Kitten aus dem Ausland, warum?

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So, ich mache mich jetzt glaub ich unbeliebt aber die Frage geistert mir schon so lange im Kopf rum.
Normalerweise bin ich ja gegen den Auslandstierschutz sehr kritisch eingestellt, sehe es aber so das man zb bei sehr schwer vermittelbaren Tieren (krank, alt, schwieriges Verhalten) echt alles probieren muss und dann ist der Weg zb egal..

Aber warum werden Kitten aus dem Ausland nach Deutschland importiert? Teils sogar Flaschenaufzuchten? Gesunde zutrauliche Kitten... warum finden die in ihrem Herkunfsland kein Zuhause?
Teils finde ich es auch echt ungerecht, wir haben keine Chance Kitten zahm zu kriegen weil es keine Pflegestellen gibt.... und da werden gesunde Tiere hier importiert die doch woanders auch gute Chancen haben?

Ach so, bei Kitten rede ich hier von Tieren im Alter von 3-6 Monaten... ich meine ok wenn ich in den Urlaub fahre, die Tiere finde und dann hierhin schmuggele udn vermittele, würde ich wohl auch tun, aber den Rest verstehe ich einfach nicht...
 
A

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Hallo,
nein die Frage finde absolut legitim.

Warum Kitten aus dem Ausland nach Deutschland holen??

Nun, es gibt in Spanien,Rumänien und anderswo noch mehr Katzenelend als hier.

Weil es dort das Wort Kastration absolut unbekannt ist!

Weil Kitten zwar genommen werden, aber mit spätestens 6-8 Monaten in den Tötungsstationen landen.
Merkst Du den Zusammenhang?

Und ein wichtiger Punkt, den ich garnicht verschweigen will;
es ist leichter Kitten nach hier zu vermitteln. Traurig, aber es ist so.

Auch in unseren TH sitzen eher die älteren Tiere, die Jungen gehen schnell weg.

Ob man es unterstützen soll?
Da wird es immer mehrere Meinungen geben.

Aber was machst Du, wenn Du auf einem Foto "DEIN" absolutes Fellknäuel siehst??
Will' sagen, Du schaust und es macht Klick?

Es ist eine schwierige Geschichte, denn eigentlich sollte man die Tierschützer (ja, es gibt SIE!!) vor Ort unterstützen etwas in den jeweiligen Ländern zu ändern.

Aber der Weg ist weit.

LG
 
Mir persönlich erschließt sich der Auslandstierschutz auch nicht immer ganz, vor allem in solchen Momenten , wo ich Geschichten lese, dass eine totkranke Katze (z.B. voller Krebs) irgendwie am Leben gehalten wird, 1000€ für ihre Behandlung ausgegeben werden und ich mich frage "wieso, wo doch eh kein Geld da ist".

Generell denke ich, dass es im Ausland nicht anders ist als hier, hier gibt es ja auch andauernd Kitten, die nicht vermittelt werden ("falsche "Farbe o.Ä.), denke im A.land ist es genau so.

Ob es nun gerechtfertigt ist, ob die Kitten hier importiert werden, will ich mir nicht anmaßen zu beurteilen.
Ich denke, jeder hat da seine Meinung, ob das nun nötig ist oder nicht.
 
Für mich ist nachhaltiger Auslandstierschutz nur, die Verhältnisse vor Ort zu ändern und nicht Tiere nach Deutschland zu holen, grade wo unsere hiesigen Tierheim überquellen.

Ich habe oft das Gefühl, das es schick ist, ein Tier aus dem Ausland zu haben, schade für die ganzen Kitten, die hier unvermittelbar teilweise in Kenneln im Tierheim hängen.
 
Ich weiß jetzt nicht, welches Ausland du meinst ..
Aber soll man Tiere unter 6 Monaten in einer Tötung lassen?

Ob Kätzchen aus dem In- oder Ausland, es werden immer mehr als genug da sein ..
 
Ganz einfach:
Welpen kann man in jedem Land wunderbar als Spielzeuge für Kinder vermitteln, abgeben.
Spätestens, wenn die Katzen geschlechtsreif sind, fliegen sie wieder auf die Straße.
Soll man sie dann nochmal einsammeln, wenn man sie doch schon in Händen hatte ?
Bitte nicht.
Liebe Grüße
Liane
 
... warum finden die in ihrem Herkunfsland kein Zuhause?
Da frage mal die Spanier, Ungarn, Griechen und sonstigen Südländer, warum sie ihren Tieren so gleichgültig gegenüber stehen, dass sie sie in Tötungsstationen abschieben, auf die Straße setzen, teilweise geduldet, teilweise verjagt und vergiftet .... WARUM? Nur sehr sehr wenige Menschen halten sich dort Haustiere in unserem Sinne, weil es einfach nicht üblich ist und oft auch zu teuer.

Solange man in diesen Ländern keine umfassende Aufklärung leisten kann, dass Katzen und Hunde kastriert gehören, solange immer und immer wieder Straßentiere "nachwachsen" oder Bauern u.a. die Tiere einfach wegwerfen oder in die Tötung geben, solange wird es auch immer wieder (gottseidank!) Tierschützer aus Deutschland, Österreich etc. geben, die sich um diese Tiere kümmern, ihnen hier eine Pflegestelle geben und hier ein Zuhause für sie suchen.

Wichtig ist die oben bereits erwähnte Aufklärungsarbeit, die von vielen Orgas vor Ort bereits betrieben wird, aber das ist ein sehr langwieriger Prozess, der wohl frühestens von der nächsten Generation Mensch verstanden wird - hier ist es wichtig, jetzt die Kinder zu schulen - und das auch nur, solange nicht andere Probleme in den Vordergrund treten. Viel mehr als noch bei uns sind Tiere die ersten Verlierer bei Krisen und Armut.
 
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Nun, es gibt in Spanien,Rumänien und anderswo noch mehr Katzenelend als hier.

Weil es dort das Wort Kastration absolut unbekannt ist!

Weil Kitten zwar genommen werden, aber mit spätestens 6-8 Monaten in den Tötungsstationen landen.
Merkst Du den Zusammenhang?

Ist es den hier anders? HIer bringt der Bauer von nebenan sie in die Regentonne... Auch hier ist Kastration unbekannt..

Auch hier kann ich nicht sagen wo die Kitten in 8 Monaten sind... aber müsste man nicht durch eine gute Auswahl der Leute dies verhindernk önnen? genau was man hier als PS ja auch macht...

Aber was machst Du, wenn Du auf einem Foto "DEIN" absolutes Fellknäuel siehst??
Will' sagen, Du schaust und es macht Klick?
Das Gefühl hatte ich noch nie... ich bin eine Großpflegestelle..mit in Spitzenzeiten bis zu 9 Vermittlungstieren... wenn habe ich hier eher ein Tierchen was pling macht... Bilder sprechen mich null an....
[/QUOTE]

Es ist halt auch so, ich kenne hier Tierheime wo 25 Kitten in einem Raum hocken, die haben Angst das Seuche etc ausbricht.. und dann sehe ich "glückliche" Flaschenkitten denen es im AUsland ja so schlecht ging... die Kitten in dem Raum haben auch nur ein Dach über dem Kopf mehr nicht... oder sitzen in Käfigen immer zu zweit... oder können nicht angenommen werden.. ist es bei uns soviel besser als im AUsland? Ich finde nicht...


Ich habe oft das Gefühl, das es schick ist, ein Tier aus dem Ausland zu haben, schade für die ganzen Kitten, die hier unvermittelbar teilweise in Kenneln im Tierheim hängen.
hm, das Gefühl habe ich teils auch... und weil man kein Kitten hier kriegt weil Wohnung zu klein oder das Tierheim überzogene Anforderngen hat

Ich weiß jetzt nicht, welches Ausland du meinst ..
Aber soll man Tiere unter 6 Monaten in einer Tötung lassen?

Ob Kätzchen aus dem In- oder Ausland, es werden immer mehr als genug da sein ..
Nein ich meint schon die die dort auf Pflegestellen sitzen... also ich hab ja zb als Beispiel aufgeführt das wenn ich in Spanien im Urlaub bin und nen Tier finde das auch mitnehmen würde... Man kann doch gerne PS im AUsland sein, aber warum die Tiere dann auf eine PS nach Deutschland bringen anstatt da die Vermittlung anzutreiben?
 
Nachsatz: Auch ich habe zwei Ausländer hier, einen Spanier und einen Ungarn. Beide Katzen habe ich nach dem Charakter ausgesucht und danach, ob sie in meine Gruppe passen könnten (wissen kann man das ja nie genau vorher) - nicht vorrangig nach Farbe oder Herkunft. Leider habe ich die "gewünschten" Tiere im örtlichen Tierheim nicht gefunden, so kam Jerez aus Alicante und Joschi saß bereits in Berlin in einer Pflegestelle.

Beide Kater sind für uns genau die richtigen - warum also nicht.

Auch "Ausländer" und Kranke haben ein Recht auf Leben :)
 
  • #10
Wichtig ist die oben bereits erwähnte Aufklärungsarbeit, die von vielen Orgas vor Ort bereits betrieben wird, aber das ist ein sehr langwieriger Prozess, der wohl frühestens von der nächsten Generation Mensch verstanden wird - hier ist es wichtig, jetzt die Kinder zu schulen - und das auch nur, solange nicht andere Probleme in den Vordergrund treten.

Und das sollten wie eins:eins auch für Deutschland übernehmen!

Wenn man liest und sieht, wie hier mit Tieren umgegangen wird, kann einem auch oft nur noch schlecht werden.

In diesem Forum sind jede Woche Threads, die sich mit Quälereien beschäftigen. Und die, die niemand aufdeckt - gehen in die Tausende!

Hier, bei uns! wohlgemerkt.
LG
 
  • #11
Und das sollten wie eins:eins auch für Deutschland übernehmen!
Sehr richtig - stellt sich nur wieder die Frage, wer machts, ohne dass es was kostet :rolleyes:. Theoretisch müsste der Tierschutz die Schulen besuchen oder die Schulklassen die Tierheime. Und auch hier kann man nur hoffen, dass nicht das schlechte Elternhaus "Schule" macht, die Gleichgültigkeit der Ollen sich auf die Kinder überträgt.
 
  • #12
Auch "Ausländer" und Kranke haben ein Recht auf Leben :)

ich habe nie gesagt das die kein Recht auf Leben haben und ich spreche hier auch von Kitten, nicht von kranken etc.. aber warum hat man nur ein Recht auf Leben in Deutschland und nicht auch im Herkunfsland? Was wird dort dafür getan dort ein Tier zu vermitteln?

Und das sollten wie eins:eins auch für Deutschland übernehmen!

Wenn man liest und sieht, wie hier mit Tieren umgegangen wird, kann einem auch oft nur noch schlecht werden.

In diesem Forum sind jede Woche Threads, die sich mit Quälereien beschäftigen. Und die, die niemand aufdeckt - gehen in die Tausende!

Hier, bei uns! wohlgemerkt.
LG
eben.... das kann ich nur unterschreiben.... ich sehe häufig nicht die Unterschiede zwischen zb. Spanien und hier.... in beiden Ländern sterben Kitten, hier sehr inoffiziel und in Spanien offiziel... und das ist glaube ich auch der größte Unterschied..
und ja ich habe Bange wie es hier bald sein wird...
 
  • #13
Sehr richtig - stellt sich nur wieder die Frage, wer machts, ohne dass es was kostet :rolleyes:. Theoretisch müsste der Tierschutz die Schulen besuchen oder die Schulklassen die Tierheime. Und auch hier kann man nur hoffen, dass nicht das schlechte Elternhaus "Schule" macht, die Gleichgültigkeit der Ollen sich auf die Kinder überträgt.

das passiert ja schon... nur hier stellen sich leider auch viele Orgas quer...


Aber mla zurück zur Frage, wie gesat ich möchte nicht über Auslandstiershcutz allgemein diskutierne, mir geht es vorrangig um die Frage inwiefern man gesunde und zutrauliche Kitten importiert.... also sozusagen die Tiere die man am leichtesten vermitteln könnte..
 
  • #14
Warum die Schulen?? Oder der Tierschutz?
Das überhaupt der Tierschutz erfunden werden mußte ist eigentlich eine Schande! für uns Menschen.

ELTERNHAUS ist hier gefragt.
Dort beginnt doch alles oder??

Als Eltern muß ich meinen Kindern vorleben was Achtung vor der Natur, den Tieren etc. heißt.

Das Sprichwort; Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr ist so abwegig nicht.

Aber solange Eltern Haustiere in/vor dem Urlaub an der Raststätte ausetzen.
Ihre Tiere nicht kastrieren oder ärtzlich versorgen lassen....warum sollten Kinder es dann anders machen??


LG
 
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  • #15
das passiert ja schon... nur hier stellen sich leider auch viele Orgas quer...


Aber mla zurück zur Frage, wie gesat ich möchte nicht über Auslandstiershcutz allgemein diskutierne, mir geht es vorrangig um die Frage inwiefern man gesunde und zutrauliche Kitten importiert.... also sozusagen die Tiere die man am leichtesten vermitteln könnte..

Denke, da sich Kitten am besten vermitteln. Und irgendwie muss sich ein Verein ja auch finanzieren. Klar, dass sie daran keinen Gewinn machen, aber sie halten das Minus kleiner durch solche Vermittlungen.
Würden sie nur alte Tiere vermitteln hätten sie die hohen Kosten, aber nicht die Einnahmen durch die Kleinen.
Und ich denke mal, der TS "nimmt es, wie es kommt". Und wenn die Kitten vor Ort nicht vermittelt werden, kommen sie in die Deutschlandvermittlung.

So stelle ich mir das vor.

Wäre doch schön, wenn sich mal jmd vom auslandsts dazu äußern könnte?:)
 
  • #16
I ist es bei uns soviel besser als im AUsland? Ich finde nicht...
Dann machen die Auslands-TS Orgas einfach bessere PR Arbeit.
Das kann man für die hiesigen Tiere bedauerlich finden, aber ändern müssen es dann die TS im Inland oder die Tierheime usw.

Allerdings ist es schon ein Argment, wenn Katze X in Spanien getötet würde, aber gerettet wurde und auf einer PS auf einen Besitzer wartet.
Kater Y in einem deutschen TH leidet sicherlich auch, aber ist in der Regel nicht unmittelbar vom Tod bedroht.
Das zieht bei vielen einfach mehr.

Man kann doch gerne PS im AUsland sein, aber warum die Tiere dann auf eine PS nach Deutschland bringen anstatt da die Vermittlung anzutreiben?
Weil dort die Tiere, sobald der "oh wie süß" Faktor vorbei ist, oft in der Tötung abgegeben werden im Tausch gegen ein neues Kätzchen?
Da würde ich mir als TS auch gefrotzelt vorkommen und die Tiere lieber nach DE schicken, wo man VK, NK machen kann, ein Netzwerk hat und die meisten Interessenten es eine Spur ernster meinen.
Das mag ein Pauschalurteil sein, aber ich vermute, es spielt eine Rolle.

Natürlich muß auch Aufklärung betrieben werden, aber von wem? Wer zahlt's?
Wer hat vor Ort die Kontakte zu Behörden?
Was passiert mit den Tieren, während man aufklärt? Soll für ein Jahr das Geld besser in Kampagnen gesteckt werden und man läßt halt alle Tiere derweil einschläfern?

Das Thema ist komplex ..
 
  • #17
Aber mla zurück zur Frage, wie gesat ich möchte nicht über Auslandstiershcutz allgemein diskutierne, mir geht es vorrangig um die Frage inwiefern man gesunde und zutrauliche Kitten importiert.... also sozusagen die Tiere die man am leichtesten vermitteln könnte..
Glaube mir, wenn es vor Ort "seriöse" Abnehmer gäbe, würde die Tierschützer den Tieren die lange Reise auch lieber ersparen! Aber es gibt einfach nicht genügend Interessenten, die die Tiere auch nach der Niedlichkeitsphase behalten ... in den meisten Ländern haben die Menschen ja selber nicht genug zum Leben, warum sollen sie sich da noch ein Tier ans Bein binden??

Zum Punkt Öffentlichkeitsarbeit: Es ist wohl tatsächlich so, dass die Organisationen aus anderen Ländern die lautesten Trommeln schlagen - klar gucke ich dann da, wo ich die besten Infos geliefert bekomme. Im Zeitalter von Internet sollte das aber kein Thema mehr sein, Homepages kann man heutzutage ja schon kostenlos ins Netz stellen - also wohl doch eher eine Frage der Rührigkeit ... :confused: Es gibt auch gute deutsche Tierheim/Tierschutzseiten im Netz!
 
  • #18
Hm...hat schon mal einer von euch gelesen, das ein Tier aus dem deutschen TS nach Spanien, Rumänien, Griechenland oder Portugal vermittelt wurde?

Warum auch...die haben dort doch genug.
Und genau so sieht es hier bei uns aus...eigentlich haben wir hier auch genug....:(

Da ich dem Auslandstierschutz skeptisch gegenüberstehe (weil ich einfach im Laufe der Jahre viel zu viel Mist mitbekommen habe), halt ich mich da lieber raus...und kehre vor meiner eigenen Haustür, denn da steht das Elend schon mehr als kniehoch....

...aber wer will schon Kätzchen aus Schleswig-Holstein, NRW oder Hessen...und dann noch stinknormale schwarze, getigerte oder gar schwarz-weisse...mit nur langweiligen grünen oder gelben Augen...

*aufsteinschlagwarte*
 
  • #19
Also ich mache ja auch mit bei dem "bösen verwerflichen Auslandstierschutz". Ich kann nur für uns sprechen, aber wir vermitteln in Spanien (Nordspanien - Sallent) nur sehr wenig. Wenn wir die Tiere nicht in Deutschland vermitteln könnten, wäre das Tierheim nach einer "Saison" voll und das wärs dann gewesen. Die Tieres würden dort sitzen, bis sie an Alterschwäche sterben und alle ausgesetzten und weggeworfenen und vor die Tür gestellten Kitten würden sterben, da kein Platz mehr ist. So war es auch, bis meine Kollegin und ich angefangen haben zu helfen. Man hatte meine Kolegin unter Tränen angerufen und um Hilfe gebeten, denn man mußte an den kleinen Kitten auf der Straße vorbeigen, weil einfach kein Platz mehr war und keinerlei Hoffnung. Das kann es doch auch nicht sein. Dori und Mau waren dort von Baby an, Dori ist jetzt über 3 Jahre und immer noch dort, Mau konnte dieses Jahr endlich in Deutschland in ein Traumzuhause ziehen. Wenn wir nicht helfen würden, dann würden da die Kitten von vor drei Jahren hocken und in den letzten drei Jahren wären alle anderen Katzen auf der Strasse gestorben. Das ist natürlich auch eine Alternative, dann erledigt sich das Problem vielleicht von selbst oder man erstickt irgendwann in der Katzenflut und was mit großen wilden Katzenkolonien oftmals passiert, wissen wir ja auch.

Übrigens haben wir überwiegend die ganz normalen Wald- und Wiesenkatzen und wenig von den "Besonderen" und müssen uns daher auch sehr anstrengen in der Vermittlung. Ich glaube einfach, wenn gar keine Bedarf da wäre, dann würden wir auch nicht vermitteln.

In Nord- und Ostdeutschland z. B. ist die Situation ja auch anders als z. B. in NRW. In NRW gibt es auch viele Katzen in den Tierheimen, aber in Nord- und Ostdeutschland deutlich mehr, die haben dort das gleiche Problem wie z. B. die Spanier, eben dass sie vor Ort wenig vermitteln. Nur dort denkt man oft "regional" während der Auslandstierschutz eher "global" denkt. Es wird oft z. B. nur in einem Umkreis von 50 km oder so vermittelt. Darüber sollte man dann auch mal nachdenken, ein bischen mehr Flexibiliät würden dem "deutschen" Tierschutz auch ganz gut tun.
 
  • #20
In Nord- und Ostdeutschland z. B. ist die Situation ja auch anders als z. B. in NRW. In NRW gibt es auch viele Katzen in den Tierheimen, aber in Nord- und Ostdeutschland deutlich mehr, die haben dort das gleiche Problem wie z. B. die Spanier, eben dass sie vor Ort wenig vermitteln. Nur dort denkt man oft "regional" während der Auslandstierschutz eher "global" denkt. Es wird oft z. B. nur in einem Umkreis von 50 km oder so vermittelt. Darüber sollte man dann auch mal nachdenken, ein bischen mehr Flexibiliät würden dem "deutschen" Tierschutz auch ganz gut tun.

Jup, da muss ich dir recht geben. Hier in SH sind Vermittlungen wirklich rar...von den letzten Pflegis hab ich jeweils zwei Kater getrennt nach Berlin, einen Kater nach Hannover, ein Päärchen nach Düsseldorf und ein Katerduo nach Duisburg vermittelt. Hier oben "wird" man mit "normalen" EHK's nix...

Sagte mir selbst ein TS, der meine Anfrage für Bauerhofkitten ablehnte und im Gegenzug fragte, ob ich denn nicht was langhaariges zu vermitteln hätte...Coonie-Mixe oder so würden sie sofort nehmen...:eek::mad:
 

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