Tauben Kater vergesellschaften!

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Henning

Henning

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15. November 2014
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Moin,

ich hab ein Problem und vielleicht hat jemand von Euch die Antwort darauf?

Ich habe 2 1,5jährige Geschwisterpärchen als Wohnungskatzen und wurde gebeten einen 5 Jährigen Tauben Kater aufzunehmen. Seit gestern ist er nun versuchsweise da, erkundet die Umgebung auch, ist aber ziemlich aggressiv. So dass die anderen beiden sich verkrümmeln. Auch gegen Menschen etc.

Würde ihm gerne ein Zuhause geben, allerdings sieht es bis jetzt nicht so aus als er zurechtkommt?

Ich möchte ihn nicht aufgeben deshalb: habt ihr Tipps und/oder Erfahrungen?
 
A

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Hallo erstmal :)

Hast Du die Möglichkeit den Kater erstmal zu separieren und den Raum mit einer Gittertüre zu versehen? Die drei sofort zusammenzulassen ist bei der Konstellation ziemlich ungünstig.

Der Kater war ein Einzeltier so wie ich das lese und weiss mit Artgenossen nichts anzufangen,dazu kommt die neue fremde Umgebung und seine Taubheit.

Das was Du als agressiv definierst hört sich für mich ehe nach Unsicherheit und Angst an,verständlich wenn man sich n den Kater hineinversetzt.
Lies dir mal bitte dass hier durch und dann sehen wir mal weiter.
https://www.katzen-forum.net/threads/die-langsame-zusammenfuehrung.95613/
 
Hallo :)

Ich habe leider keine allzu grossen Erfahrungen mit tauben Katzen, könnte mir allerdings vorstellen, das der Kater in der neuen Umgebung Angst hat und dies eine Stressreaktion seinerseits ist.
Ich würde zu einer langsamen Zusammenführung raten, weil sich alle Parteien erst aneinander gewöhnen müssen. Und auch der Kater muss sich erst an die neue Umgebung den Geruch und an einen neuen Dosi gewöhnen, das alles ist sehr fordernd und stressig, für eine taube Katze noch viel mehr.
Aber hier werden dir bestimmt User mit mehr Erfahrung auf diesem Gebiet noch schreiben.
Tut mir leid, das ich dir nicht mehr helfen kann.
 
Zum einen sind deine Katzen (einesteils das Pärchen - sind es Kater und Katze oder zwei gleichgeschlechtliche Geschwister? - andernteils der taube Kater) alterstechnisch deutlich unterschiedlich (deine beiden sind deutlich jünger als der taube Kater), zum anderen sind deine Katzen Revierinhaber und ein aufeinander eingespieltes Team, und nun kommt ein neuer Kerl dazu (bzw. insgesamt ein neuer Mitbewohner)..
Den keiner braucht (mal aus Katzensicht gesprochen).

Gerade mit einem Handicat ist es sinnvoll, eine langsame Zusammenführung (Gittertür und das) zu machen, statt dass die Katzen direkt miteinander konfrontiert werden!

Ich schließe mich insofern meinen Vorrednern an, dass meiner Vermutung nach dein Täubchen schlicht Angst hat in der neuen Situation und deshalb aggressiv reagiert. Motto: Angriff ist die beste Verteidigung.

Bitte lies dich in die langsame Zusafü ein (hier im Forum ist der betreffende Thread auch angepinnt, und es gibt viele andere Beispiele für die langsame Zusafü) und reflektiere das in Bezug auf deine Katzen.

Nach meiner Erfahrung können auch Mittel wie Feliway (Stecker für die Steckdose) und Zylkene (Pulver in Tablettenkapseln, das man ins Futter mischen kann) bei der Zusammenführung helfen, unabhängig davon, ob die neue Katze behindert ist oder nicht. (Die Behinderung spielt letztlich die geringere Rolle als die Tatsache, dass die Katze neu ist.)

Auch Rescue Remedy und andere Bachblüten können bei der Zusammenführung hilfreich sein.

LG
 
Taube Katzen sind "anders" , es tut mir leid, nichts positives schreiben zu können.

Ich lebe seit 3 Jahren mit einem tauben Kater.

Und ja, er war anfangs aggro ohne Ende.

Ich sah aus wie ein Weltkriegsteilnehmer.

Taube Katzen können ihre Feinde nicht erkennen.
Das macht sie böse, ängstlich und unberechenbar.

Der Heiner hat lange Zeit alleine mit mir gelebt.
Dann hat er eine Gefährtin bekommen.
Eine defensive Katzendame.

Es funzt...

es ist eine seltsame Mischung, aber sie funktioniert.

Taub sein bedeutet vor allem halt auch: Angst haben.

Birgit
 
@Baset

Sorry, aber "böse" ist eine taube Katze bestimmt nicht. Sie ist noch nicht einmal aggressiv, im engeren Sinne. Sie wird nur permanent, aus jeder Richtung, überfallen, weil bei Katzen nun einmal das Gehör der wichtigste Sinn ist. Stell dir vor, du würdest unter intelligenten Elefanten leben, die auch noch teleportieren können. Ohne Vorwarnung erscheinen sie urplötzlich, aus dem Nichts, in deinem Gesichtskreis. Natürlich würdest du dich davor fürchten irgendwann erdrückt dich so ein Monster.
 
@Henning

Ich hatte bisher 2 taube Katzen, ein Siammix-Mädchen und einen Perserkater. Allerdings waren Beide nicht von Geburt taub, sondern altersbedingt. Das Verhalten hat sich dennoch geändert. Sie wurden einfach viel vorsichtiger, weil sie permanent damit rechnen mussten, dass irgendein Goliat sie von hinten platt rennt oder eine andere Katze sie attackiert, ohne das sie was merken. Obwohl sie ihre Mitbewohner schon lange kannten, haben sie sie oft angefaucht, weil sie sich erschrocken haben, wenn plötzlich wer neben ihnen stand, oder sie womöglich angesprungen hat, um zu spielen.

Der Vorschlag, den Neuling, durch ein wie auch immer geartetes Gitter, zunächst, von den anderen Beiden, zu trennen, ist sicher gut, sofern das möglich ist. Er kann ja immer noch sehen und riechen. So gewöhnt er sich, an die neue Umgebung und die neuen Mitbewohner, viel leichter. Das Gleiche gilt für deine anderen Tiere. Sie werden merken, dass mit dem Neuen was nicht stimmt.

Wenn du dich selbst näherst, achte darauf, dass du, wenn irgend möglich, immer frontal von Vorn auf ihn zu gehst. So vermeidest du, dass er überrascht wird, was immer zu Abwehrreaktionen führt.

Die Eingewöhnung wird so oder so viel länger als normal dauern, da hilft nur Engelsgeduld. Versuche nicht, ihn anzufassen oder zu bespielen, wenn er nicht will, schon gar nicht von der Seite oder Hinten. Mach dich ihm bekannt, indem du oft im gleichen Zimmer bist und lass ihn den ersten Schritt machen.
 
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Also ich hab eine Taube Katze und hab nur Positives zu berichten. Ich erkenn ganz viele Vorteile und finde die Tiere viel Aufmerksamer. Meine kleine ist 6 Monate, frech, verspielt, neugierig und kein bißchen ängstlich. Als ich Sie geholt habe ist Sie hier rein stolziert als hätte die nie woanders gelebt.
Aggression oder Unsicherheit konnte ich bis Heute nicht einmal fesstellen.

Allerdings hab ich zu der Tauben Katze einen hörenden Kater geholt nach 4 Monaten. Ich hab eine Zusammenführung nach Bauchgefühl gewählt und damit Erfolg verbucht. Da ich deine Katzen nicht kenne oder einschätzen kann, würd ich dir da gar keine Tipps geben. Da vermutlich alle schon ein eingespieltes Team sind, wohl eher langsamer angehen lassen.

Du kannst ja benutzte Decken wo der Geruch der vorhanden Katzen dran ist mal dem neuen geben und intensiv beschnuffeln lassen.

Vielleicht brauch er auch einfach ein wenig Zeit. Mein Kater war beim Einzug auch 2 Tage etwas schüchtern. Als ich Ihn besuchen war vor Einzug wurde mir gesagt das er JEDEN Fremden anspuckt und Faucht, ich hatte Ihn auf dem Arm und er schlief bei mir ein. Seitdem ich Ihn habe habe ich nie so ein Verhalten gesehen.
 
Hallo Hennig,

ich finde es toll, dass Du dem Kater ein Zuhause geben möchtest, aber es wird u.U. nicht ganz einfach, ihn an Katzen zu gewöhnen.

Würde ihm gerne ein Zuhause geben, allerdings sieht es bis jetzt nicht so aus als er zurechtkommt?

Ich möchte ihn nicht aufgeben deshalb: habt ihr Tipps und/oder Erfahrungen?

Wie die anderen schon geschrieben hat, wäre es gut, wenn Du ihn mit einer Gittertür separieren würdest, damit er sich langsam eingewöhnen und die Katzen auf Distanz kennenlernen kann.


@Berta

Also ich hab eine Taube Katze und hab nur Positives zu berichten. Ich erkenn ganz viele Vorteile und finde die Tiere viel Aufmerksamer. Meine kleine ist 6 Monate, frech, verspielt, neugierig und kein bißchen ängstlich. Als ich Sie geholt habe ist Sie hier rein stolziert als hätte die nie woanders gelebt.
Aggression oder Unsicherheit konnte ich bis Heute nicht einmal fesstellen.

Du willst jetzt nicht ernsthaft eine unbeschwerte 6 Monate junge Katze mit einem 5jährigen Einzelkater vergleichen?
 
  • #10
Hallo Hennig,

ich finde es toll, dass Du dem Kater ein Zuhause geben möchtest, aber es wird u.U. nicht ganz einfach, ihn an Katzen zu gewöhnen.



Wie die anderen schon geschrieben hat, wäre es gut, wenn Du ihn mit einer Gittertür separieren würdest, damit er sich langsam eingewöhnen und die Katzen auf Distanz kennenlernen kann.


@Berta



Du willst jetzt nicht ernsthaft eine unbeschwerte 6 Monate junge Katze mit einem 5jährigen Einzelkater vergleichen?

Nein ich will jetzt ernsthaft behaupten das ich bim Gegensatz zu einer anderen Userin nichts negatives über Taube Katzen zu sagen habe. Feil mal an deiner Ausdrucksweise, wenn du dich austoben musst geh auf den Spielplatz. Man kann auch normal nach fragen und nicht so pampig!
 
  • #11
Nein ich will jetzt ernsthaft behaupten das ich bim Gegensatz zu einer anderen Userin nichts negatives über Taube Katzen zu sagen habe.

Es geht doch nicht darum, ob man etwas Negatives zu gehörlosen Katzen zu sagen hat, sondern darum, wie man einen gehörlosen Einzelkater vergesellschaftet.

Und "nach Baugefühl vergesellschaften" ist in dem Fall sicher keine gute Lösung.


Feil mal an deiner Ausdrucksweise, wenn du dich austoben musst geh auf den Spielplatz.

Der eine will mir den Hausfrauenchat schmackhaft machen, der andere den Spielplatz....ich bekomme hier echt was geboten. :p
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Henning,

magst Du schreiben, wie es aktuell bei Euch aussieht?
 
  • #13
Habt Ihr überhaupt Taube Katzen? :D

Nein, ich habe keine Taube, aber Katzen, darunter zwar eine blinde Katze, aber keine gehoerlose Katze.
Vor ca 45 Jahren hatten meine Eltern mal Tauben.
Allerdings sehe ich den Zusammenhang nicht zwischen einer gehoerlosen Katze und einer Taube.:confused:
 
  • #14
Nein, ich habe keine Taube, aber Katzen, darunter zwar eine blinde Katze, aber keine gehoerlose Katze.
Vor ca 45 Jahren hatten meine Eltern mal Tauben.
Allerdings sehe ich den Zusammenhang nicht zwischen einer gehoerlosen Katze und einer Taube.:confused:

Weil mir hier unterdrüssig unterstellt wird das ich inkompetent bin.
Außerdem richtete sich die Frage an Moment-a und Daisy Puppe.

Eine andere Usierin schrieb Sie hätte nichts gutes über Taube Katzen zu schreiben, ich sage ich habe nur positives zu berichten und bis deswegen gleich mal inkompetent und solle meine "befindlichkeiten" außen vor lassen.
Ich finds dermaßen überzogen das vorallem Moment-a mich in jedem Beitrag zerpflücken muss, nur weil Ihr meine Aussagen nicht passen.
Was stimmt denn mit Ihr nicht?

Du siehst den zusammenhang zwischen einer Gehörlosen und einer Tauben Katze nicht :D
Schöner Versprecher :muhaha:
 
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  • #15
Berta,

Moment-a ist sehr kompetent und hat Wesentliches und Wissenswertes aus ihrer Erfahrung mitgeteilt..
Eine Vergesellschaftung mit einer blinden und gesunden Katzen bedarf einigen Fingerspitzengefuehls, und ebenso ist es in der Regel mit gehoerlosen Katzen und gesunden, noch dazu, wenn eine Handicapkatze vorher lange als Einzelkatze lebte.

Schoener Verschreiber allerdings, der Unterschied zwischen einer Taube und einer gehoerlosen Katze.;)
 
  • #16
Ich finds dermaßen überzogen das vorallem Moment-a mich in jedem Beitrag zerpflücken muss, nur weil Ihr meine Aussagen nicht passen.

Na, na...jetzt mal nicht pampig werden. Ich zerpflücke nicht jeden Beitrag, sondern nur jeden 10. oder so :D
 
  • #17
Berta,

Moment-a ist sehr kompetent und hat Wesentliches und Wissenswertes aus ihrer Erfahrung mitgeteilt..
Eine Vergesellschaftung mit einer blinden und gesunden Katzen bedarf einigen Fingerspitzengefuehls, und ebenso ist es in der Regel mit gehoerlosen Katzen und gesunden, noch dazu, wenn eine Handicapkatze vorher lange als Einzelkatze lebte.

Schoener Verschreiber allerdings, der Unterschied zwischen einer Taube und einer gehoerlosen Katze.;)

Warum muss Sie dann meine Beiträge auseinander nehmen, wenn Sie denn über so viel Wissen verfügt. Was ist dann daran schlecht das ich nichts negatives über Taube Katzen zu schreiben hab?

Meine kleine Taube lebte vorher auch als Einzelmietz und bekam einen gesunden Kater dazu.
Ich schreibe hier von Bauchgefühl, weil letztendlich auch die Tiere sich mögen sollten. Die werden sich nie verstehen, wenn Sie sich nicht leiden können.
Meiner Meinung nach ist das ein Glückstreffer, wenn die Katzen sich vergesellschaften lassen, alles andere wäre aus meiner Sicht quälerei. Man liest ja dann auch genug Beiträge wie es dann bei einigen zu geht. Bringt ja auch nichts über Biegen und brechen es hinzubekommen das Sie sich im Raum dulden, aber alle damit nicht glücklich sind.
 
  • #18
Meine kleine Taube lebte vorher auch als Einzelmietz und bekam einen gesunden Kater dazu.

Deine Kleine ist ein Kitten, Bert ist ebenso ein Kitten. Da gibt es nur in ganz seltenen Ausnahmen Probleme bei der Vergesellschaftung. Zwar habe ich keine Erfahrung mit gehörlosen oder blinden Katzen, aber auch da kann ich mir vorstellen, dass das ganz einfach abläuft.

Bei adulten Katzen hingegen ist eine Vergesellschaftung von Einzelkatzen nicht ohne und dauert oft sehr lange, ob gehörlos oder nicht. Das wollte Moment-a damit sagen. Man kann ein Einzelkitten nicht mit einer adulten Einzelkatze vergleichen.
 
  • #19
Deine Kleine ist ein Kitten, Bert ist ebenso ein Kitten. Da gibt es nur in ganz seltenen Ausnahmen Probleme bei der Vergesellschaftung. Zwar habe ich keine Erfahrung mit gehörlosen oder blinden Katzen, aber auch da kann ich mir vorstellen, dass das ganz einfach abläuft.

Bei adulten Katzen hingegen ist eine Vergesellschaftung von Einzelkatzen nicht ohne und dauert oft sehr lange, ob gehörlos oder nicht. Das wollte Moment-a damit sagen. Man kann ein Einzelkitten nicht mit einer adulten Einzelkatze vergleichen.

Ich habe auch nie ein Kitten mit einer Erwachsenen verglichen, wieso wird mir denn so ein schmarrn unterstellt?
Ich hab lediglich gemeint das ich nichts negatives zu tauben Katzen zu sagen habe.
Und ich bin auch der Meinung das sich Erwachsene Katzen verstehen oder eben nicht. Da muss auch nicht ewig rumprobiert werden, wenn Sie sich nicht leiden können. Das ist doch nur Streß für die Tiere.
 
  • #20
Da muss auch nicht ewig rumprobiert werden, wenn Sie sich nicht leiden können. Das ist doch nur Streß für die Tiere.

Man kann die meisten erwachsenen Katzen aber nicht in einen Raum setzten und dann lieben sie sich. Es ist einfach so. Und genau deswegen gammeln so viele deutsche Katzen allein in deutschen Wohnungen vor sich hin. Weil nicht versucht wurde die Katzen vorsichtig zusammenzuführen. Die Katzen werden in einen Raum gesetzt und wenn sie sich dann anfauchen und knurren heißt es "die will lieber allein sein" und das ist Quatsch. Gibt es genügend Beispiele hier im Forum, wie sowas sehr gut funktionieren kann und die Tiere sich nach ein paar Wochen abgöttisch lieben. Daher wird auch zu einer Gittertüre und einer langsamen Zusammenführung geraten.
 

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