Leichte allergische Reaktionen bei Partner

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Katrii

Katrii

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28. Juli 2023
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Hallo liebe Katzenfreunde,

Ich bin neu hier im Forum und dazu aktuell etwas ratlos.
Aber vielleicht sollte ich etwas weiter ausholen, damit ihr mein Problem versteht.

Seit Jahren arbeite darauf hin, irgendwann eigene Katzen halten zu können. Leider bin ich in der reinsten Hundefamilie groß geworden, daher waren Katzen in meiner Kindheit nie ein Thema. Die machen ja schließlich alles kaputt und hören nicht, man kennt die Vorurteile. Schon damals habe ich zu meinen Eltern gesagt "Wenn ich irgendwann ausgezogen bin, kaufe ich mir Katzen!". Nur hat mein aktueller Partner die Anschaffung vorläufig verhindert, da ich bei ihm eingezogen bin und in seiner damaligen Wohnung keine Haustiere erlaubt waren. Doof.

Irgendwann (vor ca. 5 Jahren) kam dann die Nachricht, dass die große, schöne Wohnung im Haus seiner Oma frei wird. Dort sind wir dann direkt eingezogen und die Hoffnung, jetzt endlich Katzen halten zu können, stieg. Leider folgte schnell die Ernüchterung - Katzen haaren alles voll und kratzen die Türen und Tapeten kaputt. Solche wilden Tiere sollen bitte nicht in diesem Haus leben. Ein erneuter Schlag ins Gesicht für mich. Seine Oma weiß leider was sie will, mit ihr lässt sich schlecht diskutieren. Für mich ist da bereits eine Welt zusammengebrochen, aber ich habe nicht aufgegeben. Seit 5 Jahren habe ich bei jeder Gelegenheit gezeigt, dass Katzen für mich einfach das Größte sind, habe von Begegnungen mit den Katzen in der Nachbarschaft geschwärmt (ich versuche mich generell immer mit jeder Katze anzufreunden, die mir über den Weg läuft 😅) und es hängt immer ein aktueller Katzenkalender in unserer Küche!
Mittlerweile hat sie eingesehen, dass es einfach ein großer Traum von mir ist und sie ist nicht mehr komplett dagegen, allerdings hat sie Angst, dass die Katzenhaltung mich und meinen Partner überfordert, zumal wir natürlich direkt zwei Katzen adoptieren würden.

Kürzlich hat sich dann eine super Gelegenheit ergeben, ihr zu beweisen, dass wir sehr wohl in der Lage dazu sind, zwei Katzen zu halten. Eine Arbeitskollegin von mir hat für ihre beiden Schnurris (zwei EKH, schwarzer Kater, getigerte Katze) nämlich leider keine Urlaubsvertretung finden können und war kurz davor, einer fremden Person von Ebay ihren Wohnungsschlüssel zu geben. Da habe ich mich kurzerhand gemeldet und so sind die Katzen für 1 1/2 Wochen bei uns eingezogen. Und was soll ich sagen - sowohl ich als auch mein Partner sind absolut verliebt in die beiden. Mein Partner stand Katzen bisher immer neutral gegenüber. Seine Meinung war immer, dass Katzen zu viel Arbeit machen und es sich einfach nicht lohnt. Jetzt hat er allerdings gemerkt, dass Katzen einem so viel mehr zurückgeben als er je gedacht hätte. Die bloße Anwesenheit einer schlafenden, schnurrenden Katze im Homeoffice hat ihn schon überzeugt und wir waren beide sehr traurig, als unsere Feriengäste wieder abgeholt wurden.

Nun kommen wir zu dem eigentlichen Problem:
Mein Partner hat gemerkt, dass er leider nicht nur auf Gräser allergisch reagiert. Auch wegen der Katzen zeigten sich schnell die ersten Symptome. Juckende Augen, Niesen, an ein paar schlimmen Tagen auch Halskratzen. Das hat ihn allerdings nicht davon abgehalten, weiterhin mit den Katzen zu kuscheln. Er ist mittlerweile auch so weit, dass er unbedingt selbst Katzen halten möchte. Aber ich habe da leider meine Bedenken. Ich habe hier im Forum schon viel nachgelesen, wenn es um Allergien geht, und die Tatsache, dass sich Allergien bis hin zu Asthma verschlechtern können, beunruhigt mich sehr. Allerdings habe ich auch gleichzeitig die Hoffnung, dass wir Katzen finden können, auf die er nicht allergisch reagiert. Nur ist natürlich die Frage, wie man das am besten anstellt. An sich liebäugelt er besonders mit Siamkatzen und Bengalkatzen, welche wir allerdings nur beim Züchter kaufen würden. Allerdings macht uns da dann bestimmt schon vor dem Kauf die Tatsache, dass er eine Allergie hat, einen Strich durch die Rechnung, oder nicht? Und was ist, wenn mein Partner dann später, wenn die Kitten ausgewachsen sind, doch auf sie reagiert? Wie macht man das mit dem zeitlich passenden Termin für die Allergietests, die manche Züchter im Vorraus gerne machen wollen? Oder sollten wir uns lieber direkt auf die Suche nach einem älteren Tier aus dem Tierheim machen? Leider sind dies meistens Freigänger und in unserer Straße sind leider nachts oft Besoffene und Raser unterwegs, weswegen ich eigentlich lieber pure Wohnungskatzen halten würde.

Vielleicht sind hier ein paar Allergiker anwesend, die mir erzählen können, wie sie an ihre Katzen gekommen sind. Macht es überhaupt Sinn, mich weiterhin mit Katzen zu befassen, oder sollte ich meinen Traum besser aufgeben? Ich fühle mich so furchtbar hin und her gerissen 😔
 
A

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Und was ist, wenn mein Partner dann später, wenn die Kitten ausgewachsen sind, doch auf sie reagiert?

Da diese Angst sehr berechtigt ist würde ich euch zu ausgewachsenen Katzen raten.

Von einem Züchter würde ich ehr Abstand nehmen und mich auf Pflegestellen umschauen.
Mit diesen dann das Problem offen kommunizieren und fleißig Probe kuscheln und dort auch reichlich Zeit verbringen.

Wenn Dein Partner auf ausgewachsene Tiere nicht reagiert dann ist die Wahrscheinlichkeit das dem so bleibt um ein vielfaches höher als bei Kitten.

Das es sowas wie "Allergiker-Katzen" auch wenn es oft anders behauptet wird, nicht gibt, das ist euch bewusst?
 
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Mein Mann reagiert auf manche Katzen allergisch, auf andere nicht. Bei uns sind deshalb bewusst erwachsene Katzen eingezogen, denen er beim Vorbesuch die Nase tief ins Fell stecken konnte (vor der Geschlechtsreife produzieren Katzen weniger Allergene, weshalb der "Schnüffeltest" bei Kitten nicht aussagekräftig ist). Wir haben uns schließlich für ein Pärchen entschieden, bei dem er keinerlei Reaktion gezeigt hat. Dies ist auch jetzt noch seit mehreren Monaten so, für uns ging diese Strategie also auf.
 
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Leider sind dies meistens Freigänger und in unserer Straße sind leider nachts oft Besoffene und Raser unterwegs, weswegen ich eigentlich lieber pure Wohnungskatzen halten würde.
Wenn das die einzigen Gründe sind und das Problem nur nachts besteht, könnt ihr die Katzen nachts drinnen behalten.
 
Hm, wenn es "nur" leichte Symptomatiken sind, dann kann man schauen, ob Antihistaminika anschlagen bei den "stärkeren" Symptomen wie dem Halskratzen. Der Mensch reagiert auf die Speichelenzyme der Katze allergisch, die von Kitten weniger produziert werden als von den Erwachsenen.
Dementsprechend machen erwachsene Katzen somit mehr Sinn als Kitten, da die Reaktionen dort besser analysiert werden können und nicht der Eindruck entsteht von "Oh, ich reagiere ja gar nicht", wenn Kitten um Einen herum sind.
 
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Das es sowas wie "Allergiker-Katzen" auch wenn es oft anders behauptet wird, nicht gibt, das ist euch bewusst?
Ja, das hatte ich hier schon mehrfach gelesen. Wär ja sonst auch zu einfach 😕
Von einem Züchter würde ich ehr Abstand nehmen und mich auf Pflegestellen umschauen.
Mit diesen dann das Problem offen kommunizieren und fleißig Probe kuscheln und dort auch reichlich Zeit verbringen.
Hmm, ich kann mir nur vorstellen, dass das ziemlich schwierig wird, wenn sich im Tierheim mehrere Katzen einen Raum teilen. Aber dass die Angestellten beim Tierschutz da offener mit umgehen kann ich mir schon vorstellen, immerhin ist es ja grade bei älteren Katzen schwierig, ein neues Zuhause zu finden. Außerdem habe ich dann den Stress mit dem richtigen Zeitpunkt der Kastration nicht mehr 😁
Hm, wenn es "nur" leichte Symptomatiken sind, dann kann man schauen, ob Antihistaminika anschlagen bei den "stärkeren" Symptomen wie dem Halskratzen.
Die Allergietabletten, die er gegen die Gräserpollen nimmt, schlagen auf jeden Fall an. Er hat die aber auch nur am Anfang der 1 1/2 Wochen zwei mal genommen, die restliche Zeit war ohne Tabletten auszuhalten. Da die beiden Schnurris auch stark im Fellwechsel waren und meine Kollegin vergessen hat, mir die Bürste dazulassen, sind beim kuscheln auch dementsprechend viele Haare in der Luft gewesen, das ein oder andere wurde auch mit eingeatmet. Auch das war auszuhalten. Nur im Bett durften sie nicht schlafen, unser Schlafzimmer war Sperrzone (auch wenn mein Partner das grade gegen Ende gerne ausprobiert hätte, hätte er nicht eine wichtige Geschäftsreise anstehen gehabt).
Wenn das die einzigen Gründe sind und das Problem nur nachts besteht, könnt ihr die Katzen nachts drinnen behalten.
Tagsüber ist hier leider auch einiges los, weil am Anfang der Straße eine Schule ist. Allerdings halten sich da immerhin mehr Leute an das 30er Tempolimit. An sich bin ich, was Freigänger angeht, auch gar nicht so abgeneigt. Immerhin muss man dann nicht aufpassen, dass nicht doch versehentlich eine Katze durch die Tür entwischt.
 
Hmm, ich kann mir nur vorstellen, dass das ziemlich schwierig wird, wenn sich im Tierheim mehrere Katzen einen Raum teilen. Aber dass die Angestellten beim Tierschutz da offener mit umgehen kann ich mir schon vorstellen, immerhin ist es ja grade bei älteren Katzen schwierig, ein neues Zuhause zu finden. Außerdem habe ich dann den Stress mit dem richtigen Zeitpunkt der Kastration nicht mehr 😁

Du, ein Tierheim ist noch mal was anderes als eine Pflegestelle.
Pflegestellen sind meistens "normale Haushalte" die sich der Tiere für eine gewisse Zeit annehmen.
In der Regel sind es dort nicht soo viele Tiere.
 
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Du, ein Tierheim ist noch mal was anderes als eine Pflegestelle.
Pflegestellen sind meistens "normale Haushalte" die sich der Tiere für eine gewisse Zeit annehmen.
In der Regel sind es dort nicht soo viele Tiere.

Okay, da muss ich mich dann mal informieren. Ich wohne hier ziemlich ländlich, da gibt es natürlich nicht allzu viele Anlaufstellen. Wobei ich für Katzen auch auf jeden Fall etwas weiter fahren würde, das sind sie mir wert.
 
Hallo und herzlich willkommen ☺️

Ich bin Allergikerin und wie schon erwähnt, reagiert man nicht auf die Haare, sondern den Speichel der Katzen. Sie produzieren ein spezielles Enzym, auf das man reagiert. Daher ist eine „Allergiekatze“ Blödsinn. Auch eine nackige Katze kann Allergien auslösen. Das Enzym entwickelt sich mit der Pupertät der Katzen immer mehr, am meisten produzieren erwachsene unkastrierte Kater. Darum sind Tests mit Kitten recht unzuverlässig.

Ich bin getestet, leider auf Katzen allergisch. Aufgrund unentdeckter Allergie und natürlich von klein auf mit Katzen, später mit Hunden zusammen, entwickelte ich ein allergisches Bronchial Asthma.

Jedoch nicht bei jeder Katze. Manche sind extrem, sodass ich den Raum verlassen muss. Ich bekomme keine Luft mehr, die Nebenhöhlen verstopft, Augen brennen 🤷🏻‍♀️
Manche machen mir gar nix aus.

Dann trat meine Prinzessin in mein Leben. Eine damals 11 Jahre alte langhaarige Katze.
Zu Beginn durfte sie nicht ins Schlafzimmer, ich hab ständig geputzt, alles nass abgewischt, viel gelüftet, gehe viel an die frische Luft, ich nenne es „Lungen reinigen“ 😁

Ich hab sie nie wirklich gespürt, nur wenn sie zu anhänglich war und mir ihren Sabber ins Gesicht schmierte 😁
Es wurde immer weniger, ich hab sie dann gar nicht mehr oder nur noch kaum gespürt. Brauchte meine Asthma Sprays nicht mehr.🥰

Bis auf dieses Jahr.. da bekam ich plötzlich wieder heftige Asthmaanfälle, nachdem ich eine Bronchitis hatte.

Ich hatte natürlich Schiss, dass ich nun eine Allergie auf meine Prinzessin entwickelt hab und ließ mich neu austesten. Diesmal nahm ich Haare von meiner Süßen mit. Von allen möglichen Stellen.
Man testete erst die üblichen Allergene, dann separat meine Katze.

Ich bin nach wie vor auf Katzen allergisch, jedoch nicht auf meine 😁 Es kamen dieses Jahr nur andere Pollen hinzu, auf die ich reagier.
Ich bekam einen speziellen Asthmaspray und neue Antihistamine, damit bekomm ich meine Symptome gut in den Griff.


Mein Tipp wäre, dass ihr euch keine Kitten, sondern erwachsene Tiere sucht. Wenn euch ein Päärchen ins Auge springt und ihr würdet dieses gern aufnehmen, lasst euch Haare geben und testet deinen Partner damit. ☺️

Allerdings glaube ich persönlich daran, dass die Gefühle den Tieren gegenüber eine riesige Wirkung auf den Körper haben. Dass man sich quasi selber immunisiert. ☺️
 
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  • #10
Ich bin nach wie vor auf Katzen allergisch, jedoch nicht auf meine 😁 Es kamen dieses Jahr nur andere Pollen hinzu, auf die ich reagier.
Das freut mich sehr für dich 🥳. Ich kann es mir gar nicht vorstellen, wie schwer es für einen Katzenbesitzer ist, seine geliebte Katze abgeben zu müssen. Das ist auch meine absolute Alptraumvorstellung, mir fiel der Abschied von unseren beiden Feriengästen schon echt schwer, obwohl es nur 1 1/2 Wochen waren und ich natürlich auch die ganze Zeit wusste, dass sie dann wieder nach Hause gehen. :D

Allerdings glaube ich persönlich daran, dass die Gefühle den Tieren gegenüber eine riesige Wirkung auf den Körper haben. Dass man sich quasi selber immunisiert. ☺️
Ja, das denke ich auch. Mein Partner musste ja tatsächlich nur an den ersten zwei Tagen Tabletten schlucken, danach ging es auch auf magische Weise ohne 😀 Er hat dieses Jahr eine Desensibilisierung gegen Gräser angefangen und darf jetzt für 5 Jahre erstmal täglich eine Tablette schlucken, ich habe die Hoffnung, dass die gut anschlagen und er vielleicht hinterher auch bei Katzen nicht mehr so "gereizt" ist, wobei es sich natürlich um komplett andere Allergene handelt. Er hatte auch einen Allergietest beim Hautarzt gemacht, da hat er auf Gräser extrem reagiert und auf Katzen sichtbar weniger (aber leider auch). Deshalb war das jetzt auch ein wichtiger Test für uns. Allerdings wusste ich, als ich meiner Kollegin zugesagt hatte, noch gar nicht, dass man auf jede Katze unterschiedlich reagieren kann.
 
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  • #11
Ich möchte dir auch Mut machen, obwohl natürlich jeder Mensch anders reagiert. Mein Mann hat bei unserem Kennenlernen auch allergisch auf Katzen reagiert (rote Augen, Halzkratzen, Nase verstopft). Ich wollte meine Katze aber nicht abgeben und die Symptome wurden bei ihm tatsächlich nicht schlimmer, sondern besser. Später haben wir uns ein Katzenpärchen aus dem Tierheim geholt (beide weiblich, Halblanghaar, kastriert, damals 9 Monate alt) und wir haben von mehreren Besuchern, die Katzen-Allergiker sind, gehört, dass die Symptome bei unseren Katzen nur sehr leicht sind, während sie auf andere Katzen sehr heftig reagieren. Wir haben immer gerätselt woran das liegt, da ich zu Beginn eher die Befürchtung hatte, dass es bei halblanghaarigen Katzen noch schlimmer sein könnte. War es aber nicht. Also wir hatten/haben seit mittlerweile 15 Jahren diese beiden Katzen (eine ist in diesem Jahr leider verstorben) und mein Mann hatte keine Probleme. Es lohnt sich also definitiv einen Test zu machen, da man als Allergiker - wie auch schon in den vorherigen Posts geschrieben - anscheinend nicht auf jede Katze gleich reagiert.

Liebe Grüße und viel Glück bei der Suche nach euren Katzen!
 
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  • #12
Übrigens reagier ich am meisten auf kurzhaarige Katzen, die sehr viel haaren 🙈😁
 
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  • #13
Bin auch u.a. gegen Katzen und Hausstaubmilben allergisch, dazu habe ich (inzwischen nur noch leichtes) bronchiales und allergisches Asthma.
Hier wohnen 3 Sibirische Katzen vom Vereinszüchter. Ich habe vor deren Anschaffung in Tierheimen angefragt, die waren sogar recht offen und hilfsbereit. Boten Probekuscheln und Haarproben an. Zu der Zeit gab es aber leider keine passenden Katzen für mich. Bin dann auf angeblich weniger allergene Rassen wie die Sibirische Katze gestoßen und war dann bei einer Züchterin, die mehrfach erfolgreich an Allergiker vermittelt hat 2x probekuscheln und hab Haarproben mitgenommen, die ich mir über Nacht auf dem Unterarm klebte.

Nachdem das positiv verlief, zogen 2018 2 Kitten ein. Nach 3 Tagen hatte ich ziemliche Beschwerden , die ich mit Antihistaminika halbwegs in Griff bekam. Zusätzlich ecperimentierte ich mit Allerpet, kaufte einen Luftfilter und die Katzen durften von Anfang an nicht ins Schlafzimmer. Nach 10-14 Tagen aklimatisierte ich mich. Keine Medis mehr nötig. Beim Kämmen von Milli merke ich manchmal noch leichte Symptome, wenn viele Haare fliegen und ich mir ins Gesicht fasse.

Mit der Züchterin war damals vereinbart, dass ich die 2 notfalls nach 4 Wochen zurückbringen kann. Mittlerweile wohnt seit bald einem Jahr Sibi Nr. 3 hier und Nr. 4 ist in Planung.

Es kann also gut gehen, aber genauso gut schief gehen. Man sollte auf jeden Fall mir den Vorbesitzern offen sein und ekne Probezeit vereinbaren. Ein allergiearmes Zimmer wie das Schlafzimmer ist empfehlenswert. Zusätzlich wird hier öfters gesaugt und Decken/Handtücher der Katzenliegeplätze gewechselt.
 
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  • #14
Das freut mich wirklich zu lesen. Ich habe schon befürchtet, dass ich meinen Traum aufgeben muss 😰

Wir haben sowieso noch etwas Zeit bis zur Anschaffung, da ich erst mein Studium beenden werde. Zudem werden wir irgendwann in die Wohnung von der Oma meines Partners einziehen, welche zwei wunderschöne, große Balkone hat, die man auch leicht katzensicher machen kann. Diese Ungewissheit und das immer weiter aufschieben hat mich nur ziemlich zum verzweifeln gebracht, weswegen ich mir das einfach jetzt schon von der Seele schreiben wollte. Danke für eure Antworten. Ich werde in der Zwischenzeit natürlich noch fleißig im Forum mitlesen. 😄
 
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  • #15
Bei mir ist es auch so, dass ich auf neue bzw. fremde Katzen nur in den ersten paar Tagen allergisch reagiere, aber sobald sie länger da sind überhaupt nicht mehr. Ich glaube, dass das Immunsystem sich in dieser Zeit einfach auf den neuen Reiz einstellen muss. Ich reagiere auch unterschiedlich stark auf unterschiedliche Rassen und Fellstrukturen und besonders heftig, wenn gerade Pollenzeit ist, weil ich auch eine Pollenallergie habe. Ist auch irgendwie plausibel, dass ein kleiner neuer Trigger reicht, wenn das Immunsystem in dieser Zeit ohnehin schon auf Hochtouren fährt.

Ich finde daher die Idee mit einer "Probezeit" von ein paar Wochen oder Monaten sehr gut und würde auch dazu raten im Tierheim oder auf Pflegestellen verschiedene Rassen/Fellarten probezukuscheln um zu schauen, ob er auf manche stärker oder weniger stark reagiert. Ich reagiere z.B. auf Katzen mit BKH-artigem kurzem, dichtem Fell und "normalem Hauskatzenfell" deutlich weniger stark als auf Langhaarkatzen.
 
  • #16
Bei mir ist es auch so, dass ich auf neue bzw. fremde Katzen nur in den ersten paar Tagen allergisch reagiere, aber sobald sie länger da sind überhaupt nicht mehr. Ich glaube, dass das Immunsystem sich in dieser Zeit einfach auf den neuen Reiz einstellen muss
Dem stimme ich zu. Scheinbar kann man sich zumindest teilweise ein Stück weit selbst dessensibilisieren.
Wobei ich bei mir schon auch merke, dass es auf die einzelne Katze ankommt. Nichtsdestotrotz glaube ich auch, dass Allergien oftmals eine nicht zu unterschätzende psychosomatische Komponente haben. Sprich je nach Einstellung/Gedanken bzgl. der Katzen lässt sich die Allergie auch mitbeeinflussen.
 
  • #17
Okay, da muss ich mich dann mal informieren. Ich wohne hier ziemlich ländlich, da gibt es natürlich nicht allzu viele Anlaufstellen. Wobei ich für Katzen auch auf jeden Fall etwas weiter fahren würde, das sind sie mir wert.
Wo wohnst du denn so ganz grob? Hier im Forum sind auch viele Pflegestellen unterwegs. Kannst ja schon mal recherchieren, damit du Namen parat hast, wenn ihr starten könnt ;)
 
  • #18
Wo wohnst du denn so ganz grob?
Im schönen Sauerland in Nordrhein-Westfalen. Zum Glück haben wir recht guten Zugang zur Autobahn, Dortmund ist quasi ein Katzensprung und das restliche Ruhrgebiet ist noch recht gut erreichbar (ca. 1 1/2 Stunden Fahrt). Irgendwas werde ich da bestimmt finden. Nur direkt ums Eck wird es wahrscheinlich schwieriger :D
 
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