Starker Kittenblues

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    #kitten #überfordert
Oh ja, Kitten können verdammt anstrengend sein. Auch die Gewöhnung an den neuen Tagesablauf dauert.

Auch ich möchte dich ermutigen: durchhalten, es wird besser. Sie werden bald ruhiger.

Ich finde es aber auch ganz wichtig, dass du genau in dich herein horchst (wie du es ja bereits tust) - Überforderung, mal genervt sein, etc - das darf sein und gehört irgendwo dazu - wenn es aber auf Dauer die positiven Gefühle überschattet, oder gar keine positiven Gefühle aufkommen, fände ich es im Sinne der Katzen auch richtig, über eine Rückgabe an die Pflegestelle nachzudenken. Immerhin haben die Kleinen ihr ganzes Leben noch vor sich. Vielleicht wäre dann wirklich ein älteres Paar oder auch eine (durch falsche Haltung dazu gemachte) Einzelkatze aus dem TH die bessere Option für euch.
 
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A

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Es tut mir leid das du so keine positive Gefühle für die süßen hast und nur gestresst bist
Du hast hier zwei normale kitten die pfeffer im Hintern haben
Aber auch die zwei spüren deine Abneigung Katzen sind da sehr feinfühlig

Den Kratzbaum könntest du für sie interessant machen wenn du dort mit ihnen spielst mit einer federangel zum beispiel


Wenn du arbeiten musst mach die Tür zu sie sind zu zweit das ist okay und du hast etwas Auszeit
Spiele mehr mit ihnen dann siehst auch die schönen Momente mit den zwei

Warum wolltet ihr eigentlich die Katzen und was hast du dir vorgestellt wie es läuft

Ich spiele meist 2-3 mal täglich mit den beiden, da geht's mit der Katzenangel auch den Kratzbaum hoch und runter, das finden die beiden mega.

Ich hatte noch nie Katzen, meine Oma und Opa hatten Wohnungskatzen, die waren aber auch schon 3 Jahre oder so alt, wo die die bekommen haben und eher ruhig und verschmust. Meine Freundin hatte daheim immer Katzen, aber alles Freigänger und ihre Eltern und Oma haben das meiste natürlich gemacht.

Wir haben gestern auch darüber geredet, ob zwei Kitten als Wohnungskatzen wirklich die richtige Wahl sind als erste Tiere, generell Katzen zu uns passen (sie mag zwar Katzen, wir haben auch darüber gesprochen Tiere zu holen und als wir das OK unserer Vermieterin hatten waren die Katzen nach 2 Wochen schon da)

Das ganze muss ich auf meine Kappe nehmen, da war ich uninformiert, hatte auch die rose Brille auf und war zu fokussiert auf Katzen ohne vorher intensiv in mich zu horchen was ich wirklich und mich entsprechend sorgfältiger vorzubereiten
 
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Oh ja, Kitten können verdammt anstrengend sein. Auch die Gewöhnung an den neuen Tagesablauf dauert.

Auch ich möchte dich ermutigen: durchhalten, es wird besser. Sie werden bald ruhiger.

Ich finde es aber auch ganz wichtig, dass du genau in dich herein horchst (wie du es ja bereits tust) - Überforderung, mal genervt sein, etc - das darf sein und gehört irgendwo dazu - wenn es aber auf Dauer die positiven Gefühle überschattet, oder gar keine positiven Gefühle aufkommen, fände ich es im Sinne der Katzen auch richtig, über eine Rückgabe an die Pflegestelle nachzudenken. Immerhin haben die Kleinen ihr ganzes Leben noch vor sich. Vielleicht wäre dann wirklich ein älteres Paar oder auch eine (durch falsche Haltung dazu gemachte) Einzelkatze aus dem TH die bessere Option für euch.

Darüber haben wir gestern auch gesprochen, oder in einer Antwort auf einen ähnlichen Kommentar bin ich grad genauer drauf eingegangen. (Hatte gestern Abend vllt eine Panikattacke aus dem nichts, ob Katzen wirklich die richtigen Tier für uns sind und die Vorbereitung anders ablaufen muss, wie mit den beiden.
 
Ja, es ist schon ein merkwürdiges Gefühl, wenn man das erste Mal ein Tier hat, mit dem man noch nie zuvor intensiven Kontakt hatte und jetzt ist es sogar ständig um einen herum.

Und ja, man muß sich umstellen/anpassen. Im Falle der Katzen, das man eben nichts zumliegen lassen darf. Das ist zu Anfang anstrengend, aber man gewöhnt sich daran.

Vielleicht kann es dir helfen, wenn du viel über Katzen liest. Dann wirst du ihr Verhalten besser verstehen können.
 
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Danke schon mal an alle für eure lieben Worte und Tipps!

Ich hab ganz vergessen euch ein Bild von den beiden zu zeigen
 

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Ich finde du bist sehr ehrlich was du schreibst danke dafür 👍


Ich glaube aber auch wenn du für dich die positiven Momente lernst zu sehen kann es mit den Zwergen gut klappen

Hast du Bilder von ihnen gemacht wenn sie schlafen oder miteinander kuscheln spielen
(Darfst natürlich hier gerne zeigen🥰)

Dann sieh die Bilder an und höre auf dein Herz wie es reagiert und schalte etwas den Kopf ab auch wenn das nicht leicht ist

Wenn du so überhaupt kein positiven Gefühl bekommst das du mal sagst oh wie süß
Dann finde ich es den Katzen gegenüber nur fair das ihr sie zurück gebt die zwei brauchen ein Zuhause wo sie geliebt werden und nicht nur geduldet sind

Ich hoffe das du das jetzt nicht als Angriff siehst so ist es wirklich nicht gemeint
 
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Wenn ich so drüber nachdenke, habe ich das bei den beiden noch nicht so recht gespürt. Meine Freundin bei Auri zumindest wenn sie nach Hause kommt und von ihr begrüßt wird ein Freudegefühl.
Das ist echt schade. Erzwingen lässt sich nichts - weder von eurer Seite noch von Seite der Katzen. Wenn du sie nur und ausschließlich als Belastung empfindest.. hm, schwierig.. wenigstens ein „oh, niedlich seid ihr ja schon“ wenn sie mal schlafen oder so?
 
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Was war der Grund, warum ihr (Du) dich für 2 Katzen entschieden habt? Ich denke, ihr habt mal darüber geredet?

Da du noch nie Tiere hattest, ist es jetzt natürlich ein Schock. Das ist so, als ob du von jetzt auf sofort ein Elternteil von 2jährigen aufgedrehten Zwillingen wurdest, die alles erkunden, jede Grenze austesten, viel lernen müssen.

Da geht vieles zu Bruch, die beiden sind einfach Kleinkinder, die alles zerstören, was ihnen in die Pfoten kommt. Das dauert, bis sie wissen, was sie dürfen und was nicht.

Auch das Kratzen und Beissen in deine Hand, das ist nicht böswillig, das ist ihre Art zu spielen. Provokant ist keine der beiden, du kannst nur ihre Sprache noch nicht.

Fela können wir bisher Sachen tausend mal sagen und zeigen (kratzt an den Stühlen, dann gibt es ein Nein und Ich setze sie zum Kratzbaum daneben. Ich zeige ihr, dass sie kratzen soll, aber sie starrt einen nur leer an und versteht gefühlt gar nichts)
Du verstehst sie ja auch nicht, ihr müsst alle lernen, die Sprache des anderen zu verstehen. Du musst ihre Körperhaltung und Mimik deuten können, dann wirst in Zukunft schon im Vorfeld erkennen, dass sie Blödsinn im Kopf haben.
Und deine Katzen werden auf deine Tonlage und Gesten achten. Aber Geduld bitte.. das sind noch Kleinkinder, vergiss das bitte nicht. 😊

Sie ist sehr sprunghaft im Kopf und auch sehr schnell abgelenkt.
Jo, wie groß ist die Aufmerksamkeitsspanne eines Kleinkindes? 😄 Tendenziell gegen Null 😂
 
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Hallo! Ich möchte dir nur sagen, dass ich es ein bisschen verstehen kann. Ich bin eigentlich Katzen-erfahren, aber, wir haben auch gerade zwei Kitten ( Kater- Raufbolde ohne Ende) und JA, es ist anstrengend...aber du wirst dich, wenn du Tiere prinzipiell magst, bestimmt daran gewöhnen- und das Beste ist: sie werden definitiv ruhiger- aber es dauert noch ein bisschen. Der Vorteil an Kitten ist, dass du sie selbst erziehst...Ja, Katzen kann man erziehen- es ist nur wie bei kleinen Kindern- man muss die Dinge ca. 200- 400 Mal sagen, wiederholen...und dann langsam fruchtet es...sprich, wenn du was nicht willst, immer wieder wegtun, runtersetzen mit einem klaren deutlichen Nein...meine beiden fangen schon an zumindest gewisse Dinge zu lassen- was zu spannend ist, wird noch dauern...deine Geduld wird sich auszahlen- ich habe auch zwei alte Ladys---und das sind Traumkatzen geworden...ruhig, ausgeglichen und vor allem extrem freundlich vom Wesen, meist sehr kooperativ...wenn Tiere merken, dass man ein guter Dosi ist, bekommst du das oft zurück... ich umwickle z.B. meinen Lieblingspolsterwürfel, der natürlich sehr zum Kratzen einlädt mit Frischhaltefolie- das wollen die Katzen meist nicht und kratzen woanders...biete dann aber dafür dort in der Nähe einfach Kratzkarton an- der ist einfach zu holen und man kann ihn auch wieder wegtun, wenn sie bessere Stellen übernommen haben...wenn ich merke, dort kratzen sie besonders gern, dann kommt in die NÄhe etwas, wo sie das können...bei uns ist z.B. in fast jedem Raum bei der Tür einen kleine Kratzpappe- weil so können sie jeden Raum als ihr Revier kratzmakieren, ohne dass Möbel leiden. Pixie hat im Schlafzimmer einen eigenen Teppich (normaler), wo sie kratzen darf, weil sie das am Liebsten so hat...man muss beobachten und Kompromisse finden- dann wird es bald " friedlicher" werden.
Am aktivsten sind sie bei uns Morgens/ Vormittags und dann Abends nochmals...das würde ich akzeptieren und mich anpassen- also wenn du merkst sie drehen auf, gibts bei uns 10 Minuten Spieleangel- aber nicht einfach für sie- und dann pack ich die weg und es gibt geworfene Lieblingleckerli, die sie fangen müssen ( denn nach der Jagd zu essen macht sie zufrieden und müde)...meist ist dann wirklich mal Ruhe!
Wenn du mal Auszeit brauchst, dann ist das völlig okay...du hast es ja richtig gemacht und Zwei geholt...wenn du ausser Haus arbeiten würdest, wärst du auch mal Stunden weg- also bitte!!!!, dann mach halt mal die Türe zu...
Spielzeug wird bei uns gewechselt, dass es interessant bleibt- also mal das, mal wieder was anderes und das weggepackt...meine lieben ihre Kugelrollbahn für Katzen- da sind sie lange beschäftigt, wenn sie immer mal wieder auch weg ist....oder auch alle Leckerli- Spiele, wie Fummelbrett, Leckerliball und Wippen...dafür Trockenfutter wirklich nur über " Arbeit" zugänglich machen, dann bleibt das interessant!
ich empfehle echt, wenn sie aufdrehen, ihnen die 10 Minuten voll Angelzeit zu geben und dann abzufüttern mit Dingen, Trockenfutter, dass es sonst nicht gibt...
im Bad haben sie eine grosse Wasserschüssel, wo es manchmal einen Robofisch reingibt, oder Bälle- da spielen sie auch mal länger...
oder ein Fenster mit Gitter gut abgesichert, dass manchmal geöffnet wird- nix ist spannender, wie die Welt da draussen!
Im Übrigen ist es eine gute Vorbereitung für Kleinkinder🙂
Aber auch die sind noch alle erwachsen geworden...
Da wird übrigens im ersten Babyjahr auch erfahrungsgemäss sehr viel gestritten, weil die Rollen erst neu gefunden werden müssen.
Nur nicht immer gleich aufgeben...
man macht sich die Welt im Kopf...

Wenn du mit ihnen abends und morgens spielts, dann kannst du dir wirklich ohne schlechtes Gewissen auch mal eine Auszeit gönnen- oft ist, wenn Dosi nicht da ist, eh schnell mal Ruhe und es wird auch geschlafen...
mach dir nicht selbst so einen Druck...

Im Übrigen geht es erfahrungsgemäss eher zu schnell, dass sie alt werden und dann so wie meine beiden Oldies, eigentlich den ganzen Tag fast nur mehr faul rumliegen, fressen und kuscheln....und man sich Sorgen machen beginnt, wie lange man seine beste Freunde noch haben wird🙂

Alle Gute!
 
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Ich bin mit Katzen aufgewachsen, und hatte bisher auch fast durchgängig eigene Katzen aber als vor fast 15 Jahren Fixy und Foxy bei mir einzogen sind wäre ich am liebsten ausgezogen.
Ich war froh, dass ich zur Arbeit das Haus verlassen konnte und habe mich gefreut, wenn die beiden endlich mal geschlafen haben. Trotzdem war es irgendwie eine schöne Zeit, sie werden so schnell groß. Es war viel Arbeit, jeden Tage staubsaugen weil wieder was kaputt gegangen ist, die hatten Ideen auf die ich selbst nie gekommen wäre.
Mit gleich lieb haben habe ich ich mir auch schwer getan, die Trauer um meinen Herzenskater Curry war einfach zu groß.

Gib den beiden ein bisschen Zeit - sich in eure Herzen zu schleichen.
 
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Darüber haben wir gestern auch gesprochen, oder in einer Antwort auf einen ähnlichen Kommentar bin ich grad genauer drauf eingegangen. (Hatte gestern Abend vllt eine Panikattacke aus dem nichts, ob Katzen wirklich die richtigen Tier für uns sind und die Vorbereitung anders ablaufen muss, wie mit den beiden.
Dazu möchte ich dir noch etwas schreiben. Als Domino zu mir kam, war ich sehr sehr krank. Gleichzeitig war kurz davor meine alte Katze Buschl gestorben. Wir hatten eigentlich gesagt, dass im Moment keine Katze mehr kommt, weil ich ja so krank war und nicht klar war, wie es bei mir weitergehen wird. So, nun war ich dadurch auch psychisch sehr sehr angeschlagen...irgendwann meinte Martin, wir suchen eine Katze, die alleine gehalten werden kann ( älter, Verhaltensprobleme, ...), damit es nicht so viel ist, wenn es mit mir nicht so gut weitergeht und er sich alleine mal darum kümmern muss, weil er sah, dass ich einfach wieder ein Tier eigentlich um mich bräuchte...
nun kam Domi zu uns, weil sie gemobbt wurde und man dachte, sie sollte einzeln bleiben... als wir mit ihr heimfuhren, hatte ich, die sich eigentlich so in sie verliebt hatte, eine Panikattacke nach der anderen....was, wenn wir ihr nicht gerecht werden, was, wenn sie mich nicht mag, was, wenn ich nicht genug für sie da sein kann, was, wenn ich das alles einfach nicht schaffe????- und noch viele total obskure Gedankenkreisel und Gedankenzwänge...ich hatte einfach Angst ob der Verantwortung...ich dachte, ich kann sie nicht so lieb haben, wie sie es verdient hätte, mir war alles zu viel...

Domino wurde zu meiner absoluten Herzenskatze und ich würde heute wirklich nicht mehr hier sein ohne sie...sie hat mir so sehr geholfen in dieser schweren Zeit und sie war oft das einzige, wo ich mich noch darauf gefreut habe, wenn ich vom Krankenhaus wieder heim kam...diese Gedanken damals waren real- aber es ist alles anders gekommen, sie hat sich einfach in mein Herz geschlichen mit der Zeit und kommt Zeit kommt Rat, bin ich in alles reingewachsen, von ganz alleine, trotz meiner Ängste...allerdings hilft es nichts, diese zu verdrängen- sie dürfen sein...sie dürfen sich aber auch wieder auflösen oder verändern...nimm sie an...aber lass auch los...
Domino war übrigens trotzdem keine Einzelkatze und gar nicht so lange darauf, kam dann auch Pixie...
mittlerweile habe ich auch Esel, HÜhner und eben die zwei Kitten Bluey und Valentino...

du siehst, es kommt immer anders als uns unser kleines Teufelchen im Gehirn manchmal einreden mag...
 
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Wassernäpfe fliegen bei uns auch grad gern, Handtücher werden runtergerissen, die Blockseife ist auch schon in einen Behälter gewandert, weil sie angeknabbert wurde, die alten Pflanzen (nur katzensichere) sind ihnen auch bereits zum Opfer gefallen.

Vllt fällt ihnen die Unterscheidung schwer, ich nehme sie zwar von allen Möbeln (Stuhl, Sofa) weg und setze sie zur Kratzmatte oder Kratzbaum in der Nähe und bei der Hälfte ist es mir eigentlich egal z.B beim alten Sofa im Arbeitszimmer oder unter unserem neuen Sofa im Wohnzimmer.

Das mit der Kirmes trifft es zu 1000%
Der ganz normale Wahnsinn also. Aber das gibt sich mit der Zeit, warte ab.
Einen Klugschiß hätte ich noch:
Versuch Dich ein bischen in das Verhalten und die Bedürfnisse einer Katze reinzudenken, damit Du sie besser verstehst. Katzen sind sehr sozial und territorial, was bedeutet, dass es wichtige Orte im Revier gibt. Neben Klo und Futter sind DIE Orte schlechthin das Bett und das Sofa, weil Ihr da sehr oft seid und Euer Geruch drin ist. Entsprechend möchten die Katzen da auch ihren Geruch drin haben, damit sie wissen: Gehört auch uns! Das ist auch ein Grund, warum gekratzt wird, die markieren diesen wichtigen Ort. Sie dann runterzusetzen geht an ihrem Bedürfnis komplett vorbei. Leg stattdessen doch irgendeine Kratzmatte auf das Sofa. Ja ich weiß, den Preis für schöner Wohnen kann man sich dann endgültig abschminken.
Aber wenn ich nichts gelernt habe im Umgang mit Tieren, eines ist für mich ein Hundertprozenter:
Unerwünschtes Verhalten ist viel einfacher abzustellen, wenn man es in erwünschtes Handeln kanalisieren kann. Sie wollen eben nicht nur irgendwie/irgendwo kratzen, sie wollen AUF DER COUCH kratzen. Das mit der Matte wäre dann mein Kompromiß, bis sie irgendwann selbstbewusst im Leben und in ihrem Revier stehen. Dann können diese Dinge mit der Zeit auch zurückgebaut werden.
 
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Als die ersten Kater als Kitten zu uns kamen, war ich in einem permanenten Hoch. Ich hätte den Tag damit verbringen können, nur den beiden beim Spielen zuzusehen. Ich war allerdings auch absolut naiv und unwissend.
Es sind danach noch zwei Mal Katerpärchen bei uns eingezogen und da hatte ich auch den Kittenblues. Dieses Gefühl, das da zwei kleine Leben ganz in meine Hände gegeben wurden und was alles Schlimmes passieren könnte, hat mich eine Weile sehr verfolgt und sich erst langsam gegeben. Allerdings war mir immer bewusst, dass Tiere in der Wohnung entsprechende Spuren hinterlassen, aber die Freude an ihnen hat das Murren über zusätzliche Arbeit immer überlagert.

Was war denn Eure Vorstellung zum Zusammenleben mit Katzen und was habt ihr Euch gewünscht bei dem Entschluss, zwei Kitten aufzunehmen? Ich kann mir so gar nicht vorstellen, dass zwei kleine Katzen sich nicht ins Herz stehlen.
Wenn Du aber tatsächlich nicht das geringst Glücksgefühl in ihrer Anwesenheit spürst, sind sie vielleicht bei Euch wirklich für ihr hoffentlich langes Leben nicht am richtigen Ort.
 
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Ich spiele meist 2-3 mal täglich mit den beiden, da geht's mit der Katzenangel auch den Kratzbaum hoch und runter, das finden die beiden mega.

Macht dir das denn auch Spaß?
Freust du dich schon auf die "Zukunft", wenn sie vielleicht ruhiger sind und man mehr kuscheln kann?
Machst du dir vielleicht manchmal schon Gedanken darüber, was man ihnen noch leckeres anbieten könnte?
Siehst du im Internet/Geschäft Katzensachen und denkst "mhh das könnte was für unsere beiden sein"?

Das wären - denke ich - alles so Indizien, dass sie dir doch was geben und dich in Zukunft glücklicher machen könnten.
Dass das alles im Moment vielleicht einfach nur von Stress, Schlaflosigkeit, Magenproblemen und Streit in der Beziehung überschattet ist.

Ich will dir nun nicht einreden, dass du die Katzen ja in Wirklichkeit doch liebst, auch wenn du es wirklich gar nicht fühlst. Das musst du natürlich letzten Endes selbst herausfinden.
Aber einfach nur mal so als Denkanstösse.

Denn diese *extreme Nerverei* und *das pure Chaos* hat man ja nicht auf ewig.
 
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Ich kann aus Erfahrung auch sagen, dass es mit der Zeit besser wird.

Ich habe auch mein Leben lang Katzen gehabt und als im letzten Jahr unsere Young Stars eingezogen sind, war es größtenteils genauso wie Du es beschreibst.
Genau wie Du, bin ich die ganze Woche im Home Office.
Unsere zwei haben sich zwar viel miteinander beschäftigt, viel getobt etc… aber es war auch immer eine gewisse Geräuschkulisse und oft auch verbunden mit viel Gewühl und Gekrame.
Wenn mein Mann mal am Tage da war, hat er mich auch immer gefragt, wie ich dabei arbeiten kann. Ich muss zugeben, dass es manchmal ganz schön anstrengend war, aber ich habe Ihnen auch gerne beim toben und erkunden zugesehen.
Dass Hochklettern beim kochen o.ä.kommt mir sehr bekannt vor. Unsere kleine Mila hat das auch gerne gemacht - da muss man einfach immer wieder konsequent sein. Meistens dauert es eine gewisse Zeit bis sie es verstanden haben.
Du darfst nicht vergessen wie klein die zwei noch sind - das wird schon.

Was hier immer schnell zur Ablenkung geholfen hat wenn z. Irgendwo gekratzt wurde, war ein kleines Stück zusammen geknülltes Papier, dass ich einfach in den Raum geworfen habe. Das fande sie dann sehr interessant und haben damit gespielt.

Womit beide Stunden lang beschäftigt waren (und was heute noch von allen Katzen im Haushalt geliebt wird) - allerdings auch nicht ganz geräuschlos sind,
ist diese Spielschiene:

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Und dieser Spielturm:

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Und wie gesagt - es wird mit der Zeit immer besser und die Katzen etwas ruhiger.
 
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So war meine Denkweise bis gestern auch, einfach die Arsch backen weiter zusammenkneiffen und nach Hilfe/Tipps erkundigen. Als dann Fela auch noch beim Kochen an mir rumklettern und auf die Arbeitsfläche wollte ist mein Puls aufeinmal extrem in die Höhe geschossen und meine Atmung ganz schnell geworden, dass ich erstmal die Wohnung für einen Spaziergang verlassen musste, weil ich sonst keinen Ausweg mehr gefunden habe...
Unsere gemeinsame Zeit war vorher schon begrenzt bzw wenig und jetzt mit den Katzen ist sie komplett weg.
Da müssen wir uns wirklich wieder Zeit für uns nehmen
Was genau meinst du damit? Hattest du das Gefühl, deine Beherrschung zu verlieren?
 
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Habe jetzt mal absichtlich NUR die Postings des TE gelesen.

Die Kitten benehmen sich vollkommen normal.
Die "Erziehungsversuche" seitens der Menschen sind aus menschlicher Sicht nachvollziehbar, aus kätzischer natürlich nicht und daher bisher fruchtlos.

Was ich hier lese ist eine vollkommene auch psychische Überforderung und fehlendes Verständnis (woher sollte es auch kommen, wenns die ersten Haustiere des Lebens sind) für die Kätzchen.

Ich bin mir relativ sicher, daß die Kitten dort auf Dauer nicht gut aufgehoben sind.
Diese Konstellation paßt einfach nicht, und das ist auch nix Schlimmes, wenn man das zeitnah einsieht.

Daher wäre es für die Kitten das vermutlich Beste, sie würden schnellstmöglich zusammen in eine geeignete Haltung umziehen.

Der TE kann das Verhalten überhaupt nicht einschätzen, ob er den langwierigen Lernprozeß durchmachen möchte und kann, lasse ich mal dahingestellt.

Wie soll es dann bei der Erkennung von Unwohlsein/Schmerzen/Krankheiten seitens der Tiere sein, wenn Mensch es nicht richtig lesen kann?


Ich fände es auch gar nicht verwerflich, die zwei Kleinen in besser geeignete Hände zu geben oder halt zurückzubringen, denn das paßt ja so alles nicht.
Aber natürlich nicht über Kleinanzeigen!

Und dann bitte keinesfalls mehr Tiere anschaffen, lieber erstmal ehrenamtlich im TH o. ä. aushelfen, bis der richtig Bezug hergestellt wurde.
 
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Also, ich für mein Teil habe festgestellt, dass das Leben einen oft in Situationen drängt, die man sich so nicht unbedingt ausgesucht hätte, mit denen man dann aber irgendwie klar kommen muss. Sie sind meist vorübergehend, manche aber bleiben auch für immer so. In allen Fällen entwickelt man Strategien, damit zurecht zu kommen, weil Flucht nicht möglich ist .
Und dann wächst man an den Anforderungen. Das ist kein blöder Spruch, sondern Tatsache. Man bekommt die Situation irgendwie in den Griff, entgegen allen negativen Gefühlen wie Angst, Ekel, Stress, Schlaflosigkeit, Hoffnungslosigkeit und dem Gefühl, fremdbestimmt zu sein. In der Rückblende fragt man sich, wie habe ich diese Zeit nur überstanden? Und diese dabei erworbenen Skills helfen dann bei der nächsten Herausforderung!

Das Aufziehen kleiner niedlicher Terrorzwerge war da noch die harmloseste Übung....
Ich würde dir bzw. euch also raten, genau zu überlegen, was ihr von der Haltung der Tiere erwartet, was es euch quasi bringt, und was ihr bereit seid, dafür an Einbußen hinzunehmen. Denn am Ende sollten nicht zwei Tiere dafür bezahlen, das zwei Menschen nicht mit ihnen zurecht kommen.
 
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Hier besteht aber keine unabänderliche Tatsache, mit der man klar kommen muss und die Kitten standen auch nicht im Karton vor der Haustür, sondern wurden bewusst ins Haus geholt. Wenn man sich Tiere aber geplant anschafft, sollte der starke Wunsch danach bestehen, nicht nur eine anscheinend immer geringer werdende Akzeptanz.
Sie werden auch erwachsen für mehr oder weniger Unordnung, Schmutz und diverse Schäden sorgen, da muss einfach genug Liebe vorhanden sein, um das auszugleichen. Noch ist es Zeit, die Kleinen in passende Hände zu geben, wenn man sich dem nicht gewachsen fühlt.
 
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Hier besteht aber keine unabänderliche Tatsache, mit der man klar kommen muss und die Kitten standen auch nicht im Karton vor der Haustür, sondern wurden bewusst ins Haus geholt. Wenn man sich Tiere aber geplant anschafft, sollte der starke Wunsch danach bestehen, nicht nur eine anscheinend immer geringer werdende Akzeptanz.
Sie werden auch erwachsen für mehr oder weniger Unordnung, Schmutz und diverse Schäden sorgen, da muss einfach genug Liebe vorhanden sein, um das auszugleichen. Noch ist es Zeit, die Kleinen in passende Hände zu geben, wenn man sich dem nicht gewachsen fühlt.
Ich wollte mit meiner Ausführung auch nur darauf hinweisen, dass man auch mit einer freiwillig herbeigeführten Lebensänderung klar kommen kann, wenn man es denn wirklich will.
 

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