Neue Katze extrem scheu - zurückbringen?

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30. Mai 2020
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Habe seit 7 Tagen eine neue Katze - als Spielkamerad für meinen 3jährigen Kater. Diese Katze lebte seit dem Babyalter in einer Pflegestelle und ist jetzt 2 Jahre alt. Sie hat sich die ersten 5 Tage hinterm Schrank verkrochen. Ich habe Essen vor den Schrank gestellt und auch dahintergeschoben. Sie hat nichts von alledem angerührt. Sie war so still, daß ich gedacht hatte, daß sie vielleicht gestorben ist. So wurde der Schrank vorgerückt und die Katze sprang heraus. Ich wollte sie nun in einem anderen Zimmer unterbringen. Sie hat sich gebärdet, wie ein Wildling von der Straße und nicht wie eine Katze, die doch schon 2 Jahre Menschenkontakt hatte. Sie sprang aus dem Stand fast bis an die Decke. Glücklicherweise ist sie im Flur in einen Karton geflüchtet, sodaß ich sie mitsamt dem Karton nun 2 Tage in einem extra Zimmer untergebracht habe. Ich habe nun noch zusätzlich rohe Leber und rohen Lachs hingestellt. Ich war kaum in dem Zimmer, in der Nacht gar nicht. Aber sie hat werder gegessen noch war sie auf dem Katzenklo. Die Vermittlerin meinte, ich solle noch ein paar Tage weiter abwarten. Viele haben auch gute Erfahrungen gemacht mit zunächst scheuen Katzen. Aber für mich ist diese Katze nicht scheu, sie hat Todesangst. Ist es gerechtfertigt, diese zurückzugeben? Auch ist sie nicht als Spielkamerad geeignet, wenn sie sich versteckt, sobald ich ins Zimmer komme.
 
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Finde jetzt Katze und Kater Kombination auch nicht so besonders. Rauft dein Kater gerne oder Spielt er lieber fangen? Katzen spielen Lieber fangen und verstecken und Kater raufen lieber.

War dein Kater schon immer Einzelkatze?
 
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Gib der Katze noch Zeit.

Napoleon war unser bisher scheuste Katze. Als er seinerzeit bei uns eingezogen ist, saß er wochenlang im Gästezimmer unter dem Sofa. In der ersten Zeit musste ich ihm das Futter unter das Sofa schieben, er wäre nicht mal zum Fressen vorgekommen.
Das war auch der Grund, warum er fast drei Jahre im Tierheim zugebracht hat - er war so scheu, dass ihn potentielle Interessenten nicht richtig anschauen konnten. Wir haben ihn zum ersten Mal auch erst so richtig in der Transportbox gesehen, da hatten wir uns jedoch schon für ihn entschieden.
Er wurde nie eine Schmusekatze aus ihm. Er ist auch nur einmal in über zehn Jahren zu mir ins Bett gekommen - in der Nacht bevor wir ihn gehen lassen mussten. Das war sein Abschiedsgeschenk an mich.

Er und unsere Katze waren über zehn Jahre ein Dreamteam, allein dafür hat es sich "gelohnt", sozusagen "der Katze im Sack" ein zu Hause zu geben, die beiden so glücklich und zufrieden zusammen zu erleben.
 
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Mir fehlen hier einige Infos um da etwas zu sagen zu können:
Wie hat sich die Katze denn auf der Pflegestelle verhalten? Wußtest du, dass sie scheu ist? Was ist ihre Vorgeschichte?
Warum hast du diese Katze genommen?
Scheue Katzen brauchen Zeit und Geduld und auch ein gewisses Einfühlungsvermögen. Das kann man lernen, aber man muß es auch wollen. Sie werden oft hinterher wirklich tolle Tiere, aber man muß eben durchaus durch eine harte Zeit gehen. Und dafür muß man der richtige Mensch sein. Daher ist in erster Linie denk ich die Frage, die du dir stellen solltest, ob DU das willst...
 
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@Taskali, du schreibst: ... und dafür muss man der richtige Mensch sein. Das würde ich gerne noch ergänzen um: Ein Mensch, der keine Erwartungen an eine Katze hat. Man ist bei Katzen generell verkehrt, wenn man das hat, doch bei einer sehr scheuen Katze braucht man einfach besonders viel Geduld.
Ich meine aus deinen Zeilen herauszulesen @Foresta, dass etwas Enttäuschung mitschwingt. Das kann ich zwar einerseits verstehen, doch die Katze kann natürlich nichts dafür, dass sie so ist, wie sie ist.
 
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Ich möchte mich auch für mehr Geduld mit der neuen Katze aussprechen. Meine Maumau wurde als Kitten zu früh von der Mutter getrennt und war nach Umwegen dann bei meiner Schwester gelandet. Dort kam sie überhaupt nicht mit den beiden laut spielenden Kindern (2+4 Jahre alt) meiner Schwester zurecht. Sie lebte dort nur unter der Couch. Als wir sie mit zu uns genommen haben, schlief sie tagelang in diversen Versteckmöglichkeiten. Wir erkannten aber, dass sie das braucht. Es hat sehr lange gedauert, bis sie so langsam nachts ihr neues und viel ruhigeres Umfeld erkundete. Jetzt lebt sie mittlerweile seit fast 12 Jahren bei uns. Sie ist verrückt nach Streicheleinheiten von mir und meiner Frau. Meinem Sohn gegenüber ist sie weniger zutraulich :cautious:
 
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Wurde eh schon gesagt, das worauf es ankommt ist Geduld. 7 Tage ist nichts, ich kenne Fälle, da ist die Katze 2 Monate nicht hinter der Waschmaschine hervorgekommen. Die Frage ist, wie weit bist Du bereit der Katze diese vielleicht längere Phase des Auftauens zu geben?

Was mich mehr beunruhigt ist die Tatsache, dass sie offensichtlich nicht frisst, nicht trinkt und auch nicht aufs Kisterl geht. Langes nicht Fressen führt bei Katzen schnell mal zu gesundheitlichen Problemen. Behalte das im Auge und reagiere zeitnah.
 
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@Foresta
Leber enthält sehr viel Vitamin A. Meines Wissens dürfen Katzen davon nicht viel fressen, da sie sonst schnell eine Vitamin A Vergiftung kriegen können.
Wenn du ihr also etwas rohes anbieten möchtest, würde ich es eher mit Huhn oder Rind versuchen.
 
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Wurde eh schon gesagt, das worauf es ankommt ist Geduld. 7 Tage ist nichts, ich kenne Fälle, da ist die Katze 2 Monate nicht hinter der Waschmaschine hervorgekommen. Die Frage ist, wie weit bist Du bereit der Katze diese vielleicht längere Phase des Auftauens zu geben?

Was mich mehr beunruhigt ist die Tatsache, dass sie offensichtlich nicht frisst, nicht trinkt und auch nicht aufs Kisterl geht. Langes nicht Fressen führt bei Katzen schnell mal zu gesundheitlichen Problemen. Behalte das im Auge und reagiere zeitnah.
Genau, das mit dem fressen wollte ich auch sagen.
7Tage? In meinen augen ein Fall für die Tierklinik, sie muss doch dehydriert sein und wie schon gesagt wurde, die Leber usw.
Das könnte böse enden für das Mietzel. Ich hatte auch mal eine Neue Katze, die partout nichts fressen wollte, ich musste ihr zwangsweise mit der Spritze was einflössen, was eine ziemlich brutale Aktion war, trotz das die Katze nicht menschenscheu war und sich auch nicht versteckte. Also ich an deiner stelle würde sie in die TK bringen, aufpäppeln lassen oder zumindest vom TA anschauen lassen.
 
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  • #10
Habe seit 7 Tagen eine neue Katze - als Spielkamerad für meinen 3jährigen Kater. Diese Katze lebte seit dem Babyalter in einer Pflegestelle und ist jetzt 2 Jahre alt. Sie hat sich die ersten 5 Tage hinterm Schrank verkrochen. Ich habe Essen vor den Schrank gestellt und auch dahintergeschoben. Sie hat nichts von alledem angerührt. Sie war so still, daß ich gedacht hatte, daß sie vielleicht gestorben ist. So wurde der Schrank vorgerückt und die Katze sprang heraus. Ich wollte sie nun in einem anderen Zimmer unterbringen. Sie hat sich gebärdet, wie ein Wildling von der Straße und nicht wie eine Katze, die doch schon 2 Jahre Menschenkontakt hatte. Sie sprang aus dem Stand fast bis an die Decke. Glücklicherweise ist sie im Flur in einen Karton geflüchtet, sodaß ich sie mitsamt dem Karton nun 2 Tage in einem extra Zimmer untergebracht habe. Ich habe nun noch zusätzlich rohe Leber und rohen Lachs hingestellt. Ich war kaum in dem Zimmer, in der Nacht gar nicht. Aber sie hat werder gegessen noch war sie auf dem Katzenklo. Die Vermittlerin meinte, ich solle noch ein paar Tage weiter abwarten. Viele haben auch gute Erfahrungen gemacht mit zunächst scheuen Katzen. Aber für mich ist diese Katze nicht scheu, sie hat Todesangst. Ist es gerechtfertigt, diese zurückzugeben? Auch ist sie nicht als Spielkamerad geeignet, wenn sie sich versteckt, sobald ich ins Zimmer komme.
Hallo
Ich denke mal, die Katze muss sich erst Einleben.Das heisst ,Du brauchst sehr viel Geduld.Lass sie doch erstmal in Ruhe, sie wird schon von ganz alleine kommen. Übrigens nimmt man immer entweder 2 Katzen oder 2 Kater .Denn das Spielverhalten ist zu unterschiedlich. Welche Rasse ist das denn.?was hast Du denn erwartet, dass die beiden sofort zusammen spielen,die müssen sich doch erstmal richtig kennen lernen.Sind beide kastriert ? ( keine Frükstration,bin dagegen )

L. G. Evelyn
 
  • #11
Sind beide kastriert ? ( keine Frükstration,bin dagegen )

Hör.
Endlich.
Auf.
Damit!
😠

Deine schrecklich falsche Meinung zu Kastras möchte hier wirklich niemand lesen.
Schon gar nicht ständig.
Und erst recht nicht in einem Faden, in dem es darum überhaupt nicht geht.
 
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  • #12
Hör.
Endlich.
Auf.
Damit!
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Deine schrecklich falsche Meinung zu Kastras möchte hier wirklich niemand lesen.
Schon gar nicht ständig.
Und erst recht nicht in einem Faden, in dem es darum überhaupt nicht geht.
👍👍👍👍👍
 
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  • #13
Hör.
Endlich.
Auf.
Damit!
😠

Deine schrecklich falsche Meinung zu Kastras möchte hier wirklich niemand lesen.
Schon gar nicht ständig.
Und erst recht nicht in einem Faden, in dem es darum überhaupt nicht geht.

@Evelyn1951
Herrje, schreibs halt in deine Signatur wenn du das jedem mitteilen möchtest der das nicht wissen will 🙄
 
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  • #14
Wir konnten einen unserer Kater erst mit sechs Monaten kastrieren lassen, weil er ständig etwas anderes hatte. Durchfall, Schnupfen, Blasenenzündung.
Als wir ihn zur Kastration gebracht haben, war eine Frau im Wartezimmer, die meinte, mit sechs Monaten, das sei viel zu früh. Er würde nie richtig miauen lernen. 😂
 
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  • #15
Hallo
Ich denke mal, die Katze muss sich erst Einleben.Das heisst ,Du brauchst sehr viel Geduld.Lass sie doch erstmal in Ruhe, sie wird schon von ganz alleine kommen. Übrigens nimmt man immer entweder 2 Katzen oder 2 Kater .Denn das Spielverhalten ist zu unterschiedlich. Welche Rasse ist das denn.?was hast Du denn erwartet, dass die beiden sofort zusammen spielen,die müssen sich doch erstmal richtig kennen lernen.Sind beide kastriert ? ( keine Frükstration,bin dagegen )

L. G. Evelyn
Mal Beiträge richtig lesen kann von Vorteil sein. Dann hättest du gelesen, das die Katzen 3 und 2 Jahre alt sind.
 
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  • #16
@Evelyn1951 a. Du nervst b. Man empfiehlt, gleichgeschlechtliche Paare aber es gibt auch gemischte Kombis, die gut miteinander harmonieren. Pauschalisieren ist nie hilfreich. Es kommt immer auf die Katzen drauf an
 
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  • #17
Er würde nie richtig miauen lernen. 😂
Lustige Sache, wir haben zwei Kater, Shiva ist frühkastriert (ca. mit 18 Wochen) und Kiri spät (1,5 Jahre). Beide maunzen gleich hoch, Kiri sogar nochmal eine Oktave höher.
Die "Kastratenstimme" kann wohl Jeder kriegen😂
 
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  • #18
Hör.
Endlich.
Auf.
Damit!
😠

Deine schrecklich falsche Meinung zu Kastras möchte hier wirklich niemand lesen.
Schon gar nicht ständig.
Und erst recht nicht in einem Faden, in dem es darum überhaupt nicht geht.
Genau das hätte ich jetzt auch geschrieben, wenn du das nicht schon erledigt hättest.
 
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  • #20
Liebe Foresta,

deine Sorge kann ich verstehen, so ging es uns am Anfang mit der Kali auch. Nur unter dem Sofa und weg sobald sie uns bemerkte.
Allerdings ist eine Woche wirklich keine Zeit, das kann sich alles noch geben - hat es bei uns dann auch, siehe Profilbild. Mittlerweile ist Kali (links im Bild) die Zutraulichere bei Fremden & sie muss bei Autofahrten z.B. immer Anubis beruhigen weil dieser das gar nicht leiden kann. Wenn er jammert wird er mitleidig geputzt.

Das mit dem Futter macht mir aber Sorgen, wenn sie wirklich so lange nichts mehr gegessen hat....Ein paar Dinge sind für mich noch unklar:

Wurden die Katzen am Anfang separiert und eine langsame Zusammenführung durchgeführt? Vielleicht ist das Problem primär nicht fremde Menschen sondern fremde Katzen und sie traut sich deswegen nichtmal nachts raus. Riecht der Napf und das KaKlo irgend wie nach der anderen Katze? Für eine Zusammenführung ist es zwar hilfreich wenn sie erst mal nur den Geruch der Katze kennenlernt, aber vielleicht ist das im Moment noch zu viel. Da auch bei der Vermittlerin nachfragen wie sie sich bisher mit fremden Katzen gezeigt hat

Ist das Futter der Katze bereits bekannt? Da würde ich bei der Vermittlerin nochmal nachfragen und vorerst das gewohnte Futter weitergeben. Vielleicht nicht die wahrscheinlichste Lösung, aber eine relativ einfache und daher in meinen Augen einen Versuch Wert (in Kombination mit anderen Ansätzen). Umstellen auf anderes Futter kann man ja später immer noch, aber wichtig ist dass die Katze jetzt schnell was in den Bauch bekommt.
 
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