Verunsichert nach Tierheimbesuch

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___Regina___

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4. November 2021
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Hallo zusammen,

wir (mein Partner und ich) waren heute im Tierheim, um uns eine Katze anzusehen und ich fühle mich nun doch recht verwirrt.

Nachdem wir vor gut einem Jahr unsere Luna bei uns aufgenommen haben, haben wir nun entschieden, dass sie eine Freundin bekommen soll. Luna war Fundkatze, nun etwa 3 Jahre, aktiv, neugierig und mit Hummeln im Hintern.

Vor einigen Tagen habe ich also eine Mail an ihr ehemaliges TH geschickt, mit allen Infos zu ihr und dem Partnertier, welches wir suchen. Außerdem die Info, dass wir in einem bestimmten Zeitraum diesen Monat nochmal 2 Tage weg sind, die Vergesellschaftung ruhig angehen wollen (habe mich zum Thema Gittertür eingelesen) und gerne danach adoptieren würden, aber eben schon mal uns „anstellen“ möchten. Gestern kam dann ein Anruf, dass sie die perfekte Katze hätten, aber sie keinesfalls so lange reservieren können. Also „jetzt oder nie“. Wir hatten dann Beraten, überlegt ob wir das uns, den Katzen und der Sitterin zumuten können und entschieden, vielleicht ist es ein Wink des Schicksals, lass uns gucken gehen.
Und was soll ich sagen: schockverliebt. Klang alles toll, neugierige, aktive Katze, auf ein gutes Jahr geschätzt (war mein persönliches Mindestalter), passt. Also bereits alle Formulare ausgefüllt. Die Pflegerin kam dann ganz zerknirscht und meinte, auf der alten Karte stünde nun doch, sie würde sich nicht mit anderen Katzen vertragen, aber es könnte sich niemand mehr erinnern, warum, wieso, weshalb. Sie würden das schnell austesten. Mietze genommen und in das Zimmerchen eines Katers gesetzt. Ich hatte nur noch Fragezeichen im Kopf, weil das entgegen allem stand, was ich bisher gelesen habe. Die Katze hat sich geduckt,versteift, Puschelschwanz und gefaucht. Der Kater war absolut ruhig, hat sie vorsichtig schnuppern lassen, sie hat zwischendrin immer wieder gefaucht. Kater mit 30cm Abstand an ihr vorbei, raus aus dem Zimmer, sie zu den Pflegern zum Kraulen. Das war’s. Ich habe noch gemeint: „sieht für mich nach einer etwas unsicheren Katze aus, braucht wohl etwas Geduld bei der Zusammenführung“ (Gittertür habe ich noch erwähnt). Da war kein anspringen, sich an die Kehle gehen, jagen, nichts.
Für die Pfleger war aber klar, dass die Katze auf keinen Fall mit anderen Katzen zusammen gehalten werden kann. Eine von Beiden würde die andere verdrängen und Eine würde ausziehen.

Ich bin nun verunsichert. Wie ist das Verhalten der Katze einzuschätzen? Ist das „asoziales“ Verhalten? Nicht einzurenken? Mir geht es nicht um diese Katze im Speziellen, das Thema ist durch, TH hat entschieden, auch wenn mich die Entscheidung traurig stimmt.
Mir geht’s auch darum: mein Freund liebt unsere Luna sehr. Und nachdem die Pflegerinnen meinten, dass wird nichts, war das für ihn auch klar, dass er da auch kein Risiko mit Luna eingehen möchte – die sind eben die Profis. Wenn wir nun aber eine Katze adoptieren und die faucht, habe ich bedenken, dass er gleich die Flinte ins Korn wirft.
Könnt ihr mir das einmal bitte einordnen, damit ich einfach etwas besser die Situation einschätzen kann (Katze, nicht Pfleger).

Danke,
Regina
 
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Hallo 👋

Mir scheint, dass unterschiedliche Stellen dort ein unterschiedliches Vorgehen haben.
Bevor Alice bei uns eingezogen ist, hatten wir einen Kater im Auge, der super zu Mimi hätte passen sollen. Die Pflegestelle meinte zu uns, sie würde ihn dann zu uns bringen und dann schauen, was passiert. Als ich sagte, wir würden aber gern das Ganze ruhig angehen und lieber eine langsame Zusammenführung machen. Also nicht einfach aufeinanderwerfen. Weil - wir haben uns ja viel Rat eingeholt und-
Da unterbrach mich die Dame schon und meinte "Ja, ja. Leute reden viel. Man kann schon gut vorab sehen, ob die Tiere langfristig miteinander gut auskommen werden".

Das soll keine Wertung zum TH sein, auch kein "Katzen einfach aufeinander loslassen"-Rat. Bloß die (scheinbare) Tatsache, dass die Vermittlung und die Voraussetzungen ganz, ganz unterschiedlich aussehen können und man den "richtigen Vermittler" genau so wie die richtige Katze braucht, um selbst die Sicherheit zu haben, dass es sehr wohl funktionieren kann.
 
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Hallo,

finde es schwierig, innerhalb von wenigen Minuten festzustellen, ob eine Katze verträglich ist, oder nicht. Vielleicht war die Katze nur mit diesem Kater unverträglich. Ich habe meine neue Katze damals auch direkt im Haus frei laufen lassen. Es bestand genügend Möglichkeiten, sich aus dem Weg zu gehen. Die Katze hat auch 3 Wochen fauchend auf dem Küchenstuhl gesessen und das war die Zeit, die sie brauchte, um sich einzugewöhnen. Mittlerweile habe ich ein Top Team!

Letztens hat diese Katze meinem alten Julchen ihre Beute überlassen. Und ich habe echt die Luft angehalten, als Julchen das Mäuschen nahm und es fraß. Wenn man Katzen die Zeit gibt, sind das super soziale Tiere.
 
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Dieser "Test" ist, meiner Meinung nach, wirklich überhaupt nicht aussagekräftig.
Wie hätte die Maus denn in so einer Stresssituation anders reagieren sollen?
Im Prinzip hat sie ja nichts weiter getan, als dem Kater zu sagen "Komm mir nicht zu nahe!".

Schade, dass durch so einen - sorry - Bullshit der Katze ein artgerechtes Leben in Gesellschaft verwehrt bleiben wird.
 
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Ich kann verstehen, dass euch der Besuch verunsichert hat.

Ein solches Hauruckverfahren halte ich nicht für sinnvoll um festzustellen, ob eine Katze generell verträglich ist. Selbst bei meinen sehr sozialen Katern und dem ebenfalls sehr sozialen Neuzugang habe ich eine Woche mit Gittertür gearbeitet. Und das empfand ich schon als recht fix.

Gerade da eure Luna ja nun auch eine Weile alleine war, würde ich selbst bei einem sehr sozialen Neuzugang sehr langsam vorgehen.

Darf ich fragen, ob sie euch als Einzelkatze vermittelt wurde oder warum sie so lang allein blieb?
 
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Sehr traurig, dass solche Pfleger so einer jungen Katze die artgerechte Haltung kaputt macht und der Katze eine Einzelhaltung aufdringt und sie als Einzelgänger abstempelt 😢

Wir haben hier im Forum ja sehr viele Pflegestellen. Evtl. wäre ja eine Katze dabei, die zu eurer Luna passt?
 
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Ich finde diesen „Test“ ziemlich unprofessionell. Es gibt wohl kaum Katzen, ob sozial oder nicht, die in dieser Situation nicht gefaucht hätten.

Als Moody bei uns eingezogen ist hat mein sehr sozialer (super sozialisiert, immer mit anderen Katzen zusammengewesen) Massai ihn ungefähr eine Woche lang nur angefaucht. Mittlerweile sind die beiden ein Herz und eine Seele und verbringen 80% des Tages kuschelnd miteinander.

Ich drücke dir sehr die Daumen, dass ihr eine passende Partnerkatze findet (vielleicht hier im Forum?) und dein Partner dabei gut mitmacht…
 
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Wenn wir nun aber eine Katze adoptieren und die faucht, habe ich bedenken, dass er gleich die Flinte ins Korn wirft.

Eine Katze die faucht macht nichts weiter als die "Lage checken". Sie vermittelt der anderen Katze: Bis hierhin und nicht weiter!

Das was daraufhin folgt ist interessant, nicht das Fauchen als solches. Wie reagiert die andere Katze? Wie reagiert die fauchende Katze auf die Reaktion der anderen Katze? Fauchen ist nicht "schlimm", sondern einfach nur ein Signal.

Meint: Es ist einfach nur Kommunikation wenn eine Katze faucht. Wichtig ist, wie auf diese "Äußerung" reagiert wird und wie dann wiederum von der fauchenden Katze reagiert wird in Folge.

Das Vorgehen des Pflegerin ist auf alle Fälle eher ungewöhnlich meiner Meinung nach und ich finde auch das Urteil seltsam, da ich es wie Du sehen würde. Da ist ja nix groß eskaliert, trotz der "Zwangsmassnahme". Im Gegenteil, die Katzen haben sich ja gegenseitig respektiert und ihre Grenzen anerkannt. Und das ist in meinen Augen der erste Schritt zur Verträglichkeit. Immerhin wurde die Katze in ein fremdes Revier gesetzt, dass sie in der Situation faucht ist nicht gerade ein Zeichen dafür, dass sie sich "unterordnen" wird und die Regeln kennt, aber ich würde das auch nicht überbewerten, da die Katze da ja nicht freiwillig hin gegangen ist und ja auch nicht wegkonnte, also in die Ecke gedrängt wurde von der Pflegerin, sozusagen.
 
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Die Geschichte macht mich traurig.
Da wird eine Katze, die nichts falsch gemacht hat mal eben schnell zur Einzelkatze gemacht.
Was wurde denn erwartet? Ich meine , ich mag eigentlich Menschen, aber wenn mir ein fremder Mensch z.b. in der Straßenbahn zu nahe kommt, möchte ich auch am liebsten fauchen.
Sie hat doch nur gesagt, stop ich kenn dich nicht, mach mal langsam.
Ob es mit deiner Katze funktioniert hätte, kann dir niemanden sagen, aber das es so gelaufen ist, ist echt schade.
Lasst euch jetzt nur nicht verunsichern und sag deinem Freund, er soll jetzt keine Angst bekommen.
Das war einfach richtig blöd und fauchen ist nichts schlimmes, ganz im Gegenteil, es ist ganz normales Katzenverhalten. Sie kann sich ja schlecht hinstellen und ein Gedicht darüber verfassen, dass sie sich erstmal an eine neue Katze gewöhnen muss, merken muss, die tut ihr nicht, mit der kann man Freundschaft schließen und Spaß haben.
 
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  • #10
Ich finde das Vorgehen des Tierheim ebenfalls fraglich.
Die Katze wird mal eben so in ein fremdes Terrain zu einer völlig fremden Katze geworfen. Ist doch klar, daß sie erstmal auf Abwehr geht,die weiß ja gar nicht, was los ist.
Nicht umsonst soll man ja langsam per Gittertür zusammenführen. Und das kann auch dauern.
Wir würden auch unwirsch reagieren, wenn plötzlich jemand fremdes in unserer Wohnung in unser Leben eindringt und für sich beanspruchen will.
Das müsste eigentlich auch dem Tierheim einleuchten.
Bis meine Emilia Isy vollständig akzeptiert hat,vergingen tatsächlich einige Monate.
Aber mit Geduld hat es geklappt.
 
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  • #11
völlig unprofessionell. Die Katze hingegen hat sich normal verhalten. Wollen sie dir die Katze jetzt nicht mehr geben, weil sie sie als „Einzelkatze“ einschätzen nach dieser unsäglichen Situation?
 
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  • #12
Das war eine sehr unfähige, inkompetente Tierheimmitarbeiterin. Der hätte ich den Marsch geblasen
 
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  • #13
Das sagt einem eigentlich ja der gesunde Menschenverstand, daß so ein "Test"in die Hose geht
 
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  • #14
Bei solchen Tierheimen frage ich mich immer, wie die überhaupt jemals Tiere vermitteln. :rolleyes:

Das ist echt blöd gelaufen. Klar, es gibt auch total verträgliche Katzen, die wirklich auf alles und jeden (Menschen, andere Katzen, deutsche Schäferhunde, Autos ...) neugierig und mit erhobenem Schwanz zugehen und sofort Kontakt aufnehmen. Aber die sind wirklich eher die Ausnahme. Wenn man nur diese Katzen zu anderen Katzen vermitteln würde, hätte man fast nur noch unglückliche Einzelkatzen. Mit einer ordentlichen Zusammenführung lassen sich die meisten Katzen vergesellschaften, vor allem, wenn man bei der Auswahl noch ein bisschen auf Charakter, Alter und Geschlecht achtet.

Andererseits kann ich auch verstehen, dass Tierheime immer von dümmstmöglichen neuen Tierbesitzer ausgehen und es satt sind, dass ihnen schon vermittelte Tiere zurückgebracht werden, weil es dann halt mit der Bestandskatze doch nicht geklappt hat, obwohl man die beiden doch extra zusammen im Badezimmer eingesperrt hatte, damit sie sich schneller aneinander gewöhnen müssen oder so. Und dass sie darum Katzen nur zu fremden Katzen vermitteln, wenn das wirklich ruhige und unerschütterliche Tiere sind.
 
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  • #15
Ich frag mich halt, warum das so eine schnelle Geschichte werden musste.
Klar, Tierheime möchten vermitteln, müssen das auch, einfach um wieder Platz zu machen für die die leider noch kommen.
Aber wäre es nicht eine Möglichkeit gewesen, gerade, wenn die TE sowieso noch etwas Zeit gehabt hat, die Katze erstmal in einer Gruppe mitlaufen zu lassen und nach ein paar Tagen zu entscheiden, ob das geht oder nicht?
Ich weit auch, dass sich Katzen in größeren Gruppen noch mal anders verhalten, als mit nur einer, gut ausgewählten und mach einer sorgsamen Zusammenführung, aber man hätte zumindest gesehen, sitzt sie nur verängstigt in der Ecke, verhaut sie alle, oder geht es.
 
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  • #16
Ich höre von solch kurzfristigem "zusammenschmeißen" als Test jetzt immer öfter - allerdings eher von Leuten ohne Katzenerfahrung - von Tierheimmitarbeitern, da kann ich nur den Kopf schütteln...
Katzen sind - wenn man mal in die Grundlagen der Verhaltensforschung geht - territoriale Wesen - haben ein ausgeprägtes Sozialleben, aber sind eben territorial veranlagt - und das bedeutet, dass sie ihr Revier und sich selbst grundsätzlich erstmal verteidigen, bevor sie sich mit jemanden anfreunden.
Wenn man das weiß - und das sollte man als Tierheimmitarbeiter - dann sind kurzfristige Tests völlig unsinnig, denn was passiert? Die Katzen gehen in Verteidigungshaltung - ihr völlig normales Verhalten, wenn sie einer fremden Katze gegenübersitzen. Wie soll daraus dann jetzt auf irgendwas geschlossen werden?
Ich vergleiche das immer gern mit einem Dating. Klar gibts auch die Menschen die auf Speed-Dating stehen, sich nach 10 Minuten die Zunge in den Hals stecken und Händchenhaltend von dannen ziehen - aber das ist doch eher die Ausnahme. Wer von uns würde das so wollen/machen? Die meisten wollen den anderen erstmal in Ruhe kennenlernen bevor sie ihn heiraten - also sind wir Menschen auch alle nicht Beziehungsfähig, weil wir dem anderen nicht sofort um den Hals fallen?
Genauso muß man das den Katzen auch zugestehen, dass sie Zeit brauchen um den anderen kennenzulernen. Da macht so ein zusammenwerfen als Test null Sinn.

Und was ich noch heftig finde - gerade im Tierheim - ist bei diesen Dingen das Thema Krankheiten. Ich mein: im Tierheim gibt es nicht umsonst eine Quarantäne und eigentlich sollte dort gut auf Hygiene geachtet werden, damit man nicht irgendwelche Viren von einem Zimmer ins nächste schleppt - und dann schmeißt man mal eben ein paar Katzen zusammen zum testen und der gesamte Hygienplan ist fürn Arxxx - ganz ehrlich, da wird mir Angst und Bange...
 
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  • #17
Die anderen haben sich ja schon zu dem Vorgehen der Pflegerin im Tierheim entsprechend geäußert, ich gehe mal auf das hier ein.

Wenn wir nun aber eine Katze adoptieren und die faucht, habe ich bedenken, dass er gleich die Flinte ins Korn wirft.
Vielleicht wäre es ratsam, wenn dein Freund sich nochmal mit den Kommunikationsmöglichkeiten von Katzen auseinandersetzt.
Wenn ihr bisher eine Einzelkatze hattet, dann kennt er es nicht und alle Kommunikation die er kennt, ist vielleicht die von Katzen auf der Straße, die bei Revierstreitigkeiten sagen wir mal die energischste Form der Kommunikation, auspacken.

Ich hatte damals, als meine 3 Katzen Kitten waren, Besuch von Freunden, die eine Einzelkatze haben. Die waren völlig entsetzt und dachten, sie müssten eingreifen, wenn die drei sich da über den Boden gekugelt oder sich angerauft haben. Nur weil sie es nicht kannten. Das nur als Beispiel.

Fauchen bedeutet: Halte Abstand. Du kommst mir gerade zu nahe.
Das ist eine etwas deutlichere Ausdrucksform und passiert auch bei sehr vertrauten Katzen miteinander immer wieder mal.
Ein bisschen ist es vergleichbar mit dem was @Wasabikitten beschrieben hat.
Wenn dir ein unbekannter Mensch körperlich zu nahe kommt, dann gehst du automatisch einen Schritt zurück, um deinen persönlichen Distanzkreis wieder herzustellen. Katzen fauchen dann eben.

Wenn du dich mit der Gittertür auseinander gesetzt hast, weißt du schon, dass viele Katzen erst mal nicht begeistert sind, wenn da eine fremde Katze in ihrem Revier auftaucht.
Falls du es nicht schon hast: Empfehlen kann ich dir das Buch von C. Hauschild: Katzenzusammenführung mit Herz und Verstand, gibt es inzwischen auch als ebook, falls dir das mehr entspricht. Wenn du das vor der Zusammenführung liest, hast du ein sehr gutes Basiswissen und vielleicht auch nochmal eine Idee, welche Katze gut zu eurer passen könnte. Und nochmal ein anderes Standing, solltet ihr wieder an solch eine Beratung wie im Tierheim geraten. ;)
 
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  • #18
Mein Chaos ist hochsozial und hat noch jeden pflegi unter seine Fittiche genommen. Dennoch, wenn eine neue, fremde Katze sehr nahe kommt, gibt es erstmal n faucher.
Das legt sich super schnell und dennoch siehst du ja, dass fauchen völlig normal ist und nix mit Aggressionen zu tun hat
 
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  • #19
Mein Chaos ist hochsozial und hat noch jeden pflegi unter seine Fittiche genommen. Dennoch, wenn eine neue, fremde Katze sehr nahe kommt, gibt es erstmal n faucher.
Das legt sich super schnell und dennoch siehst du ja, dass fauchen völlig normal ist und nix mit Aggressionen zu tun hat
Selbst unser Rocky, der wirklich jedes Lebewesen, egal ob Mensch, Katze, Hund in sein kleines Herz schließt, faucht erstmal.
Ich finde das auch nicht schlimm, damit kann die andere Katze was anfangen.
Viel problematischer finde ich da unsere Fibi, die sitzt bei Neuzugängen nur verschüchtert unterm Schrank.
 
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  • #20
Hätte man diesen Test mit Irmi gemacht hätte man sie als absolut unvergesellschaftbare, extreme Einzelkatze eingestuft. Irmi bekommt bei ihr nicht bekannten Katzen massive fauch-knurr-Anfälle.

Morgens:
30999176fp.jpg


und Abends:
30999171fp.jpg
Irmi ist die dreifarbige und am Anfang wurde Ebony extrem angefaucht und angeknurrt. Sie haben viel mit einander gespielt und später hat Irmi Ebony auch gerne geputzt.
 
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