Katze beim ersten Freigang entlaufen

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Nexomy

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24. März 2023
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Hallo zusammen,

ich dachte ich melde mich hier auch mal zu Wort... unsere fast 1 Jahre alte Katze ist vor 2 Tagen entlaufen.. Wir haben sie am Sonntag das erste mal rausgelassen und sie war auch total vorsichtig und ist direkt wieder reingerannt sobald es ihr zu unheimlich wurde. Wir waren froh das sie wieder kommt und haben sie daraufhin täglich rausgelassen. Wir haben immer die Türen alle aufgelassen damit sie direkt wieder rein konnte sobald sie will.
Wir waren meistens dabei und hatten sie im Auge damit wir sehen wo sie hinläuft.
Vorgestern aber hab ich sie Nachmittags gegen 4 rausgelassen und sie hat scheinbar eine größere Runde gedreht.. auf jeden Fall ist sie seitdem verschwunden.. Rufen, Rascheln mit Leckerlis etc. hat alles nichts gebracht.:(
Das Problem ist, sie ist extrem scheu und lässt sich auch seitdem wir sie haben (Mitte November 2022) immer noch nicht streicheln und läuft meistens vor uns weg wenn wir ihr zu Nahe kommen. Nur beim Spielen bzw. Füttern lässt sie sich kurz streicheln.
Eigentlich wollten wir sie erst rauslassen sobald sie zu und kommt und sich streicheln lässt, aber sie steht seitdem wir sie haben und vor den Fenstern und pocht nur drauf raus zu dürfen, es zerbrach mir das Herz sie drinnen eingesperrt zu lassen, vor allem weil sie weiß wie es draußen ist (wurde damals mit 1/2 Jahren von der Straße ins Tierheim gebracht).
Ich habe Angst das sie eventuell zurück möchte, aber den Weg nicht mehr findet.. auf Suchplakate in der Nachbarschaft will ich eigentlich verzichten, da selbst wenn man sie finden sollte, sie zu niemanden geht, selbst wir könnten sie nicht einfangen da sie sich ja nicht anfassen lässt... sie muss von sich aus kommen
Ich habe die Hoffnung, dass wenn sie Hunger bekommt, sie zurück kommt... aber vielleicht ist sie auch einfach froh nicht mehr bei uns "gefangen" zu sein und ist lieber unabhängig als Streuner draußen unterwegs..
Ich bitte mal die Nachbarschaft, die Garagen, Scheunen etc. zu checken.

Hatte jemand von euch ähnliche Erlebnisse und kann vielleicht berichten? Würde mich über Rückmeldungen freuen.:cry:

Liebe Grüße
Nexo
 
A

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Ist sie gechipt und bei Tasso registriert? Dann würde ich sie dort vermisst melden und trotzdem Plakate aufhängen,auch das Tierheim informieren.
Kannst du eine Katzenfalle ausleihen,eine Kamera aufstellen?
 
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Ich habe Angst das sie eventuell zurück möchte, aber den Weg nicht mehr findet..

Ihr könnt von ihr benutztes Katzenstreu im Garten/vor der Tür ausstreuen oder andere stark nach ihr riechende Sachen raus stellen (Bettchen, Decken...). Junge Katzen können ihren Geruch bis zu 2km weit riechen, sollte sie sich also wirklich verlaufen haben, dann hilft ihr das den Rückweg zu finden.

Und stellt ihr Futter vor die Tür durch die sie raus gegangen ist, das kann sie auch anlocken. Die Tür sollte so oft wie möglich offen stehen, so es geht auch nachts.

Aktuell würde ich mich aber noch nicht verrückt machen, es ist auch gut möglich, dass sie einfach der Entdeckerdrang gepackt hat nach den ersten vorsichtigen Erkundungsversuchen und sie jetzt einfach mal ein bisschen mehr erkunden möchte.

Die Nachbarn zu informieren, bei Tasso als vermisst melden etc. würde ich aber sicherheitshalber auch machen, falls sie wirklich irgendwo eingesperrt sein sollte. Am Besten sollen die Nachbarn einfach mal alle Schuppen-/Garagen-/Kellertüren etc. offen stehen lassen für ein paar Stunden, dann könnte sie sich unbemerkt rausschleichen.
 
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Ach ja, wie nett...wieder mal einer, der nie mehr geantwortet hat....aber super, daß mal wieder
andere ihre Energie und Zeit dazu verwendet haben, um Antworten und Vorschläge zu posten!
Oder Hilfe zu leisten...!!:mad:
 
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Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Antworten und sorry das ich mich jetzt erst melde.

Katze ist aber wieder aufgetaucht!!!! :love: Wir hatten sie mit der Nachtsichtkamera um ca. 6:30 Uhr morgens gesehen auf unserer Terrasse.

Wir sind froh das es ihr gut geht und sie hat auch keine sichtbaren Schäden o.Ä.. Aber sie kommt leider nicht mehr zu uns ins Haus... sie kommt täglich meistens sehr frühmorgens oder abends ab ca. 20 Uhr vorbei wenn es ruhig ist. Wir hatten ihr essen auf die Terrasse gestellt damit sie wenigstens weiß wo sie fressen bekommt. Das hat sie sich scheinbar auch gut eingeprägt.;)
Aber wie gesagt, sie bleibt weiterhin auf Abstand und kommt nur wenn wir nicht in der Nähe sind, sobald wir die Terrassentür aufmachen, tritt sie den Rückzug an... ich/wir haben nicht das Gefühl das es noch besser wird. Wahrscheinlich ist sie lieber ein Freigänger und genießt das Leben mehr oder weniger ohne Menschen.

Nochmals danke für Eure Antworten/Ratschläge und sorry, dass ich mich erst jetzt gemeldet habe.:cry:
 
Wie ist es denn mit der erwähnten Katzenfalle?
Sie kann ja nicht für immer jetzt einfach nur draußen leben.
Wo kommt sie an kalten Tagen unter,wie soll dann die medizinische Versorgung gewährleistet sein, besonders,wenn sie Medikamente (zu gleichen Zeiten)braucht,wenn sie aufgrund von Krankheit oder Verletzung beobachtet/überwacht/behandelt werden muss?Dinge, die man draußen nicht gewährleisten kann, sondern nur drinnen?
 
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Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Antworten und sorry das ich mich jetzt erst melde.

Katze ist aber wieder aufgetaucht!!!! :love: Wir hatten sie mit der Nachtsichtkamera um ca. 6:30 Uhr morgens gesehen auf unserer Terrasse.

Wir sind froh das es ihr gut geht und sie hat auch keine sichtbaren Schäden o.Ä.. Aber sie kommt leider nicht mehr zu uns ins Haus... sie kommt täglich meistens sehr frühmorgens oder abends ab ca. 20 Uhr vorbei wenn es ruhig ist. Wir hatten ihr essen auf die Terrasse gestellt damit sie wenigstens weiß wo sie fressen bekommt. Das hat sie sich scheinbar auch gut eingeprägt.;)
Aber wie gesagt, sie bleibt weiterhin auf Abstand und kommt nur wenn wir nicht in der Nähe sind, sobald wir die Terrassentür aufmachen, tritt sie den Rückzug an... ich/wir haben nicht das Gefühl das es noch besser wird. Wahrscheinlich ist sie lieber ein Freigänger und genießt das Leben mehr oder weniger ohne Menschen.

Nochmals danke für Eure Antworten/Ratschläge und sorry, dass ich mich erst jetzt gemeldet habe.:cry:
Arghhhhhhhh!
Sorry aber das ist so dermaßen der absolute Bullshit, dass ich es kaum in Worte fassen kann! Das ist so ziemlich die faulste Ausrede der Welt und ich habe das dringende Bedürfnis, in eine Tischkante zu beißen, denn genau diesen Satz hab ich mehr als 1x gehört und war danach monatelang damit beschäftigt, meine ehemalige Pflegekatze Ava wieder "von der Straße" zu bekommen.
Warum haben manche Menschen keine Zeit, einer scheuen Katze die Geduld und "Aufmerksamkeit" entgegen zu bringen, die sie brauchen? Welchen Gefallen hast du deiner Katze damit nun genau getan?
Die "Freiheit", den Rest ihres Lebens als Streunerin mit einer Futterstelle und Angst vorm Menschen Wind, Wetter und Gefahr ausgesetzt zu sein? 🤮🤮🤮

Wie gedenkst du, dieses Tier zum Tierarzt zu bringen für Wurmkuren, Impfungen und nötige Vorsorgeuntersuchungen? Wie bekommst du sie dorthin, wenn ihr etwas fehlt, sie sich verletzt, abnimmt, Kampfverletzungen hat oder anfängt zu rotzen?
Wie stellst du sicher, dass sie einen warmen Safeplace hat, den andere Katzen nicht erreichen können, wo sie sicher und geschützt schlafen kann?
 
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Arghhhhhhhh!
Sorry aber das ist so dermaßen der absolute Bullshit, dass ich es kaum in Worte fassen kann! Das ist so ziemlich die faulste Ausrede der Welt und ich habe das dringende Bedürfnis, in eine Tischkante zu beißen, denn genau diesen Satz hab ich mehr als 1x gehört und war danach monatelang damit beschäftigt, meine ehemalige Pflegekatze Ava wieder "von der Straße" zu bekommen.
Warum haben manche Menschen keine Zeit, einer scheuen Katze die Geduld und "Aufmerksamkeit" entgegen zu bringen, die sie brauchen? Welchen Gefallen hast du deiner Katze damit nun genau getan?
Die "Freiheit", den Rest ihres Lebens als Streunerin mit einer Futterstelle und Angst vorm Menschen Wind, Wetter und Gefahr ausgesetzt zu sein? 🤮🤮🤮

Wie gedenkst du, dieses Tier zum Tierarzt zu bringen für Wurmkuren, Impfungen und nötige Vorsorgeuntersuchungen? Wie bekommst du sie dorthin, wenn ihr etwas fehlt, sie sich verletzt, abnimmt, Kampfverletzungen hat oder anfängt zu rotzen?
Wie stellst du sicher, dass sie einen warmen Safeplace hat, den andere Katzen nicht erreichen können, wo sie sicher und geschützt schlafen kann?
Sorry, aber sie war seit November bei uns "eingesperrt", sie wurde damals auf der Straße gefangen und ins Tierheim gebracht, ich weiß nicht was ihr widerfahren ist. Sie wollte aber unbedingt raus das hat man gemerkt sie hing nur vor der Scheibe den ganzen Tag und ist von Fenster zu Fenster, wir haben sie daraufhin rausgelassen mit der Hoffnung das sie dann merkt, dass sie hier niemand einsperrt und sie jederzeit raus darf wenn sie das möchte. Das hat auch am ersten und zweiten Tag gut geklappt, sie hat geschnüffelt und erkundet und ist irgendwann wieder von alleine reingekommen. Nur am 3. Tag hat sie dann scheinbar die abenteuerlust gepackt und sie hat sich mal die gesamte Nachbarschaft angeguckt, scheinbar gefällt es ihr so gut, dass sie lieber draußen ist.
Wir haben täglich mit der Katze mehrere Stunden gespielt in der Hoffnung sie gewöhnt sich irgendwann an uns, aber nix, keinerlei Verbesserung nach einem halben Jahr. Klar wir jetzt jemand schreiben "manche Katzen brauchen eben ihre Zeit". Das mag zwar sein und das versteh ich, aber wie lange? Sollen wir sie deiner Meinung nach 5 Jahre drin halten selbst wenn wir keine Veränderung merken? Nix da. Katzen gehören nach draußen, ich finde es unfair Hauskatzen zu halten.
Und "die Freiheit" hat sie sich mehr oder weniger selbst ausgesucht, wir lassen die Türen offen etc. sie kommt einfach nicht. Was sollen wir deiner Meinung nach dann noch machen? Sie versuchen zu fangen und sie wieder einsperren, mit dem "guten" Gefühl: Ach wenigstens ist sie jetzt drin und in Sicherheit?
Tja und bzgl. deiner Frage mit TA, Impfungen etc.. Ist dann wohl scheinbar nicht möglich. Wie stellst du dir das vor? Soll ich zu ihr gehen uns sie darüber aufklären das sie regelmäßig zum TA muss? Ich weiß nicht wie ich ihr das beibringen soll, aber wenn du eine Idee hast kannst du ja gerne davon berichten.:ROFLMAO:
Wenn eine Katze nicht will dann will sie nicht, sie haben ihren eigenen Willen und man kann sie in dem Fall auch nicht oder bzw. nur schwer zu ihrem Glück zwingen.
Bzgl. dem Safeplace darüber haben wir uns schon Gedanken gemacht, wir wollen ja auch das es ihr gut geht selbst wenn sie nicht zu uns reinkommt.
Mir wäre es auch lieber sie würde zu uns kommen.
Freut mich, dass es mit deiner Ava so gut geklappt hat, aber uns sind da leider die Hände gebunden, zumal sie tagsüber sich auch nicht blicken lässt und noch nicht mal hört wenn man sie ruft, mit Leckerlis raschelt o.Ä. lediglich abends kommt sie nach 30 minütigem Beobachten der Terrasse langsam vor und frisst, sobald wir uns der Tür nähern haut sie ab. Ich weiß nicht wie ich sie "von der Straße" kriegen soll. Falls Du einen Tipp hast, nur zu. Bin für alle Ratschläge offen und auch bereit es zu probieren.

Danke und schönen Abend
Nexo
 
Sorry, aber sie war seit November bei uns "eingesperrt", sie wurde damals auf der Straße gefangen und ins Tierheim gebracht, ich weiß nicht was ihr widerfahren ist. Sie wollte aber unbedingt raus das hat man gemerkt sie hing nur vor der Scheibe den ganzen Tag und ist von Fenster zu Fenster, wir haben sie daraufhin rausgelassen mit der Hoffnung das sie dann merkt, dass sie hier niemand einsperrt und sie jederzeit raus darf wenn sie das möchte. Das hat auch am ersten und zweiten Tag gut geklappt, sie hat geschnüffelt und erkundet und ist irgendwann wieder von alleine reingekommen. Nur am 3. Tag hat sie dann scheinbar die abenteuerlust gepackt und sie hat sich mal die gesamte Nachbarschaft angeguckt, scheinbar gefällt es ihr so gut, dass sie lieber draußen ist.
Wir haben täglich mit der Katze mehrere Stunden gespielt in der Hoffnung sie gewöhnt sich irgendwann an uns, aber nix, keinerlei Verbesserung nach einem halben Jahr. Klar wir jetzt jemand schreiben "manche Katzen brauchen eben ihre Zeit". Das mag zwar sein und das versteh ich, aber wie lange? Sollen wir sie deiner Meinung nach 5 Jahre drin halten selbst wenn wir keine Veränderung merken? Nix da. Katzen gehören nach draußen, ich finde es unfair Hauskatzen zu halten.
Und "die Freiheit" hat sie sich mehr oder weniger selbst ausgesucht, wir lassen die Türen offen etc. sie kommt einfach nicht. Was sollen wir deiner Meinung nach dann noch machen? Sie versuchen zu fangen und sie wieder einsperren, mit dem "guten" Gefühl: Ach wenigstens ist sie jetzt drin und in Sicherheit?
Tja und bzgl. deiner Frage mit TA, Impfungen etc.. Ist dann wohl scheinbar nicht möglich. Wie stellst du dir das vor? Soll ich zu ihr gehen uns sie darüber aufklären das sie regelmäßig zum TA muss? Ich weiß nicht wie ich ihr das beibringen soll, aber wenn du eine Idee hast kannst du ja gerne davon berichten.:ROFLMAO:
Wenn eine Katze nicht will dann will sie nicht, sie haben ihren eigenen Willen und man kann sie in dem Fall auch nicht oder bzw. nur schwer zu ihrem Glück zwingen.
Bzgl. dem Safeplace darüber haben wir uns schon Gedanken gemacht, wir wollen ja auch das es ihr gut geht selbst wenn sie nicht zu uns reinkommt.
Mir wäre es auch lieber sie würde zu uns kommen.
Freut mich, dass es mit deiner Ava so gut geklappt hat, aber uns sind da leider die Hände gebunden, zumal sie tagsüber sich auch nicht blicken lässt und noch nicht mal hört wenn man sie ruft, mit Leckerlis raschelt o.Ä. lediglich abends kommt sie nach 30 minütigem Beobachten der Terrasse langsam vor und frisst, sobald wir uns der Tür nähern haut sie ab. Ich weiß nicht wie ich sie "von der Straße" kriegen soll. Falls Du einen Tipp hast, nur zu. Bin für alle Ratschläge offen und auch bereit es zu probieren.

Danke und schönen Abend
Nexo
Na, wenn das so ist, dann ist das natürlich alles ganz anders....
Dann habt ihr ja so richtig vollkommen voll unsagbar doll im Sinne der Katze gehandelt.
Die hat zwar 0 Vertrauen zu euch und findet euch insgesamt auch eher semicool und gruselig, aber sie könnte ja jederzeit rein zu "ihren Menschen" ins sichere Haus. Macht sie halt bloß nicht, weil .... ja.
Weil halt!
Und Tierarzt? Völlig überbewertet. Hat sie halt Pech, wenn was passiert. Muss sie halt besser aufpassen. Kann ja so Ninja-KungFu mäßig allen Gefahren ausweichen (inklusive Schnupfenviren, Krebs, FORL, Herzerkrankungen....)
Hauptsache, die Katze hat ein "artgerechtes" Leben.
Einsperren wäre ja Tierquälerei.
Das geht natürlich gar nicht.


*Ironie off*
 
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  • #10
Über Freigänger und Wohnungskatzen kann man diskutieren.Wobei auch Freigänger die Möglichkeit eines warmen geschützten Safe place und tierärztliche Versorgung haben sollten.
Ich bin aber ehrlich gesagt erschrocken über die Aussage, daß Tierarzt nicht möglich ist.
Was soll denn mit der Katze passieren,wenn sie krank oder verletzt ist?
Soll sie irgendwann als Streuner sehr krank vom Tierschutz eingesammelt werden?
Ich erwähne die Möglichkeit einer Katzenfalle jetzt zum dritten Mal,ohne daß darauf eingegangen wird.
 
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  • #11
Scheuchen verfallen gerne mal in den "Wildchenmodus", klingt bei eurer Mieze auch zu.
Ich hab mal fix ein Zitat einer Userin herausgesucht, vllt mag @Razielle da noch ein wenig mehr drüber sagen? Wie es ausging?

So, wie es aussieht hat @Taskali recht. Die Kamera hat ihn gestern Nacht 2:00 erwischt, und tagsüber gar nicht.
Ich erkenne hier ein Muster. Meine auch sehr scheue Anni ist beim ersten Freigang - und wir hatten sie monatelang drin, weil sie sich schon beim Einzug drin 2 Monate versteckt hat - auch in den Wildchenmodus gegangen. Weg und sich bloß nicht blicken lassen. Was bin ich hier Tag und Nacht Runden gelaufen. Ich habe etliche nette Katzen kennengelernt, nur weit und breit keine Anni gesichtet.
1 Woche lang haben wir sie nur auf Kameraaufnahmen gesehen, in der stillsten Nachtzeit zwischen 2 und 3 Uhr.

Du solltest deine Katze auf keinen Fall abschreiben, weil sie " das Leben mehr oder weniger ohne Menschen genießen" möchte, denn das wird ganz sicher ein kurzer "Genuss" sein, wenn sie nicht medizinisch versorgt werden kann.

Ich hatte mal ein liebes Scheuchen, die nach 2 Jahren noch vor uns weghuschte, wenn wir uns bewegt haben. 6 Monate (von Nov sinds auch "nur" 5), ist da wirklich nicht sehr lange.
Und ihr solltet euch im Umgang auch nicht aufdrängen, ignorieren heißt das Zauberwort, das ist unter Katzen sehr höflich und baut Vertrauen auf.

Ich bitte dich, geh noch einmal in dich und überlege dir das mit der Falle und dem Neuanfang - sie wird es euch auf langer Sicht danken.
 
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  • #12
Das Problem ist, sie ist extrem scheu und lässt sich auch seitdem wir sie haben (Mitte November 2022) immer noch nicht streicheln und läuft meistens vor uns weg wenn wir ihr zu Nahe kommen.

(wurde damals mit 1/2 Jahren von der Straße ins Tierheim gebracht).

Ist das Tierheim bereits informiert?
 
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  • #13
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  • #14
Die Katze ist von ihrer Angst getrieben und nicht von dem Wunsch, ein verwahrlostes Streunerleben zu führen…
Ihr habt Verantwortung für diese Katze übernommen…sie sich selbst zu überlassen, hätte der Tierschutz auch gekonnt, wenn es das Richtige wäre.
Hat er aber nicht!
 
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  • #15
Ich hol das mal hierher, auch wenn es nicht 100%ig passt:
Ich denke die meisten von euch lesen ja bei mir mit. Ich werde da jetzt keine Diskussion hier weiter zu aufmachen, aber wenn ich immer wieder höre/lese "soll selbst entscheiden" "reagiert panisch im Raum - will also wieder raus" und dergleichen, frage ich mich, was ihr bei mir im Faden lest/seht?
Da ist irgendwie eine massive Diskrepanz drin zwischen dem, was ich sage/schreibe/zeige und dem, was hier gerade gesagt wird. Also entweder bin ich in den Augen einiger ein Tierquäler oder das, was ich hier tue kommt doch nicht so rüber, wie gedacht...

Wie soll eine Katze selbst entscheiden können, ob sie drin oder draußen leben möchte, wenn sie das drinnen sein niemals kennengelernt hat?? NATÜRLICH wird eine Streunerkatzen die erste Zeit in Panik drinnen sein, NATÜRLICH wird sie leiden, NATÜRLICH wird sie sobald man sie rausläßt wieder stiften gehen. Aber doch nicht, weil sie es WILL, sondern weil sie nichts anderes kennt, weil ihr das drin sein Angst macht! Eine freie Entscheidung hinsichtlich ihres Lebenswunsches kann sie doch erst treffen, wenn sie das drinnen sein auch als etwas Gutes kennengelernt hat. Erst DANN ist es doch eine freie Entscheidung - alles andere vorher ist das befolgen ihres erlernten Angst-Flucht-Verhaltens. Erst wenn sie die Angst abgelegt hat ist sie frei - frei zu sagen, ich will trotzdem wieder raus oder frei zu sagen ich bleib auf der kuschligen Couch und das Draußen kann mich mal. Wie wollt ihr also die Katze entscheiden lassen, ohne sie einzusperren und ihr die Angst vor dem drin sein zu nehmen?

Ich verstehe diese - aus meiner Sicht - sehr kurzsichtige Denkweise nicht hinsichtlich dem Einsperren der Streuner. Ja, es ist furchtbar - furchtbar für sie, furchtbar für uns anzusehen. Und wenn es andere Lösungen gibt, dann ist diese vorzuziehen, nur wie ja bereits schon gesagt wurde: in den wenigsten Fällen ist ein wieder raussetzen auch eine dauerhafte gute Lösung, denn selbst wenn man JETZT dort noch füttern kann, wer sagt denn, dass das auch in 10 Jahren noch der Fall ist? Wie oft müßen Futterstellen aufgelöst werden, weil die Nachbarn sich beschweren, die Gemeinde ein Fütterverbot erteilt, das Grundstück das Heimstatt der gefütterten Streuner ist bebaut wird usw usw usw. - In nur wenigen Fällen wird eine Futterstelle tatsächlich so lange aufrecht erhalten, bis alle glücklich und zufrieden eines natürlichen Todes gestorben sind. Kann man vergessen, das gehört in das Reich der bunten Ponyhofträume. Allein schon genug Leute zu finden, die die Futterstellen dauerhaft zuverlässig betreuen ist ein Krampf. Meist sind die Futterleute irgendwelche Senioren, die das eben schon seit anno tuff machen - und niemanden finden, der bereit ist das zu übernehmen. Irgendwann sind sie weg - und dann stehen die Katzen ohne Versorgung da. Eure Gedanken in allen Ehren, aber da ist leider kaum ein Funken Realität mit bei. Die Realität ist, dass man als Tierschützer in den Großteil der Fälle entscheiden muß das Miez entweder mit dem Einsperren und einer Zähmung zu quälen, damit es dann eine gute Zukunft hat oder aber es kastriert ins Nichts zurück zu setzen und dort sich selbst zu überlassen - also schlicht nur die Vermehrung unterbunden zu haben ohne aber auf das Einzelschicksal Rücksicht zu nehmen. Wenn man Glück hat, findet man jemand, der füttert - aber wie gesagt, meist ist das nur für eine gewisse Zeitspanne und dann wars das wieder, dann sind sie wieder auf sich selbst gestellt -

DAS ist die Realität der Streuner - egal ob in D oder im Ausland - das ist überall das Gleiche

... Verjagt, ungewollt, immer in Habacht, bis sie ausgezerrt, verletzt, mit kaputten Zähnen und krank sich in irgendeinen Busch verkriechen zum Sterben. Katzen wie Kiran - schmerzende Augen durch die Rolllider, dadurch fast blind, der Rotz aus der Nase fliegt meterweit, ohne Nase riecht er das Futter nicht mehr, das Mäulchen voller eitriger Zähne, kaputte Hüfte durch Unfall, zerbißen vom Hund, dadurch übersät mit eitrigen Wunden - DAS ist die tolle Freiheit, so enden die Streuner - meist im mittleren Alter von 6,7 Jahren. Und die Qual bis sie dann endlich soweit sind zu sterben geht über Monate, teilweise Jahre. Ist das weniger Qual, als die 2,3 Monate Zähmung? Der Unterschied ist: in den meisten Fällen sieht man diese Qual nicht, weil sie im verborgenen stattfindet, während man die Qual der Zähmung sehen kann... wen will man also schützen? Das Tier? Oder der Mensch sich selbst vor dem, was er nicht erträgt zu sehen/zu fühlen?
So wie ich es sehe, hatte die Katze die Angst vor drinnen noch nicht ganz abgelegt. Auch wenn sie schon 5 Monate im Haus war.
Nach dem hier war sie noch nicht soweit:
Das Problem ist, sie ist extrem scheu und lässt sich auch seitdem wir sie haben (Mitte November 2022) immer noch nicht streicheln und läuft meistens vor uns weg wenn wir ihr zu Nahe kommen.
Was habt ihr denn getan, um ihr Vertrauen zu erlangen?

Mein Vorschlag wäre, die Katze mit einer Lebendfalle zu fangen und dann mit dieser Anleitung Der Umgang mit Wildlingen und seeehr scheuen Katzen nochmal anzufangen.
Und wenn das klappt, wenn die Katze nicht mehr vor euch davon läuft, wenn sie auf ein Signal hin kommt, dann könnt ihr es nochmal wagen. Aber nicht nochmal zu früh.
Und, ja, das Tier wird anfangs (und das kann such länger sein) raus wollen. Weil sie im Haus Angst hat und ihr alles unheimlich ist. Aber es ist eure Aufgabe daran zu arbeiten, dass sie sich im Haus wohl fühlt
 
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  • #16
Ich hol das mal hierher, auch wenn es nicht 100%ig passt:

So wie ich es sehe, hatte die Katze die Angst vor drinnen noch nicht ganz abgelegt. Auch wenn sie schon 5 Monate im Haus war.
Nach dem hier war sie noch nicht soweit:

Was habt ihr denn getan, um ihr Vertrauen zu erlangen?

Mein Vorschlag wäre, die Katze mit einer Lebendfalle zu fangen und dann mit dieser Anleitung Der Umgang mit Wildlingen und seeehr scheuen Katzen nochmal anzufangen.
Und wenn das klappt, wenn die Katze nicht mehr vor euch davon läuft, wenn sie auf ein Signal hin kommt, dann könnt ihr es nochmal wagen. Aber nicht nochmal zu früh.
Und, ja, das Tier wird anfangs (und das kann such länger sein) raus wollen. Weil sie im Haus Angst hat und ihr alles unheimlich ist. Aber es ist eure Aufgabe daran zu arbeiten, dass sie sich im Haus wohl fühlt
Ich habe mir gerade mal die Anleitung angeguckt und tatsächlich haben wir es mehr oder weniger genau so gemacht. Sie hatte anfangs ihr eigenes Zimmer relativ unmöbiliert aber mit einer Katzenhöhle als Rückzugsort. Wir haben uns auch immer flach auf den Boden gelegt viel mit ihr gequatscht und immer schön angeblinzelt. Sie hat ja dann auch angefangen mit uns zu spielen. Sie hat sogar auf uns gewartet in ihrem Zimmer mit einem Blick "So Leute ich bin bereit zum spielen" das war immer tierisch süß.
@andkena ich habe deine Nachrichten gesehen danke. Aber sollten wir jetzt wirklich hingehen und sie wieder mit einer Katzenfalle einfangen und dann wieder ganz von vorne anfangen? Also sprich wieder in ihr Zimmer, Tür zu und das ganze Spiel von vorne?
@Kiara_007 ja Tierheim weiß auch schon Bescheid.
 
  • #17
aber wie lange? Sollen wir sie deiner Meinung nach 5 Jahre drin halten selbst wenn wir keine Veränderung merken? Nix da. Katzen gehören nach draußen, ich finde es unfair Hauskatzen zu halten.
Wie lange? Solange, bis sie Vertrauen zu euch hat, egal wie lange das dauert. Wenn sie kein Vertrauen zu euch hat, wird sie nie von selber kommen. Würd ich auch nicht.. zu jemanden gehen, dem ich nicht vertrau. 🤷🏻‍♀️

Ich ließ meine erst raus, nachdem es zuverlässig mit rufen und locken funktioniert hat. Übrigens auch ein Streuner. Bei mir ging das zwar recht schnell, aber ich hätte sie niemals rausgelassen, wenn sie sich nicht von mir locken gelassen hätte. Das hab ich von der ersten Minute mit ihr geübt.

Tja und bzgl. deiner Frage mit TA, Impfungen etc.. Ist dann wohl scheinbar nicht möglich. Wie stellst du dir das vor? Soll ich zu ihr gehen uns sie darüber aufklären das sie regelmäßig zum TA muss? Ich weiß nicht wie ich ihr das beibringen soll, aber wenn du eine Idee hast kannst du ja gerne davon berichten.:ROFLMAO:
Tjo.. das ist so eine Sache mit den Viechern.. die können krank sein, ohne dass man es weiß.. 🤔
Meine hatte einen Tumor und wenn ich nicht für 7 Monate jede Woche beim TA gewesen wäre, würde ich heute nicht mehr über sie schreiben können.. Komische Sache sowas.. Tierärzte können tatsächlich was für die Tiere machen 🤷🏻‍♀️
Aber auch das erfordert Vertrauen.. Katze muss kommen, wenn man sie ruft, sie muss in die Box und sie muss das Vertrauen haben, dass sie wieder heim darf.

Ich bin Pro Freigang, aber ich plädiere auch für eine ordentliche Versorgung eines Tieres, für das man die Verantwortung übernommen hat.
 
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  • #18
Sie hat sogar auf uns gewartet in ihrem Zimmer mit einem Blick "So Leute ich bin bereit zum spielen" das war immer tierisch süß.
Aber dann wäre es doch einfach nur der (kleine) nächste Schritt gewesen, sie an euch und eure Hände zu gewöhnen.
Mit einen Wedel spielen und dann mit dem Wedel streicheln. Und einfach noch weiter machen, bis sie nicht mehr vor euch flüchtet. Bis sie zu euch kommt, um sich streicheln zu lassen.

Habt ihr vielleicht eine Katzenklappe, über die sie jederzeit rein und und raus kann? Damit sie nicht flüchten muss, wenn ihr ihr die Tür aufmacht?
Das muss natürlich auch etwas trainiert werden, damit Katze das versteht.
 
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  • #19
Aber dann wäre es doch einfach nur der (kleine) nächste Schritt gewesen, sie an euch und eure Hände zu gewöhnen.
Mit einen Wedel spielen und dann mit dem Wedel streicheln. Und einfach noch weiter machen, bis sie nicht mehr vor euch flüchtet. Bis sie zu euch kommt, um sich streicheln zu lassen.

Habt ihr vielleicht eine Katzenklappe, über die sie jederzeit rein und und raus kann? Damit sie nicht flüchten muss, wenn ihr ihr die Tür aufmacht?
Das muss natürlich auch etwas trainiert werden, damit Katze das versteht.
Ja wir konnten sie ja auch kurz streicheln, zumindest wenn sie aufs spielen fixiert war. Nein Katzenklappe haben wir leider nicht. Aber wir hatten geplant eine ins Gartenhaus einzubauen.
 
  • #20
Ja wir konnten sie ja auch kurz streicheln, zumindest wenn sie aufs spielen fixiert war. Nein Katzenklappe haben wir leider nicht. Aber wir hatten geplant eine ins Gartenhaus einzubauen.
Naja, dann ward ihr doch kurz davor. Sie darf halt nicht mehr vor euch davon laufen. Im optimalen Fall kommt sie zu euch, wenn sie euch sieht, um sich streicheln zu lassen.

Glaub mir, ich hatte hier auch schon einige Scheuchen. Das sind am Ende die größten und anhänglichsten Schmusekatzen. Der einzige, der noch etwas scheu ist bei uns ist, ist unser Streuner. Und der lebt schon 9 Jahre ohne großen Menschenkontakt. Eure Katze ist doch noch sehr jung - da schafft ihr das schon.
Fangt sie mit der Falle wieder ein und versucht es nochmal.

Eine Katzeklappe so einzubauen, dass sie ins Haus kommt geht nicht? Das wäre halt attraktiver als der Zugang zu einen Gartenhaus. Und würde sie auch eher an euch binden.
Und dann müsst ihr halt noch Klappentraining machen (einfach mal auf YouTube schauen).
 
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