Kastration zu früh?

  • Themenstarter Nightred
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Ich dachte auch speziell an dich, als ich das geschrieben habe.
O.:)
Ja, viele lassen sich gar nicht anfassen, also das sind so richtige Wildlinge, die man auch nur mit Ach und Krach noch die eine Nacht gefangen halten kann.
"Meine Schützlinge" haben diese Prozedur alle gut überstanden, ich hab sie ausnahmslos wiedergesehen. Und diese Prozedur ist mir lieber, als all die ausgemergelten Hungerrippen, mit Zitzen, die cm-lang waren.
Es gehört sicher auch ein wenig Training dazu, mit Wildlingen umgehen zu können, und am wichtigsten finde ich, daß man es gelernt hat, seine Furcht vor ihnen zu überwinden.
 
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  • #22
Ich bin auch recht irritiert. Wir haben ja jüngst 8 Kitten (12 Wochen und 2 Tage) und etwas vorher die Mama kastrieren lassen. Keine Katze musste einen Kragen tragen. Auch die OP-Stelle war nicht verbunden.
Bodys hatten wir da, falls jemand an die Narbe geht, hat aber keiner gemacht.
 
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  • #23
Ich kenne auch nur, Depotspritze und selbstauflössende Fäden....keine Nachkontrolle...nicht mal Kragen oder Body....und hat bisher immer geklappt 😁
 
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  • #24
Ich bin auch recht irritiert. Wir haben ja jüngst 8 Kitten (12 Wochen und 2 Tage) und etwas vorher die Mama kastrieren lassen. Keine Katze musste einen Kragen tragen. Auch die OP-Stelle war nicht verbunden.
Bodys hatten wir da, falls jemand an die Narbe geht, hat aber keiner gemacht.
Und hat die Mama dann noch weiter gesäugt und der Naht ist wundersamerweise nichts passiert?
Das fand ich mal bei einem KS richtig verblüffend. Die Kätzin hat weiter gesäugt, obwohl das eine megalange Naht war (vom Rippenbogen bis knapp vor die Blase:eek:) Und auch da ist nichts passiert, außer das der Endlosfaden (auch selbstauflösend und außen komplett anders genäht als bei einer regulären Kastra) irgendwann weg war.
Auch da gab es keinen Trichter, Body (dann hätte ich von Hand füttern müssen, was aber keinen Sinn macht, wenn es der Kätzin sonst gut geht)
Was soll also dieser Mist mit Krägen, Bodys, Pflastern und nicht auflösenden Fäden?
Mir fällt da außer Geld nichts ein, da man ja die sonst "überflüssige" Nachsorge einzeln bezahlen muss:devilish:
Mir tun in so einem Fall die Katzen und auch deren Halter wirklich leid...
 
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  • #25
Das fand ich mal bei einem KS richtig verblüffend. Die Kätzin hat weiter gesäugt, obwohl das eine megalange Naht war (vom Rippenbogen bis knapp vor die Blase:eek:) Und auch da ist nichts passiert, außer das der Endlosfaden (auch selbstauflösend und außen komplett anders genäht als bei einer regulären Kastra) irgendwann weg war.
Genau über diesen Punkt habe ich vorhin nachgedacht, ob nur Streuner und Wildlinge eben nicht an die Naht gehen,weil es zur Überlebensstrategie gehört, und im Umkehrschluß Katzen mit einem Zuhause gelangweilt sind, im gewissen Sinne "denaturalisiert" im Verhalten sind (mir fällt jetzt kein besserer Begriff ein), oder warum sonst Wohnungskatzen, also mit Zuhause, einschl. Freigängern, vermehrt an die Nähte gehen. Bei Dir handelte es sich ja um eine Zuchtkatze? Insofern finde ich Deine Info sehr informativ und interessant.
Es wird ja oft argumentiert, daß Kastra von Streunerinnen mit anschließendem baldigen Wiederaussetzen Quälerei ist, eben, weil es keinen geschützten Aufenthalt und keine Nachsorge gibt. Wobei man aber auch im Auge behalten muß, daß kranke Streuner, bei OC zumindest, erst mal doch gefangen gehalten wurden, gepflegt und erst gesund kastriert und ausgesetzt wurden. Ist halt immer eine Gratwanderung, wieviel Gefangenschaft da förderlich oder kontraproduktiv ist.

Mit säugenden Mutterkatzen hatten wir nach der Kastra auch nie Probleme, die kümmern sich bis aufs Blut um ihren Nachwuchs. Das Argument, nach der Kastra säugen sie nicht mehr, lasse ich nie und nimmer gelten. :) Und wie man sieht, ist das ja auch bei gut behüteten Katzen der Fall. :)
 
  • #26
Ich bin ehemalige Züchterin und habe Kätzchen mit 10 Wochen frühkastrieren lassen. Das beste, was wir (mein TA und ich) je gemacht haben.

Wir haben ja jüngst 8 Kitten (12 Wochen und 2 Tage) und etwas vorher die Mama kastrieren lassen.
Nun habe ich ja recht vielfache Erfahrung mit Kastra jeder Altersgruppe, von 10 Wochen an aufwärts bis hin zu Oldies (bei Katzen gibt es ja nun keine Menopause), und ich muß sagen, aus Großstilaktionen, wo man einen Direktvergleich der Altersgruppen hat, verliefen die Frühkastras immer am leichtesten, in vielfältiger Hinsicht. Das einzige Problem daran ist wohl, im deutschsprachigen Raum Tierärzte zu finden, die auf einem halbwegs modernen Bildungsstand arbeiten.

Mein Traum wäre, daß jede Katze, also jede einfach, ihr ursprüngliches Zuhause nur verlassen würde, wenn sie entwurmt und geimpft, dann kastriert und gechipt, dann wieder geimpft, und dann noch etwas akklimatisiert wurde. Dann ist sie auch alt genug für eine Trennung von der Mama und für einen Umzug. Alles andere finde ich etwas verantwortungslos.

Ich glaube, das ist eine ganz gute und direkte Antwort auf die Eingangsfrage.
 
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  • #27
Genau über diesen Punkt habe ich vorhin nachgedacht, ob nur Streuner und Wildlinge eben nicht an die Naht gehen,weil es zur Überlebensstrategie gehört, und im Umkehrschluß Katzen mit einem Zuhause gelangweilt sind, im gewissen Sinne "denaturalisiert" im Verhalten sind (mir fällt jetzt kein besserer Begriff ein), oder warum sonst Wohnungskatzen, also mit Zuhause, einschl. Freigängern, vermehrt an die Nähte gehen. Bei Dir handelte es sich ja um eine Zuchtkatze? Insofern finde ich Deine Info sehr informativ und interessant.
Es wird ja oft argumentiert, daß Kastra von Streunerinnen mit anschließendem baldigen Wiederaussetzen Quälerei ist, eben, weil es keinen geschützten Aufenthalt und keine Nachsorge gibt. Wobei man aber auch im Auge behalten muß, daß kranke Streuner, bei OC zumindest, erst mal doch gefangen gehalten wurden, gepflegt und erst gesund kastriert und ausgesetzt wurden. Ist halt immer eine Gratwanderung, wieviel Gefangenschaft da förderlich oder kontraproduktiv ist.

Mit säugenden Mutterkatzen hatten wir nach der Kastra auch nie Probleme, die kümmern sich bis aufs Blut um ihren Nachwuchs. Das Argument, nach der Kastra säugen sie nicht mehr, lasse ich nie und nimmer gelten. :) Und wie man sieht, ist das ja auch bei gut behüteten Katzen der Fall. :)
Und ich glaube, dass auch die Wildlinge an die Naht gehen. Zumindest muss der kahle Bauch ja mal geputzt werden, was aber durch die Antibiose nicht weiter schlimm ist, genau wie ein mal abgegnitschter Faden, weil das ja nur die äußere Naht ist mit 1-3 Fäden, je nachdem wie die OP gelaufen ist.
Das würde bei der Schnittlänge auch so zuheilen. Schön ist das nicht, aber es heilt auch so. Bei meiner Katze mit der entzündeten Naht mussten die zwei Fäden sogar gezogen werden, damit das Sekret so abfliessen kann und die Wunde von innen nach außen zugehen kann.
Und sogar das ist ohne Kragen zugewachsen, dafür hatte sie so viel AB drinnen, was für einen Elefanten gereicht hätten.
Und wer sagt denn, dass eine gut behütete Zuchtkatze keine natürlichen Instinkte haben soll? Das ist doch der Sinn der Sache, eine Katze muss das allein können, Geburt und Aufzucht? Natürlich will ein zahmes menschenbezogenes Tier die Pfote gehalten bekommen und "seinen" Menschen dabei haben und diesem zeigen, was es da tolles ins Nest gelegt hat. Aber generell muss das eine gute Zuchtkatze allein können.
 
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  • #28
@teufeline,
mir ging das darum in dieser Weise durch den Kopf, weil man hier ja doch oft liest, daß die Katze an die Naht geht, Body oder Kragen braucht, solche Dinge. Eine Draußenkatze wird so viele andere Probleme haben, daß sie sich nicht exzessiv um die Wunde kümmert, wobei es ganz sicher auch dort Probleme gibt, das schließe ich gar nicht aus.
Jaja, die Katzenkinder haben es da wirklich leichter, Mininaht, und gut ist. Und abgeheilt ist das Dings nach kürzester Zeit.
 
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  • #29
@teufeline,
mir ging das darum in dieser Weise durch den Kopf, weil man hier ja doch oft liest, daß die Katze an die Naht geht, Body oder Kragen braucht, solche Dinge. Eine Draußenkatze wird so viele andere Probleme haben, daß sie sich nicht exzessiv um die Wunde kümmert, wobei es ganz sicher auch dort Probleme gibt, das schließe ich gar nicht aus.
Jaja, die Katzenkinder haben es da wirklich leichter, Mininaht, und gut ist. Und abgeheilt ist das Dings nach kürzester Zeit.
Und ich denke, dass das alles zu viel Helikoptern ist "OMG, sie hat über die Naht geputzt. Das darf sie auf gar keinen Fall machen."
Warum denn nicht? Es ist doch normal, dass sich Katzen putzen.
Mit einer vernünftigen Klappnaht und Antibiose sehe ich da keine Probleme, hatte ich bei meinen auch nie bis auf den erwähnten Fall. Eine von über 50, die ich kastrieren lassen habe. Und so ein großes Drama war das nun auch nicht.
Aber keine Kätzin hatte je einen Trichter oder Verband wegen einer Kastration. Was soll das?
 
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  • #30
Und ich denke, dass das alles zu viel Helikoptern ist "OMG, sie hat über die Naht geputzt. Das darf sie auf gar keinen Fall machen."
Warum denn nicht? Es ist doch normal, dass sich Katzen putzen.
Das müßte man so, wie es hier steht, mal anpinnen. (y)
 
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  • #31
Finde ich gut, dass das hier mal angesprochen wird....denn, immer wenn ich hier von Bodys oder Kragen lese...da kraust es einem ja schon sein Tier in Deutschland kastrieren zu lassen 🙈

Aber, schön zu hören @teufeline , dass es auch anders geht 👍
 
  • #32
  • #33
Und hat die Mama dann noch weiter gesäugt und der Naht ist wundersamerweise nichts passiert?
Das fand ich mal bei einem KS richtig verblüffend. Die Kätzin hat weiter gesäugt, obwohl das eine megalange Naht war (vom Rippenbogen bis knapp vor die Blase:eek:) Und auch da ist nichts passiert, außer das der Endlosfaden (auch selbstauflösend und außen komplett anders genäht als bei einer regulären Kastra) irgendwann weg war.
Auch da gab es keinen Trichter, Body (dann hätte ich von Hand füttern müssen, was aber keinen Sinn macht, wenn es der Kätzin sonst gut geht)
Was soll also dieser Mist mit Krägen, Bodys, Pflastern und nicht auflösenden Fäden?
Mir fällt da außer Geld nichts ein, da man ja die sonst "überflüssige" Nachsorge einzeln bezahlen muss:devilish:
Mir tun in so einem Fall die Katzen und auch deren Halter wirklich leid...
Wir hatten die Mama etwa 24h getrennt von den Kitten (Kastration mit eingerechnet) und nochmal 24h unter Aufsicht zu den Kitten gelassen, danach hat sie ganz normal weiter gesäugt. Das war überhaupt kein Problem.
Wobei die Naht eine gute Woche später ohnehin wieder geöffnet werden musste (und erweitert werden musste), weil die Mama eine Darminvagination entwickelt hatte*. Da das eine deutlich größere Naht und dazu noch Antibiotika mitbrachte, haben wir das Säugen danach unterbunden und Mama musste beim Besuch bei den Kitten einen Body tragen. Erst als die Fäden gezogen waren, haben wir das Säugen wieder zugelassen. (Milch war da schon weg, die Kitten waren ja auch schon 8 Wochen, aber gesäugt wurde trotzdem noch gern)

*Anmerkung für ängstliche Mitleser: Die Darminvagination wurde nicht durch die Kastration verursacht.
 
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  • #34
In Deutschland wird bei der Kastration der Einschnitt am Bauch gemacht, oder?
Hier, in Ecuador, kenne ich nur die laterale Kastration, ein Einschnitt an der rechten Flanke.
 
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  • #35
In Deutschland wird bei der Kastration der Einschnitt am Bauch gemacht, oder?
Hier, in Ecuador, kenne ich nur die laterale Kastration, ein Einschnitt an der rechten Flanke.
Ich kenne beides, je nachdem wie der TA es gelernt hat.
Meine eigenen wurden entlang der Linea Alba, also von unten kastriert. Aber ich kenne es auch von der rechten Flanke aus.
 
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  • #36
In Deutschland wird bei der Kastration der Einschnitt am Bauch gemacht, oder?
Hier, in Ecuador, kenne ich nur die laterale Kastration, ein Einschnitt an der rechten Flanke.

Komisch, ich kenne das von der linken Flanke und hab deshalb extra noch mal nachgesehen. Darum wird halt auch das linke Ohr (siehe Manfred in meinem Ava) gekappt, dann liegen die Katzen zum Aufwachen mit Bauch- und Ohrwunde nicht auf.
An der Flanke finde ich halt für säugende Katzen und für caregiver besser, letztere können die Wunde dann einfacher im Auge behalten.
Ich meinte zu glauben, daß die Wunde mittbauchs besser heilt, weil kaum Muskeln durchtrennt werden?
Muß ja beides Vor- und Nachteile haben.

operation catnip gainesvillle youtube - Bing video
 
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  • #37
So, die Kastration ist nun gelaufen. Nach einer sehr unschönen Einfang-Aktion unserseits konnten wie die Tigerchen beim Tierarzt abliefern und von dort aus direkt zum Arzt um meiner Frau eine Tetanusspritze zu verpassen. Wir machen den beiden keinen Vorwurf, sie hatten halt Angst, alles gut.
Dazu habe ich allerdings auch noch eine Frage: wurde deine Frau gebissen?
Dann ist es häufig mit einer Tetanusspritze nicht getan. Katzenbisse sind richtig gefährlich! Sollte da etwas angeschwollen ein oder weh tun, dann muss deine Frau ins Krankenhaus!
Finde ich gut, dass das hier mal angesprochen wird....denn, immer wenn ich hier von Bodys oder Kragen lese...da kraust es einem ja schon sein Tier in Deutschland kastrieren zu lassen 🙈

Aber, schön zu hören @teufeline , dass es auch anders geht 👍

...und noch dazu von einer Züchterin (das tut ja nun nichts zur Sache, daß es eine ehemalige ist ;) )
Vermutlich eine, die einen vernünftigen TA hat, der auch schon für den TS Wildlinge kastriert hat und weiß wie das geht.
Er hat auch einen Höllenrespekt vor Katzen und ist entsprechend vorsichtig bezüglich Eigenschutz. Das hat eine Weile gedauert bis er meine Katzen ohne Handschuhe angefasst hat.
Er war auch mal etwas irritiert als er einen Wurf plötzlich auf der Schulter sitzen hatte😂 So zahme Katzen waren ihm anfänglich doch etwas fremd.
 
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  • #38
Hallo zusammen,

so jetzt sind nochmal ein paar Tage und schlaflose Nächte vergangen.
Erstmal zu meiner Frau: Dem Finger geht's wieder prima. 4-fach Impfung mit Tetanus, Betaisodona, Desinfizieren und Verbandswechsel haben geholfen.

Den Katzen geht es beiden leider gar nicht gut.

Wir haben wie gesagt in der ersten Nacht beiden den sch.... Kragen abgemacht.
Lin bewegte sich relativ viel und Lou hockte im Schlafzimmer hinter dem Bett und bewegte sich gar nicht. Beide aßen und tranken aber nach einer Weile und Lin benutzte das normale Klo, während Lou ein Spezial-Klo mit flachem Einstieg bekam, nachdem sie sich einmal an Ort und Stelle erleichtert hatte. Das neue Klo nahm sie dann aber an.

Das war bis gestern früh.

Dann waren beide zur Kontrolle. Wir sollten ihnen vorher Sedalin geben und bekamen schon aufgezogene Spritzen mit. Da sie sich ja nicht anfassen lassen, hab ich es beiden mit dem Futter verabreicht. Da sie sich nicht mehr verstehen und räumlich getrennt leben, war das aber auch recht leicht zu überwachen. Trotzdem kam ich mir irgendwie total gemein dabei vor. Das "einfangen" war dadurch natürlich sehr viel einfacher, weil die Katzen sehr schläfrig waren und auch der Arzt konnte sich in Ruhe alles ansehen. Leider hat Lin 4 von 6 Nähten aufgebissen und Lou 3 von 6. Trotz Verband da dieser verrutschte. Deswegen wollte der Arzt wieder einen Kragen anziehen, aber diesmal protestierten wir. Dann wollte er bandagieren, aber auch hier haben wir protestiert und einen Body hervorgeholt, den wir vorsorglich bei Amazon per Eillieferung bestellten. Der passte auch soweit ganz gut. Sie bekamen noch vorsorglich Antibiotika.

Den gestrigen Tag waren dann beide natürlich total k.o. und machten nichts mehr. Aber laut Arzt durften sie auch weder trinken noch fressen, also alles gut soweit. Dann gegen 1 Uhr nachts stürmte Lou in unser Schlafzimmer und ich stand sofort senkrecht im Bett. Sie rannte wieder hinters Bett (Ist ja ihr neues Versteck). Leider mussten wir feststellen, dass sie vorher im Gästezimmer auf dem Bett saß und sich dort erleichterte und zwar diesmal wirklich alles. Das war neu. Also bekam sie wieder ihr Special Klo geliefert dort war eben auch schon die erste Ausbeute zu finden. Das ist schonmal sehr gut. Sie hat sogar eben gefressen. Wir haben dieses CatzFinefood Ragout gegeben, da es sehr viel Wasser beinhaltet. Lou hat das auch dankbar angenommen. Sie liegt zwar immer noch nur hinter dem Bett, aber zumindest frisst sie, was man von Lin jetzt nicht behaupten kann.

Seit gestern Abend liegt sie nun oben auf dem Schrank und schläft und putzt sich. Fressen oder gar trinken tut sie nicht, obwohl ich es ihr schon quasi vor die Tür geliefert habe. Sie schaut einen müde an und das wars. Gefällt mir gar nicht. Der Body wird erst am Montag abgenommen wenn die Fäden gezogen werden. Wir wollen aber dort anrufen, ob man das nicht vorschieben kann. Ach ja, wir bekamen wieder 2 Spritzen Sedalin mitgegeben.
 
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  • #39
Wenn das alles stimmt, würde ich diese TÄ bei der Tierarztkammer wegen erheblicher Kunstfehler melden.
Was kostet euch denn die Kastration der beiden?
Sorry, aber so was habe ich noch nie hier gelesen. 6 Fäden? Im Leben nicht, für was denn?
 
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  • #40
Meine Frau meinte eben auch das sie gerne den TA wechseln würde, weil auch gar keine Aufklärung gelaufen ist, keine selbst auflösenden Fäden verwendet wurden und nicht transparente Trichter. Und auch so ein Satz als wir gegen die Trichter protestierten: "Dann hoffe ich das ihre Katzen niemals schwer krank werden!" Ich fand den Satz nicht so schlimm, aber meine Frau war sauer.

Bezahlt haben wir 416,44 EUR war aber mit Chip. Ich habe den Arzt nur gewählt weil er gute Bewertungen hat und fußläufig zu erreichen ist. Ich dachte das wäre nett für die Katzen. Wir wohnen in der Innenstadt von Köln, also am Tierarztangebot mangelt es nicht.

Mittlerweile will ich einfach nur meine alten Katzen wieder die gesund durch die Wohnung springen und rennen und alle paar Minuten die Katzenangel zu mir tragen. Wenn ich jetzt mit der Katzenangel wedel, bekomme ich wenn es hoch kommt nur einen Blick. Gut, spielen wäre nach der Kastration auch vielleicht etwas zu viel verlangt, aber wenn ich andere Beiträge so lese läuft es hier nicht optimal.
 
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