Verhalten nach der Kastration

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Louis&Ich

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5. August 2016
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28
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Hannover
Hallo ihr Lieben!
Morgen hat mein kleiner Kater Louis seine Kastration und ich habe zwar schon ein paar Dinge darüber gelesen wie sich danach das Verhalten verändert, aber die Angaben waren teils widersprüchlich.
Louis ist weitaus aktiver als jede Katze/Kater der mir je begegnet ist, oder einem meiner Freunde und Bekannten, die teils selber Katzen haben. Klar, in dem Alter (ca 5 Monate) sind Katzen sehr, sehr aktiv, aber bei ihm hat das ein unglaubliches Ausmaß. Er ist einfach unausgeglichen und launisch. Ich versuche ihn zu fordern, aus zu powern mit Spielen und Toben und so weiter, aber es reicht einfach nie. Eigentlich hat er mich fast immer durchschlafen lassen, aber seit einiger Zeit kommt er kaum richtig zur Ruhe. Er hatte immer bestimmte Zeiten zu denen er geschlummert hat, aber jetzt schläft er unregelmäßig und sehr kurz. Sein Urin hat inzwischen einen beißenden Geruch nach Ammoniak angenommen und ich habe gelesen dass das oftmals bei eintretender Geschlechtsreife passiert.
Ich hoffe das er nach der Kastration ein wenig zur Ruhe kommt, ausgeglichener ist und von so einer Verhaltensveränderung nach einer Kastration habe ich immer wieder gelesen.
Ich möchte euch fragen was ihr glaubt wie lange es nach der Kastration dauern könnte, bis er sich wieder ein wenig mehr beruhigt.
Herzlilchen Dank schon ein Mal für eure Hilfe!
 
A

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Hey Louis&Ich,

Ich persönlich glaube das dein Kater sein Verhalten nicht durch eine Kastration ablegen wird.

Hat er denn einen Katerkumpel?
Ich lese aus deinem Text das er evtl. gelangweilt und unterfordert ist und das wird er erst ablegen wenn er einen Freund bekommt.

Menschen können sich noch so sehr mit ihren Katzen beschäftigen trotzdem können sie keine weitere Katze ersetzen.

Lg Marie :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Erstmal sind hier die Daumen für die OP gedrückt, aber das wird schon!

Wir hatten uns ja schonmal über das Thema Zweitkatze unterhalten.

Ich muss Marie leider Recht geben - an dem unausgeglichenen Verhalten wird sich durch die Kastra wohl nichts ändern. Er ist einfach gelangweilt und unterfordert, weil ihm ein Kumpel fehlt. Das Einzelkätzchen von meinen Eltern verhält sich ganz genau so, da deckt sich die Beschreibung Eins zu Eins!
 
Keine meiner Katzen hat nach der Kastration ihren Charakter geändert.

Weder der Spieltrieb, noch das Bedürfnis nach einem Artgenossen hängen an den Fortpflanzungsorganen ;)
Um einen Kumpel für deinen Kater kommst du nicht herum, wenn du ihn ausgeglichen und glücklich sehen möchtest.
 
Ja, ich hoffe irgendwann habe ich die Möglichkeit einen Kumpel für Louis zu kaufen, aber momentan geht das nicht, darüber haben wir ja neulich gesprochen.
Heute um 15 Uhr war der Termin, nach 2 h habe ich ihn abgeholt. Leider geht es ihm ziemlich schlecht. Natürlich habe ich ihn weder vorher noch nachher gefüttert, er hatte also nichts im Magen, aber dennoch hat er sich ca 3- 4 Mal erbrochen, komischen gelblichen Schaum. Ich behalte ihn immer im Auge, aber vorhin gab es einen Moment wo ich nicht mehr erkennen konnte ob er noch atmete. Er reagierte nicht auf Kitzeln an den Ohren (was ihn sonst immer ganz verrückt macht) , Wimpern und Schnurrhaare waren unempfindlich und dabei hatte er immer mindestens halb offene Augen. Er sah gruselig aus as ich mir seinen Mund angesehen habe, mir die Zähne angeguckt habe. Langsam sind seine Lippen wieder runter gerutscht.
Ich habe richtig furchbare Angst bekommen. Erst als ich mit einer Taschenlampe in die Augen geleuchtet habe, war ich sicher das er okay und am Leben war. Das war natürlich nicht nett, aber ich wusste nicht was ich sonst hätte tun sollen..
Jetzt scheint es ihm schon besser zu gehen.
 
Hallo Leute!
Heute geht es Louis wieder super gut! Er ist gut drauf und aktiv.
 
Das freut mich, dass er sich erholt hat.

Ich kenne die Geschichte nicht, deshalb frage ich einfach mal nach: Warum kommt ein Kumpel nicht in Frage?
 
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Das freut mich, dass er sich erholt hat.

Ich kenne die Geschichte nicht, deshalb frage ich einfach mal nach: Warum kommt ein Kumpel nicht in Frage?

Die Geschichte ist recht simpel:
Ich wollte immer gerne ein Katze haben, aber ich war psychisch lange nicht stabil genug um für jemanden Verantwortung zu übernehmen. Ich lebe von Sozialhilfe und das wird sich wohl so schnell nicht ändern. Ich habe Monate lang gespart um mir das Zubehör und die Kosten für Louis selber leisten zu können. Mein Onkel hilft mir bei den Tierarztkosten, aber dennoch ist es jeden Monat aufs neue sehr knapp. Manchmal muss ich an meinem Essen sparen um ihn füttern zu können. Das klingt sicher ganz schön abgedroschen, aber so ist das mit der Wahrheit manchmal.
 

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