Zweitkatze - welche ist die Richtige für einen BKH-Kater?

  • Themenstarter Eileen29
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    kater zusammen bringen zwei
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  • #21
Kann man eigentlich den Charakter eines unsozialisierten, allein lebenden Katers bestimmen?
Die Texterin beschreibt ihren Kater als ruhig, klar was soll er auch alleine machen?
Sie wird bestimmt nicht den Kratzbaum rauf und runter jagen.
Der wirkliche, nicht ausgelebte Charakter kann doch ganz anders sein.
Jetzt wird ein ruhiger Kater, oder Kätzin gefunden, der Jungspund freut sich wie Bolle und will toben, wresteln und raufen, nur der Partner oder Partnerin nicht.
Stelle ich mir äußerst schwierig vor.
Da Katzen in Pflegestellen meist in der Gruppe leben, und ihre Charaktereigenschaften zeigen können.
 
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  • #22
Ich verstehe euch alle, ehrlich!
Ich finde es auch sehr traurig, das das Baby alleine aufwuchs, ABER jetzt ist die TE meines Erachtens motiviert, ihren Fehler auszugleichen. Das müssen wir nutzen und sie nicht blöd anmachen, finde ich.
Klar wäre es besser gewesen, wenn sie vor 1 Jahr schon gehandelt hätte, aber wenn sie sich nun frustriert zurückzieht und nichts ändert, leidet der Kater nur noch mehr.

Und sie hat auch schon gesagt, das es kein BKH sein muss, sondern auch Tiete vom TS absolut erwünscht sind.

Bzgl Charakter:
Die gleiche Frage musste ich mir vor meiner Zusammenführung stellen und ich habe dann auf "höflich und sozial" gesetzt (ok, ich habe ältere Damen).
Aber ja, ich sehe das Problem der Einschätzung, aber man wird es einfach probieren müssen; ganz zur Not käme sonst evtl. ein dritter Kater als Bindemitglied infrage, weil man mit 2 Tieren zumindest das Verhalten besser einschätzen kann.
 
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  • #23
Kann man eigentlich den Charakter eines unsozialisierten, allein lebenden Katers bestimmen?
Die Texterin beschreibt ihren Kater als ruhig, klar was soll er auch alleine machen?
Sie wird bestimmt nicht den Kratzbaum rauf und runter jagen.
Der wirkliche, nicht ausgelebte Charakter kann doch ganz anders sein.
Jetzt wird ein ruhiger Kater, oder Kätzin gefunden, der Jungspund freut sich wie Bolle und will toben, wresteln und raufen, nur der Partner oder Partnerin nicht.
Stelle ich mir äußerst schwierig vor.
Da Katzen in Pflegestellen meist in der Gruppe leben, und ihre Charaktereigenschaften zeigen können.
ein bisschen schon denke ich.
Wenn ich z.b. mit der Angel spiele, kann ich sehr große Unterschiede im Spielverhalten ferstellen. Die einen kämpfen eher zurückhaltend und pfötelnd/lauernd. Die anderen stürmen total drauf und rasen wie wild durch die Gegend, total Enerigegeladen. Natürlich muss das mit anderen Katzen nicht genauso sein wie mit einer Angel, aber so ein klein wenig kann man das vermutlich schon einschätzen.
 
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  • #24
Aus Karlsruhe, es muss nicht unbedingt eine BKH sein. Ich dachte nur das würde am Besten passen, da unserer auch eher der ruhigere Geselle ist :)
Die Tierheime schaue ich regelmäßig durch, auch die Seite des Tierschutz. Leider waren die in Vergangenheit zu weit vom Alter her entfernt... Ich schaue in einem Umkreis von 300 km derzeit.

Sorry, aber allein hier im Forum bei den Notfellchen sind in einem Jahr so viele bezaubernde Kanditaten jedes Alters zu finden gewesen, bzw. auch noch zu finden.

Einfach gucken, verlieben, anfragen.
 
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  • #25
Sorry, aber allein hier im Forum bei den Notfellchen sind in einem Jahr so viele bezaubernde Kanditaten jedes Alters zu finden gewesen, bzw. auch noch zu finden.

Einfach gucken, verlieben, anfragen.
🥰Verlieben 🥰
 
  • #26
Ich hoffe nur, du machst nicht den Fehler und setzt dem Kater dann ein Kitten dazu.
 
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  • #27
Sie wird bestimmt nicht den Kratzbaum rauf und runter jagen.

Wie kommst Du darauf?

Wenn meine Katze (Einzelkatze mit Freigang) ihre verspielten Minuten hat und ihr das Wetter zu schlecht ist zum rausgehen oder sie einfach keine Lust darauf hat dann jagt die hier wie eine verrückte durch die Wohnung. Entweder bin dann ich ihr "Spielpartner" oder aber sie flitzt wirklich den Kratzbaum (oder anderes) rauf und runter, kickt ihre Bällchen durch die Wohnung als gäbe es kein Morgen etc. pp..

Katzen spielen doch auch allein, nicht nur mit einem "Kumpel". Spielen ist ja wie "Jagen" und das machen sie auch allein. Bei Kitten dient das Spiel zB. ja auch als Vorbereitung auf die Jagd. Sie müssen halt ausreichend Gefallen daran finden bzw. es muss der "natürlichen Jagd" möglichst ähnlich sein.

Aus dem Grund scheint meine Maus zB. ihre Holzkugeln zu lieben, die reagieren nämlich wie eine Maus wenn sie sie andotst und flitzen mit ein bisschen "Getöse" von ihr weg....Plüschbälle oder ähnliches sind hingegen totlangweiliges Bäh, die muss man ja DAUERND bewegen, sie sind also quasi bereits "tote Mäuse". :LOL:
 
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  • #28
Katzen spielen doch auch allein, nicht nur mit einem "Kumpel". Spielen ist ja wie "Jagen" und das machen sie auch allein.

Einzelkatzen haben ja auch nicht groß eine Wahl. Wenn hier Eine durch die Bude tobt, ist die Begeisterung groß, wenn eine der Anderen mitmischt. Dann wird hier zu zweit rumgerast. Die Einzelkatze hat diese Möglichkeit nicht.

Ich kenne eine Katze in Wohnungs- und Einzelhaltung, die resigniert hat und nur noch rumliegt und laut Besitzer nie mehr spielen will. Einzelhaltung brauch man halt nicht schönreden.
 
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  • #29
Ich würde auch keine Katze allein in der Wohnung halten, ich würde aber generell keine Katze nur in der Wohnung halten.

Darum ging es mir aber auch gar nicht sondern darum dass man bei einer Einzelkatze das Wesen gar nicht beurteilen kann weil der "kätzische Partner" fehlt. Das halte ich als derart pauschalisierte Aussage für Quatsch.

Klar kann es sein dass die Katze einfach "aufgegeben" hat, genauso gut ist es aber auch möglich dass sie eher ein "ruhigerer" Vertreter ist und gar nicht sooo viel Lust auf Aktion hat und ihren Halter bei Spielversuchen einfach auflaufen lässt.

Weniger schwarz-weiss Denken wäre manchmal halt auch ganz gut.
 
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  • #30
Klar kann es sein dass die Katze einfach "aufgegeben" hat, genauso gut ist es aber auch möglich dass sie eher ein "ruhigerer" Vertreter ist und gar nicht sooo viel Lust auf Aktion hat und ihren Halter bei Spielversuchen einfach auflaufen lässt.

Ich kenne das Tier recht gut und kann daher die Situation einschätzen. Er war nicht immer Einzelkatze und damals ein ganz anderer Kater. Einer, der nicht nur rumliegt und Menschen attackiert. Das hat sich entwickelt.

Weniger schwarz-weiß denken und sich nicht alles schönreden, damit es in den eigenen Kram passt, genau.
 
  • #31
und Menschen attackiert

Wenn ich sowas höre kriege ich ehrlich gesagt generell einen Hals. Katzen "attackieren" keine Menschen solange die ihnen nichts anzutun versuchen. Katzen "attackieren" grundsätzlich nicht ohne Grund.

Eine "gelangweilte" Katze "attackiert" also niemanden sondern sie sucht Aufmerksamkeit und Beschäftigung.

Sie ist also NICHT aggressiv oder so und mich stört es massiv wenn das immer in so einer Ecke verortet wird weil das ein komplett falsches Bild auf die Katzen wirft.
 
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  • #32
Wenn ich sowas höre kriege ich ehrlich gesagt generell einen Hals. Katzen "attackieren" keine Menschen solange die ihnen nichts anzutun versuchen. Katzen "attackieren" grundsätzlich nicht ohne Grund.

Eine "gelangweilte" Katze "attackiert" also niemanden sondern sie sucht Aufmerksamkeit und Beschäftigung.

Sie ist also NICHT aggressiv oder so und mich stört es massiv wenn das immer in so einer Ecke verortet wird weil das ein komplett falsches Bild auf die Katzen wirft.

Dass Katzen nicht ohne Grund so reagieren brauchst du mir nicht sagen ;)Wenn mir die Katze ins Bein krallt, weil ich nach ihr sehe, ist das eine Attacke, egal aus welchem Grund. Und angetan habe ich dem Kerlchen nie was :D

Die Diskussion mit dir sprengt diesen Faden und ist sinnlos für mich. Hab deinen Hals auf wen anders, ich ignoriere deine Beiträge künftig :sneaky:
 
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  • #33
  • #34
Muss ich leider widersprechen. Katzen können durchaus aggressiv sein ohne dass sie sich bedroht fühlen. Dass oftmals Haltungsfehler oder Handaufzucht eine Rolle spielt ist aber auch eine Tatsache. Aggressive Katzen: Stubentiger auf Menschenjagd - Katzen Magazin

Wenn die Katze König sein will – Gefährliche Statusaggression - Katzen Magazin

Eine Freundin hatte eine Katze aus dem TH bekommen die wg mangelnder Sozialisation und jahrelanger Einzelwohnungshaltung so starke Verlassensängste entwickelt hatte, dass sie ihre Menschen durch richtige blutige Bisse am Verlassen des Raumes gehindert hat. Aus 3m Entfernung mit Fluchtmöglichkeiten nach allen Seiten. Lief alles zu ihrer Zufriedenheit war sie lieb und schmusig.
 
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  • #35
Na ja, das ist eine Definitionsfrage meiner Meinung nach und ich finde die Definition eben verkehrt.

Ein Wesen dass für ein berechtigtes Interesse eintritt ist meiner Meinung nach nicht aggressiv sondern es vertritt nur ein berechtigtes Interesse. So gesehen liegt die Verantwortung IMMER beim Halter und NIE bei der Katze.

Drückt man der Katze jetzt den Stempel "aggressiv" auf dann gibt man ihr auch die "Schuld" anstatt sie einfach zu verstehen. Dabei wäre es für die Lösung des "Problems" deutlich sinniger das Problem zu verstehen.

Die "Lösung" liegt da dann auch nicht immer automatisch in der "Zweitkatze" sondern darin zu verstehen was der Katze FEHLT. Die Zweitkatze löst das nur - so gut sozialisiert - unter Umständen "stressfreier" und man selbst muss sich nicht so kümmern oder einfühlen.

Löst die Zweitkatze das Problem allerdings nicht wäre es der vermeintlich aggressiven Katze gegenüber noch immer unfair ihr da etwas "zuzuschieben".
 
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  • #36
Dafür bräuchte es jetzt eigentlich einen eigenen Thread, sorry für das OT...kann ja sein dass die Definition dir nicht gefällt, aber nach gängiger wissenschaftlicher Beschreibung ist sie so. Offensives Verhalten/Angriff zur Verteidigung oder zum Erlangen oder Sichern von Ressourcen. Und „berechtigtes Interesse“ ...aus Sicht des Ausführenden ist alles berechtigt, sonst täte er es nicht. Deswegen ist es aber noch lange nicht sozial tolerabel. Weswegen solche Tiere oft im Heim landen und lange da bleiben, in anderen Ländern sogar eingeschläfert werden. Natürlich liegt die Ursache meist nicht beim Tier, aber eine Aggression ist es trotzdem.
 
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  • #37
Dafür bräuchte es jetzt eigentlich einen eigenen Thread, sorry für das OT...kann ja sein dass die Definition dir nicht gefällt, aber nach gängiger wissenschaftlicher Beschreibung ist sie so. Offensives Verhalten/Angriff zur Verteidigung oder zum Erlangen oder Sichern von Ressourcen. Und „berechtigtes Interesse“ ...aus Sicht des Ausführenden ist alles berechtigt, sonst täte er es nicht. Deswegen ist es aber noch lange nicht sozial tolerabel. Weswegen solche Tiere oft im Heim landen und lange da bleiben, in anderen Ländern sogar eingeschläfert werden. Natürlich liegt die Ursache meist nicht beim Tier, aber eine Aggression ist es trotzdem.
Mein Romeo war die ersten 2 Jahre so. Wir sind durch die Hölle gegangen.
 
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  • #38
Meine Vorredner haben ja schon einiges Richtiges geschrieben, ich möchte noch hinzu fügen, welche Rassen ich auf jeden Fall nicht in einer 2er Gruppe mit einem BKH empfehlen würde. Höchstens in größeren, gemischten Gruppen. Nämlich Siam und andere orientalische Rassen und Hybridrassen würde ich selbst als Mixe nicht unbedingt als Partner für einen BKH empfehlen, da sie im Durchschnitt hyperaktiv im Vergleich zu einem BKH sind.
Und die "sagen" dir auch was sie stört .
 
  • #39
Ich meinte den Threadersteller.
Das die sehr gesprächig sind weiß ich hab ja selber zwei Quasselstrippen.

Sorry das das missverständlich formuliert würde.
 
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  • #40
Ich hoffe nur, du machst nicht den Fehler und setzt dem Kater dann ein Kitten dazu.
Ich weiß die Nachricht ist genau 1 Jahr alt aber ich kann nicht anders und muss unbedingt fragen warum ein Kitten ein Fehler sein soll? Ja ich hab die kommis gelesen nur wie heißt es so schön "probieren geht über studieren" habe heute 3 Kater und habe diese einzeln als kitten mit den Erwachsenen Kater zusammen geführt. Mein ältester siam war 1 Jahr alt als sein Sohn dazu kam dann kamen in den kommenden 2 Jahren in verschiedenen Abschnitten insgesamt 3 weitere kitten in unsere Wohnung die wir von Menschen ich sags mal so "gerettet" haben und dann an vertraute Menschen weiter vermittelt haben und nie hatten meine beiden Erwachsenen siamesen Probleme mit kitten in ihrem Revier. Und seit 5 Monaten kam eben der damals 5 Wochen alter BKH dazu. Meine Jungs sind 4 und 3 Jahre alt und haben bis jetzt kitten aus verschiedenen Rassen akzeptiert. Nicht nur meine eigene Erfahrung hat mir gezeigt dass man kitten sehr wohl zu einem Erwachsenen dazu holen kann sondern auch die Erfahrungen anderer in meinem Umfeld. 14 Monate alte Scottish straight mit 10 Wochen alte Fold. 7 Monate alter Bengale mit 18 Wochen alte siam. 1 jähriger BKH mit 12 Wochen alte Scottish straight. 1 jährige Maine coon mit 4 Monate alte straight. Und das Geschlecht der jeweiligen Katzen hat auch nie Probleme verursacht. Und heute leben diese Katzen sehr wohl friedlich miteinander.
Nun würde ich liebend gerne wissen ob die Damen und Herren aus eigener Erfahrung meinen ein Kitten dazu zu holen wäre unerhört und nicht akzeptabel od ob dies nur ne Info ist die man vom Veterinär bekommen hat od gar ausm Internet her hat.?!. Gilt auch für die Meinung dass das Geschlecht gleich sein MUSS. Wer sagt das? Woher kommt diese Anordnung "so MUSS es sein"?
Ich sollte dazu sagen dass mein Veterinär bezgl dem nicht so eine strenge Meinung vertretet und uns trotzdem davon angeraten hatte bis er dann durch uns selbst miterleben konnte dass es ja doch nicht so sein MUSS und dass es sehr wohl friedlich funktioniert.
 
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