Doch, meine.
Ich gebe es und es hilft. Das "beobachte" ich seit Jahren. Nicht nur bei anderen Menschen und Tieren, sondern auch bei mir. Das ist das Wissen aus Erfahrung und Beobachtung und nicht aufgrund von pseudowissenschaftlicher Theoretisiererei um der Diskussion willen.

Wenn eine solche Aussage nach 1.946 diesbezüglichen Beiträgen kommt, kann man nur noch mit dem Kopf schütteln.
Damit beweist Du, dass Du deine vollkommene Unkenntnis über den Placebo-Effekt, dem zentralen Argument der Homöopathie-Gegner. Über einen Effekt, der sich (im Gegensatz zu Homöopathie) jederzeit beweisen lässt.
Mit deiner Aussage beweist Du auch, deinen Unwillen oder deine mangelnden Fähigkeiten, dich mit den Argumenten der Homöopathie-Gegner auseinanderzusetzen.
Du selbst bist doch gar nicht in der Lage zu beurteilen, ob oder wie ein von dir eingenommenes Medikament wirkt.
Du kannst lediglich wahrnehmen, ob Du krank bist oder gesund (und selbst dabei unterliegst Du Selbsttäuschungen). Was du aber nie und nimmer beurteilen kannst, ob ein eingenommenes Präparat für deine Gesundung ursächlich bzw. unterstützend war.
Darum dreht sich doch die ganze Diskussion hier.
Der Mensch hat wie jedes Lebewesen Abwehrkräfte gegenüber Keimen und Selbstheilungskräfte gegenüber Verletzungen. Das ist der Grund, warum wir nicht von jetzt auf gleich Tod umfallen.
Das ist der Grund warum die Flora und Fauna auf unserem Planeten lebt. Auch ohne Arzt und vor allem ohne Homöopathie.
Leidest du z.B. unter einem grippalen Infekt, heilt dieser zu 99,9999% von ganz allein wieder aus. Ohne Medikamente. Vor allem ohne Antibiotika (die den meist viralen gripalen Infekten sowieso Blödsinn sind). Und auch ohne Homöopathika.
Wie willst Du also durch Selbstbeobachtung beurteilen, ob die Einnahme eines Homöopathikums die Heilung unterstützt hat? Eine Heilung die sowieso eingetreten wäre.
Aus der Erinnerung heraus, dass doch der letzte Schnupfen vor der Einnahme des Homöopathikums viel, viel schlimmer abgelaufen war?
Wie willst Du bei dir selbst die unzweifelhaft vorhandenen Placeboeffekte ausklammern? Bildest Du mit dir selbst Kontrollgruppen und verblindest dich dann?
Klebi wage Dich nicht auf Eis, dessen Dicke Du nicht kennst.
Ah Polemik.

Denn sonst passiert was?
Und Deine sogenannten Blindstudien kannste in der Besenkammer lassen, das sind definitiv KEINE auch nur annähernd akzeptablen Methoden.
Du vergisst immer die Begründung deiner Aussage.

Eine Diskussion funktioniert mittels des Austauschs von Argumenten. Vom Aufbau her also: "Ich habe die Meinung XYZ, weil ....."
Einem ständig bloß immer wieder unbegründete Behauptungen an den Kopf zu werfen, langweilt dein Gegenüber schnell.
Bis her konnte von den Homöopathie-Befürworten in dieser Diskussion kaum Substanzielles beigetragen werden.
Es läuft dann schnell auf böse Chemie, böse Pharmaindustrie, Verschwörungstheorien oder eben Polemik hinaus.
Gängige Messmethoden seien zur Beurteilung ungeeignet. Warum das so sei, erklären sie hingegen nicht.
Daher noch mal eine einfache Fragestellung:
Gehen wir davon aus, das Homöopathie mittels des verabreichten Medikamentes wirkt. Dann müssten in einer großangelegten Blind-Studie die Patienten, diejenigen mit dem individuellen Homöopathikum eine Verbesserung des Gesundheitszustandes gegenüber der Kontrollgruppe mit dem Placebo zeigen, oder?
Bisher gab es in allen sauber durchgeführten Studien
keine signifikanten Abweichungen zwischen beiden Gruppen.
Warum war das so?
PS:
Ludwig Feuerbach hat mal gesagt
"Niemand urteilt schärfer als der Ungebildete. Er kennt weder Gründe noch Gegengründe und glaubt sich immer im Recht".