemühen, eine Katze ist kein Heilmittel :aetschbaetsch2: und ersetzt nicht den Gang zu einem Spezialisten.

Wenn du schon länger unter einer depressiven Verstimmung leidest und regelrechte Nervenzusammenbrüche bekommst, solltest du dir bitte unbedingt Hilfe holen.
Es ist keine Schande, sich helfen zu lassen, vielmehr ist es eine Schande, wenn man sich nicht wie Münchhausen selbst aus dem Sumpf holt, indem man den ersten Schritt macht.

Wenn du ein gutes Verhältnis zu deinem Hausarzt hast, sollte er dein erster Ansprechpartner sein.
Wenn du es nicht so sehr mit den Ärzten hast, empfehle ich dir, dich an die (meist kirchlich organisierten) regionalen Lebens- und Familienberatungsstellen zu wenden als erster Ansprechpartner.
Sie beraten kostenlos und völlig unabhängig von deiner Konfession.
Wenn es sich um kleinere Probleme handelt, reichen oftmals ein oder mehrere Gespräche mit den Psychologen dort. Wenn die aber feststellen, dass deine Probleme tiefer gelagert sind, erden sie dich beraten, wie dir am besten geholfen werden kann.

Alles Gute für dich!
 
Werbung:
- ich hab nicht alle antworten gelesen, daher profilaktisch sorry für etwaige doppelantworten -

Ich denke Du verlangst Da sehr viel von Deinen Fellnasen.

Indem sie Dir aus dem Weg gehen oder "vor Dir flüchten" haben sie längst erkannt, dass es Dir gerade nicht gut geht und reagieren auf ihre eigene Art darauf.

Trösten ist nicht das Einzige, dass man tun kann, wenn es anderen schlecht geht.

Trauernde oder Leidende in Ruhe lassen, ihnen Raum geben sich zu erholen ist auch eine Art damit umzugehen.

Lautes weinen ist zudem sicherlich nicht förderlich bzw eher nichts, dass die Tiere animieren könnte zu Dir zu kommen.

Versteh mich nicht falsch, es ist schade, dass es Dir nicht besonders geht.
Aber Du solltest nicht von Deinen Tieren erwarten, dass sie Dich wie eine fürsorgliche Mama hätscheln, solange es Dir so geht.

Es sind Tiere. Sie wissen sicherlich, dass es Dir schlecht geht. Aber ihre Art solche Momente zu bewältigen ist eben eine andere, als die, die Du Dir in solchen Stunden vielleicht wünschst.

Indem Du solche Erwartungen an sie stellst, die offensichtlich nur enttäuscht werden, machst Du DIR das Leben ggf. noch schwerer, weil Du dann u. U. nicht nur traurig bist, weswegen Du traurig bist, sondern ZUSÄTZLICH, weil Deine Katzen Dich nicht trösten.

Denk mal drüber nach ;)

Gute Besserung!
 
Als Elly bei mir einzog habe ich auch eine schwere Zeit durchgemacht.
Alles war vergessen, wenn ich sie schlafen, spielen, fressen und und und gesehen hab :pink-heart:
Nein sie ist nicht kuscheln gekommen oder hat immer neben mir auf der Couch gelegen, aber sie hat mir auf ihre Art und Weise gezeigt, dass ich wichtig bin.
Das allein hat mir aus der schwierigen Zeit heraus geholfen. Sie gab mir eben wieder eine Aufgabe :smile:
 
  • #10
Hallo,

Katzen haben ein sehr feines Gespür. Meine Djamila z. B. flieht, wenn ich nervös, ängstlich oder depressiv bin. Ich glaube, das macht ihr Angst oder sie kennt das Gefühl in Zusammenhang mit ihr.

Sie war am Anfang so scheu und man durfte sie nicht anfassen, also hatte ich z. B. Angst, wenn es ihr nicht gut ging und ich sie nicht zum Tierarzt bringen konnte. Sie hat gelernt, wenn Menschen nach Angst oder Aufregung riechen, dann renne ich lieber weg, bevor sie mit mir was vorhaben.

Auch wenn ich sie z. B. streichle und im Hinterkopf habe, dass ich den komischen Knubbel unterm Kinn mal anschauen möchte. Sofort haut sie mich mit ihren Krallen und verschwindet.

Katzen riechen Deine Gefühle, einfach an Deiner Haut, weil die Hormonausschüttung anders ist.

Meine andere Katze ist da viel robuster. Sie legt sich auch mal auf meine Schulter, wenn die weh tut....
 
  • #11
huch, das hat ja ganz schon für Gesprächstoff gesorgt :oops:

also zuerst mal:
ich war/bin in Behandlung - soweit "passt" da alles, wenn man denn davon sprechen kann :rolleyes:

und ich erwarte von meinen Katzen kein Bemuttern etc. ... :verstummt:
ich habe mich nur gewundert ... da man den Samptpfoten eine solche Begabung ja nachsagt ... :glubschauge:

ich frag mich nur, wie manche drauf kommen, dass ich diese Erwartungen an meine Katzen habe ... glaub das ist irgendwie falsch angekommen ... wollte lediglich mal Erfahrungen lesen (hab die anderen Threads hierzu net gefunden >.<).
 
  • #12
und ich erwarte von meinen Katzen kein Bemuttern etc. ... :verstummt:
[...]

ich frag mich nur, wie manche drauf kommen, dass ich diese Erwartungen an meine Katzen habe ... glaub das ist irgendwie falsch angekommen ... wollte lediglich mal Erfahrungen lesen (hab die anderen Threads hierzu net gefunden >.<).

Das war nicht böse oder als Vorwurf gemeint!

Ich war auch mal Therapiepatientin und bin daher etwas vorbelastet bei der Interpretation von menschlichem Verhalten inkl. dessen Kontext :cool:

Erwartungen an andere als sich selbst stellen ist immer sehr riskant, weil man niemals Einfluss darauf hat, was andere tun.
Insofern werden solche Erwartungen allzuoft schwer enttäuscht.

Ich wollte Dir das nur erkennbar machen, damit Du Dich durch evtl. Erwartungen oder Wünsche an Deine Katzen nicht noch schlechter fühlst ;)
 
  • #13
Hey ich denke das Katzen veränderte Stimmungen wahrnehmen.
Nur wie sie darauf reagieren ist ganz unterschiedlich.

Ich kann mich auch sehr gut an einen Streit mit meinem Ex erinnern, wo ich am Ende laut heulend auf der Couch saß, die Katzen in alle Richtungen rannten. Das kannten sie nicht, vielleicht waren sie eh verstört durch den lauten Streit und irgendwie haben sie in dem Moment lieber das Weite gesucht. Hunde sind da ein wenig "einfühlsamer"..zumindest meine. Die kommen dann gleich gucken was los ist, fangen an einen abschlabbern zu wollen oder bucken sich an.

Aber ich kenn dafür ganz gut wenn ich körperlich krank bin, das meine Katzen dann viel mehr an meiner Seite liegen und man das Gefühl hat sie bewachen einen. Vor allem wenn so was fieses wie eine Migräneattacke kommt, dann harren sie in meiner Nähe, als wollten sie mir beistehen.
Lg
 
  • #14
Solche Situationen kennt ja eigentlich jeder und JA, ich glaube, Katzen merken das definitiv und können auch darauf eingehen.

Bei meinen ist das so:

Wenn ich weine, ignorieren sie mich.

Wenn ich traurig aber ruhig bin, kommen sie alle kuscheln. Sie schnurren dann sehr laut und legen sich ganz nah zu mir.

Bei Streit, selbst in normaler Lautstärke, flüchten sie.

Wenn ich krank im Bett liege, sind sie sehr oft dabei und schlafen an mich gekuschelt.

Ich glaube, wenn der Mensch innerlich zu unruhig ist, dann nehmen Katzen Abstand. Kommt man zur Ruhe, dann kommen sie vorsichtig schauen und tun ihr "Werk".

Ich empfinde es als äußerst beruhigend und tröstlich, wenn sich ihre kleinen warmen Körper an mich kuscheln. :pink-heart:

Das gleiche habe ich ebenso bei Hunden beobachtet, wobei die sogar noch feinere Antennen hatten, irgendwie. Hatte das bei zwei Hündinnen beobachtet, die beide aus schlechtesten Verhältnissen stammten (Straßenhund & vom Kind missbrauchter Spielzeugetagenwohnungshund). Und ihre Körpersprache und Mimik war sehr aufschlussreich.
 
Werbung:
  • #15
Da kannst Du ganz sicher sein! Als ich vor ein paar Wochen mal hohes Fieber hatte und mich mehrere Stunden aufs Bett gelegt habe, legte sich meine Miezekatze sehr bald direkt an meine Seite und blieb dort, bis ich wieder aufwachte. Das macht sie sonst eigentlich nie, kommt überhaupt fast nie ins oder auf das Bett.

Sie tröstet einen richtig, das ist einfach rührend und lieb. :pink-heart:
 

Anhänge

  • Candy07512.jpg
    Candy07512.jpg
    98,6 KB · Aufrufe: 32
  • #17
Sie spüren es ganz sicher. Unser Casimir z. B. stellt das Fressen ein wenn es mir nicht gut geht oder ich mir Sorgen um ihn mache. Er zeigt mir: "Du musst was für mich tun". Er ist dann mein Spiegelbild. Wenn ich nicht in der Lage bin mal 5 Mi nuten ruhig zu sitzen ist er auch so rastlos...rein...raus...rein Wir hatten die Situation Anfang des Jahres. Er war stationär bei unserer TÄ. Haben organisch alles untersucht...nix!!!

Dann ich hatte ich 1,5 Wochen Urlaub, gutes Wetter und nichts gemacht, einfach nur gegammelt......und siehe da.....Casimir blührte wieder auf.

Er ist aber auch ein totales Sensibelchen!

Anton ist da ganz anders.
 
  • #18
Also mein Muzl ist ein richtiger "Tröstekater". Wenn ich weine, dann kommt er zu mir, gurrt mich an, schmust mich und legt sich dann auch gerne an mich ran..dabei schnurrt er und tretelt, das tut richtig gut. :pink-heart: Auch als ich Anfang dieses Jahres eine Nasennebenhöhlenentzüdung hatte, ist er nicht von meiner Seite gewichen.
Silver war da nicht so und Söckchen und Nexus auch nicht, aber die beiden sind glaube ich auch noch zu klein, um das zu verstehen. :D

Hier noch eine kleine Geschichte...
http://www.katzen-forum.net/katzengeschichten/127535-die-katze-hat-mich-gesund-gekuschelt.html
 
  • #19
also mein Baby hat mich jetzt diesbezüglich in den letzten Tagen 2x überrascht :glubschauge:

von Mittwoch auf Donnerstag war in der Nacht ein ziemliches Gewitter. bin davon auch aufgewacht und etwas erschrocken durch einen lauten Donner. Momo kam dann zu mir, quäkte rum, lag auf meiner Brust, hat mich abgeschleckt im Gesicht (hat mir fast die Zunge in den Mund gesteckt :D ) und war voll liebesbedürftig ... naja, gut, sie hat wahrscheinlich sebler Angst gehabt und ist deswegen gekommen :cool:

und gestern bin ich echt überrascht gewesen ...
hatte nen nervenzusammenbruch wg. Probleme mit meinem Freund, daraufhin kam dann eine DIS, konnte nimmer reden, kaum bewegen, war erstarrt. nach außen konnte ich mich nimmer mitteilen, aber mitbekommen hab ich alles. mein Freund hat mich dann ins Bett gepackt und blieb an meiner Seite. Momo kam an, quäkte rum, lief um/über mich rum und parkte sich dann auf der Brust (vor allem wie ich immer mehr "erstarrt" bin) ... dann mal die Pfote vorsichtig auf Gesicht, geschnurrt und getrettelt ... :glubschauge:


:pink-heart:

die großen waren da nicht im Raum (mein Freund hat sie raus aus dem Schlafzimmer, da sie wie wild rumgerannt sind (über mich/Bett) ...
 

Ähnliche Themen

C
Antworten
1
Aufrufe
758
MaGi-LuLa
MaGi-LuLa
L
Antworten
90
Aufrufe
7K
biveli john
biveli john
L
Antworten
143
Aufrufe
13K
Moritz2007
M
F
2
Antworten
25
Aufrufe
3K
Florian Morgenstern
F

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben