Kitten aus zwielichtigem Haushalt "retten" oder sowas lieber nicht unterstützen?

  • Themenstarter Giada
  • Beginndatum
  • Stichworte
    auge gewissenskonflikt kitten krank schwach
  • #21
Hallo Giada,

mal davon abgesehen, dass die Kitten natürlich ein gutes Zuhause brauchen:

eine vertrauenserweckende Person, dh eine die sich um das Wohl ihrer Katzen kümmert,gibt a) keinen Katzenwelpen unter 12 Wochen ab und b)hat Nachweise über Impfung,Entwurmung und co.:rolleyes:

Und nur wer auf der Suche nach (oft sogar nur einem einzigen) billigen Rasse/mixwelpen ist, meldet sich auf so eine Annonce.
Was soll einen dort schon anderes erwarten als Katzenelend.:mad:


Wenn dir das Kätzchen leid tut, dann tu etwas dagegen,das diesem Kitten noch viele folgen.
Dokumentiere die Situation, indem du Fotos machst oder mit dem Handy heimlich filmst.Und frag nach,wie viele Kitten dort waren.
Das Einzige worum es solchen Leuten geht, ist das Geld. Also triff sie dort!

Zeige die Person beim Ordnungsamt an oder noch besser beim Zoll.Ein solches Nebeneinkommen muss nämlich versteuert werden.
Bleibe dran und überprüfe, ob irgendwann ein neuer Wurf angekündigt wird und zeige das erneut an.
Gut wäre, wenn dort möglichst viele Leute anrufen würden oder sich die Kätzchen ansehen würden ,nur um sich dort über die Zustände empören und zu gehen.

Schreibe an die Forenbetreiber, damit sie endlich auch für Katzenwelpen Warnungen vorschalten und nicht nur vor unseriösem Hundewelpenhandel warnen.

Bah, nee was regt mich sowas auf!
Ich habe lange mit meinem schwer verhaltensgestörten Patenkater gearbeitet, der mit 6 Wochen(verfloht und verwurmt) in Einzelhaft zu Katzenanfängern verkauft wurde.
Er war zwar phyisch gesund,blieb aber lebenslang ein seelisch gestörtes Tier,das sich z.B. nie richtig putzte und außerstande war mit Artgenossen zurechtzukommen.Und er griff alles und jeden an,wenn er sich bedroht fühlte.
 
Zuletzt bearbeitet:
A

Werbung

  • #22
Huhu Giada,

ist die "Private Nachricht" (PN) bei dir angekommen? Wegen dem Kontakt zu Taskali?
 
  • #23
Man sollte auch seine eigene Wirkung nach aussen hin dabei beachten: Wenn ich jemandem, der seine Tiere so hält, noch Geld gebe und sie mitnehme, unterstütz ich diese Tierquälerei zum einen ganz aktiv. Zum anderen geb ich aber für den Vorbesitzer das klare Zeichen, dass ich sein treiben gut und fördernswert finde und es gerne unterstütze. Ich unterschrebe also quasi für den Vorbesitzer "ja, Tierquälerei ist absolut in Ordnung, mach b itte weiter damit". Und das wird er tun... denn es funktioniert ja. Er wird dein Geld nehmen und damit Trockenfutter für den nächsten Wurf kaufen, der wieder viel zu früh verschachtert wird.
Dass du das so nicht gemeint hast ist uns natürlich klar, fühl dich da bitte nun nicht angegriffen!, dem Verkäufer ist das aber völlig wurscht leider...

Und da muss man sich auch fragen: Haben die Nachfolgerkitten, an deren Vermehrung dann man ja die Mitschuld hat, das Recht auf gutes Leben, das grad hier mehrmals ja vehement eingefordert wurde, nicht? Warum sind sie weniger wert, als das Kitten, was grad da ist? Weil man es nichtmehr sehen kann?

Und geh von aus, dass du da nicht nur in Sachen Krankheiten viel Geld in die Hand nehmen musst. Denn hier läuft ja in Sachen Sozialisierung alles schief: viel zu früh von der Mama weg, Abgabe in Einzelhand, keine Beschäftigung mit den Tieren.. diese werden verhaltensauffällig werden, das würd ich fast unterschreiben. Und das heißt unter Umständen neue Couch kaufen, weil die alte völlig zugekotet und zugepinkelt wird, Schrank ersetzen, weil er völlig zerkratzt ist, viele viele Pflaster, weil die Katzen ja nie lernen durften wie man mit einem Menschen umgeht (und in Einzelhaltung ja ihre Tobespiele auch am Menschen loswerden müssen) etc pp. Muss nicht alles passieren, sind aber alles Dinge die man heir oft genug lesen "darf".

Also, diese Katzen abzunehmen hat tatsächlich NUR Nachteile... für die Katzen(population), für dich, für alle....
 
  • #24
Hol das Kitten da raus.
Das kleine kann ja nichts dafür das es ein Vermehrerkitten ist.
Das Tier braucht hilfe und die sollte es auch bekommen.Auch dieses Kitten hat es verdient zu leben.

Allerdings solltest du die Frau schon beim Vet.Amt und beim Tierschutzverein melden.
 
  • #25
Hol das Kitten da raus.
Das kleine kann ja nichts dafür das es ein Vermehrerkitten ist.
Das Tier braucht hilfe und die sollte es auch bekommen.Auch dieses Kitten hat es verdient zu leben.

Allerdings solltest du die Frau schon beim Vet.Amt und beim Tierschutzverein melden.

Danke. Dasselbe denke ich auch.
 
  • #26
Also, diese Katzen abzunehmen hat tatsächlich NUR Nachteile... für die Katzen(population), für dich, für alle....

Danke, Jessue, Dein gesamter Beitrag geht mal ueber den Tellerrand hinaus und zeigt auch die Richtungen auf, in die Vermehrerunterstuetzung eindeutig hinauslaufen.
 
  • #27
Wenn es ginge (rein rechtlich) sollte man solche Leute anzeigen und die Katzen wegholen - natürlich ohne Bezahlung....
 
Werbung:
  • #28
Wenn es ginge (rein rechtlich) sollte man solche Leute anzeigen und die Katzen wegholen - natürlich ohne Bezahlung....

Ja, leider sind da allen die Haende gebunden, genauso, wie es eine gute Loesung waere, die Kaetzchen zu nehmen und als Gegenleistung die Elterntiere kastrieren zu lassen. Aber das waere eben fuer die Katzenbesitzer kontraproduktiv.:massaker:
 
  • #29
@ Birgitt
Da haben wir ja mal so wen, der mir meine Fragen beantworten kann.. also wieso sind die Kitten, die danach kommen, weil man denen dafür Geld gibt, die man also mitverschuldet, nichts wert, das Kitten jetzt aber schon?
 
  • #30
Über eine Anzeige im Internet (ich habe mich in Russisch Blau Katzen verguckt) bin ich dann auf eine zunächst vertrauenserweckende Person gestoßen die zwei 10 Wochen alte Kätzchen abzugeben hatte. Heute bin ich hingefahren und mir taten die Kätzchen einfach leid. Die Mutter lebt in einer anderen Stadt (!!!) und sie wurden wohl schon mit 4 Wochen von ihr getrennt. Die anderen Geschwister wurden alle abgegeben, nur ein Junge und ein Mädchen waren noch da. Es roch ein bisschen zu sehr nach Katze und die beiden lagen auf einem Gästebett aneinandergekuschelt und mauzten hin und wieder. Di

Vorsicht! Dass die Mutter nicht bei den Jungen ist, klingt sehr nach einer Masche, die bei Hundehändlern angewendet wird. Die Tiere sind evtl. aus dem Ausland (so ist das bei den Hundehändlern , die sich als Züchter ausgeben - da ist die Mutter dann grad Gassi oder sonstwo und kann deshalb nicht gezeigt werden - in Wirklichlkeit haben sie die Tiere aber nichtmal selbst gezüchtet, sondern aus z.B. Tschechien oder Polen importiert), und du weißt nicht, ob irgendeine Form von Gesundheitsvorsorge betrieben wurde und ob (bzw. eher in welchen Punkten) du angelogen wirst und ob die Katzen schwerste gesundheitliche Probleme haben bzw. zeitnah bekommen werden. Gerade bei Hunden aus solchen Verhältnissen treten sehr oft Krankheiten auf, und die Tiere sterben z.T. noch im ersten Lebensjahr. Eine Qual für das Tier - und den Besitzer, der ja auch mitleidet, wenn es dem Tier schlechtgeht.

Ich weiß nicht, ob diese Katzen hier vermehrt wurden oder aus dem Ausland stammen, aber ich würde definitiv die Finger davon lassen. Mit diesem Mitliedskauf bestätigst du die Verkäuferin, und evtl. spekuliert sie auch gerade darauf.,, dass Leute aus Mitleid Geld für die Kitten auf den Tisch legen... (ist bei Hundehändlern oft so).

UND: ich hab ein Vermehrertier, eine "Zuchtkatze" (die haben aufgehört - die Frau war schwanger und die Gynäkologe hat von weiterer Katzenhaltung abgeraten, und Snow, die angeblich schon zwei Würfe gehabt hatte, war auch die einzige Katze dort, d.h. es ist relativ sicher, dass dort nicht mehr gezüchtet wird), die ich als Notfall übers Forum bekommen habe. Snow hat mit gerade mal 3 Jahren sowohl Arthrose wegen eines unbehandelten Beckenbruchs, den sie sich wohl als Kitten zugezogen hat, als auch HCM (hypertrophe Kardiomyopathie), eine genetisch bedingte Herzerkrankung, die ihre Lebenserwartung deutlichst einschränken wird und die ein Tier vom seriösen Züchter (wenn er denn Gentests macht und die Zuchttiere schallt und auf die Herkunft aus krankheitsfreien LInien achtet - und nur ein Züchter, der alles in seiner Macht stehende tut, um rassetypische Krankheiten aus seiner Zucht zu eliminieren, ist er für mich seriös) sicher nicht hätte. Die Tierarztkosten sind inzwischen bei über 3000 Euro in 2 Jahren. Auch deshalb kann ich jedem nur raten, Vermehrer und unseriöse Züchter auf keinen Fall zu unterstützen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #31
Ich würd auch Fotos machen und beim Ordnungsamt, evtl. auch beim Finanzamt (wenn es ein gewisses Ausmaß hat, muss eine Katzenzucht als Gewerbe angemeldet werden) melden.

Wenn die Händlerin/Vermehrerin jetzt einen ordentlichen Schuss vor den Bug bekommt, lässt sie den Katzenhandel vielleicht, weil es ihr zu mühsam/ zu blöd wird.
 
  • #32
Ich persönlich vertrete auch die Ansicht, dass gelebter Tierschutz in den Fällen von Kittenimporten (denn so liest es sich, wenn die Kitten ohne Mutter im Haushalt des Verkäufers leben - wie mit der Welpenmafia!) bedeutet, dass man das Kitten NICHT kauft, sondern den Fall dokumentiert und beim Vet-Amt und den Steuerbehörden anzeigt.

Wenn du gern eine Russisch Blau-Katze kaufen möchtest, kauf sie bitte beim seriösen Vereinszüchter, auch wenn sie dort deutlich mehr Geld kosten mag. Und wenn du auf die Kittenmonate verzichten kannst (letztlich handelt es sich ja wirklich nur um ein paar Wochen, wenn man es recht bedenkt!), bekommst du bei besagtem seriösen Vereinszüchter auch erwachsene Kastraten, die gut gehalten worden, gesund und gut sozialisiert sind. Überwiegend sind das ehemalige Zuchttiere, die max. 2-4 Jahre alt sind und nach der Kastration in der vorhandenen (potenten) Katzengruppe nicht mehr ihren vorherigen Rang einnehmen können und daher ein neues Zuhause suchen.

- Letztlich muss man aber auch sagen, dass jeder seriöse Züchter Kitten haben kann, die krank oder behindert sind. Auch das gehört zur seriösen Vereinszucht dazu, denn auch bei aller Sorgfalt kann man solche Schicksale nicht völlig ausschließen: es sind Lebewesen!
Es gibt keine Garantie auf eine lebenslänglich absolut gesunde Katze, weder bei seriös gezüchteten Stammbaumtieren (da ist die Wahrscheinlichkeit einer Krankheit oder Behinderung natürlich weitaus geringer als bei Vermehrerkatzen!) noch bei Lastramis!

Bis auf Törtchen Mercy sind alle unsere Orientalen (mit Stammbaum) Handicats (bzw. Sternchen Jeannie gewesen). Vom seriösen Vereinszüchter, und trotz aller Sorgfalt bei der Auswahl der Elterntiere usw.
Wir haben uns aber auch bewusst um diese Handicats beworben, sollte ich dazu sagen, und sie sehenden Auges hinsichtlich der Ausgaben, die auf uns zukommen, gekauft. -

Beim seriösen Vereinszüchter musst du zwar mehr Geld für die Anschaffung in die Hand nehmen, als wenn du beim Vermehrer (= wo die Kitten ohne Stammbaum für 100-400 Euro pro Stück abgegeben werden, also vermutlich auch der Verkäufer, bei dem du gewesen bist) eine Katze kaufst. Aber: die Anschaffungskosten sind die geringsten Ausgaben im Katzenleben, wenn du einmal bedenkst, dass du ja (bei einem Kitten) noch ca. 100 Euro für die Kastration (Kater etwas weniger) bezahlst und pro Impfung ca. 30 Euro dazukommen. Ein Stammbaumkitten ist häufig schon kastriert, wenn es zu dir zieht (jedenfalls ist das sehr wünschenswert und wird von vielen Vereinszüchtern auch angeboten), und du hast die Sicherheit, dass es (bzw. auch der erwachsene Kastrat) in guter gesundheitlicher Betreuung aufgewachsen ist und gehalten wurde und dass auch Futter, Haltung usw. einen guten Standard haben beim Vereinszüchter.

Ähnlich ist es bei Tierheimkatzen: zwar ist da nicht zwingend die Rasse dabei, die du dir nun vorstellst, aber die Tiere sind vor der Abgabe kastriert, geimpft und entwurmt und tierärztlich durchgecheckt worden. Die Abgabegebühr deckt diese Kosten bei weitem nicht.
Im Auslandstierschutz kann es anders sein, da die Haltungsbedingungen für Tierheimkatzen im Ausland nicht zwingend dem inländischen Standard entsprechen. So können schlimmstenfalls auch Giardien (Darmparasiten) oder andere unliebsame Mitbewohner mit der Katze einziehen, mit denen man sich dann erstmal medikamentös und desinfizierend auseinander setzen muss. Aber sowas lässt sich alles in den Griff kriegen!

Beim Fundtier und bei Bauernkatzen hast du fast immer Parasiten mit im Gepäck (Flöhe, Würmer usw., die der tierärztlichen Behandlung der Katze bedürfen), und du holst dir - genauso wie bei den Vermehrertieren, die du aktuell besucht hattest - nicht selten auch schwere Krankheiten wie Katzenschnupfen usw. ins Haus, also hohe Tierarztkosten und eventuell tödliche oder jedenfalls langwierige Erkrankungen, tlw. mit Dauerfolgen.

Wenn ich mir Tierschutztiere mit einem Ranking versehen müsste, würde ich sagen, die Tiere verdienen natürlich - da sie in der Welt sind! - alle ein schönes Zuhause, und die kranken Tiere und die Handicats, die sonst keiner will, haben da mein besonderes Augenmerk.
Aber: Tierschutz, der nachhaltig ist, fängt viel früher an. Das ist es, was gemeint ist, wenn davon die Rede ist, keine Vermehrertiere zu kaufen ("Schnäppchenmentalität" usw.): der Vermehrer macht immer weiter! Jedes Tier, das man da rauskauft, macht Platz für neue Würfe (und übrigens: wer denkt an das Muttertier, das als Gebärmaschine dienen muss?) und in diesem Sinne für neues Katzenelend.

Auch bei den Bauernkatzen sind - ebenso bei Streunern im städtischen Bereich - letztlich vor allem die Kastrationsaktionen mit anschließender Wiederaussetzung der erwachsenen bzw. verwilderten Katzen an den betreffenden Futterstellen/Fundorten nachhaltiger Tierschutz; nicht aber das "ooooohhh wie süüüüüß" betreffend den aktuellen Wurf beim Bauern, der für geringes Geld oder umsonst abgegeben wird. Denn auch da bleibt letztlich das Mütterchen unkastriert und wird ein halbes Jahr später den nächsten Wurf haben.

Wenn gesagt wird, dass man die Kitten beim Vermehrer lassen soll, geht es nicht um das einzelne Kitten, sondern um den erweiterten Blick: dass da ein Sumpf trocken gelegt werden soll, dass ein Bedarf nicht mehr bedient wird und der Vermehrer nicht animiert wird, seine Katze weiter unkontrolliert werfen zu lassen!

So traurig wie es ist: Mitleidskäufe von Vermehrerkitten sind tierschutztechnisch ebenso kontraproduktiv wie die sinnbildlichen Welpenkäufe auf den Polenmärkten oder eben die Käufe von Welpen bei der Welpenmafia usw.

Noch einmal zurück zu meinen Katzen: da ich sehr gern moderne Orientalen haben wollte, kam für mich nur der seriöse Vereinszüchter in Frage (soweit hatte ich mich bereits informiert, nachdem wir aus dem Tierschutz unsere erste Orientalin, die Bezaubernde Jeannie, zu uns genommen hatten), und die Handicats.... ja, die haben uns eben so ereilt....;):pink-heart:

Ich hoffe, dass du dir deinen Russisch Blau-Wunsch nun über einen seriösen Vereinszüchter mit ordnungsgemäßen Stammbäumen erfüllen wirst ---- oder dass du dich vielleicht auch für zwei Tierschutzkatzen begeistern kannst!

LG
 
  • #33
Danke für diesen ausführlichen und absolut tollen Beitrag. :)

Allerdings, eine kleine Ergänzung hätte ich.

Im Auslandstierschutz kann es anders sein, da die Haltungsbedingungen für Tierheimkatzen im Ausland nicht zwingend dem inländischen Standard entsprechen. So können schlimmstenfalls auch Giardien (Darmparasiten) oder andere unliebsame Mitbewohner mit der Katze einziehen, mit denen man sich dann erstmal medikamentös und desinfizierend auseinander setzen muss.

Giradien und Flöhe gibt es genau so oft bei Tierheimtieren aus Deutschland.
Und Auslandstiere sind meistens nocht getestet auf FIV und Leukose. Das wird in deutschen Tierheimen meist nicht gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #34
@ Birgitt
Da haben wir ja mal so wen, der mir meine Fragen beantworten kann.. also wieso sind die Kitten, die danach kommen, weil man denen dafür Geld gibt, die man also mitverschuldet, nichts wert, das Kitten jetzt aber schon?

Wann habe ich sowas behauptet???????????:mad:
 
Werbung:
  • #35
nicker,

Ganz Klasse Beitrag; grossen Dank, dass Du Dir so viel Muehe damit gemacht hast.

Zu den Auslandstieren moechte ich noch sagen, wobei das bei unseren anders war, die muessen durch ganz schoen viel Buerokratie, Impfungen und Untersuchungen und ggf. flugtauglich sein.
 
  • #36
Nicker, wunderschön und informativ geschrieben.
 
  • #37
@ Birgitt
Da haben wir ja mal so wen, der mir meine Fragen beantworten kann.. also wieso sind die Kitten, die danach kommen, weil man denen dafür Geld gibt, die man also mitverschuldet, nichts wert, das Kitten jetzt aber schon?

Du glaubst doch nicht allen Ernstes, dass diese Art Vermehrer aufhört, wenn sie mal ein Kitten nicht loswerden? Von daher, es werden sowieso Kitten hinterher kommen, egal, ob dieses eine Kitten jetzt da rausgekauft wird oder nicht.
Daran gibt es nicht den geringsten Zweifel.

Im hier vorliegenden Fall kann es sein, dass sie dieses Kitten nicht loswerden, weil es offensichtlich nicht gesund ist bzw. einen "Schönheitsfehler" hat.
Sie werden es in nächster Zukunft entsorgen, wenn es Glück hat wird es "nur" ausgesetzt. Und danach werden sie munter weiter produzieren/importieren.
Dieses Kitten nicht zu nehmen bedeutet auf gar keinen Fall, dass keine mehr nachkommen, sondern nur, dass dieses Kitten vermutlich einen einsamen und qualvollen Tod sterben wird.

In anderen Fällen, wenn die Vermehrerkitten gesund sind, wie die Geschwister es wohl waren, gehen sie weg wie warme Semmeln, nur dann meistens nicht an Menschen, die in Katzenforen angemeldet sind und sich anschließend wenigstens ordentlich kümmern könnten.

Ich bin absolut nicht der Ansicht, dass man am Vermehrertum irgendetwas ändert, außer zum Schlechten, wenn man Menschen, die sich hier anmelden wieder davon abbringt, ein Kitten, in das sie sich bereits verliebt haben, zu nehmen.
Am Vermehrertum wird man nur etwas ändern können durch sinnvolle und kontrollierte Gesetze, nicht indem man solche kleinen Würmchen ihrem Schicksal überlässt und es sich dann selber damit schönredet, man hätte so einen Vermehrer gestoppt. Das ist Unsinn.
 
  • #38
Du glaubst doch nicht allen Ernstes, dass diese Art Vermehrer aufhört, wenn sie mal ein Kitten nicht loswerden?

Ist zwar nicht an mich gerichtet, aber auch ich glaube nicht daran, dass man mit der Nicht-Rettung eines einzelnen Kaetzchens gleich die ganze Welt revolutioniert.
Dazu muss man den Bogen viel weiter spannen und der Weg ist lang und steinig.
Wuerde man gleich immer vor jedem Miss-stand resignieren, lebten wir jetzt noch im Fruehmittelalter und es gaebe gar keine Entwicklung.

Es bedarf schon einer langwierigen Aufklaerung, abschreckender Beispiele, Verbote, Gesetze, Ueberzeugungsarbeit, Einsicht.
Aber es muss irgendwo ein Anfang gefunden werden.

Sieht man sich mal im Forum um, findet man eine steigende Tendenz, dass sich Leute VOR der Anschaffung von Katzen im Forum informieren und auch oefters von der Absicht, vom Vermehrer zu kaufen, zurueckgetreten wird.
Es muss sich eben herumsprechen, dass es auch anderswo guenstig oder besser Tiere gibt.
Ich bin da recht optimistisch, dass man etwas bewegen kann, sonst wuerde ich mich ja nicht selber bewegen.
 
  • #39
Wenn man genügend aufklärt und sich der Großteil dran halten würde, keine Kitten vom Vermehrer zu kaufen, würden sich die Leute ganz schnell eine andere Geldquelle suchen. Das ist ganz einfach, denn die Nachfrage regelt das Angebot.
Es wäre also sichergestellt, dass nicht mehr so viel Schindluder mit den Tieren getrieben würde. Jedoch machen da die wenigsten mit.
Die Kitten sind halt billig und das lockt jeden Käufer. Ich habe schon so viele versucht aufzuklären. Die meisten hats nicht interessiert; weil sie es gar nicht wissen wollen.
Leider.
 
  • #40
Im besten Fall zieht der Tierschutz die Kitten ein (das hoffe ich zumindest), wenn es so gruselig ist wie Du es geschildert hast

Der 'Tierschutz' hat gar keine rechtliche Möglichkeit, Tiere einzuziehen.
Oder sich irgendwo Zugang zu beschaffen.

Wie andere schon schrieben, Vet-Amt einschalten.

Was sollen die Mäuse kosten?
 

Ähnliche Themen

Mea88
Antworten
27
Aufrufe
2K
Rickie
Rickie
M
Antworten
4
Aufrufe
703
Miri81
M
P
  • philodendron
  • Allergie
2 3 4
Antworten
78
Aufrufe
7K
philodendron
P
K
Antworten
6
Aufrufe
1K
SabaYaru
SabaYaru
W
  • wassili
  • Barfen
2
Antworten
37
Aufrufe
20K
Irmi_
Irmi_

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben