Dove
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 25. Juni 2018
- Beiträge
- 420
Hallo zusammen,
meine Milli (ca. 5 Jahre, Wohnungskatze) hat seit gestern Morgen mindestens 3 Mal erbrochen. Zuerst maximal eine 1h nach dem "Frühstück" kam gestern die ganze Ladung Nafu wieder raus. Mittags würgte sie dann mehrfach und erbrach 2 "Kleckse weißen Schaum". Über Nacht fand sich in 2 Räumen verteilt erneut erbrochenes flüssiges Nassfutter (hauptsächlich braune Flüssigkeit). Als ich heute nachmittag nach der Arbeit heimkam, fand ich wieder an 2 Stellen braune angetrocknete Flüssigkeit- kann theoretisch schon sein, dass ich das heute Morgen in der frühmorgendlichen Eile übersehen habe, ist aber eher unwahrscheinlich. Bei 3 Katzen weiß ich natürlich auch nicht sicher, ob neben den 2 Mal beobachteten Erbrechen durch Milli, sie auch für das restliche Erbrechen verantwortlich ist, gehe aber davon aus. Wenn jemand bislang erbrochen hat, war es meist auch Milli. Vor zwei Wochen hat sie schonmal nach dem morgendlichen Fressen das komplette Nafu erbrochen.
Gestern hat sie beide Male nach Erbrechen relativ schnell wieder gefressen.
Kotabsatz war heute unauffällig und auch sonst wirkt sie vom Verhalten normal.
Einzige Auffälligkeit, die allerdings schon länger besteht: Beim Fressen macht sie vermehrt "komische Schmatzgeräusche" und legt dabei den Kopf schief. Ich tippe deswegen auf Zahnprobleme. Zuerst/zuletzt hat sie im Nov. ´22 Zahnstein entfernt bekommen, hat aber jetzt schon wieder leichten Zahnstein an den hinteren Backenzähnen und leicht entzündete Zahnfleischränder.
Weitere Auffälligkeit seit sicher 2-3 Wochen: leicht fettiges und schuppiges Fell am hinteren Rücken (ich tippe auf einen leichten Fettschwanz?). Das hatte sie letztes Jahr beim Fellwechsel auch schon, ist in Zusammenhang mit Lachsöl-Gabe und regelmäßigen Bürsten nach wenigen Wochen wieder verschwunden. Lachsöl gab es übrigens die Tage nicht, das kann wohl auch Erbrechen herbeiführen. Futter wurde auch nicht gewechselt.
Heute Nachmittag dann beim Tierarzt:
Sie wurde abgehört, abgetastet- Bauch war unauffällig weich. Temperatur normal, Gewicht auch (Tendenz steigend, leider scheint Milli bei allyoucaneat dank Zuwachs durch Finja letztes Jahr eher zuzunehmen, aber das ist wohl ein anderes Thema...).
Die Lymphknoten am Hals sind geschwollen, auch wirkte die Lunge beim Abhören belegt. Zähne fand er nicht kritisch vom "angucken" her.
Da sie Appetit hat und der Bauch weich, geht der Tierarzt davon aus, dass es nicht von der Verdauung herrührt, sondern der Würgreiz vom Hals kommt, sodass er eine Erkältung/Infekt "diagnostiziert" hat. Es gab gespritzt etwas fürs Immunsystem (weiß leider nicht mehr was) und für 6 Tage ab morgen Onsior, einen Entzündungshemmer.
Auf Nachfrage, ob das denn mit der Erkältung sicher sei, da sie ja sonst keine klassischen Symptome (Niesen, Husten, tränende Augen, Mattigkeit) aufweist, wurde der Tierarzt meines Erachtens pampig und wiederholte nur seine Schlussfolgerung ...Ich kenne den Tierarzt nicht gut. War bislang nur für Finjas Kastration und Impfungen dort, bin aber nicht wirklich von ihm überzeugt. Ich bin ehrlich gesagt aus pragmatischen Gründen (Nähe, Sprechstunde und schnelle Terminmöglichkeit nach meiner Arbeit) dorthin und werde zukünftig lieber nach einem anderen Tierarzt suchen.
Ich bin jetzt zwar erstmal froh, dass nichts Schlimmes gefunden wurde, aber irgendwie von der Diagnostik auch nicht überzeugt. Dazu scheint Onsior nach meiner Recherche ein Schmerzstiller bei orthopädischen Schmerzen und nach Weichteil-OPs zu sein? Mir erschließt sich nicht, wieso sie das bekommt, wobei ich jetzt auch nicht denke, dass es direkt verkehrt/schädlich ist.
Was haltet ihr davon? Erfahrungswerte bzgl. Erbrechen bei Erkältung?
Ich denke, zumindest mittelfristig werde ich sie einem anderen Tierarzt wegen der Zähne vorstellen. Falls es die Tage mit dem Erbrechen nicht besser wird, überlege ich zu einem anderen Tierarzt zu gehen, z.B. für ein Blutbild.
Danke für eure Einschätzung!
meine Milli (ca. 5 Jahre, Wohnungskatze) hat seit gestern Morgen mindestens 3 Mal erbrochen. Zuerst maximal eine 1h nach dem "Frühstück" kam gestern die ganze Ladung Nafu wieder raus. Mittags würgte sie dann mehrfach und erbrach 2 "Kleckse weißen Schaum". Über Nacht fand sich in 2 Räumen verteilt erneut erbrochenes flüssiges Nassfutter (hauptsächlich braune Flüssigkeit). Als ich heute nachmittag nach der Arbeit heimkam, fand ich wieder an 2 Stellen braune angetrocknete Flüssigkeit- kann theoretisch schon sein, dass ich das heute Morgen in der frühmorgendlichen Eile übersehen habe, ist aber eher unwahrscheinlich. Bei 3 Katzen weiß ich natürlich auch nicht sicher, ob neben den 2 Mal beobachteten Erbrechen durch Milli, sie auch für das restliche Erbrechen verantwortlich ist, gehe aber davon aus. Wenn jemand bislang erbrochen hat, war es meist auch Milli. Vor zwei Wochen hat sie schonmal nach dem morgendlichen Fressen das komplette Nafu erbrochen.
Gestern hat sie beide Male nach Erbrechen relativ schnell wieder gefressen.
Kotabsatz war heute unauffällig und auch sonst wirkt sie vom Verhalten normal.
Einzige Auffälligkeit, die allerdings schon länger besteht: Beim Fressen macht sie vermehrt "komische Schmatzgeräusche" und legt dabei den Kopf schief. Ich tippe deswegen auf Zahnprobleme. Zuerst/zuletzt hat sie im Nov. ´22 Zahnstein entfernt bekommen, hat aber jetzt schon wieder leichten Zahnstein an den hinteren Backenzähnen und leicht entzündete Zahnfleischränder.
Weitere Auffälligkeit seit sicher 2-3 Wochen: leicht fettiges und schuppiges Fell am hinteren Rücken (ich tippe auf einen leichten Fettschwanz?). Das hatte sie letztes Jahr beim Fellwechsel auch schon, ist in Zusammenhang mit Lachsöl-Gabe und regelmäßigen Bürsten nach wenigen Wochen wieder verschwunden. Lachsöl gab es übrigens die Tage nicht, das kann wohl auch Erbrechen herbeiführen. Futter wurde auch nicht gewechselt.
Heute Nachmittag dann beim Tierarzt:
Sie wurde abgehört, abgetastet- Bauch war unauffällig weich. Temperatur normal, Gewicht auch (Tendenz steigend, leider scheint Milli bei allyoucaneat dank Zuwachs durch Finja letztes Jahr eher zuzunehmen, aber das ist wohl ein anderes Thema...).
Die Lymphknoten am Hals sind geschwollen, auch wirkte die Lunge beim Abhören belegt. Zähne fand er nicht kritisch vom "angucken" her.
Da sie Appetit hat und der Bauch weich, geht der Tierarzt davon aus, dass es nicht von der Verdauung herrührt, sondern der Würgreiz vom Hals kommt, sodass er eine Erkältung/Infekt "diagnostiziert" hat. Es gab gespritzt etwas fürs Immunsystem (weiß leider nicht mehr was) und für 6 Tage ab morgen Onsior, einen Entzündungshemmer.
Auf Nachfrage, ob das denn mit der Erkältung sicher sei, da sie ja sonst keine klassischen Symptome (Niesen, Husten, tränende Augen, Mattigkeit) aufweist, wurde der Tierarzt meines Erachtens pampig und wiederholte nur seine Schlussfolgerung ...Ich kenne den Tierarzt nicht gut. War bislang nur für Finjas Kastration und Impfungen dort, bin aber nicht wirklich von ihm überzeugt. Ich bin ehrlich gesagt aus pragmatischen Gründen (Nähe, Sprechstunde und schnelle Terminmöglichkeit nach meiner Arbeit) dorthin und werde zukünftig lieber nach einem anderen Tierarzt suchen.
Ich bin jetzt zwar erstmal froh, dass nichts Schlimmes gefunden wurde, aber irgendwie von der Diagnostik auch nicht überzeugt. Dazu scheint Onsior nach meiner Recherche ein Schmerzstiller bei orthopädischen Schmerzen und nach Weichteil-OPs zu sein? Mir erschließt sich nicht, wieso sie das bekommt, wobei ich jetzt auch nicht denke, dass es direkt verkehrt/schädlich ist.
Was haltet ihr davon? Erfahrungswerte bzgl. Erbrechen bei Erkältung?
Ich denke, zumindest mittelfristig werde ich sie einem anderen Tierarzt wegen der Zähne vorstellen. Falls es die Tage mit dem Erbrechen nicht besser wird, überlege ich zu einem anderen Tierarzt zu gehen, z.B. für ein Blutbild.
Danke für eure Einschätzung!