
Joker42
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 25. August 2023
- Beiträge
- 638
Hallo zusammen,
ich schilder kurz die Ausgangssituation um dann anschließend zu meinem eigentlichen Anliegen zu kommen.
Bei meinem Kater (14 Monate) wurde vor zwei Wochen, aufgrund der Verdachtsdiagnose Asthma, eine Bronchoskopie mit bronchoalveoläre Lavage durchgeführt. Alle anderen Ausschlussuntersuchungen (Herz, Röntgen, Würmer usw.) liefen Wochen vorher.
Nun hat sich der Asthmaverdacht aufgrund der Beschaffenheit der Lunge sehr verhärtet (weitere Testergebnisse der Proben, die als Abstrich genommen wurden, stehen noch aus)
Der Kater hat dementsprechend zur Entlastung seiner wöchentlichen Hustenanfälle ein Depot (Langzeit-) Cortison gespritzt bekommen. Wirkdauer laut TA: 4 Wochen.
Anschließend soll nach der Auswertung aller Testergebnisse und bei Bestätigung der Diagnose, auf ein Inhalations-Cortison umgestellt werden.
Nun ist es so, dass der Kater nach Abklingen der typischen Narkose-Nachwirkungen noch deutliche Verhaltensänderungen zeigt. Mal mehr, mal weniger. Er ist im Gesamteindruck deutlich träger. Wenig bis keine Lust auf "angeleitetes Spielen", Spielen mit seiner Schwester nur wenn "er möchte", ansonsten wird auf Spielversucher der Partnerkatze mit Aggression oder Desinteresse reagiert. Vor der Untersuchung hat er keine Gelegenheit ausgelassen, mit ihr zu raufen und sich zu jagen.
Weiterhin liegt er deutlich mehr herum. Er schläft dann nicht fest, sondern döst. Vor der Untersuchung war er locker 12h am Tag aktiv auf den Beinen, nun maximal 6-8. Und in dieser Zeit läuft er meist umher und wirkt dabei gelangweilt. ( Er hat gesicherten Freigang mit allen Möglichkeiten: Klettern, Mäuse fangen, Beobachten usw.)
Ebenfalls ist er gegenüber uns deutlich distanzierter. Früher forderte er mehrmals am Tag lautstark Kuscheleinheiten ein, heute kann man das selten und nur, wenn man aktiv auf ihn zugeht.
Er frisst und trinkt normal, Kot und Urinabsatz sind ebenfalls unauffällig, Fell und Schleimhäute sehen gut aus, Fieber hat er keins.
Es gibt auch mal Phasen in denen er kurz wild ist, oder auch mal ne Maus fängt, aber im gesamten habe ich manchmal das Gefühl, einen komplett ausgewechselten Kater vor mir zu haben.
Meine Frage nun: Hat Jemand ähnliche Beobachtungen bei Katzen unter Cortisoneinfluß gemacht? Ich finde sonst keine logische Erklärung für dieses Verhalten. Jedoch besorgt es mich sehr.
PS: Seit einigen Tagen versuche ich den befundenden Arzt zu kontaktieren. Per Mail und mittlerweile täglich per Telefon. Bisher keine Antwort, obwohl die Ergebnisse nach 5 Tagen stehen sollten und ein Gespräch per Telefon abgesprochen war. Man teilt mir jedes mal mit, dass man dem Arzt eine Notiz in die Akte macht und er sich melden wird, sobald er Befunde hat.
Dementsprechend kann ich ihn nicht auf das Verhalten ansprechen und wende mich nun an euch.
Danke und Gruß
ich schilder kurz die Ausgangssituation um dann anschließend zu meinem eigentlichen Anliegen zu kommen.
Bei meinem Kater (14 Monate) wurde vor zwei Wochen, aufgrund der Verdachtsdiagnose Asthma, eine Bronchoskopie mit bronchoalveoläre Lavage durchgeführt. Alle anderen Ausschlussuntersuchungen (Herz, Röntgen, Würmer usw.) liefen Wochen vorher.
Nun hat sich der Asthmaverdacht aufgrund der Beschaffenheit der Lunge sehr verhärtet (weitere Testergebnisse der Proben, die als Abstrich genommen wurden, stehen noch aus)
Der Kater hat dementsprechend zur Entlastung seiner wöchentlichen Hustenanfälle ein Depot (Langzeit-) Cortison gespritzt bekommen. Wirkdauer laut TA: 4 Wochen.
Anschließend soll nach der Auswertung aller Testergebnisse und bei Bestätigung der Diagnose, auf ein Inhalations-Cortison umgestellt werden.
Nun ist es so, dass der Kater nach Abklingen der typischen Narkose-Nachwirkungen noch deutliche Verhaltensänderungen zeigt. Mal mehr, mal weniger. Er ist im Gesamteindruck deutlich träger. Wenig bis keine Lust auf "angeleitetes Spielen", Spielen mit seiner Schwester nur wenn "er möchte", ansonsten wird auf Spielversucher der Partnerkatze mit Aggression oder Desinteresse reagiert. Vor der Untersuchung hat er keine Gelegenheit ausgelassen, mit ihr zu raufen und sich zu jagen.
Weiterhin liegt er deutlich mehr herum. Er schläft dann nicht fest, sondern döst. Vor der Untersuchung war er locker 12h am Tag aktiv auf den Beinen, nun maximal 6-8. Und in dieser Zeit läuft er meist umher und wirkt dabei gelangweilt. ( Er hat gesicherten Freigang mit allen Möglichkeiten: Klettern, Mäuse fangen, Beobachten usw.)
Ebenfalls ist er gegenüber uns deutlich distanzierter. Früher forderte er mehrmals am Tag lautstark Kuscheleinheiten ein, heute kann man das selten und nur, wenn man aktiv auf ihn zugeht.
Er frisst und trinkt normal, Kot und Urinabsatz sind ebenfalls unauffällig, Fell und Schleimhäute sehen gut aus, Fieber hat er keins.
Es gibt auch mal Phasen in denen er kurz wild ist, oder auch mal ne Maus fängt, aber im gesamten habe ich manchmal das Gefühl, einen komplett ausgewechselten Kater vor mir zu haben.
Meine Frage nun: Hat Jemand ähnliche Beobachtungen bei Katzen unter Cortisoneinfluß gemacht? Ich finde sonst keine logische Erklärung für dieses Verhalten. Jedoch besorgt es mich sehr.
PS: Seit einigen Tagen versuche ich den befundenden Arzt zu kontaktieren. Per Mail und mittlerweile täglich per Telefon. Bisher keine Antwort, obwohl die Ergebnisse nach 5 Tagen stehen sollten und ein Gespräch per Telefon abgesprochen war. Man teilt mir jedes mal mit, dass man dem Arzt eine Notiz in die Akte macht und er sich melden wird, sobald er Befunde hat.
Dementsprechend kann ich ihn nicht auf das Verhalten ansprechen und wende mich nun an euch.
Danke und Gruß