Zucht und Krankheiten - an Züchter und Liebhaber

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Cartagena

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17. April 2007
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386
Ein wie ich finde wundervoller Beitrag darüber, warum man als Züchter Vorsorgenuntersuchungen betreiben MUSS und warum man als Käufer nicht besser ist als der Züchter, wenn man bei einem Züchter kauft, der eben dies nicht tut.

Ein ganz kurzer Auszug unten, der Rest HIER verlinkt

Wenn jene, die Sie kennen, züchten ohne zu Testen, fragen Sie sich selbst, warum - ist es Mangel an Courage, weil man vielleicht einen Träger im eigenen Zuchtbestand finden könnte? Ist es, weil sie vor finanziellem Schaden Angst haben, wenn sie testen? Ist es, weil sie wirklich glauben, dass ihre Tiere unmöglich weniger als "perfekt" sein können? Ist es, weil sie Angst haben, ihr "Spitzenzüchter"-Ansehen zu verlieren, wenn sie zugeben, dass es Probleme gibt, an denen man arbeiten muss? Ist es, weil sie fürchten, dass es dann schwieriger wird, schöne und gesunde Hunde zu züchten? Oder haben sie, während sie den Weg zum Ausstellungserfolg erklommen haben, die Leidenschaft verloren, mit der sie die Rasse zuerst geliebt hatten? Oder, noch trauriger, ist es, weil sie sich wirklich nicht um das kümmern, was sie nicht sehen können?
 
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Oder weil sie nicht wahrhaben wollen, daß Zucht zwei Seiten hat? Die Seite der Zuchtziele, die so gut wie immer nur das Aussehen betreffen, aber auch die Kehrseite der Medaille, daß bei dieser Auslese sich auch Erbkrankheiten und -behinderungen hineinmendeln?

Zugvogel
 
Na, du hast aber schnell den Artikel gelesen.
Achja, erstmal gegens Züchten schimpfen, dann lesen.. Sorry, hatte die Spielregeln mal wieder vergessen.. :D

DASS man testen muss, ist unabhängig davon, wo die Krankheiten herkommen, die - sowas aber auch - in der Regel zu Hauf auch bei Hauskatzen vorkommen. Achja, da untersucht ja kaum wer.. :(:confused:
 
Na, du hast aber schnell den Artikel gelesen.
Achja, erstmal gegens Züchten schimpfen, dann lesen.. Sorry, hatte die Spielregeln mal wieder vergessen.. :D

DASS man testen muss, ist unabhängig davon, wo die Krankheiten herkommen, die - sowas aber auch - in der Regel zu Hauf auch bei Hauskatzen vorkommen. Achja, da untersucht ja kaum wer.. :(:confused:
Seit Katzen viel intensiver betreut werden als noch vor Jahren und tierärztliche Checks jährlich fast Usus sind, hat sich keine der gefürchteten Erbdegenerationen bei all unseren Feld-Wald-Wiesen-Katzen feststellen lassen.

Ich kann nicht genau unterscheiden, wo die Angst begründet ist: in der persönlichen Ehre (oft gepaart mit züchterischem Ehrgeiz) oder in dem schwindenden Verkaufserfolg, der sich pekuniär sicher sehr bemerkbar machen wird.
Ob es die Liebe zu Katzen und deren Unversehrtheit ist, darf häufig bezweifelt werden. Und der hehre Anspruch, 'Katzenrassen zu erhalten' ist mir schon immer suspekt gewesen.

Zugvogel
 
Wo sind jährliche Checks inkl der zur Feststellung diverser "Erbdegenerationen" notwendigen Untersuchungen wie US oder Röntgen Usus? Wenn das bei euch der Fall ist, SUPER!!! und ganz ehrlich - da beneide ich euch!
Kenne leider niemand, der auch nur 1x nen US auf die Katze halten lassen hat. Habe erst kürzlich über Freunde kostenlose Schalls angeboten - das wurde durchweg abgelehnt.. Was manch TSV da treibt, verstehe ich nur bedingt.. Aber das ist ja nun nicht Thema..

Angst? Verkaufserfolg? Ich kann dir grad nicht folgen..

Warum jeder einzelne züchtet, sei ihm selbst überlassen, genauso wie es jedem überlassen ist, Tiere aus dem Ausland in deutsche Tierheime zu bringen. Allerdings muss ich dir Recht geben, dass das Argument der Erhaltung imho wohl nur in den wenigsten Rassen greift..

edit: Meinst du mit Angst, Angst vor Krankheiten? Da gibts doch eine gaaaanz einfache Antwort drauf: Wenn man schon züchtet, dann sollte doch wenigstens die Gesundheit der Babies und Zuchttiere weitestmöglich garantiert sein.. Was gibts daran nicht zu verstehen? Oder hab ich dich doch falsch verstanden?
 
Zuletzt bearbeitet:
DASS man testen muss, ist unabhängig davon, wo die Krankheiten herkommen, die - sowas aber auch - in der Regel zu Hauf auch bei Hauskatzen vorkommen. Achja, da untersucht ja kaum wer.. :(:confused:

Warum sollte ich eine Hauskatze, die ich gerade aufgenommen habe auf all die Erbkrankheiten untersuchen lassen? :confused:
Ich habe nicht den Anspruch, dass meine Katze 20 Jahre alt werden muss.

Sie sollte frei von ansteckenden Krankheiten sein, wegen der anderen Katzen.
Ansonsten kommt, was kommen soll. Wird sie krank, wird sie untersucht und bestmöglich gepflegt. Ist es Zeit, sie zu erlösen wird das getan.

Ich genieße jede Minute des Zusammenseins, egal ob es 2 Monate sind oder 20 Jahre.
Vielleicht hat man aber einen anderen Anspruch, wenn man 500 bis 1000 Euro bezahlt hat. Das muss sich dann wohl "lohnen".

Egal, das wird mir sicher nicht passieren. Und mir sind die "Überraschungseier" immer noch tausendmal lieber als die durchgeplanten Zuchttiere.
 
Ich genieße jede Minute des Zusammenseins, egal ob es 2 Monate sind oder 20 Jahre.

Sollte man nicht, wenn man schon immer mehr Kitten in die Welt setzt, dieses zumindest planvoll und zielgerichtet, mit der obersten Maxime der Gesunderhaltung der Rasse tun, damit nicht (wie es bei herrenlosen Streunern oder unseriösen Vermehrern der Fall ist) Erb- und Infektionskrankheiten von Generation zu Generation weitergetragen werden!?

Ich könnte es als Züchter nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, meine Katzen NICHT testen zu lassen.
 
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Ich lasse auch meine ja ach so wertlosen FWW-Katzen regelmäßig auf HCM untersuchen. Das ist keine Frage des "Einkaufspreises" (für mich), sondern eine Frage, ob ich meine Katze möglichst lange möglichst beschwerdefrei halten möchte. Oder ob ich nochmal erleben möchte, dass meine Katze mitten im Spiel tot umfällt. Ob ich vorgewarnt sein möchte, dass das jederzeit passieren kann. Ich möchte bei meinen Katzen (unabhängig von Rasse, Herkunft oder Preis) wissen, womit ich rechnen muss. Und dafür muss ich wissen, ob sie krank sind oder nicht.

Für mich ist es oberstes Gebot für einen Züchter, dass seine Katzen auf Erbkrankheiten untersucht sind! Wenn man schon dafür sorgt, dass es noch mehr Katzen gibt, dann bitte mit allen möglichen Vorsorgungen was die Gesundheit betrifft. Das schließt sowohl Untersuchungen auf Infektionskrankheiten als auch auf Erbkrankheiten mit ein.

Ich distanziere mich absolut davon, dass FWW-Katzen wertlos seien. Das habe ich mit keiner Silbe gemeint. Für mich sind sie sehr wohl wertvoll, auch ohne Einkaufspreis von 500 Euro.

Und was das "Wissen Wollen" betrifft, da unterscheiden wir uns eben. Ich will nicht genau wissen, was kommen könnte. Ich stehe dazu, dass ich die Zeit mit meinen Fellchen unbeschwert genieße. Ich mache die nötigen Impfungen, sie werden einmal im Jahr ( wenn sie älter sind zweimal ) vom Tierarzt durchgecheckt. Sollte dann etwas auffällig sein, wird natürlich weiter untersucht, um der Katze willen. Weil ich nicht möchte, dass sie vielleicht unerkannt leidet.
Aber ganz sicher untersuche ich nicht ohne irgendwelche Anzeichen auf HCM oder PKD. Ist eben Ansichtssache.

Ich vermehre übrigens keine Katzen, meine sind alle kastriert und, bis auf eine, zugelaufen, gefunden oder vom Tierschutz. Luna stammt, aus heutiger Sicht, von einer Vermehrerin. Sie war noch nie krank, wird demnächst 7 Jahre und ist lediglich auf FIV und Leukose getestet.

Auch in Zukunft werden meine Katzen vom Tierschutz kommen ( solange das notwendig ist ) und ich finde es schon ein bißchen viel verlangt, wenn die TSV jetzt auch noch auf Erbkrankheiten testen sollen.
 
Auch in Zukunft werden meine Katzen vom Tierschutz kommen ( solange das notwendig ist ) und ich finde es schon ein bißchen viel verlangt, wenn die TSV jetzt auch noch auf Erbkrankheiten testen sollen.

Das vom Tierschutz zu verlangen ist sicher abwegig.

Aber von jedem, der Katzen vermehrt.
Sei es die FWW-Familienmiezi, die sooooooo hübsch ist, dass sie unbedingt mal Mutterfreuden genießen soll.
Oder der grand champion Rasse xy - des Züchters Meier ganzer Stolz.

Was die Anfälligkeit für Erberkrankungen angeht: zumindest für Herzdefekte steht fest, dass Hauskatzen davon genauso betroffen sind wie Rassekatzen.
 
  • #10
Hi!

ist zwar in dem Zusammenhand etwas OT, aber
....Aber ganz sicher untersuche ich nicht ohne irgendwelche Anzeichen auf HCM oder PKD. Ist eben Ansichtssache....
da muß ich dir leider sagen, daß HCM oft ohne jede Anzeichen, die du oder dein TA beim Routinechek entdecken könnte, fortschreitet.
Im Gegensatz zu Hunden, die oftmals mit vermehrten hecheln etc...die Krankheit zeigen, fallen Katzen oft einfach tod um. Ohne Anzeichen davor zu zeigen.
Und ganz wichtig: wenn man es rechtzeitig erkennt, kann man gut behandeln!

zum Thema: es gibt Rassen, die angeblich stärker betroffen sind, andere die angeblich gesunde Rassen sind...dazu hatte ich Freitag ein interessantes Gespräch mit meinem Katzen-kardiologen: bei Rassen, die einfach häufiger gezüchtet werden, häufiger vorkommen, wird auch häufiger eine mit Erbkrankheiten dabei sein.
Rassen die selten sind, und angeblich nicht zu bestimmten Erbkrankheiten neigen, fallen halt in dem Zusammenhang weniger auf...der Prozentsatz an erkrankten Tieren wird aber gleich hoch sein.

Das Gespräch haben wir geführt, weil ich meine Türkisch Angora schallen hab lassen, er hatte noch nie eine Katze dieser Rasse in der Ordi, weil eben fast keiner testen läßt, weils eine angeblich gesunde Rasse ist (aber wenn keiner testet, wie soll man dann feststellen daß es wirklich nie vorkommt???).

lg Christine
 
  • #11
Es ging zu Beging gar nicht darum, ob lieber Rassekatze oder lieber FWW.. Leider wird das alte Thema aber immer wieder mit Schein-Argumenten aufgewärmt.

Wer hat eigentlich meinen Link gelesen???


Warum sollte ich eine Hauskatze, die ich gerade aufgenommen habe auf all die Erbkrankheiten untersuchen lassen? :confused:
Ich habe nicht den Anspruch, dass meine Katze 20 Jahre alt werden muss.
Warum du eine Hauskatze untersuchen solltest? Aus dem gleichen Grunde aus dem man Rassekatzen untersucht!!! Um zu wissen, wie du deiner Katze im Zweifelsfalle ein möglichst langes, beschwerdefreies Leben ermöglichen kannst oder den Fortschritt einer Krankheit unterdrücken. Schlimmstenfalls bedeutet das eben tägliche Medikation. Auch hier im Forum kannst du dir sicher von einige Besitzern von CNIchen veranschaulichen lassen, was das Leben mit einer kranken Katze bedeutet.
Jeder Katzenbesitzer sollte jede Minute mit seiner Fellnase genießen, total egal, ob Rasse oder nicht..

Ich will gar niemandem ein schlechtes Gewissen machen oder vorschreiben, was er zu untersuchen hat. Aber in dem Augenblick, wo freundliche Hinweise auf die Erkrankung von Rassekatzen kommen, ist es mir wichtig darauf hinzuweisen, dass das Bild der gesunden FWW leider etwas verzerrt ist. Woher will ich auch wissen, wie krank die wirklich sind, wenn ich nicht untersuche?

TSV müssen keine Erbuntersuchungen machen. Wenn die an die Tiere komme, ist das Kind ja schon in den Brunnen gefallen. Aber wenn ein TSV mit 5 Monaten oder älter (ich wär ja für Frühkastration, aber das ist ein anderes Thema) unkastriert abgibt, dann versteh ich die Welt nicht mehr. Aber das ist ein anderes Thema..
 
  • #12
Danke Cartagena für den Beitrag :smile:
 
  • #13
Testen ? Ja klar.

Hallo in die Runde.

Wir züchten Bengalen. Unsere Tiere werden selbstverständlich gestetet.

Fip/FIV/Leukose (wenn nicht geimpft) bei Ankunft.

HCM und PKD-Schall und auch die Blutgruppe wird vor der Verpaarung getestet.

Ich denke, dass ist man den Tieren schuldig und auch den neuen Besitzern. :pink-heart:

Dies unterscheidet ja u.a. ein Züchter von einem Vermehrer.



Wenn viele Privatpersonen, unabhängig von der Rasse, ihre Tiere nicht testen, kann ich das einerseits verstehen. Die meisten informieren sich nicht über mögliche gesundheitliche Defekt oder Krankheiten. Und zum anderen schrecken sicherlich auch die hohen Kosten ab, wenn kein Verständnis für den Sinn dahinter existiert.

Hab neulich allein für Blutgruppenbestimmung, Fip/FIV/Leukose Test für zwei Katzen knapp 300 EUR bezahlt. :wow:

Das muss ein Liebhaber erstmal verkraften :grin:
 
  • #14
Fip/FIV/Leukose (wenn nicht geimpft) bei Ankunft.
Wird das nur getestet, wenn die Katzen nachweislich nicht geimpft sind oder alle Neuzugänge?

.
HCM und PKD-Schall und auch die Blutgruppe wird vor der Verpaarung getestet.
Jedes Elterntier vor jeder Verpaarung?


.
Wenn viele Privatpersonen, unabhängig von der Rasse, ihre Tiere nicht testen, kann ich das einerseits verstehen. Die meisten informieren sich nicht über mögliche gesundheitliche Defekt oder Krankheiten. Und zum anderen schrecken sicherlich auch die hohen Kosten ab, wenn kein Verständnis für den Sinn dahinter existiert.
Wie machen sich die Krankheiten HCM und PKD bemerkbar? Wie nötig ist es, eine FWW-Katze auch auf diese Defekte testen zu lassen und ab welchem Alter sollte man es tun?

.
Hab neulich allein für Blutgruppenbestimmung, Fip/FIV/Leukose Test für zwei Katzen knapp 300 EUR bezahlt. :wow:
Wie oft wird diese Untersuchung für jede Katze wiederholt?

Zugvogel
 
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  • #15
Da hab ich ja gleich zum Fragen angeregt :smile:

FIP/FIV wird getestet auf jeden Fall, Leukose hab ich bisher auch immer gemacht. Gibt einige, die den Leukosetest weglassen, wenn die Katze gegen Leukose geimpft ist.

Blutgruppe wird einmalig getestet. Logisch, kann sich ja nicht ändern.

PKD und HCM ist schwieriger. PKD jährlich und HCM ebenfalls. Testen würde ich das, wenn das Tier mind. 1 Jahr ist. Das ist so das gängige Alter in dem die Züchter schallen.

HCM kann z.b. erst nach vier, fünf Jahren auftauchen und vorher war alles in Ordnung. Wirklich schwierig :reallysad:

Als Symptome der Erkrankung können dann hinzukommen:

Mögliche (!) Anzeichen können sein :

Katze trinkt übermäßig viel Wasser
das Haarkleid wird struppig
die Haut wird dünner
Katze riecht aus dem Mund
Katze hat manchmal keinen Appetit

Bei HCM wird es schwieriger. Die Katze kann diese Erkrankung haben OHNE Anzeichen dafür zu zeigen. Es müssen nicht zwangläufig auffällige Herzgeräusche da sein.
 
  • #16
Werden Zuchtkatzen vor jeder Verpaarung getestet auf HCM und PKD?

Wenn eine junge Zuchtkatze einen HCM-Test mit negativ hat, kann sich das im Laufe der Jahre noch ändern zu positiv?

Zugvogel
 
  • #17
Ich untersuche jährlich. Meine Mädels bekommen je ein mal pro Jahr. Also wäre das dann vor jeder ihrer Verpaarung. :smile:

Der Kater bekommt einMal pro Jahr. Wobei ich da auch am überlegen bin, dies vor JEDER Verpaarung zu testen. Ist ja bei drei Damen überschaubar.

Ein HCM-Schall ist immer nur eine Momentaufnahme. Demnach kann das Tier nicht als HCM-frei bezeichnet werden, nur weil der Schall negativ ist. Richtig, es kann später positiv getestet werden.


Ähnliches gibt es auch bei Tieren aus dem Ausland. Nur weil ein Tier Leichmaniose negativ getestet wurde, muss es nicht sein, dass das Tier nicht doch Träger ist und die Krankheit später zum Ausbruch bringt.

Untersuchungen bringen manchmal nur bedingt etwas :massaker:

Aber sicher sind die Untersuchungen immer noch besser, als einfach mal drauf los zu legen.
 
  • #18
Ich untersuche jährlich. Meine Mädels bekommen je ein mal pro Jahr. Also wäre das dann vor jeder ihrer Verpaarung. :smile:

Der Kater bekommt einMal pro Jahr. Wobei ich da auch am überlegen bin, dies vor JEDER Verpaarung zu testen. Ist ja bei drei Damen überschaubar.

Ein HCM-Schall ist immer nur eine Momentaufnahme. Demnach kann das Tier nicht als HCM-frei bezeichnet werden, nur weil der Schall negativ ist. Richtig, es kann später positiv getestet werden.


Ähnliches gibt es auch bei Tieren aus dem Ausland. Nur weil ein Tier Leichmaniose negativ getestet wurde, muss es nicht sein, dass das Tier nicht doch Träger ist und die Krankheit später zum Ausbruch bringt.

Untersuchungen bringen manchmal nur bedingt etwas :massaker:

Aber sicher sind die Untersuchungen immer noch besser, als einfach mal drauf los zu legen.

Aber mehr als diese Tests als Momentaufnahme geht ja nicht zu machen. Auch wenn es immer drauf ankommt, wie die ermittelten Werte interpretiert werden, hat man bei regelmäßiger Kontrolle immerhin einen Verlaufsnachweis.

Mit Leishmaniose sollte ich mich noch etwas näher beschäftigen, weil ein Spanier davon befallen ist, der ermittelte Wert ist aber rückläufig.

Zugvogel
 
  • #19
Dann drück ich dir ganz fest die Daumen, dass alles gut geht.

Ist halt so heimtükisch und fällt so unterschiedlich aus. Wenn alles passt, kann das Tier ja Jahre mit der Krankheit gut leben. Kommt halt immer auf den Status an

Kenn das aus dem Tierheim bei Hunden :sad:
 
  • #20
Werden Zuchtkatzen vor jeder Verpaarung getestet auf HCM und PKD?

Wenn eine junge Zuchtkatze einen HCM-Test mit negativ hat, kann sich das im Laufe der Jahre noch ändern zu positiv?

Zugvogel

Das kann man nicht pauschal beantworten. Es gibt Züchter, die lassen gar nicht schallen. Es gibt Züchter, die machen es einmalig. Und es gibt Züchter, die wiederholen alle zwei Jahre, ganz gewissenhafte auch jährlich. Wenn man einen potenten Kater hat und z.B. drei Mädchen, dann würde ich den Kater nicht vor jeder Verpaarung testen lassen. Das wäre im Schnitt ca. alle 4 Monate. Das muss auch nicht sein. Aber jährlich bis zweijährlich sollte angestrebt sein. Was ich aber auch sehr wichtig finde ist, dass die Katzen auch in höherem Alter noch geschallt werden. Wenn eine Kätzin z.B. vor ihrem ersten Wurf geschallt wurde und war gesund, hat Babys bekommen und wurde danach, aus welchem Grund auch immer, kastriert und an Liebhaber vermittelt und daraufhin nie mehr geschallt, dann habe ich keine klare Aussage. Ich kann zwar sagen, dass sie im Schall negativ war, aber halt nur in sehr jungem Alter. HCM aussliessen kann man nie. Der Schall ist eine Momentaufnahme. HCM kann sich in jedem Alter entwickeln. Je älter eine Katze negativ getestet wurde, desto sicherer ist man.
Bei PKD ist es etwas anders. PKD kann von gut ausgebildeten Schallärzten mit einem guten Gerät bereits im Alter von 10-12 Wochen festgestellt werden. Wenn eine Katze mit einem Jahr Zystenfrei ist, dann ist sie mit an Sicherheit granzender Warscheinlichkeit frei von PKD. Wenn man ganz sicher sein will, kann man beim zweiten Schall nochmal PKD mitschallen lassen.
 

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