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___Regina___
Benutzer
- Mitglied seit
- 4. November 2021
- Beiträge
- 47
Hallo zusammen,
wir (mein Partner und ich) waren heute im Tierheim, um uns eine Katze anzusehen und ich fühle mich nun doch recht verwirrt.
Nachdem wir vor gut einem Jahr unsere Luna bei uns aufgenommen haben, haben wir nun entschieden, dass sie eine Freundin bekommen soll. Luna war Fundkatze, nun etwa 3 Jahre, aktiv, neugierig und mit Hummeln im Hintern.
Vor einigen Tagen habe ich also eine Mail an ihr ehemaliges TH geschickt, mit allen Infos zu ihr und dem Partnertier, welches wir suchen. Außerdem die Info, dass wir in einem bestimmten Zeitraum diesen Monat nochmal 2 Tage weg sind, die Vergesellschaftung ruhig angehen wollen (habe mich zum Thema Gittertür eingelesen) und gerne danach adoptieren würden, aber eben schon mal uns „anstellen“ möchten. Gestern kam dann ein Anruf, dass sie die perfekte Katze hätten, aber sie keinesfalls so lange reservieren können. Also „jetzt oder nie“. Wir hatten dann Beraten, überlegt ob wir das uns, den Katzen und der Sitterin zumuten können und entschieden, vielleicht ist es ein Wink des Schicksals, lass uns gucken gehen.
Und was soll ich sagen: schockverliebt. Klang alles toll, neugierige, aktive Katze, auf ein gutes Jahr geschätzt (war mein persönliches Mindestalter), passt. Also bereits alle Formulare ausgefüllt. Die Pflegerin kam dann ganz zerknirscht und meinte, auf der alten Karte stünde nun doch, sie würde sich nicht mit anderen Katzen vertragen, aber es könnte sich niemand mehr erinnern, warum, wieso, weshalb. Sie würden das schnell austesten. Mietze genommen und in das Zimmerchen eines Katers gesetzt. Ich hatte nur noch Fragezeichen im Kopf, weil das entgegen allem stand, was ich bisher gelesen habe. Die Katze hat sich geduckt,versteift, Puschelschwanz und gefaucht. Der Kater war absolut ruhig, hat sie vorsichtig schnuppern lassen, sie hat zwischendrin immer wieder gefaucht. Kater mit 30cm Abstand an ihr vorbei, raus aus dem Zimmer, sie zu den Pflegern zum Kraulen. Das war’s. Ich habe noch gemeint: „sieht für mich nach einer etwas unsicheren Katze aus, braucht wohl etwas Geduld bei der Zusammenführung“ (Gittertür habe ich noch erwähnt). Da war kein anspringen, sich an die Kehle gehen, jagen, nichts.
Für die Pfleger war aber klar, dass die Katze auf keinen Fall mit anderen Katzen zusammen gehalten werden kann. Eine von Beiden würde die andere verdrängen und Eine würde ausziehen.
Ich bin nun verunsichert. Wie ist das Verhalten der Katze einzuschätzen? Ist das „asoziales“ Verhalten? Nicht einzurenken? Mir geht es nicht um diese Katze im Speziellen, das Thema ist durch, TH hat entschieden, auch wenn mich die Entscheidung traurig stimmt.
Mir geht’s auch darum: mein Freund liebt unsere Luna sehr. Und nachdem die Pflegerinnen meinten, dass wird nichts, war das für ihn auch klar, dass er da auch kein Risiko mit Luna eingehen möchte – die sind eben die Profis. Wenn wir nun aber eine Katze adoptieren und die faucht, habe ich bedenken, dass er gleich die Flinte ins Korn wirft.
Könnt ihr mir das einmal bitte einordnen, damit ich einfach etwas besser die Situation einschätzen kann (Katze, nicht Pfleger).
Danke,
Regina
wir (mein Partner und ich) waren heute im Tierheim, um uns eine Katze anzusehen und ich fühle mich nun doch recht verwirrt.
Nachdem wir vor gut einem Jahr unsere Luna bei uns aufgenommen haben, haben wir nun entschieden, dass sie eine Freundin bekommen soll. Luna war Fundkatze, nun etwa 3 Jahre, aktiv, neugierig und mit Hummeln im Hintern.
Vor einigen Tagen habe ich also eine Mail an ihr ehemaliges TH geschickt, mit allen Infos zu ihr und dem Partnertier, welches wir suchen. Außerdem die Info, dass wir in einem bestimmten Zeitraum diesen Monat nochmal 2 Tage weg sind, die Vergesellschaftung ruhig angehen wollen (habe mich zum Thema Gittertür eingelesen) und gerne danach adoptieren würden, aber eben schon mal uns „anstellen“ möchten. Gestern kam dann ein Anruf, dass sie die perfekte Katze hätten, aber sie keinesfalls so lange reservieren können. Also „jetzt oder nie“. Wir hatten dann Beraten, überlegt ob wir das uns, den Katzen und der Sitterin zumuten können und entschieden, vielleicht ist es ein Wink des Schicksals, lass uns gucken gehen.
Und was soll ich sagen: schockverliebt. Klang alles toll, neugierige, aktive Katze, auf ein gutes Jahr geschätzt (war mein persönliches Mindestalter), passt. Also bereits alle Formulare ausgefüllt. Die Pflegerin kam dann ganz zerknirscht und meinte, auf der alten Karte stünde nun doch, sie würde sich nicht mit anderen Katzen vertragen, aber es könnte sich niemand mehr erinnern, warum, wieso, weshalb. Sie würden das schnell austesten. Mietze genommen und in das Zimmerchen eines Katers gesetzt. Ich hatte nur noch Fragezeichen im Kopf, weil das entgegen allem stand, was ich bisher gelesen habe. Die Katze hat sich geduckt,versteift, Puschelschwanz und gefaucht. Der Kater war absolut ruhig, hat sie vorsichtig schnuppern lassen, sie hat zwischendrin immer wieder gefaucht. Kater mit 30cm Abstand an ihr vorbei, raus aus dem Zimmer, sie zu den Pflegern zum Kraulen. Das war’s. Ich habe noch gemeint: „sieht für mich nach einer etwas unsicheren Katze aus, braucht wohl etwas Geduld bei der Zusammenführung“ (Gittertür habe ich noch erwähnt). Da war kein anspringen, sich an die Kehle gehen, jagen, nichts.
Für die Pfleger war aber klar, dass die Katze auf keinen Fall mit anderen Katzen zusammen gehalten werden kann. Eine von Beiden würde die andere verdrängen und Eine würde ausziehen.
Ich bin nun verunsichert. Wie ist das Verhalten der Katze einzuschätzen? Ist das „asoziales“ Verhalten? Nicht einzurenken? Mir geht es nicht um diese Katze im Speziellen, das Thema ist durch, TH hat entschieden, auch wenn mich die Entscheidung traurig stimmt.
Mir geht’s auch darum: mein Freund liebt unsere Luna sehr. Und nachdem die Pflegerinnen meinten, dass wird nichts, war das für ihn auch klar, dass er da auch kein Risiko mit Luna eingehen möchte – die sind eben die Profis. Wenn wir nun aber eine Katze adoptieren und die faucht, habe ich bedenken, dass er gleich die Flinte ins Korn wirft.
Könnt ihr mir das einmal bitte einordnen, damit ich einfach etwas besser die Situation einschätzen kann (Katze, nicht Pfleger).
Danke,
Regina