Sehr hohe Kreatininwerte - CNI

  • Themenstarter Minka1107
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #41
Wann war die letzte Urinkontrolle? Bei uns war die TÄ da ziemlich hinterher, die Proteinurie im Auge zu behalten.

Leider kenn ich mich bei CNE und Kortison nicht aus. Murmel bekam zwar Prednisolon, aber ihre Nierenwerte waren ja in Ordnung.
 
A

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  • #42
Wann war die letzte Urinkontrolle? Bei uns war die TÄ da ziemlich hinterher, die Proteinurie im Auge zu behalten.

Leider kenn ich mich bei CNE und Kortison nicht aus. Murmel bekam zwar Prednisolon, aber ihre Nierenwerte waren ja in Ordnung.
Die letzte Kontrolle war am 24.02.
 
  • #43
Die Daten stehen unten auf der Seite
Es liegt weiterhin eine massive Entzündung vor. AB wird gegeben, vielleicht nicht das richtige? Cortison ist bei einer Nierensache wie hier eher kontrapruduktiv. Es treibt die Niere massiv an. Hast du schon an eine Zweitmeinung gedacht?
VG
 
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  • #44
AB wird derzeit Amoxicillin gegeben, während der Mykoplasmen hatte sie Doxy bekommen damals.
Leider ist das schon die Zweitmeinung. Die vorherige Praxis kam ebenfalls nichts weiter und hat auf die erhöhten Werte gar nicht reagiert. Aber dort lag der Verdacht auf einer Glomerulonephritis, in diesem Fall würde das Cortison ja wahrscheinlich wirken.
Daraufhin sind wir dann ja Sonntag in den Notdienst in eine andere Praxis gefahren, von daher ist dies nun die Zweitmeinung.

Habe mir auch gedacht, dass es kontraproduktiv ist. Nur laut TÄ müssten wir es geben aufgrund der stark steigenden Lymphozyten. Es ist auch ein Cortison, was für 4-5 Tage wirken soll. Hoffentlich schädigt es die Niere nicht noch weiter...
 
  • #45
Habt ihr denn keine TK mit Spezialisten für Innere Medizin irgendwo in der Nähe?
 
  • #46
Tja, ein AB-Wechsel ist sicherlich zu überlegen und ja, du hattest vom Notdienst berichtet, sorry. Warum bei der Nephritis das Cortison das Mittel der Wahl sein soll erschliesst sich mir gar nicht. Schon gar nicht ein Depot. Ich lasse mal da: Glomerulonephritis bei Hund und Katze
VG
 
  • #47
Die nächste TK ist von und mind. 1 Stunde entfernt. Ob es dort einen Spezialisten für innere Medizin gibt weiß ich leider gar nicht.

Der Verdacht auf Glomerulonephritis war bei der alten Praxis. Die jetztige TÄ tippt auf ein bösartiges Geschehen und hat daher das Cortison gegeben...
 
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  • #48
Ruf doch da mal an und frag.
 
  • #49
  • #50
Ich habe jetzt wirklich extreme Angst, dass sich ihr Zustand durch das Cortison wieder so verschlechtert, dass sie nichts isst etc....
Was würdet ihr in diesem Falle tun? Würdet ihr dann nochmal in eine TK fahren? Denn ich gehe sehr stark davon aus, dass unsere TÄ uns in diesem Fall zum Einschläfern raten würde
 
  • #51
Bei Murmel waren keine Werte erhöht, sondern erniedrigt (Albumin, Gesamtprotein), nur der UPC war wahnsinnig hoch.

Ich würde morgen in der TK anrufen und dann gegebenenfalls hinfahren. Da sollte es doch jemanden für Inneres geben. Doch, bevor ich das Wort Einschläferung nochmal höre, würde ich noch eine Meinung einholen.

Ich wünsche euch, dass ihr einen kompetenten TA findet. Ich könnt Murmels TK-TÄ immer wieder abknutschen dafür, dass sie Murmel nicht aufgegeben, sondern um sie gekämpft hat.
 
  • #52
Minka ist jetzt stationär in der Tierklinik...
Sie hatte heute Mittag einen schlimmen Krampfanfall und wir sind direkt in die Klinik gefahren.
Dort bekommt sie jetzt rund um die Uhr Infusionen.
Blut wurde keins mehr abgenommen, wahrscheinlich weil die Werte gerade von gestern sind, aber ich befürchte, dass die Werte wieder angestiegen sind. Wahrscheinlich durch das Cortison gestern.
Das Cortison heißt Dexadreson und ich habe gelesen eine Nebenwirkung sind Krampfanfälle. Und dann kommt auch noch dazu, dass es ein Depot-Antibiotikum ist, heißt es wirkt ja noch weiter für 4-5 Tage😫.

Es wurde auch ein Ultraschall gemacht und an den Nieren ist glücklicherweise überhaupt keine Veränderung zu erkennen. Allerdings ist vor der linken Niere eine Auffälligkeit festgestellt worden. Ein Lymphknoten kann das laut TÄ nicht sein, also wahrscheinlich eher ein Tumor. Wahrscheinlich heute Nachmittag noch soll eine Biopsie davon gemacht werden (ohne Narkose).

Ihre Prognose ist laut TÄ sehr vorsichtig, doch sie meinte wir könnten ihr nochmal eine Chance mit den Infusionen geben. Sie hätte schon ein paar Mal erlebt, dass es Tieren gut geholfen hat.

Habe wirklich extreme Angst um Minka und mir ist es unendlich schwer gefallen, sie heute dort alleine zu lassen. Ich hoffe so sehr, dass sich die Werte nochmal verbessern und, dass sie vor allem keinen erneuten Krampfanfall bekommt...😔
 
  • #53
Ds einzigst positive ist, dass der Lymphknoten im Bauchraum ein wenig kleiner geworden ist.
Der letzte TA war er 3 × 4cm groß, jetzt im Ultraschall war er 2,4 × 1,6cm groß.
 
  • #54
Ohje, ein Krampfanfall :( Ich drück ganz fest die Daumen, dass es Minka wieder besser geht 🍀🍀🍀

Meinst du mit Tierklinik die, die eine Stunde von euch weg ist?
 
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  • #55
Ohje, ein Krampfanfall :( Ich drück ganz fest die Daumen, dass es Minka wieder besser geht 🍀🍀🍀

Meinst du mit Tierklinik die, die eine Stunde von euch weg ist?
Danke, das können wir gut gebrauchen🙏
Ja genau, die meine ich.
 
  • #56
Das ist gut.
Ich hoffe mit euch mit!
 
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  • #57
Hallo,
ich wollte euch mal auf den aktuellen Stand bringen was Minkas Zustand betrifft...
Sie ist jetzt seit Freitag stationär und bekommt rund um die Uhr Infusionen.
Der Kreatinin-Wert war am Samstag bei 1000 von anfangs 1200 (Referenz bis 212). Am Montag war Kreatinin bei 860 (gleiche Referenzen).
Harnstoff und die übrigen Werte wurden aber nicht mehr kontrolliert seitdem.

An Medikamenten bekommt sie weiterhin Amoxicillin, Benakor, Schmerzmittel mit Entzündungshemmer und Cortison. Durch das Cortison ist der geschwollene Lymphknoten, den sie am Hals hatte, verschwunden. Und der Lymphknoten im Bauchraum hatte sich ja bereits bei der Ankuft ebenfalls verkleinert.
Die Veränderung vor der Niere hat sich nun ebenfalls als Lymphknoten herausgestellt. Eine Biopsie wurde gemacht. Gleiches Ergebniss wie bei den vorherige Biospien: wahrscheinlich gutartiger Prozess. Aber natürlich ist die Feinnadelbiopsie nicht ganz so aussagekräftig, wie bspw. die Untersuchung des gesamten Knotens. Deshalb schließen die TÄ ein Lymphom nicht ganz aus.
Es ist auch schwierig zu sagen, ob jetzt tatsächlich eine Entzündung vorliegt oder eben doch ein kleinzelliges Lymphom, da sich Cortison wohl auf beides positiv auswirken würde. Auch eine Glomerulonephritis ist noch immer im Raum, aber auch da würde Cortison sich ja positiv auswirken.

Die Ärzte sind sich auch unsicher, ob es nun eine chronische oder akute Niereninsuffizienz ist oder beides zusammen. Jeder Arzt in der Klinik sagt etwas anderes...Könnten denn bei einer chronischen Niereninsuffizienz die Werte so schnell (innerhalb von 1½ Monaten) so extrem ansteigen? Kreatinin, Harnstoff, Phosphat waren ja Ende Januar noch im Referenzbereich...Habt ihr da Erfahrungen?
Außerdem meinte die TÄ, die heute da war, dass die Werte für eine akute Niereninsuffizienz zu langsam runtergehen. Gestern wurde mir aber gesagt, diese langsame Verbesserung sei normal...ich weiß wirklich nicht, was ich glauben soll. Wisst ihr etwas dazu?

Zu ihrem Zustand: am Samstag hat sie noch recht wenig gegessen, Sonntag und Montag aber sehr gut, munter war sie auch. Wir haben sie auch Samstag und Montag besucht und sie hat sich sehr gefreut.
Nun waren wir heute wieder bei ihr und ihr Zustand ist leider wieder ein wenig schlechter...sie hat heute schlechter gegessen und war auch nicht mehr ganz so munter, teilweise auch ziemlich unruhig. Heute wurde Kreatinin nicht untersucht, erst morgen wieder. Ich habe wirklich enorme Angst, dass der Wert wieder angestiegen ist, da sie nun weniger isst und, dass sie wieder einen Krampfanfall bekommt...😔
Die Prognose der TÄ heute war leider gar nicht gut...sie ist auch der Meinung wir sollten sie morgen auf jeden Fall mit nach Hause nehmen, unabhängig davon wie die Werte sind. Damit sie ihre wahrscheinlich letzten Tage zuhause verbringen kann und nicht in der Klinik...

Ich hatte wirklich Hoffnungen, da sich die Werte und auch ihr Zustand verbessert hatten und dann heute diese Nachricht.....
 
  • #58
Hallo,
ich gebe dir jetzt zwei Gruppen die wirklich sehr gut sind: nierenkranke-katze groups.io Group oder siebenkatzenleben groups.io Group.
Mit dem Cortison kann zumindest ich weiterhin nicht nachvollziehen, weiterhin über ein Lymphom nachzudenken halte ich, auch hier wieder meine Meinung, für suspekt. Die Verkleinerung des Lymphknotens: wer will wissen ob vom Cortison oder dem Antibiotikum? Ich weiss wie schwer es ist selbst einzuschätzen und, dass es nicht machbar ist ad hoc eine Diagnose zu stellen. Mit den Infusionen etc. machen sie es richtig, doch scheint mir sonst ein umfangreiches "Nichtwissen" vorzuliegen. Nein, es gibt kein Richtmaß wie schnell oder langsam Werte runtergehen. Cortison könnte einen Einfluss darauf haben (auch an der Höhe), mal abgesehen davon, das es die Nieren puscht und sich die Frage stellt ob die Gabe überhaupt sinnvoll ist. Die Frage zum Zusammenhang und der Glumerulonephritis hatte ich schon gestellt.
VG
 
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  • #59
Murmel hatte zur Behandlung ihrer Glomerulonephritis Kortison bekommen und im Zusammenspiel mit der weiteren Medikation hat es sich als richtig herausgestellt. Vielleicht wäre das Ergebnis ohne Kortisongabe und nur mit dem anderen Immunsuppressivum dasselbe gewesen, ich vermag es nicht einzuschätzen. Und wie bereits gesagt - Murmels Nierenwerte waren in Ordnung, wie es sich bei einer Insuffizienz mit Kortison verhält, davon habe ich keine Ahnung.

Mich würde es in dieser Situation wahnsinnig machen, würde jeder TA was anderes sagen. Mein Mitgefühl hast du. Ich hatte ausschließlich Kontakt zu Murmels behandelnder TÄ. Diese hatte ihren Fall im Team besprochen, aber kommuniziert hat nur diese TÄ mit mir. Zum Glück.

Ich würde fast vermuten, es ist eine akute Niereninsuffizienz , wenn die Werte im Januar noch in Ordnung waren. Vielleicht dauert es jetzt einfach etwas länger, diese unter Kontrolle zu bringen, vielleicht hätte sie schon eher dauerhaft Infusionen gebraucht.

Ach mensch, ich drück euch weiterhin ganz fest die Daumen 🍀🍀🍀
 
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  • #60
Ich danke euch für eure Antworten.
Dass die Lymphknoten durch das Kortison kleiner geworden sind glaube ich tatsächlich schon, denn während der AB-Gabe waren sie durchgehend unverändert. Allerdings direkt den Tag nach der Kortison-Gabe haben sie sich verkleinert. Die Beobachtung hatten wir auch letztes Jahr schonmal gemacht, als sie einmalig Kortison bekommen musste.
Dass das Kortison die Werte sich nur langsam verbessern lässt oder jetzt vielleicht gar nicht mehr kann ich mir leider auch vorstellen. Haben es beim Aufnahmetag schon angesprochen, aber uns wurde gesagt, man könne Kortison trotzdem geben. Werde es aber heute erneut ansprechen.

Ich melde mich, sobald ich heute einen Anruf von der Klinik bekommen habe und hoffe sehr, dass es nicht allzu schlechte Nachrichten sein werden🙏
 

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