Morgendliches Erbrechen die fünfhundertste

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Tunichtgut

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25. November 2023
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Ich habe mich durch die Erbrechen- Threads gewühlt, wollte aber für unseren Fall nochmal spezifischer fragen.

Einer unserer Katergeschwister ( bei uns seit Dezember, ca 8 Monate alt) bricht seit etwa drei Wochen jeden Morgen - mit einer Unterbrechung, als wir vom TA Medikamente gegen Übelkeit und Säureblocker bekommen haben. Als die Mittel gegen Übelkeit wieder aus dem System waren, fing es langsam wieder an. Säureblocker haben wir heute das letzte Mal gegeben, da kam trotzdem das Erbrechen.
Da der Verdacht war, dass der Kater beim Füttern durch den dominanteren Bruder unter Stress gesetzt wird und deshalb schlingt, haben wir die Futterplätze räumlich entzerrt. Außerdem haben wir vor dem Tierarztbesuch schon die Futterfrequenz deutlich erhöht, inzwischen ist immer Fressen im Napf. Das letzte Mal Napf auffüllen passiert abends gegen 23 Uhr, dann direkt beim Aufstehen - da ist dann aber meistens noch gut was da.

Wir füttern Animonda Carny, Macs und zuletzt auch Granatapet. Feringa wurde von beiden abgelehnt. Eigentlich wollen wir bunt füttern, um eine Gewöhnung zu vermeiden, aber aktuell überlegen wir, ob das dem einen Kater zuviel Wechsel ist und wir erstmal bei einer Sorte bleiben sollen. Auch habe ich eine Unverträglichkeit im Hinterkopf und überlege, ob wir erstmal auf Monofutter umstellen sollen. Wie lange würde es dauern, bis sich die Symptome bessern?

TroFu gab es vor dem Erbrechen mal als Leckerli abends im Fummelbrett, seit dem Erbrechen gibt es keins mehr. Giftige Pflanzen sind keine in Katzenreichweite, es sind reine Wohnungskatzen.

Laut Arzt ist das Tier gesund, Blutabnahme und bildgebende Verfahren wären das nächste. Kotabsatz ist normal, Konsistenz genauso. Das Erbrochene ist Futter mit Magensaft und wie gesagt - einmal täglich am Vormittag. Einmal hatten wir eine Haarbeimengung, sonst ist es wirklich ausschließlich Futter. Der Kater hat Appetit, frisst auch direkt nach dem Erbrechen wieder und erbricht dann nicht mehr. Er spielt mit uns und seinem Bruder, klettert, tobt - also alles fein, bis auf das morgendliche Übergeben.

Wieder zum TA und Blutabnahme oder was sind eure Hinweise?
 
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Keine Ahnung, woher das kommt - möchte nur anmerken, dass unser Kater, jetzt 15 Jahre alt, das immer schon hatte: morgendliches Erbrechen mindestens einmal pro Woche, ich denke, das kommt vom hastigen Schlingen, er überlädt seinen Magen wohl. Er hat immer gefüllte Näpfe und ist seit 3 Jahren leider die einzig übriggebliebene Katze, am hastigen Schlingen wegen Futterneid kann es also nicht liegen.
Wir haben mittlerweile alles untersuchen lassen und es wurde nie eine Ursache gefunden.
Genau wie bei Dir ist er sonst munter und agil und will direkt nach dem Erbrechen wieder etwas fressen.
Seltsam :unsure:
 
Versucht doch mal abends, bevor ihr schlafen geht, SEB (amerikanische Ulmenrinde) zu geben. Die kleidet die Magenwand aus und so ist diese besser geschützt vor Übersäuerung. Und durchaus auch nochmals ein-, zweimal am Tag, so dass der Magen sich wieder erholen kann. Jeden Morgen kotzen wäre mir jetzt auch zuviel, um es einfach so laufenzulassen.

61181519

Bitte beachten, dass - falls Medikamente gegeben werden - ein zeitlicher Abstand von um die 2 Std. eingehalten wird. Und es wäre perfekt, wenn das Tier es nüchtern einige Zeit vor dem Essen bekäme.
 
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Ich habe mich durch die Erbrechen- Threads gewühlt, wollte aber für unseren Fall nochmal spezifischer fragen.

Einer unserer Katergeschwister ( bei uns seit Dezember, ca 8 Monate alt) bricht seit etwa drei Wochen jeden Morgen - mit einer Unterbrechung, als wir vom TA Medikamente gegen Übelkeit und Säureblocker bekommen haben. Als die Mittel gegen Übelkeit wieder aus dem System waren, fing es langsam wieder an. Säureblocker haben wir heute das letzte Mal gegeben, da kam trotzdem das Erbrechen.

Laut Arzt ist das Tier gesund, Blutabnahme und bildgebende Verfahren wären das nächste. Kotabsatz ist normal, Konsistenz genauso. Das Erbrochene ist Futter mit Magensaft und wie gesagt - einmal täglich am Vormittag. Einmal hatten wir eine Haarbeimengung, sonst ist es wirklich ausschließlich Futter. Der Kater hat Appetit, frisst auch direkt nach dem Erbrechen wieder und erbricht dann nicht mehr. Er spielt mit uns und seinem Bruder, klettert, tobt - also alles fein, bis auf das morgendliche Übergeben.

Wieder zum TA und Blutabnahme oder was sind eure Hinweise?
Ich würde bei einem so jungen Tier schon auf Ursachensuche gehen wollen. Hinter so "chronischer" Übelkeit kann alles Mögliche stecken. "Kleinigkeiten", aber auch etwas ernstere Geschichten.
Der Tierarzt kann ohne Ausschlussdiagnostik gar nicht wirklich sagen, dass der Kleine gesund ist. Ich will damit nicht sagen, dass man alles an Diagnostik auffahren muss, was geht, aber so lange er jeden Tag kotzt, ist er halt nicht gesund...

Daher wäre Blutbild ganz gut, die Bauchspeicheldrüsen-Werte könnten da eventuell interessant sein. Und - wenn Geld kein Thema ist: ich würde wohl einmal mit Ultraschall reinschauen lassen.
 
Den Bauchspeicheldrüsenwert fPLI halte ich auch für sehr wichtig!
Das muss man extra dazu sagen, der wird extra berechnet und ist meistens in den Routineuntersuchungen nicht enthalten.
 
Dann geht es nächste Woche wieder zum Tierarzt. Bis dahin lasse ich Rind vorsichtshalber weiter weg. Wenn es nichts bringt, schadet es zumindest auch nicht und fühlt sich an, als könne ich irgendwas tun .

Ulmenrinde besorge ich.
 
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Wir viel Futter bekommen die Katzen über Nacht?
Und welche Menge insgesamt?
Ehrlich gesagt schauen wir da gar nicht drauf. Wir füllen entweder auf, wenn die Näpfe leer sind bzw tauschen das alte Futter dreimal täglich aus, wenn dann noch was da ist. Das sind in 24 Stunden zwischen 600 und 1000 Gramm für beide. Meistens läuft es auf 800 raus.

Üblicherweise ist eine Füllung bei 200-300 Gramm. Aber morgens ist immer noch was im Napf.
 
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Update:
Seit ich keine Dosen mit Rind mehr verfüttere, die ersten zwei Morgende seit Wochen ohne Erbrechen. Zufälliges zeitliches Zusammentreffen oder eine Unverträglichkeit? Mal sehen, was der Verlauf sagt. Erstmal rindfrei weiter.
 
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