[Katzenschutzbund] Kitten hat Angst riesige Angst vor Menschen, Erfahrungen ?

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  • #61
Der "Finger am Napf" wird wahrscheinlich den Napf wegnehmen, wenn der Kollege ran gehen möchte. So würde zumindest ich das in so einem Fall machen. Und wenn der dann wieder "weg" ist, dann kommt der Napf sicher wieder. So gesehen hat die Katze die Sicherheit, dass SIE (und zwar nur sie) dieses Futter bekommt.
Hä? Wieso nicht den Kollegen ran hindern, überhaupt in die Nähe des Napfes zu kommen? Was eine um drei Ecken gedachte und das Thema "Fressen" als ein hochkomplizierter, gefährlicher Akt ritualisierende Idee...

Edit: Das aller einfachste wären Chip-Futterautomaten. Dann muss mensch da nicht ständig reinfunken.
 
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  • #62
Hä? Wieso nicht den Kollegen ran hindern, überhaupt in die Nähe des Napfes zu kommen? Was eine um drei Ecken gedachte und das Thema "Fressen" als ein hochkomplizierter, gefährlicher Akt ritualisierende Idee...

Weil die beiden ja nicht lernen sollen, dass sie nur getrennt fressen können. Sondern sie sollen ja lernen, dass für jeden immer genug da ist. Deshalb würde ich nicht dauerhaft trennen, sondern nur in dem Moment, wo er versucht an ihr Futter zu gehen das verunmöglichen. Sei es, indem ich ihn ablenke, sei es indem ich ihr Futter vor ihm sichere und ihm so beibringe, dass er nix davon hat, wenn er sie beim Futtern stört.
 
  • #63
So würde zumindest ich das in so einem Fall machen.
Genau. Du schreibst was du tun würdest. Andere schreiben halt was sie raten. Es wäre nett wenn du deine Bemerkung mit dem Käse editierst
 
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  • #64
Der "Finger am Napf" wird wahrscheinlich den Napf wegnehmen, wenn der Kollege ran gehen möchte. So würde zumindest ich das in so einem Fall machen. Und wenn der dann wieder "weg" ist, dann kommt der Napf sicher wieder. So gesehen hat die Katze die Sicherheit, dass SIE (und zwar nur sie) dieses Futter bekommt.
Nee, so hab ich das nicht verstanden. Die TE legt den Finger an den Schüsselrand, während die Katze isst, um ihr beizubringen, dass Mensch ihr auch das Essen wegnehmen darf. Und DAS ist Käse!
 
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  • #65
Nee, so hab ich das nicht verstanden. Die TE legt den Finger an den Schüsselrand, während die Katze isst, um ihr beizubringen, dass Mensch ihr auch das Essen wegnehmen darf. Und DAS ist Käse!

Also wo Du das rausgelesen hast ist mir echt schleierhaft. 🤷‍♀️
 
  • #66
Weil die beiden ja nicht lernen sollen, dass sie nur getrennt fressen können. Sondern sie sollen ja lernen, dass für jeden immer genug da ist.
Das schreiben wir schon seit 3 Seiten :) Er ist fixiert auf ihr Futter, weil er auf jegliches Futter fixiert ist. Sie traut sich nicht an den Napf. Sie soll jetzt aber nicht lernen, dass sie nur fressen "kann", wenn Mensch den Finger an den Napf hält. Wenn Du das schon bei Katzenwelpen machst, dann wird sie sich das merken und wenn's blöd läuft, nur noch fressen, wenn ein Finger am Napf ist. Egal, ob dann der Bruder kommt oder nicht. Das ist zumindest meine Erfahrung mit meinen zwei. Gerade als sie noch so klein waren, waren sie soooo leicht zu konditionieren. Und wir konditionieren sie nunmal auch, selbst wenn wir gar nicht merken, dass wir das tun. Jede Handlung, die ritualisiert ständig wiederholt wird, konditioniert. Aber es sind nicht meine Katzen. Wenn das Ritual "du kannst nur fressen, wenn mein Finger an Deinem Napf ist" gewünscht ist, klar, dann kann man das machen.
 
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  • #67
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  • #68
Voila
Sie faucht und zieht sich zurück und schlägt nach uns, sobald man sich ihr nähert. ( ...)

Sie versteckt sich meist unter dem Bett, was es schwierig macht, an Sie heranzukommen. ( ...)

Wir erzielen langsam Fortschritte. Wenn wir Sie erreichen, halte ich beim Füttern immer meine Finger am Futter(Am Rand der Schale), und Sie isst normal weiter. Dadurch merkt sie, dass Ihr nichts passiert ich kann sei auch sanft berühren und es kommt zur normalen Reaktion - " Lass mich Futtern" und guckt mich verdutzt an
 
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  • #69
Ich lese das da trotzdem nicht raus.
 
  • #70
Sorry, aber das ist Käse. Die Katze muss sich zwar überwinden, wenn sie dann ran geht (was sich aber im Rahmen zu halten scheint, denn sie tut es dann ja), hat aber die Sicherheit, dass das IHR Futter ist, an das keine andere Katze rankommt.

Der "Finger am Napf" wird wahrscheinlich den Napf wegnehmen, wenn der Kollege ran gehen möchte. So würde zumindest ich das in so einem Fall machen. Und wenn der dann wieder "weg" ist, dann kommt der Napf sicher wieder. So gesehen hat die Katze die Sicherheit, dass SIE (und zwar nur sie) dieses Futter bekommt.

Finger am Napf bzw. überhaupt Mensch neben dem Napf ist für Scheumietzen ganz furchtbar und sollte unterlassen werden. Es gibt zwar die Methode der Zähmung über das Hauptfutter - also Futter gibt es nur von/über den Menschen, aber das finde ich ähnlich mies wie die Methode des Zwangsstreicheln, weil es dem Tierwohl zuwider ist und in Richtung "brechen des Willens" geht. Futter sollte auch für eine scheue Katze jederzeit ohne Angst erreichbar sein. Es gibt bei der Methode übrigens auch Kandidaten, die tatsächlich lieber verhungern würden, als zu fressen, wenn der Mensch daneben sitzt.
Im übrigen @KatzeK kann und wird ein Scheumietz nicht durch den Finger am Napf eine Sicherheit gewinnen, dass es IHR Futter ist, denn der Mensch bedeutet ja gerade für ein Scheumietz Angst und nicht Sicherheit. Sie wird nicht wegen des Fingers fressen, sondern eben weil durch den Menschen der Kater mal Ruhe gibt. Das kann man aber viel besser erreichen, in dem man ihn eben so lange aus ihren Raum rauslockt - dann hat sie komplett ihre Ruhe, kann in Ruhe fressen und den Raum ohne Mensch und ohne Mobbing-Kater für sich als sicher gewinnen. Ansonsten bleibt sie dauerhaft in einer ständigen Angst bzw Anspannungssituation.
Besser als die Gewöhnung über Futter ist die Gewöhnung über Leckerlis bzw. Spielen, Lesen usw. an den Menschen. Wenn die Grundbedürfnisse Futter, Klo, Safeplatz gedeckt sind, kann die Katze in entspannter Atmosphäre den Menschen als ungefährlich und über die Leckerlis als nett kennenlernen - und selbst entscheiden, ob sie trotz satt dieses tolle Leckerli sich holen möchte oder lieber nicht - ohne Zwang, sondern dann, wann SIE es will
 
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  • #71
Ich lese das da trotzdem nicht raus.

Ich habe es seit meiner Kindheit bei Hund und Katz zum Beispiel so gelernt du musst den bei bringen das du auch ans Futter darfst wenn diese gerade Essen ohne das Sie böse reagieren gerade wenn Kinder im Spiel sind - Selbstverständlich muss man ebenfalls den Kindern beibringen Tiere beim Essen nicht zu stören, aber beidseitig ist immer besser als einseitig.
 
  • #72
Finger am Napf bzw. überhaupt Mensch neben dem Napf ist für Scheumietzen ganz furchtbar und sollte unterlassen werden. Es gibt zwar die Methode der Zähmung über das Hauptfutter - also Futter gibt es nur von/über den Menschen, aber das finde ich ähnlich mies wie die Methode des Zwangsstreicheln, weil es dem Tierwohl zuwider ist und in Richtung "brechen des Willens" geht. Futter sollte auch für eine scheue Katze jederzeit ohne Angst erreichbar sein. Es gibt bei der Methode übrigens auch Kandidaten, die tatsächlich lieber verhungern würden, als zu fressen, wenn der Mensch daneben sitzt.
Im übrigen @KatzeK kann und wird ein Scheumietz nicht durch den Finger am Napf eine Sicherheit gewinnen, dass es IHR Futter ist, denn der Mensch bedeutet ja gerade für ein Scheumietz Angst und nicht Sicherheit. Sie wird nicht wegen des Fingers fressen, sondern eben weil durch den Menschen der Kater mal Ruhe gibt. Das kann man aber viel besser erreichen, in dem man ihn eben so lange aus ihren Raum rauslockt - dann hat sie komplett ihre Ruhe, kann in Ruhe fressen und den Raum ohne Mensch und ohne Mobbing-Kater für sich als sicher gewinnen. Ansonsten bleibt sie dauerhaft in einer ständigen Angst bzw Anspannungssituation.
Besser als die Gewöhnung über Futter ist die Gewöhnung über Leckerlis bzw. Spielen, Lesen usw. an den Menschen. Wenn die Grundbedürfnisse Futter, Klo, Safeplatz gedeckt sind, kann die Katze in entspannter Atmosphäre den Menschen als ungefährlich und über die Leckerlis als nett kennenlernen - und selbst entscheiden, ob sie trotz satt dieses tolle Leckerli sich holen möchte oder lieber nicht - ohne Zwang, sondern dann, wann SIE es will

Und was, wenn die Katze sich nicht traut ans Futter zu gehen, weil sie in der "Rangordnung" der Futterstelle ganz hinten stand?

Außerdem ist die Gewöhnung über Leckerlie genau das Gleiche in grün, die Katze HATTE ja Futter stehen, wenn ich das richtig verstanden habe, sie ist nur nicht ran gegangen ohne "Hilfe". So lernt sie vor der Hand keine Angst haben zu müssen und sie lernt außerdem, dass sie SICHER Futter bekommt, auch dann, wenn die andere, sie erfahrungsgemäss bisher "verdrängende" Katze zugegen ist.

Ich kann da echt nix erkennen, was ich falsch fände. Dass die Katze dennoch erstmal scheu ist ist für mich schon auch klar, für sie das Situationen die sie noch Überwindung kosten, weil halt "Mensch", aber "Mensch" scheint da eh ambivalent besetzt zu sein, schon im Vorfeld. Denn eine so junge Katze wird kaum wirklich für 1-2 Wochen komplett von einer Futterstelle verschwinden und dann wiederkommen, die kam halt eher dann, wenn die "Fütterung" (also die Zeit in der sich alle Katzen um den Napf drängeln) schon vorbei war und hat sich dann wahrscheinlich vorsichtig bedient.
 
  • #73
Sowohl die TE als auch du @KatzeK gehst andcheinend davon aus, dass die Tipps dann Dauerzustand bleiben. So ist es aber nicht. Die Katzen lernen dann zu entspannen und somit ihr Verhalten zu ändern, so dass sie demnächst in Ruhe und entspannt futtern können. Ohne dass der Kater alles wegsaugt. Ohne Trennung beim Futtern. Ohne Monsterportionen.
Das sind alles nur temporäre Maßnahmen, damit sie eine Chance haben ihr jetziges Verhalten abzulegen.
 
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  • #74
Sowohl die TE als auch du @KatzeK gehst andcheinend davon aus, dass die Tipps dann Dauerzustand bleiben. So ist es aber nicht. Die Katzen lernen dann zu entspannen und somit ihr Verhalten zu ändern, so dass sie demnächst in Ruhe und entspannt futtern können. Ohne dass der Kater alles wegsaugt. Ohne Trennung beim Futtern. Ohne Monsterportionen.
Das sind alles nur temporäre Maßnahmen, damit sie eine Chance haben ihr jetziges Verhalten abzulegen.

Das könne sie aber auch auf die Art, die ich präferieren würde. Und man muss sie dazu halt nicht trennen, die andere Katze stellt ja in dem Sinne keine "Gefahr" dar sondern soll ja ein vertrauenswürdiger Kollege werden. Deshalb würde ich halt eher moderieren. So what? 🤷‍♀️
 
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  • #75
Und was, wenn die Katze sich nicht traut ans Futter zu gehen, weil sie in der "Rangordnung" der Futterstelle ganz hinten stand?
1. Gibt es bei Katzen dieses Rangordnungsding in der Strenge in der Regel nicht - zumindest nicht im normalen Katzenverhalten, sollte man das Pech haben es mit einem Problemverhalten (in dem Fall ist dann das mobbende Tier das Problemtier) zu tun haben, muß man eingreifen - aber wie gesagt wäre das bei Scheumietzen eben das Prinzip das Problemtier - sprich den Kater - wegzunehmen um der unsichere Katze mehr Raum zu geben.
Nehmen wir mal ein anderes Beispiel: Kater mobbt Katze nicht (nur) am Futter, sondern treibt die Katze auch vom Klo weg, die daraufhin ins Bett macht. Was würdest du tun? Der Katze helfen weiter ins Bett machen zu dürfen oder den Kater daran hindern die Katze vom Klo zu vertreiben?
Geahndet wird der Aggressor, nicht das Opfer - und das passiert aber hier- das Opfer muß trotz Angst mit Mensch daneben fressen, damit der Kater weiter sein Spiel treiben kann - finde den Fehler

Außerdem ist die Gewöhnung über Leckerlie genau das Gleiche in grün, die Katze HATTE ja Futter stehen, wenn ich das richtig verstanden habe, sie ist nur nicht ran gegangen ohne "Hilfe". So lernt sie vor der Hand keine Angst haben zu müssen und sie lernt außerdem, dass sie SICHER Futter bekommt, auch dann, wenn die andere, sie erfahrungsgemäss bisher "verdrängende" Katze zugegen ist.

Frage: nehmen wir an du hast Angst vor Spinnen. Nun bist du in einer Notlage und hast seit 2 Tageb nix mehr gegessen, kommst in einen Raum, auf den Tisch steht etwas zu essen - daneben hausen aber Spinnen. Wirst du nach 2 Tagen hungern das Essen trotz deiner Angst holen oder nicht?
Nehmen wir jetzt an du warst gerade dick in deinem Liebenslingsrestaurant essen und bist eigentlich satt. Dir wird aber noch deine Lieblingsnachspeise angeboten - die kommt und am Rand der Schüssel sitzt eine Spinne - isst du den Pudding noch oder läßt dus lieber sein?
Und nu erklär mir, wo da der Unterschied ist...

Ich kann da echt nix erkennen, was ich falsch fände.

Dann nimm bitte nie eine Scheumietz auf...
 
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  • #76
Dann nimm bitte nie eine Scheumietz auf...

Funfakt: Ich habe hier selbst eine. Noch dazu eine, die eher "devot" ist anderen Katzen gegenüber. ;)

Und es ist auch nicht meine erste scheue Katze. Eigentlich sind scheue Katzen für mich "normale" Katzen, von Kindesbeinen an.
 
  • #77
Finger am Napf bzw. überhaupt Mensch neben dem Napf ist für Scheumietzen ganz furchtbar und sollte unterlassen werden. Es gibt zwar die Methode der Zähmung über das Hauptfutter - also Futter gibt es nur von/über den Menschen, aber das finde ich ähnlich mies wie die Methode des Zwangsstreicheln, weil es dem Tierwohl zuwider ist und in Richtung "brechen des Willens" geht. Futter sollte auch für eine scheue Katze jederzeit ohne Angst erreichbar sein. Es gibt bei der Methode übrigens auch Kandidaten, die tatsächlich lieber verhungern würden, als zu fressen, wenn der Mensch daneben sitzt.
Im übrigen @KatzeK kann und wird ein Scheumietz nicht durch den Finger am Napf eine Sicherheit gewinnen, dass es IHR Futter ist, denn der Mensch bedeutet ja gerade für ein Scheumietz Angst und nicht Sicherheit. Sie wird nicht wegen des Fingers fressen, sondern eben weil durch den Menschen der Kater mal Ruhe gibt. Das kann man aber viel besser erreichen, in dem man ihn eben so lange aus ihren Raum rauslockt - dann hat sie komplett ihre Ruhe, kann in Ruhe fressen und den Raum ohne Mensch und ohne Mobbing-Kater für sich als sicher gewinnen. Ansonsten bleibt sie dauerhaft in einer ständigen Angst bzw Anspannungssituation.
Besser als die Gewöhnung über Futter ist die Gewöhnung über Leckerlis bzw. Spielen, Lesen usw. an den Menschen. Wenn die Grundbedürfnisse Futter, Klo, Safeplatz gedeckt sind, kann die Katze in entspannter Atmosphäre den Menschen als ungefährlich und über die Leckerlis als nett kennenlernen - und selbst entscheiden, ob sie trotz satt dieses tolle Leckerli sich holen möchte oder lieber nicht - ohne Zwang, sondern dann, wann SIE es will

DANKE TASKALI!!! 🤗
 
  • #78
Das schreiben wir schon seit 3 Seiten :) Er ist fixiert auf ihr Futter, weil er auf jegliches Futter fixiert ist. Sie traut sich nicht an den Napf. Sie soll jetzt aber nicht lernen, dass sie nur fressen "kann", wenn Mensch den Finger an den Napf hält. Wenn Du das schon bei Katzenwelpen machst, dann wird sie sich das merken und wenn's blöd läuft, nur noch fressen, wenn ein Finger am Napf ist. Egal, ob dann der Bruder kommt oder nicht. Das ist zumindest meine Erfahrung mit meinen zwei. Gerade als sie noch so klein waren, waren sie soooo leicht zu konditionieren. Und wir konditionieren sie nunmal auch, selbst wenn wir gar nicht merken, dass wir das tun. Jede Handlung, die ritualisiert ständig wiederholt wird, konditioniert. Aber es sind nicht meine Katzen. Wenn das Ritual "du kannst nur fressen, wenn mein Finger an Deinem Napf ist" gewünscht ist, klar, dann kann man das machen.

Ich lese die Situation halt einfach nicht so, ich lese sie anders. 🤷‍♀️

Wie es wirklich ist wird die TE aufklären müssen.
 
  • #79
Der "Finger am Napf" wird wahrscheinlich den Napf wegnehmen, wenn der Kollege ran gehen möchte. So würde zumindest ich das in so einem Fall machen. Und wenn der dann wieder "weg" ist, dann kommt der Napf sicher wieder. So gesehen hat die Katze die Sicherheit, dass SIE (und zwar nur sie) dieses Futter bekommt.

Das ist ja wirklich nicht sinnvoll. Damit bestraft man das "Opfer" und nicht den "Täter". Wenn Mensch (also seine Hand oder sein Finger) für das Scheuchen nicht nur Futter, sondern eben auch gleich Futterentzug bedeuten, ist das ein Hü und Hott, womit keine Katze "zahm" wird.

Blöde Beispiele, die aber in die Richtung gehen:
Kater Carlo wird bei Leckerli immer futterneidisch und versucht den anderen ihre Leckerli zu mopsen. Ich dränge ihn also sanft ab, wenn er seine Portion schon geschlungen hat, die anderen aber noch mümmeln, damit die anderen in Ruhe ihre Belohnung bekommen und nehme nicht allen ihre Leckerli weg, nur weil Carlo sich nicht beherrschen kann.
Als Sternchen Anton ankam ließ er sich stets vom Futter abdrängen brauchte aber tw besonderes Futter. Ich habe aber nicht ihm den Napf weggenommen, sondern ihm eine Futterbox hingestellt und die anderen beiden abgelenkt, bis er fertig war. Mit der Zeit wanderte die Futterbox immer näher zur eigentlichen Futterstelle und wurde irgendwann auch mit der Öffnung zu den anderen sichtbar gestellt. So lernte Anton, dass es okay ist, in Anwesenheit der beiden Chaoten zu fressen. Ohne irgendwelche "Machtspiele". Mit der Zeit und angepasstem Futter fraß er später auch mit den anderen aus einem Napf ohne Probleme.
 
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  • #80
Das ist ja wirklich nicht sinnvoll. Damit bestraft man das "Opfer" und nicht den "Täter". Wenn Mensch (also seine Hand oder sein Finger) für das Scheuchen nicht nur Futter, sondern eben auch gleich Futterentzug bedeuten, ist das ein Hü und Hott, womit keine Katze "zahm" wird.

Blöde Beispiele, die aber in die Richtung gehen:
Kater Carlo wird bei Leckerli immer futterneidisch und versucht den anderen ihre Leckerli zu mopsen. Ich dränge ihn also sanft ab, wenn er seine Portion schon geschlungen hat, die anderen aber noch mümmeln, damit die anderen in Ruhe ihre Belohnung bekommen und nehme nicht allen ihre Leckerli weg, nur weil Carlo sich nicht beherrschen kann.
Als Sternchen Anton ankam ließ er sich stets vom Futter abdrängen brauchte aber tw besonderes Futter. Ich habe aber nicht ihm den Napf weggenommen, sondern ihm eine Futterbox hingestellt und die anderen beiden abgelenkt, bis er fertig war. Mit der Zeit wanderte die Futterbox immer näher zur eigentlichen Futterstelle und wurde irgendwann auch mit der Öffnung zu den anderen sichtbar gestellt. So lernte Anton, dass es okay ist, in Anwesenheit der beiden Chaoten zu fressen. Ohne irgendwelche "Machtspiele". Mit der Zeit und angepasstem Futter fraß er später auch mit den anderen aus einem Napf ohne Probleme.

Und wenn die beiden Katzen zahm sind, kann (und sollte man meiner Meinung nach) auch noch einen Schritt weiter gehen und der Katze, die sich über die Leckerchen, das Spielzeug etc. der Anderen hermachen will, beibringen, zu warten.
Wir machen das hier auch ziemlich erfolgreich, Pamy käme sonst bei allen Spielchen und Leckerchen immer zu kurz, weil Jimmy schon alles besetzt hätte. Ich lenke ihn aber nicht aktiv ab und gebe ihm auch nicht mehr Leckerchen als Pamy (sonst würde ich sein Fehlverhalten ja dauernd belohnen), sondern "sage" ihm, dass jetzt Pamy dran ist. Dann geht er zurück und lässt sie ran. Beim Spielen legt er sich sogar einen Meter weiter unter den Stuhl und überlässt ihr die Federangel. Klappt gut, wenn man konsequent ist, wie immer.
 

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