
AllyHH
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Moin,
Es ist zwar noch ganz frisch, aber ich wollte mal einen ersten Bericht zum Thema Radiojodtherapie bei Schilddrüsenüberfunktion geben.
Bonnie ist knapp 11 Jahre alt und hat (wahrscheinlich - es ist nur ne Ausschlussdiagnose) eine Autoimmunerkrankung, weshalb ich alle SD Medikamente kritisch gesehen habe.
Letztes Jahr im August war ihr SD-Wert erstmals im Grenzbereich bei 4,3 Mikrogramm/dl (Normwerte 0,8 - 4,7 - bei Laboklin nur bis 2,9).
Da sie keine Symptome zeigte, habe ich erstmal nur das Futter auf jodarm umgestellt, im Januar war der Wert dann aber deutlich zu hoch bei fast 7. Sie bekam daraufhin Felidale 2 x 2,5 mg pro Tag, wir haben aber gleichzeitig auch schon Kontakt mit der TK Norderstedt aufgenommen, um zu prüfen, ob Bonnie grundsätzlich für die Radiojodtherapie in Frage kommt.
Dies war der Fall, durch das Felidale rauschte der Wert in die Unterfunktion, was aber gar nicht so schlecht war, da das Blutbild zeigte, dass die Nierenwerte trotzdem in Ordnung sind.
Die Medikation wurde geändert, wir mussten noch eine Ultraschall der Organe und des Herzens machen lassen, und dann konnte es losgehen.
Wir brachten sie in die RK, hatten ein kurzes Vorgespräch, dann folgte die Szintigrafie und direkt danach die Behandlung. Nach zwei Stunden (eigentlich sollte es nur eine Stunde dauern) erhielten wir schon die Nachricht, dass alles gut verlaufen sei.
Nun musste sie nur noch ihre Zeit absitzen. Weder sie noch Lucy fanden das toll, und so waren wir froh, sie bereits nach 8 Tagen abholen zu können.
Am ersten Abend waren alle vier Katzen noch ganz aufgeregt, aber es gab überhaupt keinen Stress zum Glück.
Da unser Garten gesichert ist, darf sie auch raus. Die Hinterlassenschaften aus den Klos müssen wir 2 Wochen sammeln und entweder 6 Monate aufbewahren oder in der Klinik zur Entsorgung abgeben. Ansonsten soll man in der ersten Zeit nicht zu engen Kontakt haben und die Katze nicht im Schlafzimmer schlafen lassen.
Gestern bekam ich den T4 Wert bei Entlassung, er liegt bei 1,3 🎉🎉🎉.
In ca 4 Wochen sollen wir den Wert nochmal kontrollieren lassen.
Bisher bin ich sehr froh, wie gut alles gelaufen ist.
Ich hoffe, der Wert bleibt jetzt stabil.
Grundsätzlich denke ich, dass es eine tolle Alternative zu den Tabletten ist (jedenfalls wenn es eine Klinik in der Nähe gibt, die RJT anbietet. Nach Gießen fahren zu müssen, hätte mich vielleicht abgeschreckt). Die Wartezeit fand ich allerdings furchtbar, aber das war schnell vergessen, sobald sie wieder zuhause war.
Es ist zwar noch ganz frisch, aber ich wollte mal einen ersten Bericht zum Thema Radiojodtherapie bei Schilddrüsenüberfunktion geben.
Bonnie ist knapp 11 Jahre alt und hat (wahrscheinlich - es ist nur ne Ausschlussdiagnose) eine Autoimmunerkrankung, weshalb ich alle SD Medikamente kritisch gesehen habe.
Letztes Jahr im August war ihr SD-Wert erstmals im Grenzbereich bei 4,3 Mikrogramm/dl (Normwerte 0,8 - 4,7 - bei Laboklin nur bis 2,9).
Da sie keine Symptome zeigte, habe ich erstmal nur das Futter auf jodarm umgestellt, im Januar war der Wert dann aber deutlich zu hoch bei fast 7. Sie bekam daraufhin Felidale 2 x 2,5 mg pro Tag, wir haben aber gleichzeitig auch schon Kontakt mit der TK Norderstedt aufgenommen, um zu prüfen, ob Bonnie grundsätzlich für die Radiojodtherapie in Frage kommt.
Dies war der Fall, durch das Felidale rauschte der Wert in die Unterfunktion, was aber gar nicht so schlecht war, da das Blutbild zeigte, dass die Nierenwerte trotzdem in Ordnung sind.
Die Medikation wurde geändert, wir mussten noch eine Ultraschall der Organe und des Herzens machen lassen, und dann konnte es losgehen.
Wir brachten sie in die RK, hatten ein kurzes Vorgespräch, dann folgte die Szintigrafie und direkt danach die Behandlung. Nach zwei Stunden (eigentlich sollte es nur eine Stunde dauern) erhielten wir schon die Nachricht, dass alles gut verlaufen sei.
Nun musste sie nur noch ihre Zeit absitzen. Weder sie noch Lucy fanden das toll, und so waren wir froh, sie bereits nach 8 Tagen abholen zu können.
Am ersten Abend waren alle vier Katzen noch ganz aufgeregt, aber es gab überhaupt keinen Stress zum Glück.
Da unser Garten gesichert ist, darf sie auch raus. Die Hinterlassenschaften aus den Klos müssen wir 2 Wochen sammeln und entweder 6 Monate aufbewahren oder in der Klinik zur Entsorgung abgeben. Ansonsten soll man in der ersten Zeit nicht zu engen Kontakt haben und die Katze nicht im Schlafzimmer schlafen lassen.
Gestern bekam ich den T4 Wert bei Entlassung, er liegt bei 1,3 🎉🎉🎉.
In ca 4 Wochen sollen wir den Wert nochmal kontrollieren lassen.
Bisher bin ich sehr froh, wie gut alles gelaufen ist.
Ich hoffe, der Wert bleibt jetzt stabil.
Grundsätzlich denke ich, dass es eine tolle Alternative zu den Tabletten ist (jedenfalls wenn es eine Klinik in der Nähe gibt, die RJT anbietet. Nach Gießen fahren zu müssen, hätte mich vielleicht abgeschreckt). Die Wartezeit fand ich allerdings furchtbar, aber das war schnell vergessen, sobald sie wieder zuhause war.