
pizzicato
Forenprofi
- Mitglied seit
- 16. März 2012
- Beiträge
- 1.090
Ich gehöre zu den Vertretern "keine prophylaktische Wurmkur, nur bei positivem Kotbefund".
Gestern war ich wegen einer Magen-Darm-Sache mit meinem Cato bei einer TÄ.
Wir hatten bezüglich Wurmkuren ein längeres Gespräch, das mich ziemlich irritiert hat.
TÄ: Ist der Kater entwurmt?
Ich: Nein, nur bei positivem Befund (3 Tage Kot sammeln, testen lassen). Und das ist seit Jahren nicht mehr der Fall.
TÄ: Die Proben sind nicht zuverlässig, es gibt zu viele falsch negative Befunde. Gerade bei Magen-Darm-Geschichten muss alle 3 Monate entwurmt werden, das ist auch für uns TÄ Basis für eine Diagnose (Ausschluss-Verfahren).
Ich: Gerade bei Magen-Darm-Problemen würde ich nicht entwurmen, eine Wurmkur greift doch erst recht in die Darmflora ein und macht alles schlimmer!?
Sie: Welche Wurmkuren haben sie schon gemacht?
Ich: Sie wurden als Kitten vom Vorbesitzer mit Flubenol behandelt. Ich hab es einmal mit Milbemax versucht, nie wieder. Zwei von drei Katzen (Pizzi und Cato) lagen stundenlang zitternd und mit Bauchkrämpfen auf meinem Bett. Danach hatten sie Durchfall.
Sie: Das habe ich noch nie gehört! Milbemax macht nichts, das ist absolut verträglich.
Ich: Wirklich? Ich hab des öfteren davon gehört. Die nächste Wurm-"Kur" versuche ich evtl. mit Flubenol, das haben sie als Kitten vertragen. Aber erst, wenn die Kotproben einen positiven Befund nachweisen.
Sie: Wie gesagt, die Proben sind nicht zuverlässig. Nur bei starkem Befall werden sie regelmäßig ausgeschieden. Es kann sein, dass ihr Kater befallen ist und es im Kot nicht nachgewiesen werden kann. Sie entsagen ihm so eine Behandlung. Geben sie ihm statt Tabletten ein Spot on (Profender), er verträgt es vielleicht besser, wenn es nicht den Magen passiert.
Ich: Und wenn die Katzen einander putzen und das Spot-on abgeleckt wird?
Sie: An Spot-ons gehen sie nicht ran. Oder sie schließen ihre Katzen über Nacht getrennt ein, um sicher zu gehen.
So ungefähr lief das Gespräch. Es hat einige Fragen aufgeworfen - auch, ob meine Katzen bei der TÄ gut aufgehoben sind.
Milbemax soll noch bei keinem Patienten Nebenwirkungen gezeigt haben?
Was ist dran an der Aussage, dass Kotproben unzuverlässig sind?
Das habe ich nun von jedem TA gehört, bei dem ich war ...
Spot-ons sind verträglicher? Wirklich? Damit habe ich noch gar keine Erfahrung, aber auch viel Negatives gelesen.
Ich bin wirklich hin- und hergerissen. Prophylaktische und unnötige Wurmkuren will ich natürlich vermeiden, v.a. bei meinem magen-darm-empfindlichen Geschwisterpärchen. Aber es besteht ja auch die Möglichkeit, dass ich durch falsch negative Befunde einen Befall nicht erkenne und sie evtl. deshalb Probleme haben, krank werden?
Gestern war ich wegen einer Magen-Darm-Sache mit meinem Cato bei einer TÄ.
Wir hatten bezüglich Wurmkuren ein längeres Gespräch, das mich ziemlich irritiert hat.
TÄ: Ist der Kater entwurmt?
Ich: Nein, nur bei positivem Befund (3 Tage Kot sammeln, testen lassen). Und das ist seit Jahren nicht mehr der Fall.
TÄ: Die Proben sind nicht zuverlässig, es gibt zu viele falsch negative Befunde. Gerade bei Magen-Darm-Geschichten muss alle 3 Monate entwurmt werden, das ist auch für uns TÄ Basis für eine Diagnose (Ausschluss-Verfahren).
Ich: Gerade bei Magen-Darm-Problemen würde ich nicht entwurmen, eine Wurmkur greift doch erst recht in die Darmflora ein und macht alles schlimmer!?
Sie: Welche Wurmkuren haben sie schon gemacht?
Ich: Sie wurden als Kitten vom Vorbesitzer mit Flubenol behandelt. Ich hab es einmal mit Milbemax versucht, nie wieder. Zwei von drei Katzen (Pizzi und Cato) lagen stundenlang zitternd und mit Bauchkrämpfen auf meinem Bett. Danach hatten sie Durchfall.
Sie: Das habe ich noch nie gehört! Milbemax macht nichts, das ist absolut verträglich.
Ich: Wirklich? Ich hab des öfteren davon gehört. Die nächste Wurm-"Kur" versuche ich evtl. mit Flubenol, das haben sie als Kitten vertragen. Aber erst, wenn die Kotproben einen positiven Befund nachweisen.
Sie: Wie gesagt, die Proben sind nicht zuverlässig. Nur bei starkem Befall werden sie regelmäßig ausgeschieden. Es kann sein, dass ihr Kater befallen ist und es im Kot nicht nachgewiesen werden kann. Sie entsagen ihm so eine Behandlung. Geben sie ihm statt Tabletten ein Spot on (Profender), er verträgt es vielleicht besser, wenn es nicht den Magen passiert.
Ich: Und wenn die Katzen einander putzen und das Spot-on abgeleckt wird?
Sie: An Spot-ons gehen sie nicht ran. Oder sie schließen ihre Katzen über Nacht getrennt ein, um sicher zu gehen.
So ungefähr lief das Gespräch. Es hat einige Fragen aufgeworfen - auch, ob meine Katzen bei der TÄ gut aufgehoben sind.
Milbemax soll noch bei keinem Patienten Nebenwirkungen gezeigt haben?
Was ist dran an der Aussage, dass Kotproben unzuverlässig sind?
Das habe ich nun von jedem TA gehört, bei dem ich war ...
Spot-ons sind verträglicher? Wirklich? Damit habe ich noch gar keine Erfahrung, aber auch viel Negatives gelesen.
Ich bin wirklich hin- und hergerissen. Prophylaktische und unnötige Wurmkuren will ich natürlich vermeiden, v.a. bei meinem magen-darm-empfindlichen Geschwisterpärchen. Aber es besteht ja auch die Möglichkeit, dass ich durch falsch negative Befunde einen Befall nicht erkenne und sie evtl. deshalb Probleme haben, krank werden?
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