Katzenklappe am Meer

  • Themenstarter Putzbratze82
  • Beginndatum
  • Stichworte
    feuchtigkeit katzenklappe meer wasserdicht
  • #21
Wenn du Fotos von deinen beiden Buben hast können wir dir übrigens sicherlich helfen das Alter möglichst genau zu bestimmen. Das ist bei jungen Katzen in der Regel noch sehr leicht, weil sie sich in diesem Alter laufend verändern. Wichtig wäre dafür vor allem ein Bild der Augen.

Gar nicht so leicht ein Foto zu machen, wo der Herr nicht zappelt.

Eine Waage habe ich, da werde ich sie einmal morgen früh drauf setzen, und dann mal schauen, ob sie zunehmen.

Mit dem nur zur Pflege aufnehmen und dann behalten kenne ich nur zu gut, so bin ich zu diversen Fischen und Hunden gekommen :D Aber, will man sie dann wirklich wieder hergeben, wenn sie schon einige Wochen da sind?
 

Anhänge

  • photo_2020-10-07_22-57-49.jpg
    photo_2020-10-07_22-57-49.jpg
    164,6 KB · Aufrufe: 57
A

Werbung

  • #22
Die Augen beginnen sich bei jungen Katzen in der Regel mit 6 Wochen umzufärben. Da bei dem kleinen Mann überhaupt kein Blau mehr zu erkennen, würde ich ihn wahrscheinlich eher auf ca. 8-9 Wochen schätzen. Normalerweise kann man auch das Gewicht als Hilfsmittel nutzen, aber so wie er auf dem Bild aussieht wird er wahrscheinlich eher stark untergewichtig sein und kein Gewicht haben, das seinem Alter entspricht.

Ich hab zum Vergleich mal ein paar Bilder von unseren Pflegis angehängt. Auf Foto 1+2 sind sie zwischen 6 und 7 Wochen alt und auf dem letzten Bild dann 9 Wochen.
 

Anhänge

  • 7785ACAC-5E1B-4895-8937-FAE1088682A8.jpeg
    7785ACAC-5E1B-4895-8937-FAE1088682A8.jpeg
    136,2 KB · Aufrufe: 41
  • 50D94363-0DAD-4417-A14C-5C992087F657.jpeg
    50D94363-0DAD-4417-A14C-5C992087F657.jpeg
    127,6 KB · Aufrufe: 44
  • BD0600BA-69AF-4E69-9EE1-FB55F90023DF.jpeg
    BD0600BA-69AF-4E69-9EE1-FB55F90023DF.jpeg
    91,1 KB · Aufrufe: 44
  • #23
hat was gegen Fisch. Es wird zwar gefressen, allerdings bekomme ich dann erst den "willst-du-mich-vergiften???-Blick und dann werden die Lefzen hochgezogen und es wird mit säuerlichem Gesicht und langen Zähnen gefressen :D
Boaah, sowas gibts?
Ich glaub' wir schicken unsre mal zu Putzbratze auf Wellness-Urlaub. Wenn die nämlich schon das Wort "Fisch" hören, oder gar Lax! dann reagieren die mit grossem internationalen starving! yummie! délicieux! leziz! açlıktan ölmek! 맛있다! sabrosa! angurria! רעב !מטעמים! jackpot! -Geschrei, da gibt's kein Halten mehr…
:ROFLMAO:


 
  • Like
Reaktionen: Samtpfotenmama
  • #24
Boaah, sowas gibts?
Ich glaub' wir schicken unsre mal zu Putzbratze auf Wellness-Urlaub. Wenn die nämlich schon das Wort "Fisch" hören, oder gar Lax! dann reagieren die mit grossem internationalen starving! yummie! délicieux! leziz! açlıktan ölmek! 맛있다! sabrosa! angurria! רעב !מטעמים! jackpot! -Geschrei, da gibt's kein Halten mehr…
:ROFLMAO:
Nä, das gibt´s hier nur bei rohem Fleisch und vorallem: KÄSE!!!
Ich hab ja mal gemeint, ich muss meinem Kater zum Geburtstag ein fettes Stück Lachs für teures Geld kaufen. Also Lachs roh in den Napf und der Kater so:"Geht´s noch??? Den Scheiß kannste selber fressen!". Nun gut, vielleicht möchte der Herr den Fisch lieber gegart? Lachs gekocht, zurück in den Napf. Kater so:"Ey, mir hängt der Magen bis in den Keller durch, deshalb fress ich dieses widerliche Ding jetzt halt. Aber bild dir bloß nicht ein, das wär sowas wie ein Geburtstagsgeschenk gewesen, du böses Menschenkind!!!"

Seither quäle ich ihn zwar immer noch mit Dosen mit Fisch, aber dafür gibt´s zum Geburtstag Käse. Man lernt ja dazu... :zufrieden:
 
  • #25
Die Augen beginnen sich bei jungen Katzen in der Regel mit 6 Wochen umzufärben. Da bei dem kleinen Mann überhaupt kein Blau mehr zu erkennen, würde ich ihn wahrscheinlich eher auf ca. 8-9 Wochen schätzen. Normalerweise kann man auch das Gewicht als Hilfsmittel nutzen, aber so wie er auf dem Bild aussieht wird er wahrscheinlich eher stark untergewichtig sein und kein Gewicht haben, das seinem Alter entspricht.

Ich hab zum Vergleich mal ein paar Bilder von unseren Pflegis angehängt. Auf Foto 1+2 sind sie zwischen 6 und 7 Wochen alt und auf dem letzten Bild dann 9 Wochen.


Wenn ich deine Bilder so vergleiche vom "Körper" her, sieht man deutlich, das die beiden bei mir wirklich sehr sehr dünn sind. Also das sie dünn sind wusste ich, aber so dünn war dann auch für mich neu.

Sie haben aber bei der Mama noch getrunken, ganz selten, und haben das bereitgestellte Trockenfutter gegessen. Und ansonsten hingen sie ihrer Mutter noch am Rockzipfel, also bis vor 2 Tagen. Deswegen die Schätzung des "Besitzers", aber wer weiß, eventuell hat die Mutterkatze die Jungen auch nur irgendwann mit angeschleppt, als sie schon älter waren und er hat sie erst viel älter das erste Mal zu Gesicht bekommen. Die Mutterkatze ist keine Haus- und Wohnungskatze von ihm, sondern eher eine wilde Katze, die halt hin und wieder bei ihm fressen kommt und wenn sie Junge hat, sie irgendwann wohl aus einer Ecke oder woher auch immer anschleppt und dann da bleibt, weil sie mehr oder weniger versorgt sind, was Essen betrifft. Und irgendwann verkrümeln die sich wieder. Das übliche Strassenkatzenbild. Deswegen sind die Jungen auch so scheu gewesen. Nur sein Sohn schmust immer gerne mit den Babys, da werden sie etwas zutraulicher.

Aber als totale Haus-Katzen würde ich sie jetzt wirklich noch nicht bezeichnen, sie laufen auch gerne weg, wenn man sich zu ihnen runter beugt, aber ist schon jetzt in den 2 Tagen deutlich besser geworden.

Boaah, sowas gibts?
Ich glaub' wir schicken unsre mal zu Putzbratze auf Wellness-Urlaub. Wenn die nämlich schon das Wort "Fisch" hören, oder gar Lax! dann reagieren die mit grossem internationalen starving! yummie! délicieux! leziz! açlıktan ölmek! 맛있다! sabrosa! angurria! רעב !מטעמים! jackpot! -Geschrei, da gibt's kein Halten mehr…
:ROFLMAO:

Ob die Katzen davon wirklich satt werden? Da ist doch nischte dran!
 

Anhänge

  • fisch.jpg
    fisch.jpg
    54,7 KB · Aufrufe: 54
  • #26
Bei fisch musst du tatsächlcih aufpassen, zuviel Fisch ist recht ungesund für Katzen, tlws sogar giftig
 
  • Wow
  • Like
Reaktionen: Samtpfotenmama und Azar
  • #27
Ob die Katzen davon wirklich satt werden? Da ist doch nischte dran!
Müssten dann schon ein paar mehr sein.
Hier kriegen wir immer auf'm Wochenmarkt am Fischstand gelegentlich Filetier-Reste für die beiden geschenkt, wenn wir mal 'n Tintenfisch oder Loup de mer kaufen. Das ist dann ein Fest! (und das einzige mal, daß die liebe Damla mir dabei in den Finger gebissen hat, weil sie den im Eifer mit einem Stück Lax! verwechselt hat. Mit Milchzähnen noch, aber das hat geblutet!!!)
 
Werbung:
  • #28
Bei fisch musst du tatsächlcih aufpassen
Falls wir gemeint sind: kein Stress - das ist einmal, maximal zweimal die Woche zwei Happen, keine volle Mahlzeit!
Und Putzbratze hat wohl bei den kleinen Fischlein auch kein echtes Problem.
 
  • #29
Müssten dann schon ein paar mehr sein.
Hier kriegen wir immer auf'm Wochenmarkt am Fischstand gelegentlich Filetier-Reste für die beiden geschenkt, wenn wir mal 'n Tintenfisch oder Loup de mer kaufen. Das ist dann ein Fest! (und das einzige mal, daß die liebe Damla mir dabei in den Finger gebissen hat, weil sie den im Eifer mit einem Stück Lax! verwechselt hat. Mit Milchzähnen noch, aber das hat geblutet!!!)

Autsch, das habe ich heute auch gespürt, als ich ein Katzenleckerlie hingehalten habe und ganz gierig danach geschnappt wurde, aber da war leider noch mein Finger dazwischen. Auauauauauauauau diese kleinen fiesen Zähnchen.

Falls wir gemeint sind: kein Stress - das ist einmal, maximal zweimal die Woche zwei Happen, keine volle Mahlzeit!
Und Putzbratze hat wohl bei den kleinen Fischlein auch kein echtes Problem.

Die Fische angeln wir mehr zum Spaß. Essen kann man die nicht. Also, sie sind zwar essbar, aber die sind viel zu klein. Also werfen wir sie wieder rein. Wenn man nachts geht, viel weiter raus, ggfl. am Tage mit einer Harpune, oder, wie die Empfehlung vom 72-jährigen-Dorfopi, mit Dynamit, hat man sicherlich mehr Glück auf essbare Geschichten.

Ansonsten bringt die Küste hier nur wenig zum Vorschein, zu flach und felsig. Und ich traue mich weder in noch auf den Atlantik. Neeee, das ist mir zu viel Wasser und zu tief und dunkel. Und Monster.... ja, die Fantasie dreht manchmal durch mit mir ;)
 
  • #30
Wenn ich deine Bilder so vergleiche vom "Körper" her, sieht man deutlich, das die beiden bei mir wirklich sehr sehr dünn sind. Also das sie dünn sind wusste ich, aber so dünn war dann auch für mich neu.

Sie haben aber bei der Mama noch getrunken, ganz selten, und haben das bereitgestellte Trockenfutter gegessen. Und ansonsten hingen sie ihrer Mutter noch am Rockzipfel, also bis vor 2 Tagen. Deswegen die Schätzung des "Besitzers", aber wer weiß, eventuell hat die Mutterkatze die Jungen auch nur irgendwann mit angeschleppt, als sie schon älter waren und er hat sie erst viel älter das erste Mal zu Gesicht bekommen. Die Mutterkatze ist keine Haus- und Wohnungskatze von ihm, sondern eher eine wilde Katze, die halt hin und wieder bei ihm fressen kommt und wenn sie Junge hat, sie irgendwann wohl aus einer Ecke oder woher auch immer anschleppt und dann da bleibt, weil sie mehr oder weniger versorgt sind, was Essen betrifft. Und irgendwann verkrümeln die sich wieder. Das übliche Strassenkatzenbild. Deswegen sind die Jungen auch so scheu gewesen. Nur sein Sohn schmust immer gerne mit den Babys, da werden sie etwas zutraulicher.

Aber als totale Haus-Katzen würde ich sie jetzt wirklich noch nicht bezeichnen, sie laufen auch gerne weg, wenn man sich zu ihnen runter beugt, aber ist schon jetzt in den 2 Tagen deutlich besser geworden.

Unsere Mädels waren auch stark untergewichtig als wir sie aufgenommen haben. Nachdem ihre Mutter überfahren worden ist, hatte man sie in einer Scheune gefunden und dann versucht mit Trockenfutter und eingeweichtem Brot zu füttern, bis sie zu uns gekommen sind. Man hat jeden einzelnen Knochen durch das Fell gespürt und hätte die Wirbel abzählen können.
Zusätzlich zu hochwertigem Nassfutter haben wir auch Aufzuchtmilch gegeben, aber ich denke, dass sollte bei deinen Jungs nicht mehr unbedingt notwendig sein. An gute Aufzuchtsmilch kommt man wahrscheinlich bei euch auch nicht so einfach ran.
Wichtig ist nur, dass sie erstmal fressen, fressen, fressen! Wahrscheinlich wirst du sie in ein paar Wochen gar nicht mehr wiedererkennen wenn du dir die alten Fotos ansiehst. Es ist erstaunlich was gutes Futter und ein trockenes Zuhause aus Straßenkatzen machen können :)

Denkst du, dass vielleicht irgendeine Chance besteht, die Mama von den beiden kastrieren zu lassen? Habt ihr vielleicht einen Verein auf der Insel, den man diesbezüglich kontaktieren könnte? Es wäre wirklich schön, wenn sie in Zukunft nicht noch mehr Nachwuchs auf die Welt bringen muss, der dann unter solchen elenden Umständen aufwächst. Und wenn ich dich richtig verstanden habe, läuft irgendwo draußen noch ein weiteres krankes Kitten aus diesem Wurf herum? Kümmert sich irgendwer um den Kleinen?
 
  • #31
Falls wir gemeint sind: kein Stress - das ist einmal, maximal zweimal die Woche zwei Happen, keine volle Mahlzeit!
Und Putzbratze hat wohl bei den kleinen Fischlein auch kein echtes Problem.
Nein, euch habe ich nicht gemeint =) das war nur ein allgemeiner ratschlag an den TE
 
  • #32
So sahen unsere Pflegis übrigens aus als sie mit 4 Wochen hier eingezogen sind...
Verflohte kleine Zwerge, die nur aus Haut und Knochen bestanden und einen riesigen Kohldampf hatten :(
 

Anhänge

  • IMG_2622.jpg
    IMG_2622.jpg
    87,6 KB · Aufrufe: 56
  • IMG_2733.jpg
    IMG_2733.jpg
    87,2 KB · Aufrufe: 41
  • A23771BA-26D7-41A9-9B76-632BAE44FE4C.jpeg
    A23771BA-26D7-41A9-9B76-632BAE44FE4C.jpeg
    85,9 KB · Aufrufe: 47
  • Like
Reaktionen: Azar
  • #33
Unsere Mädels waren auch stark untergewichtig als wir sie aufgenommen haben. Nachdem ihre Mutter überfahren worden ist, hatte man sie in einer Scheune gefunden und dann versucht mit Trockenfutter und eingeweichtem Brot zu füttern, bis sie zu uns gekommen sind. Man hat jeden einzelnen Knochen durch das Fell gespürt und hätte die Wirbel abzählen können.
Zusätzlich zu hochwertigem Nassfutter haben wir auch Aufzuchtmilch gegeben, aber ich denke, dass sollte bei deinen Jungs nicht mehr unbedingt notwendig sein. An gute Aufzuchtsmilch kommt man wahrscheinlich bei euch auch nicht so einfach ran.
Wichtig ist nur, dass sie erstmal fressen, fressen, fressen! Wahrscheinlich wirst du sie in ein paar Wochen gar nicht mehr wiedererkennen wenn du dir die alten Fotos ansiehst. Es ist erstaunlich was gutes Futter und ein trockenes Zuhause aus Straßenkatzen machen können :)

Denkst du, dass vielleicht irgendeine Chance besteht, die Mama von den beiden kastrieren zu lassen? Habt ihr vielleicht einen Verein auf der Insel, den man diesbezüglich kontaktieren könnte? Es wäre wirklich schön, wenn sie in Zukunft nicht noch mehr Nachwuchs auf die Welt bringen muss, der dann unter solchen elenden Umständen aufwächst. Und wenn ich dich richtig verstanden habe, läuft irgendwo draußen noch ein weiteres krankes Kitten aus diesem Wurf herum? Kümmert sich irgendwer um den Kleinen?

Die letzte aus dem Wurf, eine schwarze Kätzin, vermutlich, hatte auch diese erkrankten Augen, wie man sie sieht, sie haben versucht sie zu fangen und wenigstens zu reinigen, aber sie beißt wohl schlimm, kratzt wie wild, wenn man sie überhaupt mal erwischt. Jetzt mittlerweile sieht man aber, das das Auge komplett fehlt, wenn man sich ihr auf wenigstens 2 Meter nähern kann.

Sie haben wohl schon alles mögliche versucht, um sie zu fangen, aber es hat wohl nichts gefruchtet.

Ganz ehrlich? In dem einen Ort, in dem ich mal lebte, gab es einen Kater, der hatte 5 Katzen geschwängert. Eine Oma hatte sich auch hingebungsvoll mit Futter gekümmert. Dann haben die Nachbarn beschlossen, als jede dieser Katzen 4-7 Junge hatte, diesen einen Kater in dem Gebiet endlich mal einzufangen und zu kastrieren. Gesagt, getan, es wurden irgendwelche Käfige aufgestellt, alle Katzen gingen "ins Netz", nur der Kater nicht. Sie haben sie dennoch mitgenommen, die Kitten waren zu dem Zeitpunkt 4-5 Wochen alt, sind also dann, wenn die Mutterkatze gefangen wurde, sowieso um den Käfig rumschlawinert.

Ich fragte dann aus Neugierde, was sie nun damit machen, ins Tierheim, sterilisieren, was sie damit vor haben. Die Antwort war: "Wenn sie eingeschläfert werden, haben sie Glück, ansonsten ersäufen wir sie."

80% der Haustiere, die Besitzer haben, sehen keinen Tierarzt. 70% der Haushalte haben Hunde, wenn sie einen haben, dann meist sogar 2 oder mehr. Es gibt keine Steuern und im Grunde keine Pflichten. Die Tiere leben von Essensresten. Sind sie krank, werden sie ausgesetzt, auf dem Dorf erschossen oder erschlagen. Es gibt einige Vereine, die sich der Tiere (versuchen) anzunehmen. Meine Tiere sind allesamt aus solchen missratenen Zuständen. Ich kann aber maximal 4 Hunde zeitgleich aufnehmen und das habe ich derzeit. Die Katzen sind einfach durch Zufall hinzu gekommen.

Und sterilisiert und kastriert macht hier keiner, auch die liebreizenden Omas, die die Katzen füttern, anstatt dann einmal zu fangen, für 60€ (so viel kostet das hier) zu sterilisieren, legen sie ihre Tierliebe falsch an. Und jetzt durch Corona, wo so viele ihren Job verloren haben, sind noch mehr Streuner hinzugekommen, weil man sich selbst das Tier, für das man sonst nichts ausgibt, nicht mehr leisten kann. Manche waren wenigstens zu gnädig es ins Tierheim zu bringen. Das, bei dem ich beispielsweise meine Sachen immer spende, wenn eines meiner Tiere verstorben ist, kann normal 150 Katzen und 300 Hunde aufnehmen. Die haben derzeit fast 300 Katzen und 450 Hunde bei sich. Und platzen aus allen Nähten. Es ist wirklich übel.

Und Babytiere werden sehr gerne in Mülltonnen entsorgt. Entweder hört man sie schreien und jemand rettet sie oder es ist halt schnell vorbei.... und das ist hier vollkommen normal. Leider.
 
  • Sad
Reaktionen: Motzfussel, Samtpfotenmama, teufeline und eine weitere Person
  • #34
So sahen unsere Pflegis übrigens aus als sie mit 4 Wochen hier eingezogen sind...
Verflohte kleine Zwerge, die nur aus Haut und Knochen bestanden und einen riesigen Kohldampf hatten :(

Das sind ja Welten, die Unterschiede zwischen den Fotos von oben und diesen Fotos. Da bestehen sie wirklich nur aus Knochen, Haut und Fell. Na, da haben sie bei dir ein herrliches neues zu Hause gefunden... obwohl du sie nur aufpeppeln wolltest ;)
 
Werbung:
  • #36
Wenigstens Du. Ist doch gut. Niemand muss und kann die ganze Welt retten.

Gibt auch viele andere, die das machen, im Rahmen ihrer Möglichkeiten.

Ich denke, wenn die Menschen ihre Jobs auch endlich mal wieder bekommen und die Touristen wieder ins Land kommen, werden es auch wieder viele andere machen. Aber wir sind ja leergefegt, keine Touristen, keine Überwinterer.

Aber was mich so wütend macht, sie setzen ihre Tiere aus und am nächsten Tag sieht man sie im Tattoo-Studio sitzen, wie sie sich ein dickes Rückentattoo machen lassen oder im Media Markt das neuste iPhone kaufen. Wenn ich nicht in den Knast kommen würde, würde ich ihnen gerne eine Schelle verpassen, um die Gehirnwindungen wieder zu aktivieren. Aber vielleicht denken die auch normal, und ich denke unnormal? Keine Ahnung...
 
  • #37
  • Like
Reaktionen: Putzbratze82
  • #38
Die letzte aus dem Wurf, eine schwarze Kätzin, vermutlich, hatte auch diese erkrankten Augen, wie man sie sieht, sie haben versucht sie zu fangen und wenigstens zu reinigen, aber sie beißt wohl schlimm, kratzt wie wild, wenn man sie überhaupt mal erwischt. Jetzt mittlerweile sieht man aber, das das Auge komplett fehlt, wenn man sich ihr auf wenigstens 2 Meter nähern kann.

Sie haben wohl schon alles mögliche versucht, um sie zu fangen, aber es hat wohl nichts gefruchtet.

Ganz ehrlich? In dem einen Ort, in dem ich mal lebte, gab es einen Kater, der hatte 5 Katzen geschwängert. Eine Oma hatte sich auch hingebungsvoll mit Futter gekümmert. Dann haben die Nachbarn beschlossen, als jede dieser Katzen 4-7 Junge hatte, diesen einen Kater in dem Gebiet endlich mal einzufangen und zu kastrieren. Gesagt, getan, es wurden irgendwelche Käfige aufgestellt, alle Katzen gingen "ins Netz", nur der Kater nicht. Sie haben sie dennoch mitgenommen, die Kitten waren zu dem Zeitpunkt 4-5 Wochen alt, sind also dann, wenn die Mutterkatze gefangen wurde, sowieso um den Käfig rumschlawinert.

Ich fragte dann aus Neugierde, was sie nun damit machen, ins Tierheim, sterilisieren, was sie damit vor haben. Die Antwort war: "Wenn sie eingeschläfert werden, haben sie Glück, ansonsten ersäufen wir sie."

80% der Haustiere, die Besitzer haben, sehen keinen Tierarzt. 70% der Haushalte haben Hunde, wenn sie einen haben, dann meist sogar 2 oder mehr. Es gibt keine Steuern und im Grunde keine Pflichten. Die Tiere leben von Essensresten. Sind sie krank, werden sie ausgesetzt, auf dem Dorf erschossen oder erschlagen. Es gibt einige Vereine, die sich der Tiere (versuchen) anzunehmen. Meine Tiere sind allesamt aus solchen missratenen Zuständen. Ich kann aber maximal 4 Hunde zeitgleich aufnehmen und das habe ich derzeit. Die Katzen sind einfach durch Zufall hinzu gekommen.

Und sterilisiert und kastriert macht hier keiner, auch die liebreizenden Omas, die die Katzen füttern, anstatt dann einmal zu fangen, für 60€ (so viel kostet das hier) zu sterilisieren, legen sie ihre Tierliebe falsch an. Und jetzt durch Corona, wo so viele ihren Job verloren haben, sind noch mehr Streuner hinzugekommen, weil man sich selbst das Tier, für das man sonst nichts ausgibt, nicht mehr leisten kann. Manche waren wenigstens zu gnädig es ins Tierheim zu bringen. Das, bei dem ich beispielsweise meine Sachen immer spende, wenn eines meiner Tiere verstorben ist, kann normal 150 Katzen und 300 Hunde aufnehmen. Die haben derzeit fast 300 Katzen und 450 Hunde bei sich. Und platzen aus allen Nähten. Es ist wirklich übel.

Und Babytiere werden sehr gerne in Mülltonnen entsorgt. Entweder hört man sie schreien und jemand rettet sie oder es ist halt schnell vorbei.... und das ist hier vollkommen normal. Leider.

Ja, leider sieht das Leben für Straßentiere im Süden (und auch überall anders auf der Welt) nicht besonders rosig aus. Besonders in Zeiten wie diesen, in denen das Leben auch für die Menschen härter wird.

Flächendeckende Kastration und Aufklärung der Bewohner sind wirklich die einzigen Mittel, die langfristig gegen diese Zustände helfen. Aber dafür fehlt den meisten Vereinen das Geld und auch der notwendige Kontakt zu den Einheimischen vor Ort.

Ich freue mich aber, dass es nun immerhin zwei Kater weniger sind, die auf der Straße sterben müssen :)
 
  • #39
Ja, leider sieht das Leben für Straßentiere im Süden (und auch überall anders auf der Welt) nicht besonders rosig aus. Besonders in Zeiten wie diesen, in denen das Leben auch für die Menschen härter wird.

Flächendeckende Kastration und Aufklärung der Bewohner sind wirklich die einzigen Mittel, die langfristig gegen diese Zustände helfen. Aber dafür fehlt den meisten Vereinen das Geld und auch der notwendige Kontakt zu den Einheimischen vor Ort.

Ich freue mich aber, dass es nun immerhin zwei Kater weniger sind, die auf der Straße sterben müssen :)

Ein Tierarzt auf der Insel (Spanier mit seiner deutschen Frau) arbeitet mit einem der Katzenverbände zusammen und sterilisiert alle Katzen dieses Vereins für Nullinger. Wenn sie dann abgegeben werden, dann wird eine Schutzgebühr verlangt, bei dem seine Materialkosten (die ja wirklich wenig sind, die Arbeitszeit ist ja eigentlich das teure) mit abgedeckt werden. Wenn die Katzen im Verein verbleiben, bekommt er die halt nicht.

Für ihn ist das eine Katze und eine halbe Stunde, die ihn nicht umbringt. Und an alle Kunden, die nach einer Katze suchen, kann er so den Verein empfehlen - und wenn eine Katze vom Verein abgegeben wird, empfehlen sie ihn als Tierarzt. Ist also für ihn langfristig, egal, ob Katze abgegeben wird oder nicht, eine gute Sache.

Top Sache, wie ich finde, wenn das Wissen und das Können auch entsprechend genutzt wird, für den guten Zweck. Und ein Tierarzt, dem es wirklich um die Tiere geht und nicht um das in die Tasche wirtschaften.
 
  • Like
Reaktionen: Samtpfotenmama, Froschn, MagnifiCat und eine weitere Person
  • #40
Ein Tierarzt auf der Insel (Spanier mit seiner deutschen Frau) arbeitet mit einem der Katzenverbände zusammen und sterilisiert alle Katzen dieses Vereins für Nullinger. Wenn sie dann abgegeben werden, dann wird eine Schutzgebühr verlangt, bei dem seine Materialkosten (die ja wirklich wenig sind, die Arbeitszeit ist ja eigentlich das teure) mit abgedeckt werden. Wenn die Katzen im Verein verbleiben, bekommt er die halt nicht.

Für ihn ist das eine Katze und eine halbe Stunde, die ihn nicht umbringt. Und an alle Kunden, die nach einer Katze suchen, kann er so den Verein empfehlen - und wenn eine Katze vom Verein abgegeben wird, empfehlen sie ihn als Tierarzt. Ist also für ihn langfristig, egal, ob Katze abgegeben wird oder nicht, eine gute Sache.

Top Sache, wie ich finde, wenn das Wissen und das Können auch entsprechend genutzt wird, für den guten Zweck. Und ein Tierarzt, dem es wirklich um die Tiere geht und nicht um das in die Tasche wirtschaften.

Das ist wirklich eine tolle Sache für den Tierschutz vor Ort (y)
Einen solchen Tierarzt zu haben ist sehr wertvoll für Vereine, die an langfristigen Zielen arbeiten und nicht nur Tiere vermitteln sondern vor allem durch Kastrationen weiteres Leid auf den Straßen verhindern wollen.
 

Ähnliche Themen

Hildebranda
Antworten
7
Aufrufe
3K
Hildebranda
Hildebranda
N
2
Antworten
20
Aufrufe
9K
Walldorf
W
K
Antworten
0
Aufrufe
629
Knutine
K
A
Antworten
9
Aufrufe
1K
Kulli2015
Kulli2015
JosefineTrine
Antworten
26
Aufrufe
2K
merlilly
merlilly

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben