Aggressives Verhalten nach Kastration gegen Katze

[Schuetze91]

Huhu,

ich schreibe hier zum ersten Mal und hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen. Ich habe seit März diesen Jahres zwei kleine Katzen (einen Kater und eine Katze/ Geschwister). Die Beiden wurden diese Woche kastriert und soweit haben beide alles gut überstanden. Nun ein paar Tage später lässt sich beobachten, dass die Katze sich eigentlich verhält wie immer, aber der Kater verändert wirkt.
Er wirkt ziemlich angespannt und teilweise auch aggressiv gegen seine Schwester. Er schnurrt nicht mehr, wenn man ihn krault, geht sogar manchmal einfach weg, dabei war er vor der Kastration ein echter Schmusekater, der nie genug vom Kraulen bekommen hat und bei jeder Gelegenheit auf mir saß und schnurrend am Treteln war.
Ich bin sehr unsicher, ob er vielleicht Schmerzen hat oder ob es ein anderes grundlegendes Problem gibt.
Die Tage vor der Kastration konnte ich beobachten, dass die Beiden vermehrt gekabbelt haben, besonders in den Abend- und Nachtstunden. Fällt das wohl unter Revierkämpfe oder war das evtl. der Beginn des anderen Problems. Es ist eigentlich nichts zuvor anders gewesen oder verändert worden, was ich nun als Auslöser festmachen könnte.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen!
Beim Tierarzt wollte ich heute auf jeden Fall nochmal anrufen und fragen, ob ich mit den Beiden nochmal vorbeikommen kann.

Liebe Grüße

 

[Lillyrose]

Huhu,

ich schreibe hier zum ersten Mal und hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen. Ich habe seit März diesen Jahres zwei kleine Katzen (einen Kater und eine Katze/ Geschwister). Die Beiden wurden diese Woche kastriert und soweit haben beide alles gut überstanden. Nun ein paar Tage später lässt sich beobachten, dass die Katze sich eigentlich verhält wie immer, aber der Kater verändert wirkt.
Er wirkt ziemlich angespannt und teilweise auch aggressiv gegen seine Schwester. Er schnurrt nicht mehr, wenn man ihn krault, geht sogar manchmal einfach weg, dabei war er vor der Kastration ein echter Schmusekater, der nie genug vom Kraulen bekommen hat und bei jeder Gelegenheit auf mir saß und schnurrend am Treteln war.
Ich bin sehr unsicher, ob er vielleicht Schmerzen hat oder ob es ein anderes grundlegendes Problem gibt.
Die Tage vor der Kastration konnte ich beobachten, dass die Beiden vermehrt gekabbelt haben, besonders in den Abend- und Nachtstunden. Fällt das wohl unter Revierkämpfe oder war das evtl. der Beginn des anderen Problems. Es ist eigentlich nichts zuvor anders gewesen oder verändert worden, was ich nun als Auslöser festmachen könnte.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen!
Beim Tierarzt wollte ich heute auf jeden Fall nochmal anrufen und fragen, ob ich mit den Beiden nochmal vorbeikommen kann.

Liebe Grüße

Wenn du dir Sorgen machst ist der TA Besuch eine gute Idee.
Hatten beide nach der Kastra Schmerzmittel und wie lange ?
Das Katzen weggehen wenn einem zb nach streicheln ist, ist nichts aussergewöhnliches sie wollen dann eben nicht.
Fressen/Katzenklo ist okay ?
Wie alt sind die zwei ?

 

[Schuetze91]

Wenn du dir Sorgen machst ist der TA Besuch eine gute Idee.
Hatten beide nach der Kastra Schmerzmittel und wie lange ?
Das Katzen weggehen wenn einem zb nach streicheln ist, ist nichts aussergewöhnliches sie wollen dann eben nicht.
Fressen/Katzenklo ist okay ?
Wie alt sind die zwei ?

Die Beiden haben nach der Kastration Schmerzmittel bekommen, was ca. 24 Stunden wirken sollte, wurde mir erklärt. Weiteres Schmerzmittel habe ich nicht mitbekommen.

Bei der Katze kenne ich dieses Verhalten…das hat sie immer schon gemacht, aber von dem Kater überhaupt nicht. Der liebt es, wenn er gestreichelt, gekrault oder sogar auf den Arm genommen wird.
Fressen, Trinken, Katzenklo klappt alles super.
Die Beiden sind genau 6 Monate alt.

 

[Lirumlarum]

Tierarzt und nochmal gucken lassen ist im Zweifel nie verkehrt.

Aber das Verhalten kann auch einfach darauf zurückzuführen sein, dass der Kater etwas von den Pfoten ist, weil derzeit Alles irgendwie ein bisserl anders ist.
Die Kastra, der Tierarzt, der Stress das kann schon mal dazu fürhren das Katzen zwei drei Tage etwas genervt, verängstig bzw. sich allgemein etwas unwohl und unsicher fühlen. Je normaler man sich verhält (also nicht alle paar Minuten um das Tierchen besorgt rumzwitschern) desto eher stellt sich das Vertrauen in die normnale Routine wieder ein.

Dann kommt noch hinzu, dass es ihn ja nicht Alleine betrifft, sondern auch die Schwester. Auch diese verhält sich etwas anders, nicht so wie gewohnt, hat selber gerade mit sich und dem Eingriff klar zu kommen, bewegt sich etwas anders und riecht auch so komisch fremd etc. das Alles kann zusätzlich eben noch für Verwirrung und etwas Unsicherheit sorgen.
Kurz das Kerlchen weiß gerade nicht so ganz was da los ist, wie man mit den ganzen Umständen umgeht und je mehr man dann noch bedrängt wird, weil Dosi streicheln will oder alle paar Minuten besorgt guckt etc. ..desto stressiger und desto mehr ein Anzeichen, das eben was nicht normal ist und darauf reagieren Katzen meist irgendwie. Sei es das sie mal komplett ihre Ruhe wollen, sei es das man mal die Landschaft anfaucht, sei es das man einige Tage unter Couch oder Bett wohnt...

Da kann es helfen soviel wie möglich Ruhe auszustrahlen und möglichst Alles so zu handhaben, als wenn der Kastrtermin gar nicht stattgefunden hätte. Einfach die für die Katzen vertraute Routine fahren und möglichst wenig einen Bohai um die Katzen machen. Nicht andauernd gucken, nicht versuchen zu streicheln wenn sie nicht gerade von sich selber kommen, nicht die Unsicherheit versträrken weil man sich selber so komisch anders Verhält...