Katzenneuling sucht Rat

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  • #41
Also das Futter ist das Premiere Meat Menu Kitten von Fressnapf (Siehe Link). Das in der Dose mag er nicht so. Das in den Tüten, das Ragout, liebt er.

Zum Thema Futter hab ich noch ne Frage. Habe jetzt hier schon mehrfach gelesen, dass man das Futter quasi stehen lassen soll. Also morgens hinstellen und bis zum nächsten Tag stehen lassen, damit er immer Zugang hat. a) Gilt das nur für das TroFu oder auch das Nassfutter? b) Wie das das beim Nassfutter, wenn das stehen bleibt. Könnten da nicht Fliegen dran und evtl Eier legen? Schadet das dem Kleinen nicht? Is vielleicht ne blöde Frage. 😅
Fang das bloss nicht an ihn mit Tütchen zu füttern. Nicht nur weil die qualitativ meistens schlechter sind als das Futter aus Dosen, sondern auch weil das irgendwann fürchterlich ins Geld geht (das Du besser in hochwertiges Futter stecken solltest).
Bitte bedenke: Spätestens in zwei, drei Monaten werden Kitten zu Katzen-Teenies aka "Raupe Nimmersatt" und fressen Dir die Haare vom Kopf. Da kann so ein kleines Pelzding dann locker auch mal 'ne 800g-Dose alleine verputzen. Das brauchen sie auch, denn sie sollen ja wachsen und gedeihen, aber für die meisten ist das ein echter Schock was in so ein kleines Wollknäul reinpasst.

Futter stehenlassen damit sie immer Zugang dazu haben. Das bleibt dann sicher keine 12 Stunden unberührt (es sei denn es ist wirklich ganz furchtbar "bäh" - aber meistens treibt's der Hunger dann doch irgendwann rein).
Fliegeneier sind eklig, machen einer Katze aber nichts aus, Katzen haben extrem scharfe Magensäure, da sind so ein paar Fliegeneier eigentlich nur zusätzliche Proteine, aber keine Gefahr.
Man kann aber - wenn man wirklich ein Fliegenproblem hat - auch Futternäpfe benutze die sich erst öffnen wenn Katz davor steht (z.B. die Surefeed-Automaten). Da ist das Futter besser geschützt und riecht auch weniger.
 
A

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  • #42
Also erstmal nochmal danke an all die Antworten. 🙂
Habe mir jetzt schon fast alles durchgelesen und werde möglichst versuchen alles umzusetzen.

Gerade das mit dem Futter und der Erziehung ist sehr hilfreich gewesen. Danke dafür. ^^
 
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  • #43
Also erstmal nochmal danke an all die Antworten. 🙂
Habe mir jetzt schon fast alles durchgelesen und werde möglichst versuchen alles umzusetzen.

Gerade das mit dem Futter und der Erziehung ist sehr hilfreich gewesen. Danke dafür. ^^

Ich weiß, ich wiederhole mich und andere und ihr wollt es womöglich immer noch nicht hören: Katerkumpel. 😅 Nicht bei Gelegenheit, sondern aktiv suchen. Tut dem Kleinen den Gefallen 😊
 
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  • #44
Wir interessieren uns natürlich auch dafür, ob du mit den Tipps Erfolg hast, darfst also ruhig weiter schreiben ;)
 
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  • #45
Bis eine Katze auf "Kommandos" hört vergehen unter Umständen Jahre und es braucht sehr viel Geduld und positive Verstärkung. Und das funktioniert tatsächlich auch nur, wenn Katz grad Bock drauf hat.
Clickertraining kann da Wunder wirken - allerdings ist er dafür wahrscheinlich wirklich noch zu klein, da hat er noch zuviel Hummeln im Poppes als dass er da wirklich lange genug konzentriert bleiben würde.
Klickertraining hatte ich mit meinem angefangen, da waren sie zwischen 12 und 16 Wochen:) und da waren die ersten Kommandos in tlws wenigen Stunden drin ;)
 
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  • #46
Das Wichtigste ist wie gesagt ein zweites Kitten als Spielpartner für euren Kleinen, da solltet ihr einfach schnell mal bei einem Tierheim vorbei schauen oder hier im Forum ein Gesuch aufgeben. Die Suche nach einem seriösen Züchter würde jetzt in eurem Fall sicher zu lange dauern, insbesondere wenn dieser dann gerade keine Kitten abzugeben hat.

Für einen ersten Futtertest könnt ihr z. B. mal bei Sandras Tieroase schauen. Sie hat eigentlich nur gutes Nassfutter und ihr könnt Einzeldosen zum Test kaufen. Das ist zwar zunächst recht teuer, bietet sich aber in einem ersten Test an, ich glaube es gab früher auch ein Testpaket. Kauft ruhig 400g Dosen, eher keine kleineren Einheiten, sonst wirds später echt teuer, bei dem was 2 Kitten fressen ;)
Gewöhnt ihn ruhig an mindestens 3, 4 verschiedene Marken oder gerne mehr, Abwechslung kann nicht schaden. Trockenfutter am besten ganz weglassen bzw. nur als Leckerlie.

Dass Katzen den Großteil des Tages schlafen, hast Du vielleicht, wenn sie dann > 10 Jahre sind :D Meine Puschel sind jetzt 10 und die sind wirklich nicht mehr so aktiv, aber die wilden 5 Minuten gibts trotzdem jeden Tag und bespaßt werden wollen sie auch. Pepi ist 8 und hat noch nie was davon gehört, dass Katzen den Großteil des Tages schlafen :p

Sie kennen alle ihre Namen, aber ob sie dann auch kommen, wenn ich rufe hängt davon ab, was sie erwartet. Hab ich 'ne Leckerliedose in der Hand, funktioniert das prima, will ich Franz abends vom Balkon reinrufen, klappt das eher nie, weil er abends gerne noch 'ne Toberunde macht inkl. am Balkonnetz hochkraxeln.

Was Verbote betrifft: Ja, das lernen sie mit der Zeit, aber ihr solltet euch wenige (!) euch wichtige Dinge überlegen und diese dann auch konsequent durchziehen im Sinne von Katze immer wieder mit Nein runtersetzen. Dann machen sie es in eurer Anwesenheit nicht mehr. Wollt ihr allerdings alles mögliche verbieten, nicht auf den Tisch, nicht auf den Schrank, nicht auf die Arbeitsplatte usw., dann werdet ihr wohl den ganzen Tag nur Kater runtersetzen und für ihn sind zu viele Einschränkungen auch nicht schön. Aber ihr könnt euch genug Alternativen überlegen, so z. B. andere attraktivere Plätze schaffen, von denen die Katzen trotzdem einen guten Blick aufs Geschehen haben.
Unsere Katzen sind z. B. bei der neuen Schrankwand, die so ein Schwebe-Brett an der Wand hat zwischen 2 Schränken, immer da drauf und drüber gelaufen. Das war mir nicht recht, vor allem aus Angst, dass das nicht stabil genug ist. Also an der anderen Wand einen Catwalk und hohen Kletterbaum angebracht und seitdem nutzen sie dies viel lieber, Problem gelöst.

Sie sind auch gern auf der Arbeitsplatte herumspaziert und damit sie das Cerankochfeld nicht zerkratzen, haben wir halt Abdeckplatten für den Herd. Vor Kochen wir einmal abgewischt und fertig. Nach dem Kochen, wenn die Platten noch heiß sind, wird ein Topf mit wasser draufgestellt, da kann sich keiner was tun.

Die Puschel konnte ich erziehen nicht auf Tisch zu gehen. Dann kam Pepi... nach einem halben Jahr hab ich aufgegeben, seitdem dürfen die Katzen hier die magische Katzen-Tisch-Symbiose ausleben :cool: Auch da gilt, 1x drüber wischen vor Benutzung und fertig. Man wird halt relaxed mit der Zeit.
 
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  • #47
Hallo Hunterpapa,

auch wir haben uns am Samstag relativ unwissend eine kleine Katze von ca 12 Wochen geholt. Ich habe im Internet einiges gelesen, und dachte das kann ja nicht so schwer sein.

Es lief alles prima. Mika ist eine super liebe zutraulich kleine Katze und wir hatten bis auf die Tatsache, dass sie im Katzenklo schlief keine Probleme. Sie hat mit uns gespielt und gekuschelt. Ist überall hochgeklettert wo sie darf und nicht darf. Die Kinde haben mit ihr gespielt und ich hatte das Gefühl sie ist richtig gut hier angekommen.

Wegen dem schlafen im Katzenklo habe ich dann mal hier das Forum durchsucht und schon hatte ich die Lösung. Stress, Einsamkeit, nicht ihr gewohnter Geruch. Außerdem las ich überall, dass man Kitten auf gar keine Fall einzeln halten sollte. Ich habe dann ein paar erfahrene Katzenbesitzer gefragt die Katzen alleine halten. Ja haben die gesagt, eigentlich stimmt das, aber ich halte meine Katze immer schon so und ich habe nicht den Eindruck dass ihr was fehlt. MMMMhhh. Ich weiter gelesen. Das Thema hat mir keine Ruhe gelassen.

Ich habe mit meinem Mann darüber gesprochen und er hat mich sofort für bekloppt erklärt. Da er mich aber kennt, war er einverstanden dass ich mich erkundige ob noch eines von Mikas Geschwistern aus dem Pferdestall wo sie geboren wurde zu haben ist. Naja, er hat nicht damit gerechnet, dass das Kätzchen hier herumspringt wenn er nachmittags nach Hause kommt.

Ich habe dann gestern Nachmittag eine Wurfschwester von Mika geholt. Was soll ich sagen? Es ist toll, wunderschön zu sehen wie die beiden miteinander spielen, tollen, Kämpfen und kuscheln. Meine Tochter hat sich eben schon beschwert dass Mika müde ist und mit ihr nicht spielen wollte (worauf sie sonst fast immer eingegangen ist).

was ich eigentlich sagen will. Denkt nochmal nach, erzähl deiner Frau meine Geschichte. Geht nochmal in Euch. Manchmal muss und kann man sich selbst ruhig eingestehen dass man falsch gelegen hat. Und nur weil das andere so machen, ist es nicht unbedingt richtig. Katzen sprechen nun mal nicht unsere Sprache.
Wenn ihr auf Dauer sowieso noch eine Katze wollt, warum nicht gleich? Springt über euren Schatten, vergesst was andere über euch sagen und denken, dass ihr euch jetzt noch eine Katze anschafft.

Ich garantiere euch, ihr werdet es nicht bereuen. Es ist so schön zu sehen wie die beiden einander haben und das schon nach nur einem Tag, denn ich bin mir fast sicher, dass sie sich nicht mehr richtig aneinander erinnert haben.

Alles Liebe für Euch.
 

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  • #48
Und wenn ihr eine zweite Katze dazu holt, dann bitte möglichst gleiches Alter und Geschlecht, dann gibt´s am wenigsten Probleme,denn Kater und Kätzinen spielen unterschiedlich. Wärend Kater das Raufen bevorzugen, mögen Kätzinen lieber Fangen und Verstecken spielen.
 
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  • #49
Da ihr den Kater ja nächstens dem Tierarzt vorstellen wollt, könnt ihr bei der Vereinbarung des Termins auch gleich einen Kastrationstermin festlegen, mit 14 Wochen ist das durchaus günstig.

Und was Katerkumpel angeht: Bitte nicht wieder einen Vermehrer unterstützen. Euer Kater ist unbestritten sehr hübshc und niedlich und ein Prachtkerlchen, aber eben nie und nimmer ein Russisch Blau. Und ihr seid wahrscheinlich auch finanziell arg übern Tisch gezogen wurden, bin ich sicher. Denn ein stammbaumloses Kätzchen (Kater), entwurmt, 2 mal geimpft, gechipt und kastriert bekommt ihr im Tierheim für 75 bis 120 Euro. Allein für die Kastra bezahlt man als Privatkunde schon oftmals mehr als das.
Also seht euch nach einem Kumpel um, bevor es zu spät ist, und die Uhr läuft gegen Euer Katerchen, er verliert mit jedem Tag ein Stück kätzische Kindheit. Momentan sind die Tierheime brechend voll mit Kätzchen zwischen 2 und 5 Monaten, ihr werdet also definitiv fündig.
 
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  • #50
Klickertraining hatte ich mit meinem angefangen, da waren sie zwischen 12 und 16 Wochen:) und da waren die ersten Kommandos in tlws wenigen Stunden drin ;)
WOW.
Hier hat das nur mit Louis funktioniert als er rund ein Jahr alt war. Mehr schlecht als recht, aber er hat mitgemacht und auch das eine oder andere gelernt.
Seine Schwester Ella hat sich das nur angeguckt und man hat ihr richtig angesehen wie's in ihrem kleinen Querkopf rattert von wegen "was soll der Blödsinn? spinnt die Alte jetzt vollends? und der Dicke macht da auch noch mit?" - keine Chance...
Aber mittlerweile (sie ist jetzt 8,5 Jahre alt) weiss sie schon ganz gut was ich so von ihr will, auch anhand von Tonfall und Gesten, auch wann ich's wirklich ernst meine. Hat ja auch meistens einen Sinn. Allerdings ist sie eh die vermutlich brävste Katze aller Zeiten was "Ungehörigkeiten" wie Küchenarbeitsplatte, Esstisch etc. angeht. So Sachen wie Katzentreppe etc. hat sie immer superschnell gelernt, meistens guckt sie sich das 'ne Weile an was wir ihr zeigen, machen tut sie's dann aber oft erst wenn wir nicht mehr gucken (*g*).
 
  • #51
Ich glaube, da liegt das auch mit an den Tieren wieviel Interesse sie daran haben. Mit meiner Kätzin ging clickern gar nicht, die hasste das Geräusch des Clickers, der Kater hat halbherzig mitgemacht und schnell das Interesse verloren (und auch mein Pferd sah den Sinn irgendwie nicht, da klappte es dann viel besser ohne clickern ;) ). Aber es gibt auch Katzen, die sind ganz begeistert davon. Muß man eben ausprobieren.
 
  • #52
die hasste das Geräusch des Clickers
Das tolle am clickern ist, dass man es nicht wortwörtlich nehmen muss. Ich nehme keinen klassischen clicker, da das total hinderlich im Alltag wäre, da man ja gar keine Hände freihat und nicht spontan Clickern kann, wenn etwas passiert was man unbedingt fördern möchte.
Stattdessen schnalze ich. Man kann auch pfeifen, oder ein bestimmtes Wort sagen. Sobald man das Tier auf einen Sekundärverstärker konditioniert hat, kann man damit arbeiten, wie auch immer dieser Sekundärverstärker aussieht.

Der Primärverstärker (also in den meisten Fällen die Leckerlis) kann dabei auch variieren. Manche Tiere stehen nicht so auf Leckerlis. Dann belohnt man eben verbal oder mit Spieleinheiten beispielsweise. Da muss man ein wenig rumprobieren, je nach Katze.

Aber ja, man muss natürlich immer gucken ob die eigenen Tiere da Freude daran haben, sonst macht es keinen Sinn. Ich clickere unheimlich gerne, weil man so nicht nur Kommandos beibringen kann, sondern auch Boxentraining, medizinisches Trainig, bürsten, medigabe usw usf. trainieren kann.

lg
 
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  • #53
Das tolle am clickern ist, dass man es nicht wortwörtlich nehmen muss. Ich nehme keinen klassischen clicker, da das total hinderlich im Alltag wäre, da man ja gar keine Hände freihat und nicht spontan Clickern kann, wenn etwas passiert was man unbedingt fördern möchte.
Stattdessen schnalze ich. Man kann auch pfeifen, oder ein bestimmtes Wort sagen. Sobald man das Tier auf einen Sekundärverstärker konditioniert hat, kann man damit arbeiten, wie auch immer dieser Sekundärverstärker aussieht.

Der Primärverstärker (also in den meisten Fällen die Leckerlis) kann dabei auch variieren. Manche Tiere stehen nicht so auf Leckerlis. Dann belohnt man eben verbal oder mit Spieleinheiten beispielsweise. Da muss man ein wenig rumprobieren, je nach Katze.

Aber ja, man muss natürlich immer gucken ob die eigenen Tiere da Freude daran haben, sonst macht es keinen Sinn. Ich clickere unheimlich gerne, weil man so nicht nur Kommandos beibringen kann, sondern auch Boxentraining, medizinisches Trainig, bürsten, medigabe usw usf. trainieren kann.

lg
Das mit dem schnalzen habe ich bei meinem Pferd dann erfolgreich gemacht :grin:
Ich fand das auch immer umständlich, zusätzlich noch etwas in der Hand zu haben.

Meine Kätzin ist sehr schwer zu etwas zu motivieren. Entweder will oder kann sie sich nicht gut auf etwas konzentrieren, das hab ich noch nicht rausgefunden.
 
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  • #54
@Katzenpapa-Hunter: herzlich Willkommen im Forum und zunächst mal ein großes Lob, dass ihr euch informiert 😊
Darf ich dir mal meine Geschichte erzählen?
Ich kenne beide Seiten. Ich habe jahrelang eine Einzelkatze gehabt (Uschi). Damals hatte ich nicht das Wissen, das du schon mitbringst. Ich dachte immer, Katzen seien Einzelgänger. Und so fristete Uschi ihr trauriges Dasein als Sozialkrüppel ( zu dem ich sie aus Unwissenheit gemacht habe). Noch heute hat sie Probleme mit anderen Katzen, lässt sich ihr Revier streitig machen und kann sich gegenüber anderen Katzen nicht behaupten.
Nachts im Bett rumspielen, die Füße unter der Bettdecke jagen etc kenne ich zu genüge.
Uschi ist heute eine Oma.

Und dann kam Manni, auch ein Kitten. Wie bei euch von ebay. In der Zwischenzeit hatte ich viele Berichte gelesen und wusste, dass mein ganzes "Katzenwissen" kompletter Bullshit war.
DIESEN Fehler, den ich bei Uschi gemacht hatte, wollte ich nie wieder machen. Denn eigentlich wollen wir doch immer nur, dass es unseren Tieren gut geht, oder?

Und ich kann vollkommen nachvollziehen, was du hier so alles schreibst. Genau das hatten wir mit Manni auch. Obwohl die Entscheidung fix gefällt war, dass Manni einen Kumpel braucht, dauert das natürlich ein paar Tage, bis das Kitten auch eingezogen ist.
Ich kann dir sagen, die ersten Nächte waren für uns die Hölle. An Schlaf kaum zu denken. Manni kam gefühlt 50x in der Nacht ins Bett gehopst und wollte kuscheln, spielen etc.
Und nebenbei hat man natürlich auch immer irgendwie ein schlechtes Gewissen, wenn man arbeiten gehen muss und das süße Kätzchen so viele Stunden allein ist.

Kurzum: Manni's Kumpel Rudi aus dem Tierheim zog bei uns ein.

Darf ich dir erzählen, was sich geändert hat?
Manni ist deutlich entspannter, weil er sich mit Rudi auspowern kann. Wir können nachts wieder schlafen, weil zwei schlafende Menschen gar nicht so interessant sind, wenn man alternativ auch mit nem Katzenkumpel spielen, toben oder schmusen kann.
Und noch was: ich habe kein schlechtes Gewissen mehr, wenn ich morgens für die nächsten 10 Stunden das Haus verlassen muss. Denn die beiden haben ja sich - für Spiel, Spaß und Kuscheln.

Ich kann dir versichern, dass zwei Katzen nicht die doppelte Arbeit machen. Es fällt eine so große Last von einem ab, wenn man sieht, wie unglaublich glücklich zwei Kitten sein können. Das ist einfach nur toll und besser als jede Fernsehserie ❤️

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Mal Hand auf's Herz - kommst du da nicht ins Grübeln?
Gebt euch nen Ruck und geht das "Wagnis" 2. Kater ein.
Und ich verspreche euch, in den nächsten Monaten könnt ihr den Fernseher in die Ecke stellen 😀
 
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  • #55
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  • #56
Guten Tag liebe Katzenfreunde. 🙋‍♂️

Wir haben uns vor knapp 2 Wochen unsere erste Katze zugelegt. Ein 12 Wochen alter Russisch-Blau Kater, welchen wir "Hunter" getauft haben.

Trotz intensiver recherche über Erziehung, Ernährung und Unterhaltungen mit anderen Katzenbesitzern, haben wir mit dem kleinen Racker noch das ein oder andere "Problem" und ich hoffe hier nun den ein oder anderen Rat zu bekommen.

Zum einen möchte ich erst einmal darum bitten, Hate-Kommentare hier nicht loszuwerden. Mir ist bewusst, dass man Katzen am besten mindestens im Pärchen halten sollte. Aktuell haben wir aber erstmal nur eine und eine zweite kommt bei Gelegenheit. Es geht mir in erster Linie darum hier Erfahrungen zu hören / lesen, um das Leben von uns und Hunter richtig zu gestalten.

Nun zu meinen Fragen:

- Wir haben ihm als Nassfutter dasselbe gekauft, wie uns von den Vorbesitzern gesagt wurde, doch er frisst es nicht. Obwohl es dasselbe ist. Könnte es dafür einen Grund geben?

- Es heißt, dass Katzen die meiste Zeit über schlafen. Doch der Kleine ist schon morgens um halb 5 putzmunter und macht Randale. Wie schaffen wir es, dass er zumindest nachts länger schläft, damit wir auch schlafen können? Hauptsächlich meine Partnerin leidet darunter, da ich Schicht arbeite und der Kleine sie nicht ausschlafen lässt.

- Wie sieht es mit Erziehung aus? Was wir uns bisher angelesen haben, scheint nicht so ganz zu funktionieren. Zum einen reagiert er nicht auf seinen Namen, und was das hochspringen auf Möbel betrifft, schaffen wir es nicht, es ihm abzugewöhnen. Er soll zum Beispiel nicht aufs Bett. Die einen sagen, man solle ihn einfach herunter nehmen und immer wieder "Nein" sagen, bis er es verstanden hat. Doch das funktioniert nicht. Andere sagen, man könne ihn mit einer Wasser-Sprühflasche "erziehen", wenn er auf bestimmte Möbel springt. Andere sagen, bestimmte Öle / Sprays würden helfen. Was sagt ihr? Wie schaffe ich es, dass unser kleiner Hunter nicht mehr auf bestimmte Möbel springt und dort alles um-/runterwirft? Und wie schafft man es, dass er auf seinen Namen reagiert?

Über Tipps und Hilfestellungen zu unseren Problemen bedanke ich mich schonmal im Voraus bei allen Helfenden. 🙂

LG

Katzenpapa-Hunter
 
  • #57
Es ist auch nicht so, als könnte man Katzen gar nicht erziehen. Aber das braucht halt sehr viel Vertrauen und er muss merken, dass etwas Gutes für ihn dabei rumspringt 😄 ganz gut geht das mit Clickertraining. Ich würde nie etwas Negatives strafen, sondern nur positiv belohnen. Das funktioniert in Kombination mit Clickern bestimmt super
Kann mich dem nur anschließen. Habe mit meinen Löwis ca. ab 17. Woche clickern begonnen. Sind zwei Spanier (inzwischen 7 Monate alt) und haben überhaupt nicht auf ihre Namen gehört. Sohnemann hat sie unbenannt und dann habe ich mit Clickern begonnen. Immer nur kurze Übungen (2 bis 3x am Tag), sollten ja nicht „überrollt werden“ und Lust verlieren. Nach zwei Tagen hat schon mal jeder auf seinen Namen gehört. Danach kamen Übungen wie dass jeder auf seiner Position sitzt, Transportboxübungen, bleiben, hinlegen, Pfote geben (TÄGLICH ist sehr begeistert 😁) und schmeicheln, um sie an TargetStab zu gewöhnen. Sollen nach Kastra Freigänger werden und mit Glöckchen rückrufbar. Bin ganz gespannt, ob ich das auch dann hinbekomme. Ich hatte davor nur viel über Clickern gesehen und gelesen, bin aber inzwischen sehr begeistert, wie toll das funktionieren kann (habe mich da aber nicht so sehr auf „Filmchen“ verlassen und mir lieber Literatur geholt, denn insbesondere der Anfang muss sitzen, wenn’s klappen soll). Und die Löwis lieben das Clickern 😻😻
 
  • #58
Kann mich dem nur anschließen. Habe mit meinen Löwis ca. ab 17. Woche clickern begonnen. Sind zwei Spanier (inzwischen 7 Monate alt) und haben überhaupt nicht auf ihre Namen gehört. Sohnemann hat sie unbenannt und dann habe ich mit Clickern begonnen. Immer nur kurze Übungen (2 bis 3x am Tag), sollten ja nicht „überrollt werden“ und Lust verlieren. Nach zwei Tagen hat schon mal jeder auf seinen Namen gehört. Danach kamen Übungen wie dass jeder auf seiner Position sitzt, Transportboxübungen, bleiben, hinlegen, Pfote geben (TÄGLICH ist sehr begeistert 😁) und schmeicheln, um sie an TargetStab zu gewöhnen. Sollen nach Kastra Freigänger werden und mit Glöckchen rückrufbar. Bin ganz gespannt, ob ich das auch dann hinbekomme. Ich hatte davor nur viel über Clickern gesehen und gelesen, bin aber inzwischen sehr begeistert, wie toll das funktionieren kann (habe mich da aber nicht so sehr auf „Filmchen“ verlassen und mir lieber Literatur geholt, denn insbesondere der Anfang muss sitzen, wenn’s klappen soll). Und die Löwis lieben das Clickern 😻😻
TÄ sehr begeistert…. diese Autokorrektur tststs 🥴
 
  • #59
Guten Tag liebe Katzenfreunde. 🙋‍♂️

Wir haben uns vor knapp 2 Wochen unsere erste Katze zugelegt. Ein 12 Wochen alter Russisch-Blau Kater, welchen wir "Hunter" getauft haben.

Trotz intensiver recherche über Erziehung, Ernährung und Unterhaltungen mit anderen Katzenbesitzern, haben wir mit dem kleinen Racker noch das ein oder andere "Problem" und ich hoffe hier nun den ein oder anderen Rat zu bekommen.

Zum einen möchte ich erst einmal darum bitten, Hate-Kommentare hier nicht loszuwerden. Mir ist bewusst, dass man Katzen am besten mindestens im Pärchen halten sollte. Aktuell haben wir aber erstmal nur eine und eine zweite kommt bei Gelegenheit. Es geht mir in erster Linie darum hier Erfahrungen zu hören / lesen, um das Leben von uns und Hunter richtig zu gestalten.

Nun zu meinen Fragen:

- Wir haben ihm als Nassfutter dasselbe gekauft, wie uns von den Vorbesitzern gesagt wurde, doch er frisst es nicht. Obwohl es dasselbe ist. Könnte es dafür einen Grund geben?

- Es heißt, dass Katzen die meiste Zeit über schlafen. Doch der Kleine ist schon morgens um halb 5 putzmunter und macht Randale. Wie schaffen wir es, dass er zumindest nachts länger schläft, damit wir auch schlafen können? Hauptsächlich meine Partnerin leidet darunter, da ich Schicht arbeite und der Kleine sie nicht ausschlafen lässt.

- Wie sieht es mit Erziehung aus? Was wir uns bisher angelesen haben, scheint nicht so ganz zu funktionieren. Zum einen reagiert er nicht auf seinen Namen, und was das hochspringen auf Möbel betrifft, schaffen wir es nicht, es ihm abzugewöhnen. Er soll zum Beispiel nicht aufs Bett. Die einen sagen, man solle ihn einfach herunter nehmen und immer wieder "Nein" sagen, bis er es verstanden hat. Doch das funktioniert nicht. Andere sagen, man könne ihn mit einer Wasser-Sprühflasche "erziehen", wenn er auf bestimmte Möbel springt. Andere sagen, bestimmte Öle / Sprays würden helfen. Was sagt ihr? Wie schaffe ich es, dass unser kleiner Hunter nicht mehr auf bestimmte Möbel springt und dort alles um-/runterwirft? Und wie schafft man es, dass er auf seinen Namen reagiert?

Über Tipps und Hilfestellungen zu unseren Problemen bedanke ich mich schonmal im Voraus bei allen Helfenden. 🙂

LG

Katzenpapa-Hunter

Erstmal, ich sehe es nicht so, dass man Katzen nicht einzeln halten darf (außer bei Wohnungskatzen, die oft allein sind). Es kommt immer darauf an, dass man ein Gespür für ihre Bedürfnisse entwickelt und darauf eingeht. Wenn sie gerade in Spiellaune ist, dann muss man sich die Zeit nehmen und mal eine halbe Stunde mit ihr Anpirschen, Jagen und Verstecken spielen. Auch ausgiebiges mit der Hand raufen, lieben sie. Und keine Angst, eine Katze weiß, dass das nur ein Spiel ist, wenn du ihr zeigst, dass deine Hand auch streicheln und kraulen kann – je nachdem wie deine Katze es gerade braucht.

Wenn deine Katze noch ganz neu ist, ist es normal, wenn sie die ersten Tage nichts isst. Ein Umgebungswechsel ist verständlicherweise erstmal ein Schock. Wenn sie sich eingewöhnt hat, isst sie schon.

Ganz kleine Katzen sind sehr aktiv, sie schlafen zwar zwischendurch immer mal wieder, am liebsten aber wollen sie den ganzen Tag bespaßt werden. Da gehört es dazu, dass sie schon mal um 5 Uhr auf der Matte steht und dir zeigt, dass sie jetzt deine Aufmerksamkeit braucht und spielen will. Wenn du gerade keine Zeit hast, kannst du es auch mal ignorieren, sie hört dann irgendwann wieder auf. Auch der Mensch hat mal das Recht auf Eigensinnigkeit.

Es ist natürlich schon fatal, wenn man sich eine Katze zulegt und dann nicht will, dass sie auf die Möbel springt. Das wäre das selbe, als wenn man dir verbieten würde, dich hinzusetzen oder hinzulegen. Eine Katze braucht ihren Freiraum und dazu gehört auch springen, klettern und toben. Aber natürlich kann man auch gewisse Grenzen einführen. Meine Katze darf z.B. nicht auf meine Tastatur steigen und weil ich immer hartnäckig die Hand vorgehalten habe, wenn sie es tun wollte, hat sie es irgendwann verstanden. Auch auf die Küchenarbeitsplatte darf sie nicht springen. Da habe ich sie jedesmal runtergenommen und Nein gesagt, bis sie auch das kapiert hat.

Wenn ihr die Katze oft genug beim Namen ruft und sie merkt, dass dann etwas positives passiert, wie z.B. essen, anpirschen oder dass ein Tischtennisball auf sie zurollt, wird sie irgendwann schon darauf hören.
 
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  • #60
Erstmal, ich sehe es nicht so, dass man Katzen nicht einzeln halten darf (außer bei Wohnungskatzen, die oft allein sind). Es kommt immer darauf an, dass man ein Gespür für ihre Bedürfnisse entwickelt und darauf eingeht. Wenn sie gerade in Spiellaune ist, dann muss man sich die Zeit nehmen und mal eine halbe Stunde mit ihr Anpirschen, Jagen und Verstecken spielen.
Aber da fängt ja das Problem schon an. Er sagte ja, dass der Kleine sie trotz des vielen Spielens nicht schlafen lässt. Ein klares Zeichen dafür, dass menschlicher Kontakt und menschliches Spiel einfach nicht ausreicht

Auch ausgiebiges mit der Hand raufen, lieben sie.
Das sollte man ihnen meiner Meinung nach auf keinen Fall beibringen. Es kann im Alter zu bösen Verletzungen führen. Sieht man immer wieder.
 
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