Wohnungskatze - Beschäftigung und Zweitkatze

  • Themenstarter silbermöwe
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  • #281
Danke euch für die Einschätzung! Das hilft mir doch sehr mich in diesem Fall gegen ein Auslandstier zu entscheiden.
Die genannten Pflegestellen schreibe ich mal an. Ansonsten warten wir einfach, bis es eine potentiell passende Katze für Lou gibt. Es eilt ja nicht.
 
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  • #282
Ich war soooo stolz gestern. 🥰 Lou saß das aller erste Mal auf ihrem Kratzbaum. 🥹

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  • #285
Ich finde den auch total toll 😍 (Wenn ich mal ganz ungalant fragen darf, wo gibt es so einen Kratzbaum und wie viele Banken muss man dafür überfallen?)
 
  • #286
Ich fand den auch soo klasse, dass ich extra 2 1/2 Stunden gefahren bin, um ihn abzuholen. 😅


Ich finde den auch total toll 😍 (Wenn ich mal ganz ungalant fragen darf, wo gibt es so einen Kratzbaum und wie viele Banken muss man dafür überfallen?)
Es sind nicht gerade die günstigsten, weswegen es mich um so mehr freut, wenn er nicht nur Deko ist. 😆 Ich habe ihn über Kleinanzeigen gekauft, da gibts ein paar (Hobby)Handwerker, die die bauen. 😊 Die Kleineren (wie meiner) liegen bei ~ 400€. Preislich und bautechnisch (mit Höhlen, Hängematten,...) gibts da glaub kaum ein Limit, also so viele Banken bis du erwischt wirst. 😂
 
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  • #287
Ich fand den auch soo klasse, dass ich extra 2 1/2 Stunden gefahren bin, um ihn abzuholen. 😅



Es sind nicht gerade die günstigsten, weswegen es mich um so mehr freut, wenn er nicht nur Deko ist. 😆 Ich habe ihn über Kleinanzeigen gekauft, da gibts ein paar (Hobby)Handwerker, die die bauen. 😊 Die Kleineren (wie meiner) liegen bei ~ 400€. Preislich und bautechnisch (mit Höhlen, Hängematten,...) gibts da glaub kaum ein Limit, also so viele Banken bis du erwischt wirst. 😂
Das habe ich befürchtet 😂 Da muss ich mal suchen, ob ich so einen Handwerker finde. Ich fände so einen als Ergänzung hier total klasse!
 
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  • #288
Ich bin aktuell oft am Nachdenken, was ich beim der nächsten Zusammenführung besser machen kann. Gibt es von euch jemanden, der auch eine längere Zusammenführung (hiermit meine ich speziell eine längere Separation der Katzen) hinter sich und das alleine gemeistert hat? Vor allem, wie habt ihr denn eure Zeit zwischen den Katzen aufgeteilt? :)
 
  • #289
Ich bin aktuell oft am Nachdenken, was ich beim der nächsten Zusammenführung besser machen kann. Gibt es von euch jemanden, der auch eine längere Zusammenführung (hiermit meine ich speziell eine längere Separation der Katzen) hinter sich und das alleine gemeistert hat? Vor allem, wie habt ihr denn eure Zeit zwischen den Katzen aufgeteilt? :)

Da Dir hier noch niemand geantwortet hat und ich nicht will, dass Du Dich verlassen fühlst 😉, komme ich mal her und sage: Ich leider nicht. Aber schau doch einfach mal durch die Fäden bei Eine Katze zieht ein
Ich bin mir sicher, dass Du da fündig wirst. Ansonsten hilft es vielleicht auch, deine Frage dort nochmal abseits von hier zu stellen. Manche schreckt vielleicht die Länge hier ab 😉. Einfach nochmal Lou vorstellen, kurz die gescheiterte Zusammenführung beschreiben und, dass Du nun erneut suchst und Dich vorbereiten willst ☺️ Ich hoffe, Dir kann noch jemand besser helfen als ich.

Alles Gute Dir und Lou und ein schönes Wochenende!
 
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  • #290
Ich bin aktuell oft am Nachdenken, was ich beim der nächsten Zusammenführung besser machen kann. Gibt es von euch jemanden, der auch eine längere Zusammenführung (hiermit meine ich speziell eine längere Separation der Katzen) hinter sich und das alleine gemeistert hat? Vor allem, wie habt ihr denn eure Zeit zwischen den Katzen aufgeteilt? :)
Ich würde auch 'nen extra Thread aufmachen. Ich hatte natürlich nicht geantwortet, weil ich noch nie in Deiner Situation war.
Mein Gedanke war aber eigentlich nur der, dass Du alles Wichtige weißt, an Dir lag es doch überhaupt gar nicht :(
Daher ist mein einziger Tipp: Eine Katze von den Pflegestellen, die hier im Forum sind - bzw. von einer Pflegestelle, die Dir von den "üblichen Verdächtigen" empfohlen wird.
Das Hauptproblem war doch, dass Du eine für Lou völlig unpassende Katze bekommen hast. Und dann quasi völlig alleine damit warst. So soll das nicht sein.

Easy peasy wird es mit Lou vermutlich eher nicht, aber eine ähnlich ruhige, ältere Dame wird sich völlig anders benehmen beim Einzug. Lou hat ja gespürt, "wer" da jetzt eingezogen ist, hat sie dauernd gehört, und mitbekommen, wie aufgekratzt Emmy war.

All das wird beim nächsten Mal völlig anders sein.
Hast Du eigentlich das Buch zur Zusammenführung von Christine Hauschild gelesen? Darauf schwören so viele! Ich hab's nicht gelesen, aber ich habe mal in eins der Bücher übers Spielen mit Katzen reingelesen und das hat mir sehr gefallen :)
 
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  • #291
Mein Gedanke war aber eigentlich nur der, dass Du alles Wichtige weißt, an Dir lag es doch überhaupt gar nicht :(
Das wollte ich auch definitiv nicht sagen! Falls das so rübergekommen sein sollte, entschuldige bitte!

Ich kann aber absolut verstehen, dass man zusätzlich zu allem, was man schon weiß, Erfahrungsberichte lesen möchte. Vor allem welche, die gut ausgingen. Einfach um ein besseres Gefühl und ein bisschen positive Bestärkung zu bekommen.
 
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  • #292
Da Dir hier noch niemand geantwortet hat und ich nicht will, dass Du Dich verlassen fühlst 😉, komme ich mal her und sage: Ich leider nicht. Aber schau doch einfach mal durch die Fäden bei Eine Katze zieht ein
Ich bin mir sicher, dass Du da fündig wirst. Ansonsten hilft es vielleicht auch, deine Frage dort nochmal abseits von hier zu stellen. Manche schreckt vielleicht die Länge hier ab 😉. Einfach nochmal Lou vorstellen, kurz die gescheiterte Zusammenführung beschreiben und, dass Du nun erneut suchst und Dich vorbereiten willst ☺️ Ich hoffe, Dir kann noch jemand besser helfen als ich.

Alles Gute Dir und Lou und ein schönes Wochenende!
Haha, verlassen fühle ich mich nicht. Arbeitstechnisch hätte ich auch mehr als genug zu tun, anstatt hier mehrfach reinzuschauen. 🤭

Durch die Threads dort stöbere ich schon, aber vielleicht sollte ich wirklich nochmal einen aufmachen.
 
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  • #293
  • #294
Ich würde auch 'nen extra Thread aufmachen. Ich hatte natürlich nicht geantwortet, weil ich noch nie in Deiner Situation war.
Mein Gedanke war aber eigentlich nur der, dass Du alles Wichtige weißt, an Dir lag es doch überhaupt gar nicht :(
Daher ist mein einziger Tipp: Eine Katze von den Pflegestellen, die hier im Forum sind - bzw. von einer Pflegestelle, die Dir von den "üblichen Verdächtigen" empfohlen wird.
Das Hauptproblem war doch, dass Du eine für Lou völlig unpassende Katze bekommen hast. Und dann quasi völlig alleine damit warst. So soll das nicht sein.

Easy peasy wird es mit Lou vermutlich eher nicht, aber eine ähnlich ruhige, ältere Dame wird sich völlig anders benehmen beim Einzug. Lou hat ja gespürt, "wer" da jetzt eingezogen ist, hat sie dauernd gehört, und mitbekommen, wie aufgekratzt Emmy war.

All das wird beim nächsten Mal völlig anders sein.
Hast Du eigentlich das Buch zur Zusammenführung von Christine Hauschild gelesen? Darauf schwören so viele! Ich hab's nicht gelesen, aber ich habe mal in eins der Bücher übers Spielen mit Katzen reingelesen und das hat mir sehr gefallen :)

Ich glaube das ist mein Problem. Ich habe irgendwie eine "Stressangst" zu einer Zweitkatze entwickelt, weil ich nur noch denke, "was, wenn sie ist wie Emmy", "was, wenn sie konstant miaut", "was, wenn sie nicht separiert sein kann",... Die Zeit als Emmy da war, hat mir einfach sooo vor Augen geführt, warum ich niemals im Leben Kinder will, weil ich das stressmäßig absolut nicht aushalte. 🫣

Hinzu kommen meine Bedenken (daher rührte auch die Frage), wie Katzenbesitzer, die alleine wohnen eine langsame Zusammenführung hinter sich gebracht haben. Im Sinne von, wo haben sie während der Separation geschlafen, wurde bei jeder Katze 50% des Tages verbracht,...

Mit den Pflegestellen bin ich in Kontakt gewesen. Bisher käme nur eine Katze in Frage, da stehen aber noch Tierarztbesuche an und aktuell ist sie auch nicht transportfähig für so eine weite Strecke.

Das Buch habe ich gelesen. Ich empfinde es grundsätzlich auch wertvoll für eine Zusammenführung. Allerdings hat es mich nicht sonderlich weitergebracht, da ich gar nicht so weit kam und es nicht ganz so zu meiner Situation gepasst hat (Angst von Lou).
 
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  • #295
Hm versuch die Sache mal von der anderen Seite zu betrachten, ja es kann was schiefgehen, deshalb ne Katze mit rücknahmeoption.
N paar Wochen Streß
Es kann gut gehen deine Katze blüht auf kommt in ihren zweiten Frühling tollt zwischendurch wie n teeny durch die Bude und anschließend kuscheln sich die beiden auf dem tollen Kratzbaum aneinander und schlummern beim beobachten weg.
Und das für viele jahre
 
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  • #296
Hm versuch die Sache mal von der anderen Seite zu betrachten, ja es kann was schiefgehen, deshalb ne Katze mit rücknahmeoption.
N paar Wochen Streß
Es kann gut gehen deine Katze blüht auf kommt in ihren zweiten Frühling tollt zwischendurch wie n teeny durch die Bude und anschließend kuscheln sich die beiden auf dem tollen Kratzbaum aneinander und schlummern beim beobachten weg.
Und das für viele jahre

Klar, da hast du Recht. Ich möchte Lou auch keine Kumpeline vorenthalten. Wobei ich weit ab von der Vorstellung bin, dass sie kuscheln oder spielen werden. Sollte das so sein, wundervoll! Ich bin aber schon wunschlos glücklich, wenn wir ein friedliches Zusammenleben anstreben, in dem Beide einfach vom Anwesend-sein einer anderen Katze profitieren.
 
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  • #297
Wir haben von September 2022 bis April 2023 versucht, einen tauben Kater bei uns in die Gruppe zu integrieren. Es blieb bei dem Versuch. Aus vielerlei Gründen hat es nicht funktioniert.

Zum einen war er anders als beschrieben. Er sollte eigentlich zu meinem Mädel passen, da sie aktiver ist als das Dickerchen. Nun ja, es stellte sich heraus dass er sehr aktiv war (hyperaktiv), sie gemobbt hat und durchaus auch rüpelhaft war.
Und er hat geschrien, so dass sich die Nachbarn beschwert haben (taube Katzen schreien besonders laut).

Ich bin unter der Woche alleine und da lagen oft die Nerven blank. Zwar konnte ich recht schnell die Gittertür entfernen aber was danach kam, war auch nicht besser. Permanentes Monitoring und moderieren, die kleine Maus (Kätzin hier) schützen, exzessiv spielen, damit er halbwegs Ruhe gab.
Ich weiß also, wie anstrengend das sein kann, besonders alleine. Immerhin kam der Mann am WE nach Hause.

Wir haben dann die Zusammenführung abgebrochen.

Im Juli 2023 zog Ole ein. Ein Traumkaterchen und bis jetzt genau wie von @stö beschrieben.

Ich hatte Angst (und habe sie immer noch). So eine gescheiterte Zusammenführung macht was mit einem, nicht nur mit den Katzen.

Lilo hat einen Knacks weg bekommen von der ersten Zusammenführung, sie wird noch lange brauchen um zu kapieren, dass nicht alle Kater ihr was böses wollen.

Lilo hat den Spieß nämlich umgedreht und mutiert selber zu einer Mobberin. Wieder Monitoring und Moderation 🙄🙄 ich glaube, so langsam wird es besser. Bzw mehr so einen Schritt nach vorne zwei zurück (vorgestern Nacht ist es hier eskaliert).

Mit Locky läuft es aber auch er hat länger gebraucht als beim letzten Versuch.

Und wieder stemme ich das unter der Woche alleine.

Aber.. Dadurch, dass Ole sehr gut sozialisiert ist, er sehr deeskalierend ist und im allgemeinen recht gechillt und sich nicht zu sehr von der kleinen Bitch beeindrucken lässt, habe ich nur eine Seite (Lilo) die ich beobachten muss.

Und du glaubst gar nicht, was die Hilfe einer kompetenten Pflegestelle wie @stö es ist ausmacht (und es gibt ja noch mehr tippe Pflegestellen hier). Da bekommt man die Unterstützung, die man braucht, denn diese Pflegestellen haben allgemein sehr viel Wissen über Katzen. Das beruhigt so unfassbar.

Und glaub mal nicht, dass nur weil die Gittertür weg ist, die Zusammenführung erledigt ist. Bei uns hat sie erst richtig angefangen.

Nun zu deinen praktischen Fragen.

Der Neuzugang war in einem Zimmer separiert. Nachts war er alleine und die erste Zeit, da er noch sehr vorsichtig war, auch. Nach einer Woche bin ich dann mal länger drin geblieben aber nie über Nacht. Nach zwei Tagen hab ich die Abdeckung vom Gitter aufgemacht, so dass er sehen konnte, dass er nicht alleine ist. Das hat schon viel für sein Wohlbefinden getan. Er war zufrieden in dem.zimmer und dass nachts keiner da war, hat ihn nicht gestört. Da erkundete er den Raum.

Ole ist ein sensibler Kater und brauchte etwas länger um anzukommen, das hat mir in die Karten gespielt, denn so musste ich mich nicht zerteilen wie bei dem Kandidaten vorher. Da musste ich die Gittertür aufmachen obwohl die Uris noch nicht 100% bereit waren. Der wäre mir sonst die Wände hoch gegangen.

Selbst wenn du alleine zu Hause bist, hast du hier Leute, die dich unterstützen. Du hast im besten Falle.die Pflegestelle an deiner Seite.

Aber ich verstehe komplett, dass du vorsichtig bist. Und dass du Bedenken hast. Und dass diese Bedenken auch Gewicht haben.
 
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  • #298
Würde auch sagen mach einen extra Thread auf, schreib deine gescheiterte Zusammenführung da rein.
Und wie sich lou verhalten hat, auch bevor Emmy kam und wie danach.

Das mit der Pflegestelle kann ich miss.erfolg nur zustimmen hatte ich auch. Und konnte ihr bevor Daria kam Löcher in den Bauch fragen und haben auch Video call gemacht wenn was komplett unklar war.

Als sie dann da war auch, waren da echt super erleichtert darüber.
 
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  • #299
Hm, ein Thread den ich schon die ganze Zeit überlegt habe zu empfehlen, ist jener von @SAMeRo: Meo&Co.

Der Thread ist nur ziemlich lang. Ich fand allerdings ihre Beobachtungen und wie sie die Situationen gehandelt hat als auch die Anregungen, die gepostet wurden, immer sehr interessant.

Bei ihr ist die Ausgangssituation nicht ganz vergleichbar, da sie ein scheues, älteres aber soziales Streuner-Katerpärchen ursprünglich aufgenommen hat, aber leider, aufgrund von Todesfällen, den einen Kater bereits 3 mal innerhalb eines Jahres mit anderen Katzen vergesellschaften musste. Darunter auch eine deutlich jüngere, ähnlich aufgedrehte, Aufmerksamkeit einfordernde Spanierin. Letztendlich hat diese nun ihr Traumzuhause bei einer anderen Familie gefunden und Meo hat einen älteren, charakterlich besser passenden Herren bekommen.

Sonst fällt mir noch Irmi... ein. Auch hier musste die namensgleiche Katze aufgrund von Todesfällen schon zum 3. Mal (ich sollte dir den Anfang von der laufenden Vergesellschaftung verlinkt haben) vergesellschaftet werden. Laut den Erzählungen der Halterin @Irmi_ ist das mit dem Charakter der Katzen-Irmi nicht gerade einfach, es hat aber gut geklappt. Ich fand/finde auch hier die Vorgehensweise sehr einleuchtend und „lehrreich“.

Vielleicht hilft dir das Überfliegen der beiden Threads und ich drücke dir und Lou natürlich die Daumen! 🙂

Edit: Zahl korrigiert
 
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  • #300
Wir haben von September 2022 bis April 2023 versucht, einen tauben Kater bei uns in die Gruppe zu integrieren. Es blieb bei dem Versuch. Aus vielerlei Gründen hat es nicht funktioniert.

Zum einen war er anders als beschrieben. Er sollte eigentlich zu meinem Mädel passen, da sie aktiver ist als das Dickerchen. Nun ja, es stellte sich heraus dass er sehr aktiv war (hyperaktiv), sie gemobbt hat und durchaus auch rüpelhaft war.
Und er hat geschrien, so dass sich die Nachbarn beschwert haben (taube Katzen schreien besonders laut).

Ich bin unter der Woche alleine und da lagen oft die Nerven blank. Zwar konnte ich recht schnell die Gittertür entfernen aber was danach kam, war auch nicht besser. Permanentes Monitoring und moderieren, die kleine Maus (Kätzin hier) schützen, exzessiv spielen, damit er halbwegs Ruhe gab.
Ich weiß also, wie anstrengend das sein kann, besonders alleine. Immerhin kam der Mann am WE nach Hause.

Wir haben dann die Zusammenführung abgebrochen.

Im Juli 2023 zog Ole ein. Ein Traumkaterchen und bis jetzt genau wie von @stö beschrieben.

Ich hatte Angst (und habe sie immer noch). So eine gescheiterte Zusammenführung macht was mit einem, nicht nur mit den Katzen.

Lilo hat einen Knacks weg bekommen von der ersten Zusammenführung, sie wird noch lange brauchen um zu kapieren, dass nicht alle Kater ihr was böses wollen.

Lilo hat den Spieß nämlich umgedreht und mutiert selber zu einer Mobberin. Wieder Monitoring und Moderation 🙄🙄 ich glaube, so langsam wird es besser. Bzw mehr so einen Schritt nach vorne zwei zurück (vorgestern Nacht ist es hier eskaliert).

Mit Locky läuft es aber auch er hat länger gebraucht als beim letzten Versuch.

Und wieder stemme ich das unter der Woche alleine.

Aber.. Dadurch, dass Ole sehr gut sozialisiert ist, er sehr deeskalierend ist und im allgemeinen recht gechillt und sich nicht zu sehr von der kleinen Bitch beeindrucken lässt, habe ich nur eine Seite (Lilo) die ich beobachten muss.

Und du glaubst gar nicht, was die Hilfe einer kompetenten Pflegestelle wie @stö es ist ausmacht (und es gibt ja noch mehr tippe Pflegestellen hier). Da bekommt man die Unterstützung, die man braucht, denn diese Pflegestellen haben allgemein sehr viel Wissen über Katzen. Das beruhigt so unfassbar.

Und glaub mal nicht, dass nur weil die Gittertür weg ist, die Zusammenführung erledigt ist. Bei uns hat sie erst richtig angefangen.

Nun zu deinen praktischen Fragen.

Der Neuzugang war in einem Zimmer separiert. Nachts war er alleine und die erste Zeit, da er noch sehr vorsichtig war, auch. Nach einer Woche bin ich dann mal länger drin geblieben aber nie über Nacht. Nach zwei Tagen hab ich die Abdeckung vom Gitter aufgemacht, so dass er sehen konnte, dass er nicht alleine ist. Das hat schon viel für sein Wohlbefinden getan. Er war zufrieden in dem.zimmer und dass nachts keiner da war, hat ihn nicht gestört. Da erkundete er den Raum.

Ole ist ein sensibler Kater und brauchte etwas länger um anzukommen, das hat mir in die Karten gespielt, denn so musste ich mich nicht zerteilen wie bei dem Kandidaten vorher. Da musste ich die Gittertür aufmachen obwohl die Uris noch nicht 100% bereit waren. Der wäre mir sonst die Wände hoch gegangen.

Selbst wenn du alleine zu Hause bist, hast du hier Leute, die dich unterstützen. Du hast im besten Falle.die Pflegestelle an deiner Seite.

Aber ich verstehe komplett, dass du vorsichtig bist. Und dass du Bedenken hast. Und dass diese Bedenken auch Gewicht haben.
Genau so einen Beitrag finde ich enorm hilfreich. Respekt, dass du dich 7 Monate (!) daran versucht hast. Und auch jetzt weiter durchhältst, wobei es bei dir auch absolut nicht einfach zu scheinen seid.

Das beruhigt mich auch schonmal, dass Ole super alleine klar kam am Anfang und glücklich in seinem Zimmerchen war. Bei Emmy hatte ich immer das Gefühl, es könnte anders laufen, wenn ein Partner hier wäre, und wir uns aufteilen können. Ob sie jemals zusammengefunden hätten, wage ich zu bezweifeln, aber das jemand hier wäre, der diese Dauerbespaßung abfangen hätte können.

Das Moderieren und Intervenieren ist in meinem Hinterkopf, aber aktuell präsenter ist, wie bewältige ich die Hürde Gittertür. Ich habe noch einen Funken Hoffnung, dass Lou nächstes mal besser mitspielt, wenn es eine ruhige Katze ist. Damit wir hoffentlich gar nicht in diese Angstschiene hineingeraten.
 
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