Wasser in der Lunge

  • Themenstarter A3CAT
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #81
Natürlich kommt es auf die Anforderung an.
Wären diese Untersuchungen bei einem Exsudat nicht naheliegend?
Vielleicht könnte man das nachfordern.

Deswegen hatte ich die TE ja auch gebeten, nachzufragen, ob die TÄ Nocardien und Mykobakterien auf dem Schirm und ausgeschlossen haben. Aber das will sie nicht.
 
A

Werbung

  • #82
@A3CAT:

Warum beantwortest du unsere Fragen nicht? Interessiert es dich nicht, ob die TÄ u.U. Mist gebaut haben und ob man eventeull noch etwas tun kann?

Tut mir wirklich leid,aber ich finde du vergreifst dich im Ton.:oops:
Es sind ja wohl mehrere TÄ involviert,da kann ich schon verstehen,dass man da auch glaubt und darauf vertraut was einem gesagt wird.
Mir tut das alles sehr leid,die menschliche Seite sollte man auch nicht ausser Acht lassen.
Als Laie können solche Diagnosen und die vielen Ratschläge schon sehr verunsichern.
Würde mir auch so gehen.
Wem soll man glauben,man kann ja schlecht ferndiagnosen stellen.
Man kann nur ungefähre Möglichkeiten versuchen aufzuzeigen.
Wir haben die Katze nicht gesehen,die Klinik ist halt auch wichtig.
 
  • #83
Wenn ich die bisherigen Beiträge richtig verstanden habe, wurde direkt in der Klinik auf Bakterien untersucht und das Punktat nur zur zytologischen Untersuchung und für die Coronaviren-PCR eingeschickt.

Nocardien wurden also sicher nicht ausgeschlossen.
 
  • #84
Tut mir wirklich leid,aber ich finde du vergreifst dich im Ton.:oops:

Sieh es, wie du möchtest :).

Es sind ja wohl mehrere TÄ involviert,da kann ich schon verstehen,dass man da auch glaubt und darauf vertraut was einem gesagt wird.

Wir haben hier auf möglicherweise fehlende Untersuchungen hingewiesen, schon vor Tagen. Nachfragen bei den TÄ wäre in der Zwischenzeit durchaus möglich gewesen. Nach 7 Tagen weiß man immer noch nicht, ob nun die Bakteriologie gemacht wurde oder nicht. Anhand der Infos der TE gehe ich aber eher davon aus, dass dies nicht geschehen ist.


Mir tut das alles sehr leid,die menschliche Seite sollte man auch nicht ausser Acht lassen.

Meine "menschliche Seite" wird besonders durch das Schicksal der Katze berührt, die z.B. 5 Tage nichts gefressen und eventuell schon eine zeitige Antibiose verpasst hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #85
Es sind ja wohl mehrere TÄ involviert,da kann ich schon verstehen,dass man da auch glaubt und darauf vertraut was einem gesagt wird.
Mir tut das alles sehr leid,die menschliche Seite sollte man auch nicht ausser Acht lassen.
Als Laie können solche Diagnosen und die vielen Ratschläge schon sehr verunsichern.
Würde mir auch so gehen.
Wem soll man glauben,man kann ja schlecht ferndiagnosen stellen.
Man kann nur ungefähre Möglichkeiten versuchen aufzuzeigen.
Wir haben die Katze nicht gesehen,die Klinik ist halt auch wichtig.

Ich persönlich finde es von der menschlichen Seite her gesehen unverantwortlich, eine Katze, der 220 ml eitriger Thoraxerguß abgezogen wurde, ohne adequate Behandlung zum Sterben nach Hause zu schicken.

Die Prognose ist bei so einem Befund ohnehin schlecht, aber eine Chance gibt es überhaupt nur, wenn die Katze als solches behandelt wird was sie ist, nämlich ein Patient der Intensivmedizin benötigt.

Das bedeutet: Stationäre Aufnahme, Thoraxdrainage, tägliches Spülen, adequate Medikation, ausreichende Ernährung.

Wenn das nicht gemacht wird, sollte man die Katze von ihrem Leid erlösen.

So eine Katze ohne Therapie nach Hause zu entlassen und der " Natur" ihren Lauf zu lassen, finde ich inakzeptabel. Ich kann solche Ärzte nicht verstehen. Ohne Behandlung wird ein vereiterter Thorax wohl kaum einfach verschwinden, was soll das also? Wozu soll sich die Katze dann länger quälen, wenn es doch angeblich ohnehin keine Behandlungsmöglichkeit gibt.

Wenn die Ärzte wirklich so beraten haben, ist das für mich in keinster Weise vertrauenswürdig.
Allerdings steht auch weiter vorne, daß eine Thoraxdrainage angeboten, aber abgelehnt wurde. Es gibt aber in solch einem Fall keine andere Behandlungsmöglichkeit als eine Drainage, wenn die Katze eine Chance haben soll.

Daher verstehe ich nicht, daß der diagnostische Weg sehr weit gegangen, aber die einzige Therapieoption dann nicht wahrgenommen wurde.

Wenn man der Katze die Therapie nicht zumuten möchte, weil man glaubt, sie schafft es ohnehin nicht, dann sollte man ihr auch nicht zumuten, zuhause vor sich hin zu siechen.

Ich weiß, daß das sehr hart klingt, aber ihr habt soviel für eure Katze getan. Gebt euch einen Ruck und läßt die Katze stationär behandeln oder laßt sie erlösen. Warten ist in so einem Fall die schlechteste Option. :(
 
  • #86
Danke für eure Antworten. Die Katze hat leider nicht positiv auf die Mittel gegen Übelkeit und zur Appetitanregung reagiert. Die Zwangsfütterung lässt sie zwar mit sich machen, zieht sich danach aber wieder zurück. Hat sich heute unterm Schreibtisch und unterm Sofa verkrochen, obwohl ihr das Laufen inzwischen schwer fällt. Das deutet aus unserer Sicht darauf hin, dass sie nicht wegen Übelkeit nicht von selbst wieder frisst, sondern weil sie es einfach nicht will - sie scheint sich zum sterben zurückziehen zu wollen, wenn sie das schon nicht "in Ruhe" in unserer Nähe tun kann. Es ist schwer das mit anzusehen. Natürlich hoffen wir noch und führen das erst mal weiter, Freitag oder Samstag lassen wir sie bei Nichterfolg jedoch einschläfern, so, wie es uns geraten wurde.

Über eure Vorschläge zu Nocardien und die bakterielle Untersuchung habe ich gestern abend und heute den Tag über nochmal intensiv nachgedacht, aber ich sehe einfach, dass das Ende nahe ist - es hat jetzt keinen Sinn mehr, wegen der Entkräftung, und weil ich keinen wirklichen Lebenswillen in dem Tier mehr sehe.

Ihr habt mit den Vorwürfen, dass ich mich um eine bakterielle Untersuchung und das nachhaken darum nicht stark genug bemüht habe, völlig Recht. Nocardien, eine blinde Antibiose.. auch das sind sicherlich Punkte, für die ich mehr hätte tun können. Aber ich wollte dem Arzt vertrauen, auch wenn das für einige von euch naiv ist. Mit diesem Wissen muss ich jetzt halt leben. Wir als Familie hatten hier Diskussionen und auch Streit wegen dem weiteren Vorgehen, und jeder hat hier seine inneren Konflikte gehabt, die er mit seinem sonstigen Stress möglichst in Einklang bringen wollte. Das hat uns zeitweise gelähmt.

ELIA hat meine / unsere Wahrnehmung gut verstanden, und ich mich dazu ein paar mal geäußert.. weitere Rechtfertigungen dazu nutzen jetzt nichts mehr. DOC hat in seinem letzten Post die jetzige Situation gut eingefangen. Die bakterielle Untersuchung wurde von dem Tierarzt da halt irgendwie direkt gemacht und nicht in ein Labor geschickt. Er hat dabei kaum Bakterien und auch kaum Eiter in dem Punktat gefunden und deshalb von einer bakteriellen Untersuchung im Labor abgeraten. Die stationäre Thoraxdrainage haben wir nicht als Lösung wahrgenommen und eben auch nicht so, als stünde sie in einem vernünftigen Verhältnis zu dem Aufwand und den Stress für das Tier und für uns. Das wollten wir ihr nicht zumuten.

Sie hat offensichtlich keine Lust und keine Kraft mehr, von weiteren Maßnahmen als der Zwangsfütterung möchten wir darum absehen, sie schonen und ihr sonst soweit möglich ihre Ruhe dort lassen, wo sie sich wohlfühlt. Auch wenn es hart ist.
 
  • #87
Ach herrje, das tut weh, sowas zu lesen
14 Jahre sind ja noch kein Greisenalter.
Eine meiner Omis wird 21.........

Ich kann leider nicht mehr tun, als an euch zu denken.......
 
Werbung:
  • #88
Wenn du sonst nichts mehr unternehmen willst, dann tu bitte noch eins für deine Katze:
Besorge ihr ausreichend Schmerzmittel!
Denn sowas kann verdammte Schmerzen verursachen udn auch ein Grund sein warum sie so fix und fertig ist.
Lass sie nicht einfach so liegen, ohne wenigstens palliative Massnahmen zu ergreifen!

Und warum du das mit einem Versuch nochmal ein AB zu geben nicht machen möchtest klingt wirklich leider so, als hättest du sie schon lange aufgegeben.
Hey, mit 14 ist deine Mauz nun wirklich nicht zu alt und kann noch deutlich älter werden. Vermutlich erschreckt dich auch die extreme Wandlung von der Fidelen Katz hin zum halbtoten Fellbündel mit wenig Regung. Aber glaub mir, auch Katzen denen es so dreckig geht, kann man da wieder rausholen, wenn man die richtige Diagnose hat (oder wie bei euch wohl eher auf Zufall ein hochwirksames Antibiotikum gibt).
Denn was habt ihr zu verlieren?
Wenn es hilft ist es doch wunderbar... wenn es nicht hilft, dann gut... dann lasst sie gehen.

Es ist einfach so, dass TÄ alles mögliche an Getier erlernen müssen und mit der Zeit einfach dann ihre Erfahrungen sammeln... und manche sind auch ganz deutlich mit "ach wat die Katz ist über 10, da werf ich mein Hirn nicht mehr an für ne Diagnosestellung".
Leider ist das so, deswegen dringen ja die anderen Foris darauf, dass du selbst Initative ergreifst und auf einer Behandlung bestehst, egal ob der TA das für nötig hält. Es ist ein Strohhalm, aber besser als nichts.
Du bist Patientenbesitzer... du zahlst... du sagst an, wenn du AB in einer Katze haben willst, wo Entzündungsanzeichen deutlich zu sehen sind, dann hat der TA das zu tun.

Gib die Schnute noch nicht auf!

Grüsse
neko
 
  • #89
Sie hat offensichtlich keine Lust und keine Kraft mehr, von weiteren Maßnahmen als der Zwangsfütterung möchten wir darum absehen, sie schonen und ihr sonst soweit möglich ihre Ruhe dort lassen, wo sie sich wohlfühlt. Auch wenn es hart ist.

Von allein wird da nichts besser werden. Wenn keine Maßnahmen um der Miez zu helfen mehr ergriffen werden sollen, sehe ich Zwangsernährung nur als Leidensverlängerung. Dann lass sie wenigstens erlösen. Für was noch zwangsernähren? Sorry, aber bei allem Verständmnis für dich und die Situation.... Was wäre so schwer gewesen sich eine zweite Meinung einzuholen? Man will der Katze keinen Klinikaufenhalt zumuten, aber ein ewiges Dahinsiechen. Geht es denn um die Finanzen?
 

Ähnliche Themen

B
Antworten
19
Aufrufe
119K
FrauFreitag
F
krissi007
5 6 7
Antworten
133
Aufrufe
57K
jasmine
jasmine
Elke2000
Antworten
1
Aufrufe
26K
anjaII
anjaII
M
2
Antworten
31
Aufrufe
2K
Manuel1695
M
K
Antworten
6
Aufrufe
15K
Syrna69
Syrna69

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben