Katze kann sich nicht übergeben, was tun??

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Mazekin

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4. Juli 2018
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Ravensburg
Hallo zusammen,

meine Katze ist inzwischen 5 Jahre alt und trotz Malzpaste hat sie ab und zu in die Wohnung gekotzt, was ja auch ok ist. Inzwischen ist es so, dass sie es versucht aber nicht kann. Ich hab ihr dann zusätzlich Katzengras gegeben, was leider nur dazu geführt hat, dass sie eine rote Flüssigkeit + 2 Grashalme gekotzt hat. Ich bin natürlich zum Tierarzt, weil ich Angst hatte. Der Arzt hat dann gesagt, dass sie vermutlich zu viel Gras gegessen hat und die scharfen Kanten wohl den Magen leicht verletzt haben müssen. Im Röntgenbild sind keine Veränderungen des Magens und dem Darm zu sehen. Sie hatte aber den Magen bis zum Enddarm alles gut gefüllt. Der Arzt meinte um völlig sicher zu gehen, dass mit dem Magen nichts ist müsste man eine Endoscopie machen. Nach dem Termin beim Arzt war erst mal ne Weile ruhig, jetzt macht sie aber nicht nur gelegentlich das Geräusch wie früher in Ruhe irgendwo, sondern nach körperlicher Anstrengung (Raufen) mit den anderen Katzen. Jetzt bin ich total aus dem Häuschen und weiß nicht was ich machen soll, denn sie frisst und schläft und spielt und scheidet aus und es scheint ihr gut zu gehen. Was denkt ihr, soll ich sie nur um sicher zu gehen aufschneiden lassen, oder gibt es auch andere Ursachen für dieses Verhalten??
 
A

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Könnte es sein, dass es sich um Husten handelt und nicht um den Versuch auszuk....tzen? Bei meinen sieht das ziemlich ähnlich aus. Das tritt nach Anstrengung auf? Wurde denn mal das Herz beim Doc abgeklärt?
 
Grüß dich willkommen im Forum

Endoskopie hat nix mit Aufschneiden zu tun, das ist mit einem Gerät durch die Speiseröhre in den Magen schauen zum Beispiel
Macht sie Hustenähnliche Geräusche und ist dabei in einer Stellung mit den Beinen so wie ein Krokodil?
Oder mehr ein Hecheln?
Vielleicht nimmst du am besten mal ein Video auf und stellst es hier ein
 
Der Körper ist ganz nieder, also sie steht auf allen 4ren, aber eben gebeugt. Das Rückenfell bewegt sich im Rhythmus mit. Ab und zu hängt sie noch die Zunge raus. Das Geräusch lässt sich wirklich schwer beschreiben. Vielleicht mach ich ein Video, so wie du gesagt hast.
Kann man die Gebührenordnung für Tierärzte irgendwo einsehen?? Kennt da jemand eine Adresse.
 
GOT Tierärzte in die Suchmaschine eingeben, dann müsste sich die Gebühren Ordnung finden.
Bei YouTube findest du unter „Katze hustet“ auch einige Videos, die kannst du ja erst mal anschauen
 
So wie ich deine Beschreibung verstehe, hört sich das eher nach Husten an.

Sicher beurteilen kann das aber natürlich nur der Arzt. Wurde denn das Herz abgehört und deine Katze gründlich untersucht? Geschaut, ob vielleicht irgendwo ein Grashalm steckt?

Ehrlich gesagt: Kann es möglich sein, das Gras den Magen verletzt? Katzengras ist doch eher weich, oder?
 
Ja das dachte ich auch immer, dass das Gras weich ist, aber der TA hat gesagt, dass die Kanten vom Gras scharf sind. Hat mich auch gewundert - schließlich ist es ja quasi Spezialgras.

Am Untersuchungstag wurde nur geröntgt, Blutwerte gemessen, 3 Medikamente verabreicht und der allgemeine Gesundheitszustand (Zähne, Abtasten vom Bauchraum, Schleimhäute, Temperatur gemessen, eben was der Arzt immer macht)

Dieses Video kommt dem ziemlich nah https://youtu.be/bs08NF6Wgq4
 
Zuletzt bearbeitet:
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Abstriche auf alle Erreger das Katzenschnupfens machen lassen, vor allem auch auf die Viren Herpes und Calici. Das geht nur jetzt im akuten Schub, nachher ziehen die sich in den Körper zurück und dann kann man nichts mehr nachweisen.
Hier ist der FAQ dazu:

FAQ - Atemwegsinfektionen, Erkältungen, Katzenschnupfen & Co.
 
Für mich klingt das nach deiner Beschreibung auch eher nach Husten und weniger nach "erbrechen wollen".
Husten kann unterschiedliche Ursachen haben, Katzenschnupfen, Asthma, Herzprobleme, ein festsitzender Fremdkörper, Tumor oderoder.

Doch, Gras kann Schnitte verursachen.
Beim Blut kommt es immer drauf an, wenn es hellrot ist und die Katze zuvor Gras gefressen hat, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass es von einem frischen Schnitt in der Speiseröhre, Maulbereich oder Magen ist. Ist es eher "fadenartiger" (so kleine rote Fäden, die den Speichel durchziehen), dann ist es eher von "oben" (Maul), ist es schon vermischt, dann eher Magen.
Ist es dunkler oder kommt schwallartig, dann ist im wahrsten Sinne des Wortes Alarmstufe rot.

Bei deiner Katze wäre eine weiterführende Diagnostik sehr wichtig. Gibt es noch weitere Symptome?
 
  • #10
Bei uns fing es genau so an. Wir dachte eine Weile, sie wollen sich übergeben und es kommt einfach nichts.
Das Ergebnis nach umfangreicher (notwendiger!) Diagnostik mit Röntgen, Herzecho und Doppler, EKG und Bronchoskopie mit Lavage: felines Asthma.
Wartet nicht zu lange und sucht Euch einen Kardiologen, der sich damit auskennt!
Wir inhalieren mit beiden inzwischen 2x am Tag mit zwei verschiedenen Medikamenten.
 
  • #11
Für mich klingt das nach deiner Beschreibung auch eher nach Husten und weniger nach "erbrechen wollen".
Husten kann unterschiedliche Ursachen haben, Katzenschnupfen, Asthma, Herzprobleme, ein festsitzender Fremdkörper, Tumor oderoder.

Doch, Gras kann Schnitte verursachen.
Beim Blut kommt es immer drauf an, wenn es hellrot ist und die Katze zuvor Gras gefressen hat, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass es von einem frischen Schnitt in der Speiseröhre, Maulbereich oder Magen ist. Ist es eher "fadenartiger" (so kleine rote Fäden, die den Speichel durchziehen), dann ist es eher von "oben" (Maul), ist es schon vermischt, dann eher Magen.
Ist es dunkler oder kommt schwallartig, dann ist im wahrsten Sinne des Wortes Alarmstufe rot.

Nach deiner Beschreibung war es wohl wirklich ein Schnitt in der Speiseröhre. Es ergibt auch am meisten Sinn, da sie seither nicht mehr rot gebrochen hat und kurz davor Katzengras gegessen hat.

Bei deiner Katze wäre eine weiterführende Diagnostik sehr wichtig. Gibt es noch weitere Symptome?

Ja seit gestern habe ich den Eindruck, dass sie mehr isst. Heute hat sie noch nicht gehustet.

Bei uns fing es genau so an. Wir dachte eine Weile, sie wollen sich übergeben und es kommt einfach nichts.
Das Ergebnis nach umfangreicher (notwendiger!) Diagnostik mit Röntgen, Herzecho und Doppler, EKG und Bronchoskopie mit Lavage: felines Asthma.
Wartet nicht zu lange und sucht Euch einen Kardiologen, der sich damit auskennt!
Wir inhalieren mit beiden inzwischen 2x am Tag mit zwei verschiedenen Medikamenten.

Asthma wäre vermutlich auch plausibel, da sie ja nicht immer hustet und es ein mal mitten beim Raufen war.
Ich denke auch, dass sich ein weiterer Arztbesuch nicht vermeiden lässt. Gibt es denn eine diagnostische Abkürzung zu Asthma. Die letzte Untersuchung hat schon über 240 Euro gekostet und meine Mittel sind zur Zeit sehr begrenzt.
Ich würde wirklich nicht fragen, wenn es nicht so wäre, versprochen.
 
  • #12
Ich gebe zu, dass ich mit solchen Erkrankungen keine Erfahrung habe.

Aber: Müsste der Tierarzt nicht auch erst mal durch "simples" Abhören schon einiges erkennen können?

Mir geht es darum, dass Tierärzte ja manchmal auch gerne aufwendige Untersuchungen "verkaufen" wollen. Bitte nicht falsch verstehen: Es geht mir nicht in erster LInie darum, Geld einzusparen.

Hier wurde ja auch erst scheinbar vordergründig auf ein Problem im Magen/Verdauungstrakt geschaut und z. B. nicht das Herz abgehört.
 
  • #13
Leider nein. Unsere hatten beide von Anfang an top Eindrücke beim Abhören hinterlassen, keine Herzgeräusche, nichts. Beim Röntgen zeigte sich dann, dass die Lunge sehr beengt ist, das Herz hatte auch nen Schatten (später stellte sich heraus, dass die beengte Lunge eine beginnende HCM verursacht hatte, die ging durch die sofort verordneten Medis dann ganz schnell zurück. Das 2. Echo kurz darauf war schon viiieel besser), im Echo kamen wir der Sache näher und durch die Lavage bestätigte sich am Ende alles.

Asthma läuft leider nur über Ausschlussdiagnostik. Aber das ist es wert, weil die armen Katzingers einfach keinen Tag länger Atemnot erleiden sollten. Man hat ihnen auch angemerkt, dass es sie beeinflusst hat, auch wenn eigentlich nichts zu merken war. Sie haben normal gefressen, gespielt etc. Aber jetzt, wo das mit dem Inhalieren langsam gut läuft, sehen wir, wie viel besser es ihnen get, dass sie noch mehr Energie zurück haben, glücklicher sind, wieder untereinander näher zusammengerückt sind (wir dachten, sie werden erwachsen und sind deshalb nicht mehr sooo eng beieinander) etc.
Wir ärgern uns, dass wir noch 3 Monate gewartet hatten, nachdem unsere eigentliche TÄ gesagt hat, das mit der Lunge kann sich noch verwachsen, wir sollen abwarten. Wir hätten da gleich in der Klinik vorstellig werden sollen. Es hat sich dann nämlich ruckzuck verschlechtert und aus gelegentlich wurden mehrere Anfälle in der Woche bis hin zu 2-3x täglich.
Aber ja, vielleicht ist es bei Euch etwas anderes, oder nur eine Allergie oder oder oder, aber ich bin bei den Symptomen sehr sensibel.
Und vielleicht sage ich besser nicht, was uns die Diagnostik gekostet hat...
 
  • #14
Ich gebe zu, dass ich mit solchen Erkrankungen keine Erfahrung habe.

Aber: Müsste der Tierarzt nicht auch erst mal durch "simples" Abhören schon einiges erkennen können?

Das ist mir auch schon durch den Kopf gegangen. Der Arzt hat an dem Tag auch den Brustkorb abgehört, aber das ist glaube ich eine routinemäßige Sache, die jeder TA bei Vorstellung macht. Zumindest war das bei mir so.

Mir geht es darum, dass Tierärzte ja manchmal auch gerne aufwendige Untersuchungen "verkaufen" wollen. Bitte nicht falsch verstehen: Es geht mir nicht in erster LInie darum, Geld einzusparen.

Hier wurde ja auch erst scheinbar vordergründig auf ein Problem im Magen/Verdauungstrakt geschaut und z. B. nicht das Herz abgehört.

Ich glaube ich würde jede Untersuchung machen die es auf dieser Welt gibt, wenn meine Mittel das erlauben würden und ehrlich gesagt jede größere Untersuchung, die bisher gemacht wurde war am Ende ohne Befund. Das Geld hat mich nicht gereuht, weil ich am Ende besser geschlafen hab, aber das ist eben ein teures Hobby und langsam frage ich mich auch, ob vielleicht mein Bauchgefühl ein Hypochonder ist. Die Frage ist aber vermutlich eher was für den Psychologen.

Ich hab mir jetzt vorgenommen, das Futter und die Zeiten wann ich füttere und wann und wie oft meine Katze hustet etc pp alles zu protokollieren. So hat der TA mehr Daten, wie mein Bauchgefühl und kann vielleicht dadurch auch mehr Sachen ausschließen. Je nachdem, wie die Daten ausfallen, werde ich nächsten Monat dann zum TA gehen und sie untersuchen lassen.
 
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  • #15
Das mit dem Tagebuch ist super, haben wir auch so gemacht. Wann wird gehustet, unter welchen Umständen (beim Spielen, schlafen, einfach so, drinnen, draußen, welcher Raum, morgens, abends), so kann man evtl auch herausfiltern, ob evtl eine Allergie vorliegt.
 
  • #16
Nein, ich finde überhaupt nicht, dass du bei solchen Symptomen übertreibst, mit "Hypochonder" hat das nichts zu tun.
Das ist definitiv nicht normal und ein schwerwiegendes Symptom, welches untersucht werden muss.
Natürlich ist die Diagnostik bei sowas nicht einfach und dementsprechend kostspielig.
Deshalb würde ich dir raten, eine Tierklinik aufzusuchen, sonst gibst du ggf. nur doppelt und dreifach Geld aus. Zudem bieten nahezu alle Tierkliniken Finanzierungsmodelle an, frag doch da am besten mal nach.
 
  • #17
Du kannst, egal was du machst, im Vorfeld immer beim Tierarzt anrufen und fragen was welche Diagnostik kosten würde .
Allerdings können viele Tierärzte Felines Asthma und die Symptomatik aus dem Katzenschnupfen Komplex nicht unterscheiden
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
Nein, ich finde überhaupt nicht, dass du bei solchen Symptomen übertreibst, mit "Hypochonder" hat das nichts zu tun.
Das ist definitiv nicht normal und ein schwerwiegendes Symptom, welches untersucht werden muss.
Natürlich ist die Diagnostik bei sowas nicht einfach und dementsprechend kostspielig.
Deshalb würde ich dir raten, eine Tierklinik aufzusuchen, sonst gibst du ggf. nur doppelt und dreifach Geld aus. Zudem bieten nahezu alle Tierkliniken Finanzierungsmodelle an, frag doch da am besten mal nach.

Geben die auch Hartz IV Empfängern einen Kredit?? Was kann ich machen, wenn sie mir kein Geld leihen? Muss ich sie dann ins Tierheim bringen??
 
  • #19
Soweit ist es im Moment sicher noch nicht! Und ich denke schon, dass auch Leute mit geringem Einkommen ( wäre doch logisch) in Raten zahlen können- erkundige dich doch mal! Und vielleicht muss auch gar nicht um hunderte Euro eine Diagnostik auf dich zukommen...
 
  • #20
Ok dann drückt mir mal Daumen, dass alles gut wird und meine Daisy bei mir bleiben kann - für immer :pink-heart:
 

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