Petition für niedrigere Tierarztkostenrechnungen - erneute GOT Reform! Jetzt!

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Die Gebührenordnung besteht ja dann über Jahre. Ich bin mir sicher, auch das ist schon "eingepreist". Wenn man weiß, dass man erst in vielleicht 10 Jahren wieder etwas erhöhen kann, während aber alle anderen Kosten weiter steigen (für die Praxis), dann ist es umso verständlicher, dass nicht das Minimum an möglicher Erhöhung ins Gesetz kommt.

Da bei uns immer alles so lange dauert, war die neue GOT bei Inkrafttreten schon wieder veraltet, also sind weder die neuesten Preissteigerungen berücksichtigt worden noch ist ein Puffer für die Zeit bis zur nächsten Anpassung drin.


Also, noch mal zum Mitschreiben: Die Gebührenordnung ist bundeseinheitlich, aber jeder TA kann frei entscheiden, welchen Satz er nimmt, und das wahrscheinlich bei jedem einzelnen Posten. Richtig?

Wie verzerrt die Wahrnehmung mancher bezüglich der oft behaupteten Abzockerei durch Tierärzte ist, zeigen Untersuchungen von Klagen gegen zu hohe Tierarztkosten bei den Tierärztekammern. Diese ergaben in über 95 % der Fälle eine zu geringe Berechnung.
(Ich nehme deinen Post nur zum Anlass)

Höhere Sätze sind berechtigt, wenn die Praxis/Klinik z.B. spezialisiertes Personal, besondere Ausstattung, höhere Betriebskosten etc. hat.
Außerdem ist die GOT rechtsverbindlich, d.h. Tierärzte, die Posten "vergessen" oder Leistungen "reduzieren" riskieren Abmahnungen und Strafen bis hin zum Berufsverbot.
 
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Der Satz wird durchaus auch dahingehend angepasst, wie kooperativ das Tier (und inoffiziell: auch der Halter) ist.
Ist ja auch oft ein vermehrter Zeit- und Personalaufwand (wenn man mehrere Versuche, mehr Verbrauchsmaterial oder mehr Personen zum festhalten braucht), der sich irgendwie rechnen muss. Oder je nach Tier würde ich auch verstehen, dass man sich das erhöhte Verletzungsrisiko bezahlen lässt.
 
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Höhere Sätze sind berechtigt, wenn die Praxis/Klinik z.B. spezialisiertes Personal, besondere Ausstattung, höhere Betriebskosten etc. hat.
Und da staune ich immer über die Preise in unserer Praxis. Die sind ja auf Klinikniveau ausgestattet, bis hin zum CT. Es sind immer mind. zwei TMFAs da. Die Qualität der Behandlung ist ein Traum.

Ich müsste mal wieder mit der GOT vergleichen, aber die liegen um den 1fachen Satz. Und gelten als teuer. Warum? Naja. Wenn der eine TA sich die hustende, rotzende Katze anschaut und ein Breitband-AB drauf donnert, sedieren die die Katze, röntgen die Lunge, nehmen nen Abstrich und lassen ein Antibiogramm erstellen. Zum ca. 1fachen Satz, aber die Qualität der Behandlung, die wir da immer bekommen haben, kannst halt nur bei gründlicher Abklärung leisten. Und dann summieren sich diverse Posten halt auch im 1fachen Satz zu einer saftigen Rechnung.

Dafür hab ich nachher aber halt auch den multiresistenten Erreger bestimmt und gleich das wirksame AB, statt zwei Wochen AB in der Katze, das nix bringt (Jap, exakt so geschehen)
 
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Und da staune ich immer über die Preise in unserer Praxis. Die sind ja auf Klinikniveau ausgestattet, bis hin zum CT. Es sind immer mind. zwei TMFAs da. Die Qualität der Behandlung ist ein Traum.

Ich müsste mal wieder mit der GOT vergleichen, aber die liegen um den 1fachen Satz. Und gelten als teuer. Warum? Naja. Wenn der eine TA sich die hustende, rotzende Katze anschaut und ein Breitband-AB drauf donnert, sedieren die die Katze, röntgen die Lunge, nehmen nen Abstrich und lassen ein Antibiogramm erstellen. Zum ca. 1fachen Satz, aber die Qualität der Behandlung, die wir da immer bekommen haben, kannst halt nur bei gründlicher Abklärung leisten. Und dann summieren sich diverse Posten halt auch im 1fachen Satz zu einer saftigen Rechnung.

Dafür hab ich nachher aber halt auch den multiresistenten Erreger bestimmt und gleich das wirksame AB, statt zwei Wochen AB in der Katze, das nix bringt (Jap, exakt so geschehen)
Dass die Rechnung bei einer Praxis, die vernünftige Diagnostik betreibt, statt wie es ja noch häufig vorkommt, erstmal auf Verdacht ein AB und einen Entzündungshemmer zu spritzen und mal abzuwarten (geht oft gut, in vielen Fällen aber auch auf tragische Weise nicht...), ist ja kein Wunder.

Die meisten Menschen kennen aber wohl eher das letztere Behandlungsniveau und fühlen sich dann, als hätte die besser ausgestattete Praxis ihnen was Unnötiges aufgeschwatzt und in Rechnung gestellt. Weil bisher ging es ja auf die "alte Weise" immer auch irgendwie gut.
 
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Ich müsste mal wieder mit der GOT vergleichen, aber die liegen um den 1fachen Satz. Und gelten als teuer. Warum? Naja. Wenn der eine TA sich die hustende, rotzende Katze anschaut und ein Breitband-AB drauf donnert, sedieren die die Katze, röntgen die Lunge, nehmen nen Abstrich und lassen ein Antibiogramm erstellen. Zum ca. 1fachen Satz, aber die Qualität der Behandlung, die wir da immer bekommen haben, kannst halt nur bei gründlicher Abklärung leisten. Und dann summieren sich diverse Posten halt auch im 1fachen Satz zu einer saftigen Rechnung.
Das war , als wir vor ein paar Jahren eine verdächtige Umfangsvermehrung bei Fienchen haben operieren lassen, auch so. Da hat die TK bis auf ein zwei Ausnahmen wegen Kompliziertheit (OP am Hals halt), die allermeisten Posten auch zu einem relativ moderaten Satz abgerechnet , ich meine irgendwas um die 1,4. In der Summe war das natürlich auch ein erkleckliches Sümmchen, dafür hatten wir aber eine während der OP super überwachte Katze, die in kürzester Zeit wieder fit war.
 
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Die meisten Menschen kennen aber wohl eher das letztere Behandlungsniveau und fühlen sich dann, als hätte die besser ausgestattete Praxis ihnen was Unnötiges aufgeschwatzt und in Rechnung gestellt. Weil bisher ging es ja auf die "alte Weise" immer auch irgendwie gut.
Genau das ist es, ja.
 
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Ich finde die Preise auch angemessen, auch wenn das hier in der Großstadt für mich richtig teuer ist, zumal ich auch gerne mal Tiere rette…

Da komme ich gerade bei mehrfachem Notdienst an meine finanziellen Grenzen. Also weil ich immer mal ungeplante Tiere finanziere.

Ich habe auch für eine Igelkotprobe schon mal fast 90 Euro gezahlt, die Praxis wurde mir von der Wildtierhilfe empfohlen, da war ich vorher noch nie.

Und dann war sie auch noch negativ…

Was ich sinnvoll fände, wenn wie bei privaten Arztrechnungen angegeben werden würde zu welchem Satz abgerechnet wird.
Ich habe das noch nie nachgesehen, das ist ja doch recht umständlich…

Hier gibt es eine Tierklinik, die wohl immer vierfach abrechnet im Notdienst, und trotzdem total überlaufen ist, man kann nur mit tierärztlicher Überweisung in den Notdienst kommen.

Und hat trotzdem regelmäßig 4-6 Stunden Wartezeit.
Irgendwie schreckt das die Leute nicht ab

Ich war Anfang des Jahres mit dem Kaninchen im Notdienst mit stationärer Aufnahme in einer Anicura Klinik und fand die Gesamtrechnung gar nicht so teuer. Evtl sind aber die Leistungen für Kleintiere günstiger laut GOT als für Katzen, ich glaube, das ist sogar wahrscheinlich.
 
Was mich an so einer Petition stört, ist der Gedanke, dass Tierärzte auf einen Teil ihrer Einnahmen verzichten sollen, weil die eigenen Lebenshaltungskosten so hoch geworden sind.
Man macht die Tierärzte für etwas verantwortlich, für das sie rein gar nichts können, und das geht einfach nicht.
 
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Man macht die Tierärzte für etwas verantwortlich, für das sie rein gar nichts können, und das geht einfach nicht.
Das ist es eben. Und seien wir doch ehrlich, wir alle haben einen Entscheidungsspielraum, wie viel wir ausgeben wollen. Der einfache Satz ist nicht üppig. Ich habe also schonmal die Wahl, ob ich mir einen TA suche, der zu niedrigen Sätzen abrechnet. Dann habe ich weiter die Wahl, ob ich die "pauschal AB drauf und hoffen"-Praxis nehme oder die mit "Sedation, Lungenröntgen in zwei Ebenen, Abstrich, Antibiogramm". Jo, in vielleicht 80% der Fälle wird Ersteres auch zu einer gesunden Katze führen. Außer, man ist halt wir und greift immer die Absurditäten ab. Ist aber auch nicht das Problem des Tierarztes.

Und wer dann bei der günstigsten "pauschal AB"-Praxis in seiner Umgebung immer noch meckert, dem kann ich ehrlich gesagt auch nicht mehr helfen. Das ist das, was man definitiv nicht los wird, wenn man Tiere halten will.

Aber Problem des Tierarztes ist das sicher nicht. Und nein, die Preisgestaltung muss nicht so sein, dass für jeden eine High-End-Behandlung möglich ist. Dann können die echt alle ehrenamtlich arbeiten. Freunde der Sonne, IHR kriegt auch nicht die High-End-Variante, wenn ihr nicht privatversichert seid. Kriegt ihr bei Infekt nen Abstrich? Ah. Das fällt euch nur nicht auf, weil euer Doc automatisch die ausreichende, zweckmäßige, usw Variante fährt, wie von den GKVen vorgegeben. Der sagt da gar nix. Aber euer TA sagt euch, was eigentlich sinnvoll wäre. Und dann nimmt man ein Delta wahr zwischen "will ich für mein Tier haben" und "kann ich mir leisten". Also ich zahle meine höherwertigen Zahnfüllungen selber. Die Netzhautdiagnostik per technisches Gerät, das ohne Pupillen weit tropfen auskommt, auch. Kein Bock auf stundenlang nicht gucken können. Den Ultraschall zur Lagekontrolle meines IUPs ebenfalls. Kann nicht jeder? Stimmt. DA nehmen wir das aber als Selbstverständlichkeit hin. Meist wissen wir noch nicht mal, dass es besser geht. Aber beim TA wollen wir sozialverträglichen Privatstandard. Da beißt sich was.
Nein, ich sage nicht, dass ihr einfach irgendein AB in die Katze werfen lassen sollt. Ich will damit ausdrücken, dass wir uns mal bewusst machen müssen, was wir da tagtäglich teuer bezahlen. Den Privatpatientenstandard. Mehr sogar, denn PKVen übernehmen auch nicht alles. Aber weil es diese künstliche Trennung in "Basis" und "hochwertig" wie in der Menschenversicherung nicht gibt, gehen wir mit der Erfahrung raus "normaler TA-Termin ist abartig teuer". Nö. Entweder, er war nicht normal, sondern sehr hochwertig oder zu einem hohen Satz abgerechnet. Auf beides hat man durch Leistungswahl oder TA-Wahl Einfluss.
 
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Das ist es eben. Und seien wir doch ehrlich, wir alle haben einen Entscheidungsspielraum, wie viel wir ausgeben wollen. Der einfache Satz ist nicht üppig. Ich habe also schonmal die Wahl, ob ich mir einen TA suche, der zu niedrigen Sätzen abrechnet.
Das ist ja aber so auch etwas fiktiv gedacht, so ehrlich muss man schon sein. Die meisten Leute haben ja nicht mal transparente Einsicht nach welchem Satz ihr TA abrechnet und gerade in Ballungsgebieten lässt sich schon davon ausgehen, dass die TÄ alle auf vergleichbaren teuren Sätzen abrechnen. Da hab ich also gar nicht die Möglichkeiten zu wem Günstigeres zu gehen. Gibt es halt nicht.

Das Leute sich mit der unterschiedlichen Behandlung von Privat- und Kassenpatienten abgefunden haben und diese akzeptieren, würde ich so übrigens absolut auch nicht unterschreiben. Ich persönlich ärgere mich da regelmäßig drüber 😆
 
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Die meisten Leute haben ja nicht mal transparente Einsicht nach welchem Satz ihr TA abrechnet
Eigenverantwortung? So schwer ist die GOT nicht nachzulesen.

Und zumindest hier in der Landeshauptstadt variiert die Preisgestaltung schon sehr. Ich kann ne Zahn-OP für 800 oder für 2000 kriegen. Wie sieht das woanders aus? Umfrage?😁
 
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Eigenverantwortung? So schwer ist die GOT nicht nachzulesen.

Und zumindest hier in der Landeshauptstadt variiert die Preisgestaltung schon sehr. Ich kann ne Zahn-OP für 800 oder für 2000 kriegen. Wie sieht das woanders aus? Umfrage?😁
Ich kann nur Erfahrungsberichte aus zwei Hamburger Praxen teilen und die sind beide teuer (aber auch gut). Welcher Satz genau das ist überschlage ich nachher gerne mal. Hannover und Hamburg wär ja zB auch schon ein interessanter Vergleich.
 
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Meiner Meinung muss ich auf dem Land sehr viel eher das akzeptieren, was es dort eben gibt. Oder ich fahre mal schnell 50km.
In der Stadt habe ich für gewöhnlich eine viel größere Auswahl, auch was die Preise angeht.
 
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Meiner Meinung muss ich auf dem Land sehr viel eher das akzeptieren, was es dort eben gibt. Oder ich fahre mal schnell 50km.
In der Stadt habe ich für gewöhnlich eine viel größere Auswahl, auch was die Preise angeht.
Stimmt, da ist die allgemeine Auswahl natürlich noch geringer. Aus dem Blickwinkel hab ich es nicht bedacht.
 
Das war auch mein Gedanke: Eine große Auswahl an TA-Praxen hat nicht jeder, und ich stelle es mir auch schwierig vor, erst einmal in mehreren anzurufen und nachzufragen, wie sie abrechnen, damit man vorher vergleichen und auf dieser Basis entscheiden kann, welche Praxis man wählt.
Ich fürchte, wie wir das Ganze sehen, hängt u. a. stark davon ab, was wir uns leisten können.
 
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Stimmt, da ist die allgemeine Auswahl natürlich noch geringer. Aus dem Blickwinkel hab ich es nicht bedacht.
Meine Wege waren, bis auf den spärlich ausgestatteten Dorf-Doc, immer sehr weit und auch beschwerlich für die Katzen (wegen der Landstraßen links-rechts-hoch-runter usw.)

Bei der Auswahl des neuen Wohnortes habe ich nicht nur auf eine fußläufig erreichbare Infrastruktur gesetzt, sondern tatsächlich auch gründlich nach TÄ und TK gegoogelt.

Mir graut schon davor, wenn mein Haus-Doc urlaubsbedingt schließt. Dann heißt es 75 km Autobahn/1 Std. Fahrzeit IM NOTFALL zur TK - das muß die Mieze erstmal überleben....
 
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Meiner Meinung muss ich auf dem Land sehr viel eher das akzeptieren, was es dort eben gibt. Oder ich fahre mal schnell 50km.
In der Stadt habe ich für gewöhnlich eine viel größere Auswahl, auch was die Preise angeht.

Das war auch mein Gedanke: Eine große Auswahl an TA-Praxen hat nicht jeder, und ich stelle es mir auch schwierig vor, erst einmal in mehreren anzurufen und nachzufragen, wie sie abrechnen, damit man vorher vergleichen und auf dieser Basis entscheiden kann, welche Praxis man wählt.
Ich fürchte, wie wir das Ganze sehen, hängt u. a. stark davon ab, was wir uns leisten können.
Ich wohne in einem kleinen Dorf.

In der näheren Umgebung gibt zwar Tierärzte aber die sind zum Teil nicht wirklich gut ausgestatte,dazu kommt das es immer weniger werden und die wenigen ihre Sprechzeiten stark eingeschränkt haben.
Einige nehmen,weil sie so überlaufen sind auch keine neuen Patienten mehr an.

Ein weiteres Problem ist es am WE einen Tierarzt bzw.einen Notdienst zu finden.
Dazu kommt noch das ich selbst kein Auto habe.
Also muß ich mit dem Taxi fahren.
Das ist,abgesehen von den Kosten,in der Woche und am Tag kein Problem.

Wenn ich aber nachts zum Notdienst muß wird das sehr schwierig,den da fahren hier nur bis 1 oder 2 Uhr Taxis wenn überhaupt.
Und bei bis zu 60 km Fahrtweg kostet das ein Vermögen.
Habe am Sonntag für die fahrt zum Notdienst hin und zurück 120 € bezahlt.

Eine Busverbindung gibt es nur von Montag-Freitag von 6-17 Uhr.


So manches mal war ich im Notfall froh überhaupt einen Tierarzt zu finden der meine Katze behandelt hat.

Da waren mir die kosten fast schon egal.
 
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Wir sind in der Gegend einigermaßen gut mit Tierärzten ausgestattet, ich bin aber, da wir auch auf dem Dorf wohnen, auf ein Auto angewiesen.

Für Standardsachen wie Impfungen oder mal eine Bisswunde behandeln habe ich eine Praxis in 5 Minuten Entfernung, wo ich während der Sprechzeiten einfach so hin kann. Das ist für Willy hilfreich, da er diese kurze Entfernung meist ohne Übelkeit im Auto übersteht (leider sind die Strecken hier oft sehr kurvig). Auch für Fienchen war es am Freitag zumindest insofern ein Segen, da ihr zumindest temporär etwas Linderung gebracht werden konnte, auch wenn wir ihr letztendlich nicht mehr helfen konnten.

Für etwas besser ausgestattete Praxen muss ich zwischen 15 und 45 Minuten fahren, in die Tierklinik Hofheim für die wirklich schwierigen Fälle ca. 35 Minuten (ohne Stau). Unsere Dorftierärztin sagt aber auch aufrichtig, wenn sie an ihre Grenzen stößt und verweist uns weiter.

Wir sind tatsächlich auch in mehreren Praxen "aktenkundig" , in einer z. B., die mit einem mobilen Kardiologen zusammen arbeitet, aber näher als die Tierklinik ist.

Den örtlichen Notdienstring mussten wir erst einmal in Anspruch nehmen. Hofheim ist im Notdienst natürlich sehr überlaufen.

(Weswegen mir schon Böses schwante, als sie Fienchen quasi sofort mit nach hinten nahmen, obwohl man uns am Telefon noch vor langen Wartezeiten gewarnt hatte 😔)
 
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Es gibt bei uns vor Ort einige Tierärzte, 2 Praxen kenne ich aus eigener Erfahrung. Die Praxis unserer ständigen Tierärztin würde ich als "Hausarztpraxis" bezeichnen. Unsere Tierärztin ist gründlich, informiert gut und ausführlich, geht liebevoll mit den Katzen um und ist im Notfall jederzeit bereit, in die Praxis zu kommen, wenn sie vor Ort ist . Und sie scheut sich auch nicht, zu sagen, wenn die Möglichkeiten ihrer Praxis nicht ausreichen und man sich an eine Klinik wenden sollte.

Nachdem wir am letzten Silvester mit unserm kampfverletzten Moqui unbedingt einen Tierarzt benötigten, landeten wir schließlich in einer relativ neuen Berliner Kleintierklinik. Die Ausstattung, der Umgang mit uns und vor allem mit unserem Kater hat uns sehr überzeugt, die Abrechnung außerhalb normaler Sprechzeiten fiel geringer als erwartet aus. Für uns ist das jetzt eine sehr willkommene Adresse für Notfälle, Zweitmeinungen oder eben die Behandlungen oder Diagnosen, für die unsere Tierärztin nicht ausgestattet ist.
 
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