tierarzt meint homöopathie wäre aberglaube......

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #1.861
Auch dies ist logisch:

Der Heilpraktiker hat gewisse Diagnosemöglichkeiten gar nicht. Zudem sollte in gewissen Fällen eben auch die Möglichkeit der Anwendung aller "heilbringenden" Methoden angewandt werden und dies ist wohl kaum mehr möglich, wenn man zum Arzt kommt und sagt: Der Heilpraktiker hat x diagnostiziert.:rolleyes:
Meine Katzenhomöopathin ist ausgebildete Ärztin, meine eigene ebenso.
Warum sollten sie nicht diagnostizieren können? Bei Unklarheite (z.B. Hauterkrankungen) wird die jeweilige schon sagen, ob sie eine schulmedizinische Diagnose braucht.

Warum muss man sich gegenseitig so runter- und fertigmachen?
Die Netiquette nicht ganz intus? :confused:

Zugvogel
 
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  • #1.862
ich kann dir das natürlich auch nicht beantworten, ich hab von Grasmilben auch noch nie was gehört. Aber was mir auffällt: gibt man "Grasmilbe" und "Kinder" in Google ein, findet man hauptsächlich Elternseiten oder Foreneinträge, seriöse Informationen muss man ein bißchen länger suchen. Ich hab zB eine Seite des Gesundheitsamts (kann die Seite nicht verlinken, hab es unter "Bryobia christata" ergoogelt) gefunden, wo es heißt, dass Grasmilben Menschen nicht befallen :confused: Keine Ahnung, was nun stimmt, aber ich meine, dass sehr viele Menschen mit Verdachtsdiagnosen oder Therapievorstellungen zum Arzt kommen,die sich wie Lauffeuer im Netz verbreiten - ich nehm mich da gar nicht aus, frag mal meinen Tierarzt ;)

Herbstgrasmilben befallen leider auch Menschen.;)

http://de.wikipedia.org/wiki/Herbstgrasmilbe

http://www.medhost.de/kinderkrankheiten/kraetzmilben.html
 
  • #1.863


Nur dass die stellenweise auch schon im Frühsommer auftauchen, ich kann ein Liedchen davon singen.

Die Herbstgrasmilben sind ja zumindest bei Landwirten etc. schon länger bekannt, dass aber Grasmilben auch so früh im Jahr lästig werden, scheint wohl jüngeren Datums zu sein. Vielleicht handelt es sich um eine andere Art, die im Zuge des Klimawandels aus dem Süden eingeschleppt wurde? Das erste Mal, als ich von Grasmilben hörte, das war vor einigen Jahren, als es eine Freundin im Kroatien-Urlaub erwischte. Dann bekam ich meinen Garten und habe sie mir selbst eingefangen. Nach den letzten beiden Wintern mit starkem Frost jedoch, hab ich zumindest im Frühjahr und im Frühsommer meine Ruhe gehabt.

LG Silvia
 
  • #1.864
In meiner Version vom Gesundheitsamt BW steht nichts, dass es Menschen nicht befällt:confused:


Schau:
Ein Massenauftreten der Grasmilbe in Häusern ist ohne medizinische Relevanz, da Menschen oder Haustiere von Grasmilben nicht gestochen werden.

Ich glaub, es liegt am Begriff "Grasmilbe" - das scheint zoologisch was anderes als die "Ernte(gras)milbe" zu sein, umgangssprachlich ist es wahrscheinlich ein und dasselbe Viech.
Ist aber auch egal, ich wollt damit nur sagen, dass es nicht einfach ist, darüber seriöse Informationen zu finden ;)
 
  • #1.866
Ist aber auch egal, ich wollt damit nur sagen, dass es nicht einfach ist, darüber seriöse Informationen zu finden ;)

Ich erwarte auch von keinem Arzt, dass er ad hoc alles parat hat - und jeden Plagegeist kennt. Aber ich erwarte von einem guten Arzt, dass er die Aussage einer Mutter ernst nimmt, die von Anfang an drauf getippt hat, weil schon damit Erfahrungen gemacht hat. Ein Arzt, der die Haltung hat: "Wovon ich noch nie gehört habe, das gibt es auch nicht", ist für mich kein guter Arzt.

LG Silvia
 
  • #1.867
Ein Arzt, der die Haltung hat: "Wovon ich noch nie gehört habe, das gibt es auch nicht", ist für mich kein guter Arzt.

das stimmt, daran kann man auch nichts schönreden. Es ist halt auch so wie beim Friseur *g* - man muss länger suchen, um einen ordentlichen zu finden, und den darf man dann nicht mehr hergeben ;)
 
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  • #1.868
Ich hab das Gefühl, allmählich driftet der Tenor in diesem Thread dahin ab, daß die Unzulänglichkeiten der heutigen Schulmedizin zum Thema werden. Zwar sind diese Kritiken oft Anlaß, sich andren Heilmethoden zuzuwenden, aber damit ist die allgemeine Auffassung, daß Homöopathie Aberglaube sei, nicht mehr im Focus.

Die immmer wieder dargestellte These, daß Homöopathie nicht mal nicht gut, sondern garnichts sei, weil sie mit den heutigen Methoden der Naturwissenschaft nicht bewiesen werden kann, hat mich sehr viel zum Lesen gebracht. Dabei bin ich immer wieder draufgestoßen, daß es etliche Thesen in der heutigen Wissenschaft gibt (nicht nur auf medizinischem Sektor), die als gegeben angenommen werden, auch wenn sie noch nicht ihren letzten Beweis gefunden haben; meistens gehts um Astrophysik, ganz speziell wird wieder die 'kosmische Konstante' von Einstein - damals von ihm selber als seine 'größte Eselei' wieder verworfen - als Therm zum Schlüssel der Quantentheorie, welche die Gravitation mit den drei anderen, grundlegenden Naturkräften vereint.
Noch ist man eifrig am Forschen, um diesen Therm mit den andren zu vereinen, doch noch ist der 'Quantensprung' in dieser Wissenschaft nicht nachgewiesen.

Und noch ist das Wirkprinzip der Homöopathie nicht nachgewiesen.


Aber der Kosmos existiert, ob seine Kräfte sich nun noch dem Wissenschaftler verbergen, und ebenso ist die Wirkung der Homöopathie 'gespürt', das Geheimnis der Wirkung aber nicht entdeckt.

Wenn 2kugelaugen sich nicht in der Lage sieht, die Behauptung, daß
In den 200 Jahren, in denen es HP gibt, hat diese nachweislich genau 0% zur Volksgesundheit beigetragen!
zu untermauern, werde ich mit Verlaub genau diese Behauptung widerlegen:
http://www.hpathy.de/content/etwas-zur-geschichte-der-homöopathischen-therapie-bei-epidemien

Wieweit diese Links im gestrengen und unbestechlichen Auge der heutigen Medizinwissenschaft standhalten, liegt wohl am Standort des Betrachters.


Meiner Meinung nach sind so schwere Krankheiten wie Krebs und Aids nicht sonderlich geeignet, Heilung und Wirkungslosigkeit einzelner Behandlungsrichtungen aufzuführen, denn bei Krebs ist das Immunsystem schon zusammengebrochen und das wieder herzustellen, wird äußert schwierig bis erfolglos sein. Bei diesen Krankheiten wird es drauf ankommen, die Lebensqualität bis Tode palliativ so weit wie möglich zu erhalten.
Es scheint sich herauszukristallisieren, daß Rezidive besonders häufig im 7ten Jahr nach der Behandlung auftreten, wobei aber die Statistik jeden als geheilt erfaßt, der bis zum 5ten Jahr nach der Behandlung noch gesund scheint. Mit diesen Daten werden nur Statistiken erstellt, aber nicht die gesamten Tragweite im Langzeitverlauf erfaßt.


Zugvogel
 
  • #1.869
werde ich mit Verlaub genau diese Behauptung widerlegen:
http://www.hpathy.de/content/etwas-zur-geschichte-der-homöopathischen-therapie-bei-epidemien

Wieweit diese Links im gestrengen und unbestechlichen Auge der heutigen Medizinwissenschaft standhalten, liegt wohl am Standort des Betrachters.

Lassen wir die Beweisbarkeit mal ganz außer acht und gehen davon aus, dass all diese Zahlen korrekt sind und fragen wir uns das, was auch der Autor fragt:
Warum diese Erfolge nicht näher bekannt sind, kann nur eine Sache von Vermutungen sein.

Laut dem Bericht haben während mehrerer Epidemien (Cholera, Gelbfieber, Typhus..) weit mehr Patienten der Homöopathen im Vergleich zu denen der Allopathen überlebt, und zwar weltweit und über einen Zeitraum von ca 100 Jahren.
Ich frage mich, welche MACHT es schafft, diese Erfolge weltweit über 100 Jahre zu verheimlichen? Gibt es eine umfassende Weltverschwörung? 1800 gab es noch keine hochentwickelte Pharmaindustrie und auch kein Internet, das die Allopathen dieser Welt zu einer Art Geheimriege verbinden konnte, ja noch nicht mal Telefon. Wie haben sich die Gegner organisiert? Und wozu?
Was war deren Benefit? Was ist er heute? Man könnte weltberühmt (und stinkreich!) werden, wenn man beweisen könnte, dass man eine der Geißeln der Menschheit besiegen kann! Warum macht das keiner?
 
  • #1.870
Meine Katzenhomöopathin ist ausgebildete Ärztin, meine eigene ebenso.
Warum sollten sie nicht diagnostizieren können? Bei Unklarheite (z.B. Hauterkrankungen) wird die jeweilige schon sagen, ob sie eine schulmedizinische Diagnose braucht.

Zugvogel

Also ich kenne kein Heilpraktiker mit Röntgengerät, Ultraschall und ähnliches. Wichtige Hilfsmittel für die Diagnose
 
  • #1.871
Laut dem Bericht haben während mehrerer Epidemien (Cholera, Gelbfieber, Typhus..) weit mehr Patienten der Homöopathen im Vergleich zu denen der Allopathen überlebt, und zwar weltweit und über einen Zeitraum von ca 100 Jahren.
Ich frage mich, welche MACHT es schafft, diese Erfolge weltweit über 100 Jahre zu verheimlichen? Gibt es eine umfassende Weltverschwörung? 1800 gab es noch keine hochentwickelte Pharmaindustrie und auch kein Internet, das die Allopathen dieser Welt zu einer Art Geheimriege verbinden konnte, ja noch nicht mal Telefon. Wie haben sich die Gegner organisiert? Und wozu?
Was war deren Benefit? Was ist er heute? Man könnte weltberühmt (und stinkreich!) werden, wenn man beweisen könnte, dass man eine der Geißeln der Menschheit besiegen kann! Warum macht das keiner?
Z.B. dieselbe Macht, die die "weisen Frauen" zu Hexen machte oder die die Erkenntnisse aus dem Orient bezgl. Heilung als Hexenwerk bezeichnete: Die Kirche.
Es gab beispielsweise auch schon im Mittelalter sehr grosse Beziehungsnetze in den obersten Regierungs-, Kirchen- und Wissenschaftskreisen mit grossem Einfluss auf das einfache Volk. Das darf man nicht unterschätzen. Und dort wurde alles, was diesen Leuten nicht in den Kram passte, als Teufelswerk abgetan und schlecht gemacht. Wieso war es z.B. früher nur den Mönchen und Regierenden gestattet, lesen zu lernen?
Und dieses Verhalten zieht sich bis in die Gegenwart. Wahrscheinlich mit anderen Zielen, aber die Vorgehensweise ist nach wie vor die Gleiche.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #1.872
Unwirksamkeit lässt sich nicht beweisen (alles bereits ellenlang ausdiskutiert).
Statt eines unmöglichen "Unwirksamkeitsbeweises" muss man versuchen die Wirksamkeit zu beweisen. Das hat die Homöopathie in den 200 Jahren seit Hahnemann nicht ein einziges mal geschafft. Sie ist im Gegenteil, wiederholt damit gescheitert.

Ganz genau. Es ist unverständlich, warum Methoden, die keinerlei Erfolg zeigen, immer noch eine Daseinsberechtigung haben.

Ich nehme mal an, das hat damit zu tun, dass sich damit einfach viel Geld verdienen lässt. Ich wäre echt froh, wenn meine TÄ die Homöopathie in das Reich der Mythen verbannen würde.

Da hatte mal jemand eine gar nicht dumme Idee, die sich aber als nutzlos erwiesen hat. Zeit, die Theorie zu verwerfen.

Das heißt aber nicht, dass ich nicht an Naturheilkunde glaube. Natürlich gibt es in der Natur heilende Stoffe, auch wenn es oft schwierig ist, deren Wirksamkeit nachzuweisen. Aber sie bis zur Unkenntlichkeit zu verdünnen, zerstört garantiert jede mögliche Wirkung.

Ob man einen Placebo-Effekt an seine Katze weitergeben kann - möglich, aber sicher nicht, wenn man sich eher im Bereich von wissenschaflichem als Aberglauben bewegt.

Ich vegleiche das immer gerne mit den vier Elementen. Mit allem möglichen Mummenschanz um Feuer, Luft, Erde und Wasser wird auch heute noch den Spinnerten Geld aus der Tasche gezogen. Den frühen Wissenschaflern, die versuchten, mit dieser Theorie die Welt zu erklären, hätte man nur die heutigen Erkenntnisse zeigen müssen und sie hätten wahrscheinlich ihren gar nicht dummen, aber falschen, Theorien ohne einen Blick zurück Goodbye gesagt.
 
  • #1.873
Kukulcan, selten so einen Schwachsinn gelesen, sorry.
Nur weil es Dinge gibt, die Menschen wie Du nicht begreifen und das auch gar nicht wollen, heist das per se nicht dass diese Dinge falsch oder unnütz sind!

es gibt einen sehr weisen Spruch, den sich gerade die Schulmedizin mal hinter die Binde zementieren sollte: WER HEILT HAT RECHT!

Ja manchmal wäre es schön zu wissen WARUM das jeweilige Mittel aus Homöopathie oder Phytotherapie geheilt hat, aber genau das gilt es eben zu erforschen anstatt Beides zu verteufeln, weil mans nicht versteht und vor allem weil die Pharma keinen Gewinn damit ma hen kann!

Und nur der ist ein guter Arzt, der ALLE Möglichkeiten ausschöpft, eine Heilung herbeizuführen.
Und nur der ist ein guter Arzt, der nur gesunde Patienten hat (altes chinesisches Sprichwort).

Ich bin von der Ausbildung her Wissenschaftlerin, aber ich hüte mich davor, Dinge in Bausch und Bogen zu verdammen, die ich (noch) nicht verstehe! Genau das wurde uns in der Uni immer und immer wieder zurecht eingebleut.
 
  • #1.874
Jaja, es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde...etc.

Warum jemand durch Homöophatie geheilt wurde?
- Placebo Effekt
- Er wurde gar nicht geheilt, es wurde nur nicht korrekt beobachtet (meine beliebteste Aussage dazu ist: "Die Nierendiät und das homöopatische Mittel XYZ haben meinem Kater Maunzi super geholfen" - Sechs! Setzen!).

Warum die Wissenschaft immer so "verteufelt" wird, ist mir ein Rätsel. Wissenschaft ist erstmal die Beobachtung von Wirkungen bestimmter Dinge. Wenn ich Sachen probiere und sie zeigen keinen Erfolg, dann versuche ich etwas anderes, vor allem wenn meine Theorie auf einer „im innern Wesen der Arzneien verborgene, geistartige Kraft“ vertraut (kann etwas noch näher am Aberglauben sein?).

Ich könnte mit jedem Scheiß daher kommen und sei es eine Eigenpopel-Therapie. Deren Erfolg hängt Null von meiner sinnvollen Beobachtung ab, nur von meinem Charisma, viele Leute davon überzeugen zu können und bei denen einen Placebo Effekt hervorzurufen. Man könnte eine Millionen Leute beobachten und 500.000 davon Placebo-Popel verabreichen. Selbst wenn die komplette Million die exakt gleiche (Nicht-)Heilung zeigen würde, würde das die Gläubigen nicht überzeugen.

Warum dieser Wille, wissenschaftliche (man kann das böse Wort auch einfach weglassen) Beobachtungen abzutun? Weil man glaubt, dass es eine Verschwörung gibt, die der Homöopathie-Industrie schaden will? Weil man dem vergeistigten Patriarchat mit seinem Bauchgefühl-Glauben etwas entgegen setzen will?

Ich empfehle allen hier, die Eigenpopel-Therapie zu probieren. Sie ist deutlich günstiger als mit sinnlosen Spurenelementen versetztes Wasser, dessen Preis analog der Verdünnung potenziert wird. Einfach nur dran glauben, die Theorie dahinter ist genauso fundiert wie die der Homöopathie (Ohrenschmalz geht übrigens auch). Wenn es um die eigene Gesundheit geht, empfehle ich gleichzeitig auf eine gesunde Ernährung umzustiegen und viel Sport zu treiben, das verstärkt die Wirkung der Eigenpopeltherapie.

Und bevor ich wieder in eine Ecke gedrängt werde. Es gibt viele alternative Heilmethoden, die durchaus einer (oft aus Bequemlichkeit geborenen) Behandlung (ich spreche hier nicht von Krebs) mit schulmedizinischen Mitteln vorzuziehen ist - Homöopathie gehört aber nicht dazu.
 
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  • #1.875
Ja aber sicher, und den Placebo übertragen wir durch Woodoo auf unsere Tiere.
smilie_frech_143.gif


Im Ernst, wer alternative Heilmethoden so dermassen verunglimpft und dann auch noch in all seiner Ignoranz Wissenschaft als Totschlagargument verunglimpft dem ist echt nimmer zu helfen.
Echten Wissenschaftlern geht spätestens jetzt das Messer im Sack auf.

Aber klar, ws ist ja immer einfacher für einfach gestrickte Leute, etwas im Bausch und Bogen zu verunglimpfen, anstatt sich die Mühe zu machen herauszufinden WARUM etwas wirkt.
 
  • #1.876
Quiky, du hast dir soviel Mühe gemacht ;)...bei solchen Ansichten ist das aber vergebene Mühe. Soll Kukulcan alles verteufeln. Wir hier haben oft schon die Erfahrungen gemacht, das es anders ist. Meine Minki würde heute nicht mehr leben, denn die Schulmedizin konnte ihr vor 6 Jahren nicht mehr helfen. Aber ups.. sie schnurrt gerade völlig zufrieden neben mir:D.

Ich glaube hier hat nur jemand Lust auf Streit:D.
 
  • #1.877
Ja aber sicher, und den Placebo übertragen wir durch Woodoo auf unsere Tiere.
smilie_frech_143.gif

Ja, das ist tatsächlich die Theorie dahinter, dass Homöopathie auch bei Tieren wirkt. Ob dies tatsächlich ein Placebo-Effekt ist, bleibt offen, aber allein die Beschäftigung mit der Krankheit des Tieres kann vielleicht eine positiven Effekt hervorrufen. Und wie schon geschrieben, kann man schon fast sicher davon ausgehen, dass zeitgleich weitere Therapieversuche unternommen werden.

Aussagekrätige Studien, ob das überhaupt der Fall ist, gibt es aber nicht.

Aber wenn jemand behauptet, ich würde Wissenschaft verunglimpfen, dann ist eh Hopfen und Malz verloren. Alternative Heilmethoden habe ich, falls du es überlesen hast, im Gegenteil nicht verunglimpft. Aber man darf ja wohl sinnvolle Methoden, die Ergebnisse zeigen vom Unsinn abgrenzen.

Unsinn soweit, dass eben trotzdem ein Placebo-Effekt auftritt. Ob man den mit Wasser erzielt, oder mit Gift versetzem Wasser, dem man das Gift wieder entzieht, ist eigentlich völlig egal. Außer eben, dass sich mit letzteren eine Industrie die Taschen füllt und sich kaputtlacht. Die Theorie des Wassergedächtnisses ist aber so abstrus wie die Idee, Wasser "einzukochen". Da geht einem nicht als Wissenschaftler, sondern als vernunftbegabtem Wesen das Messer in der Tasche auf.
 
  • #1.878
Ich glaube hier hat nur jemand Lust auf Streit:D.

Ich bin nicht auf Streit aus, mir tut es körperlich weh, wenn leichtgläubigen Menschen für nichts das Geld aus der Tasche gezogen wird.

Und dass sie glauben, dass ihre empirischen Beobachten mit einer Probantengruppe der Größe 1 irgendeine sinnvolle Aussage ergeben könnten. Schon mal darüber nachgedacht, dass die schulmedizinischen Mittel die Heilung gebracht haben, diese aber erst nach Absetzen derselben die volle Wirkung zeigten? Das wäre eine logische Erklärung, aber ich merke halt immer wieder, dass Menschen lieber etwas glauben als zu versuchen, etwas zu wissen.
 
  • #1.879
Nicht jedes "industriell chemische" Mittel ist toll, es wirkt vielleicht nicht, oder es hat zu viele Nebenwirkungen.

Aber es gibt doch einen großen Unterschied. Da sind Riesnkonzerne, die forschen, um Medikamente auf den Markt zu bringen, die Menschen helfen. Das tun sie sicher nicht aus Menschenfreundlichkeit, aber da stecken Millionen/Milliarden drin, um Forschung zu betreiben.

Die meisten der Medikament haben eine nachgewiesene Wirkung, was belegt werden muss. Nun kann man dazu stehen, ob der Einsatz dieser Medizin immer sinnvoll ist oder ob es Alternativen gibt. Man kann einen Menschen sein Leben lang mit Aspirin auf Kopfschmerzen behandeln, die er mit ein paar Sitzungen Akupunkturfür immer los ist. Das macht aber Aspirin nicht unnütz, unwirksam oder böse.

Nun kommen wir zur homöopatischen Medizin: Hier verlässt man sich auf "Forschungen" aus dem 18. Jahrhundert, mischt irgendwelche Gifte mit soviel Wasser, dass es wieder verschwindet und kehrt sich einen Dreck, eine Wirksamkeit nachzuweisen. Ob es überhaupt Kontrollen gibt, weiß ich nicht, aber es wäre eh egal, wenn sie einfach nur Wasser in Fläschchen abfüllen.

Aber wenn dann angeblich wissenschaftlich ausgebildete Personen glauben, dass Wassser ein Gedächtnis für Gift hat, dann zweifle ich die Ausbildung an.

Aber die Pharmaindustrie wäscht MEIN Gehirn, damit ich sowas nicht kaufe? Wie sie das wohl macht? Mein Gehirn muss nicht gewaschen werden und ich muss auch nicht auf irgendwelche gefakten Studien zurückgreifen ist, jeder Physiker kann mir bestätigen, dass das Wassergedächtnis Unsinn ist. Aber klar, auch die können nicht beweisen, dass es kein Wassergedächtnis gibt.

Glaubt, was ihr wollt, damit helft ihr eurem Tier vielleicht sogar, aber Diskussion mit "Brett vorm Kopf", "Pharmaindustrie Verschwörung" und "Es gibt mehr zwischen...bla" und "Niemand kann beweisen, dass es etwas nicht gibt" ist keine sinnvolle Diskussion. Das ist genau, worum es in diesem Thread geht, nämlich Aberglaube vor Vernunft zu setzen.
 
  • #1.880
Kukulcan, man könnte meinen du bist Pharmavertreter:D.

Ich brauche nicht glauben, wenn ich meinem Tier damit helfen konnte...und das ohne schlechte Nebenwirkungen. Und Placeebo bei ner Katz? Hmm ich frag mal Minki:D
 

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