Trost_91
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- 18. Juli 2023
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Hallo alle zusammen,
meine Katze befindet sich seit 12.07. in stationärer Behandlung in einer Tierklinik. Leider sieht es wohl aktuell schlecht aus und niemand weiß, woher Ihr Unwohlsein genau herkommt.
Sie leidet schon eine längere Zeit an einer Getreide- und Zuckerunverträglichkeit und hat innerhalb ihrer 5-jährigen Lebenszeit immer mal wieder "Phasen" bekommen, wo es ihr eine Zeit lang nicht gut geht, aber aus diesen "Phasen" ist sie sonst immer wieder selbst rausgekommen oder mit Hilfe vom lokalen Haustierarzt.
Dieses mal dachte ich vorerst auch, dass es sich wieder nur um so etwas handelt, allerdings wurde mir schnell klar, dass es diesmal was ernsteres sein muss.
Alles fing ca. ein bis zwei Wochen zuvor an:
Die Katze fing an zu erbrechen, blutig schleimig, teilweise noch mit Resten vom Katzengras im Erbrochenen.
Erstmal nichts bei gedacht. Dann fing die Katze an sich zu verstecken und stellte auch das fressen ein.
Ich stellte sie beim Haustierarzt vor. Sie bekam dort eine Spritze (Cerenia,Metacam) und ein Mittel (VetGASTRIL), welches ich ihr oral verabreichen sollte.
Nach dem Haustierarzt-Termin habe ich die Katze kurzzeitig in der Küche meiner Mutter freigelassen und sie wollte sich förmlich auf das Futter der Katzen meiner Mutter stürzen. Man merkte richtig, dass sie richtig Hunger hatte. Leider durfte ich ihr dort nichts geben (wegen Ihrer Allergien), aber ein paar Leckerlies ohne Getreide/Zucker hat sie komplett aufgegessen.
Ich bin dann sofort zu mir nach Hause gefahren und hab ihr das reguläre Futter angeboten, was schon länger bei uns im Einsatz ist und meine beiden Katzen auch sehr gerne mögen, leider hat sie ab hier wieder komplett verweigert, wie ausgewechselt.
Eine Woche verging, ich verabreichte wie besprochen jedesmal dieses Gastritis Mittel und ich hatte auch den Eindruck, dass die Katze unbedingt fressen wollte aber sie wüsste, dass es nicht drin bleiben würde. Sie hat sich auch sehr oft übergeben in dieser Zeit, teilweise auch direkt nach den Fressversuchen.
Ich habe sie ab hier - zwei Tage vor dem nächsten Haustierarzttermin - auch angefangen mit einer Spritze zwangszuernähren, damit sie überhaupt etwas zu sich nimmt.
Es hilft also alles nichts, wir sind wieder zum Haustierarzt, und dieser stellte sofort eine nun vorhandene Gelbsucht (Ikterus) bei ihr fest sowie einen ganz schlimmen entzündeten Zahn. Da meine Katze auch nicht die umgangsvollste ist beim Tierarzt, wurde sie in Narkose gelegt und der Zahn wurde entfernt und Blut abgenommen, direkt am nächsten Tag hatte ich das Blutbild vorliegen, und um die Leberwerte sah es anscheinend sehr, sehr schlecht aus. (siehe Anhang)
Ein Schnelltest auf FeLV/FIV verlief negativ.
Mir wurde angeraten, wenn ich etwas tun will um sie zu retten, muss eine profesionelle Tierklinik her und ein Ultraschall gemacht werden.
Ich habe direkt am nächsten Tag einen Termin bekommen, laut Ultraschall war wohl nichts ungewöhnliches in/an der Leber zu erkennen.
Für weitere Diagnostik und um die Katze erstmal wieder in einen stabilen Zustand zu bekommen wurde sie ab da dann stationär aufgenommen.
Seit dem bin ich am verzweifeln, die Klinik macht Ihre Arbeit sicherlich vernünftig, ruft täglich an und berichtet, aber es scheint keine wirkliche Ursache/Diagnostik bei rum zu kommen. Die Werte wurden nach der stationären Aufnahme direkt besser, aber die Bilirubin/Ikterus-Sache scheint nicht eindeutig zu sein. Ein anderer Wert scheint zu sinken (wenn auch nur langsam) der es unter Umständen erfordert, eine Bluttransfusion durch zu führen.
Es handelt sich wohl um etwas infektiöses, nichts im Bereich Tumor. Aber halt alles nichts eindeutiges...
Etwas ansteckendes kann es auch nicht sein, da die Schwesterkatze bei mir Zuhause seit Ihrer Erkrankung nichts abbekommen hat und völlig gesund ist.
Heute bekam ich einen Anruf und es wird nun bis Donnerstag versucht, mit Cortison einer Autoimmunkrankheit auf den Grund zu gehen, aber sollte das nicht anschlagen hilft wohl nur noch eine Biopsie unter Vollnarkose, aber dafür ist die Katze eigentlich nicht stabil genug und es ist viel zu riskant.
Ich und die Ärzte sicherlich auch sind am verzweifeln, ich habe die Katze auch schon besucht und mir wurde auch am Telefon bestätigt, der "Allgemeine" Zustand der Katze ist bemerkenswert. Sie ist schmusig, aktiv und auch als ich sie z.B. Zuhause bei mir zwangsernährt habe, war sie danach wie ausgewechselt, legte sich aufs Bett und streckte sich, als wäre überhaupt nichts.
Sie kämpft sehr tapfer und will leben, da bin ich mir sicher!
In der Klinik wird sie aktuell auch noch zwangsernährt, sie frisst zwar ab und an ganz, ganz wenig aus der Hand, aber viel zu wenig.
Sollte das Cortison nicht anschlagen steht mir nun wohl eine schwere Entscheidung bevor, die Biopsie wagen oder einschläfern.
Ich möchte meine Katze mit allen Mitteln retten, sie bedeutet mir so unglaublich viel. Aber die Ärzte scheinen mit Ihren Mitteln auch bald am Ende zu sein.
Vielleicht finde ich ja hier jemanden mit einer ähnlichen Situation bei der etwas herausgekommen ist.
Ich hoffe so sehr, dass ich sie irgendwie retten kann...
meine Katze befindet sich seit 12.07. in stationärer Behandlung in einer Tierklinik. Leider sieht es wohl aktuell schlecht aus und niemand weiß, woher Ihr Unwohlsein genau herkommt.
Sie leidet schon eine längere Zeit an einer Getreide- und Zuckerunverträglichkeit und hat innerhalb ihrer 5-jährigen Lebenszeit immer mal wieder "Phasen" bekommen, wo es ihr eine Zeit lang nicht gut geht, aber aus diesen "Phasen" ist sie sonst immer wieder selbst rausgekommen oder mit Hilfe vom lokalen Haustierarzt.
Dieses mal dachte ich vorerst auch, dass es sich wieder nur um so etwas handelt, allerdings wurde mir schnell klar, dass es diesmal was ernsteres sein muss.
Alles fing ca. ein bis zwei Wochen zuvor an:
Die Katze fing an zu erbrechen, blutig schleimig, teilweise noch mit Resten vom Katzengras im Erbrochenen.
Erstmal nichts bei gedacht. Dann fing die Katze an sich zu verstecken und stellte auch das fressen ein.
Ich stellte sie beim Haustierarzt vor. Sie bekam dort eine Spritze (Cerenia,Metacam) und ein Mittel (VetGASTRIL), welches ich ihr oral verabreichen sollte.
Nach dem Haustierarzt-Termin habe ich die Katze kurzzeitig in der Küche meiner Mutter freigelassen und sie wollte sich förmlich auf das Futter der Katzen meiner Mutter stürzen. Man merkte richtig, dass sie richtig Hunger hatte. Leider durfte ich ihr dort nichts geben (wegen Ihrer Allergien), aber ein paar Leckerlies ohne Getreide/Zucker hat sie komplett aufgegessen.
Ich bin dann sofort zu mir nach Hause gefahren und hab ihr das reguläre Futter angeboten, was schon länger bei uns im Einsatz ist und meine beiden Katzen auch sehr gerne mögen, leider hat sie ab hier wieder komplett verweigert, wie ausgewechselt.
Eine Woche verging, ich verabreichte wie besprochen jedesmal dieses Gastritis Mittel und ich hatte auch den Eindruck, dass die Katze unbedingt fressen wollte aber sie wüsste, dass es nicht drin bleiben würde. Sie hat sich auch sehr oft übergeben in dieser Zeit, teilweise auch direkt nach den Fressversuchen.
Ich habe sie ab hier - zwei Tage vor dem nächsten Haustierarzttermin - auch angefangen mit einer Spritze zwangszuernähren, damit sie überhaupt etwas zu sich nimmt.
Es hilft also alles nichts, wir sind wieder zum Haustierarzt, und dieser stellte sofort eine nun vorhandene Gelbsucht (Ikterus) bei ihr fest sowie einen ganz schlimmen entzündeten Zahn. Da meine Katze auch nicht die umgangsvollste ist beim Tierarzt, wurde sie in Narkose gelegt und der Zahn wurde entfernt und Blut abgenommen, direkt am nächsten Tag hatte ich das Blutbild vorliegen, und um die Leberwerte sah es anscheinend sehr, sehr schlecht aus. (siehe Anhang)
Ein Schnelltest auf FeLV/FIV verlief negativ.
Mir wurde angeraten, wenn ich etwas tun will um sie zu retten, muss eine profesionelle Tierklinik her und ein Ultraschall gemacht werden.
Ich habe direkt am nächsten Tag einen Termin bekommen, laut Ultraschall war wohl nichts ungewöhnliches in/an der Leber zu erkennen.
Für weitere Diagnostik und um die Katze erstmal wieder in einen stabilen Zustand zu bekommen wurde sie ab da dann stationär aufgenommen.
Seit dem bin ich am verzweifeln, die Klinik macht Ihre Arbeit sicherlich vernünftig, ruft täglich an und berichtet, aber es scheint keine wirkliche Ursache/Diagnostik bei rum zu kommen. Die Werte wurden nach der stationären Aufnahme direkt besser, aber die Bilirubin/Ikterus-Sache scheint nicht eindeutig zu sein. Ein anderer Wert scheint zu sinken (wenn auch nur langsam) der es unter Umständen erfordert, eine Bluttransfusion durch zu führen.
Es handelt sich wohl um etwas infektiöses, nichts im Bereich Tumor. Aber halt alles nichts eindeutiges...
Etwas ansteckendes kann es auch nicht sein, da die Schwesterkatze bei mir Zuhause seit Ihrer Erkrankung nichts abbekommen hat und völlig gesund ist.
Heute bekam ich einen Anruf und es wird nun bis Donnerstag versucht, mit Cortison einer Autoimmunkrankheit auf den Grund zu gehen, aber sollte das nicht anschlagen hilft wohl nur noch eine Biopsie unter Vollnarkose, aber dafür ist die Katze eigentlich nicht stabil genug und es ist viel zu riskant.
Ich und die Ärzte sicherlich auch sind am verzweifeln, ich habe die Katze auch schon besucht und mir wurde auch am Telefon bestätigt, der "Allgemeine" Zustand der Katze ist bemerkenswert. Sie ist schmusig, aktiv und auch als ich sie z.B. Zuhause bei mir zwangsernährt habe, war sie danach wie ausgewechselt, legte sich aufs Bett und streckte sich, als wäre überhaupt nichts.
Sie kämpft sehr tapfer und will leben, da bin ich mir sicher!
In der Klinik wird sie aktuell auch noch zwangsernährt, sie frisst zwar ab und an ganz, ganz wenig aus der Hand, aber viel zu wenig.
Sollte das Cortison nicht anschlagen steht mir nun wohl eine schwere Entscheidung bevor, die Biopsie wagen oder einschläfern.
Ich möchte meine Katze mit allen Mitteln retten, sie bedeutet mir so unglaublich viel. Aber die Ärzte scheinen mit Ihren Mitteln auch bald am Ende zu sein.
Vielleicht finde ich ja hier jemanden mit einer ähnlichen Situation bei der etwas herausgekommen ist.
Ich hoffe so sehr, dass ich sie irgendwie retten kann...
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