Kann meine Katze mich nicht leiden?

  • Themenstarter Aliniqueeni
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    abneigung katze - scheu - verhalten verhaltensänderung
  • #81
Ach und noch was: kennst Du die Bedeutung von langsamem Blinzeln und machst Du das regelmäßig mit Coco?

Ja davon hab ich schon Videos gesehen. Das hab ich auch schon oft gemacht. Zurück geblinzelt hat sie allerdings nie 😆
 
A

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  • #82
Wenn coco müde ist darf ich sie auch streicheln aber auch nur ganz kurz sonst steht sie völlig müde auf und verkrümelt sich, da es ihr dann anscheinend wieder zu viel Zuneigung ist :/

sehen tue ich sie dann auch nicht da sie sich hinter all den Sachen verschanzt

Ich könnte mir vorstellen, dass das damit zusammenhängt, dass Du sie beim Schlafen störst. Durch das "unerwünschte" Streicheln wenn sie schläft hat sie gelernt, dass sie sich "in Sicherheit" bringen muss, um ungestört schlafen zu können.

Solange sie sich so gut versteckt, dass Du sie nicht erreichen kannst, besteht auch nicht die Gefahr, dass Du sie doch gegen ihren Willen streichelst.

Versuche bitte diesem Impuls sie in solchen Situationen zu streicheln zu widerstehen, dann lernt sie auch eher, dass Du vertrauenswürdig bist und muss sich nicht unters Bett verkrümeln.
 
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  • #83
Ich könnte mir vorstellen, dass das damit zusammenhängt, dass Du sie beim Schlafen störst. Durch das "unerwünschte" Streicheln wenn sie schläft hat sie gelernt, dass sie sich "in Sicherheit" bringen muss, um ungestört schlafen zu können.

Solange sie sich so gut versteckt, dass Du sie nicht erreichen kannst, besteht auch nicht die Gefahr, dass Du sie doch gegen ihren Willen streichelst.

Versuche bitte diesem Impuls sie in solchen Situationen zu streicheln zu widerstehen, dann lernt sie auch eher, dass Du vertrauenswürdig bist und muss sich nicht unters Bett verkrümeln.

Ich danke dir für die Tipps. :)
 
  • #84
Wenn sie sich verkriecht, magst du das genauer beschreiben? Hockt sie wirklich die meiste zeit eines Tages und einer Woche irgendwo unten drunter?

In welchem Raum wäre das und in welchem Raum bist du, was machst du währenddessen? Hast du den Eindruck, sie hat angst vor dir? Ich würde einfach für eine weile aufhören, die Katze bedrängen zu wollen. Gib ihr normal ihr futter und ihre sonstige Pflege die sie so braucht, also schließe sie nicht bewusst aus oder so, aber pack sie erstmal einfach nicht mehr an.

Sie muss lernen, dass sie dir vertrauen kann, wenn du ihre grenzen überschreitest, geht das nicht. Dass sie nicht kratzt und beißt ist gut. Dies könnte sich aber ändern, wenn sie irgendwann überhaupt keine lust mehr hat - muss aber nicht.

Übrigens möchte ich noch sagen: Wenn man selbst Probleme mit etwas hat, oder denkt, man hat probleme, dann ist es ganz oft so, dass alle anderen es besser haben - konsequent. Das muss ein Naturgesetz sein.

Ich kenne z.b extrem viel verhaltensgestörte katzen und aus diesem Grund, gepaart mit meinen eigenen erfahrungen hab ich lange von mir behauptet, ich würde Katzen hassen. Wenn ich mal eine wo gesehen hab, die freundlich war, hab ich mich kaum getraut sie anzufassen, weil ich gelernt hab, katzen sind böse - genau diese Katzen, die als lieb beschrieben wurden, reagierten auf mich komisch, weil ich aus ihrer sicht ebenfalls komisch auf sie reagiert hab, denke ich.

Meine Wahrnehmung war: es gibt nur böse katzen!

Jetzt ist es umgekehrt, ich "kenne" viele Katzen, die einfach katzen sind und auch in meiner Blase haben sich leute Katzen zugelegt. Das sind Tiere, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Auch meine drei Katzen sind alle vom Charakter her unterschiedlich. Junior war SOFORT auf mich bezogen, das hat nur ein paar stunden gedauert.

Dann kam etwas später Toni, der sehr ausgeglichen ist, er mag es aber nicht, bedrängt zu werden. Er kommt schon ran, vor allem wenn man ihn ruft, er sitzt auch gern in meiner nähe, aber er hasst es, während dem schlaf angefasst zu werden. Er hasst es, hochgehoben zu werden, oder "an sich ran gezogen" zu werden, festhalten ,.. da sucht er das weite. Wenn besuch kommt, versteckt er sich erstmal ne weile, fremde menschen mag er nicht, kommt die Person öfter oder ist viele stunden da, dann kommt Toni auch mal gucken oder bleibt mit ihm raum. Auch sonst ist Toni eher einer, der gern seine ruhe hat. Ich habe nicht das Gefühl, dass er sich vor angst verkriecht, aber er hat ein paar Ecken in der Wohnung, die kennt gefühlt nur er, bzw nur er kommt auf die idee, da zu sitzen und ich glaube aus diesem Grund sitzt er da - die kleinen Quälgeister kommen da nicht hin ;)

vl ist es bei deiner Katze auch so, dass sie wo drunter sitzt, aber entspannt ist, wissend, dass da niemand (du) stören kann.

Bei Bounty war es so, dass er anfangs mit uns nicht viel anfangen konnte, er ist menschen gegenüber aufgeschlossen und absolut freundlich, hat aber anfangs auch deutlich gezeigt, dass er sich mehr an Junior orientiert und Junior sein anker war, nicht wir - ich denke das bleibt so, aber kuscheln tut er dennoch gern mit uns, weil er das halt so gewöhnt sein dürfte, ich denke junior hat seine frühere Kittenzeit auch in menschlicher Umgebung verbracht und wurde sicherlich liebevoll aufgezogen.

Wie ist es denn, wenn du mit Chanel spielst? Ist Coco dann neugierig? Mischt sie sich in das Menschenspiel zwischen euch dann ein (z.B bällchen oder Angel dann auch haben wollen?)

Ich würde sagen: Vergiss, dass Coco dich nicht lieb hat. Du hast sie, wie du sagst, aus der Not heraus genommen und sie nicht bewusst ausgesucht. Gut. Aber Coco hat es sich auch nicht ausgesucht, bei dir zu leben. Sie will keinen Gnadenplatz bei dir, weil sie sonst niemand nimmt - sie will, dass du sie respektierst, genau wie sie dich respektiert.

Akzeptiere das Tier, für dass du verantwortung übernommen hast, einfach wie es ist.Es ist kein Kuscheltier. Es ist angewiesen auf dich. Sie wird nicht "böse" sein, wenn du Chanel mit liebe überschüttest. Chanel kann das ab. Vielleicht wird Coco eines Tages neugierig, vielleicht aber auch nicht. Aber laste ihr das nicht an. Sei einfach da und lass Coco doch ansosnten Coco sein, mh?
 
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  • #85
Ich bin tatsächlich nie vor dem Bett und lauer auf sie . Das hab ich noch nie gemacht. Ich sehe sie nur immer wie sie in mein Zimmer verschwindet und weiß schon ok sie wird wohl den Rest des Tages da verbringen. Ich würde sie so oder so niemals da raus bekommen es ist ein großes Bett und habe auch einige Sachen darunter liegen sehen tue ich sie dann auch nicht da sie sich hinter all den Sachen verschanzt
Nee, um Gottes Willen, Du sollst AUF GAR KEINEN FALL die arme Katze gewaltsam irgendwo rauszerren, das wäre ein krasser Vertrauensbruch und mehr als übergriffig! Dann wäre bei Coco der Ofen wohl erst recht aus.
Ich meinte eher, ob Du Dich in dem Raum mit Coco zusammen aufhältst, mit ihr sprichst und Dich eben auch immer mal wieder vor das Bett hockst, sie lobst, blinzelst etc.
Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber wenn Du das alles nicht tust, darfst Du Dich auch nicht beschweren, dass die Katze Dich angeblich nicht mag. Wenn Coco sprechen könnte, würde sie vielleicht dasselbe über Dich sagen, denn es geht ihr schon länger überhaupt nicht gut (psychisch und oder körperlich) und Du nimmst aktiv keinen Anteil daran, sondern bist immer in einem anderen Raum und lässt sie da unterm Bett alleine. Hast Du das Ganze schon mal aus dieser Perspektive betrachtet?
 
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  • #86
Wenn sie sich verkriecht, magst du das genauer beschreiben? Hockt sie wirklich die meiste zeit eines Tages und einer Woche irgendwo unten drunter?

In welchem Raum wäre das und in welchem Raum bist du, was machst du währenddessen? Hast du den Eindruck, sie hat angst vor dir? Ich würde einfach für eine weile aufhören, die Katze bedrängen zu wollen. Gib ihr normal ihr futter und ihre sonstige Pflege die sie so braucht, also schließe sie nicht bewusst aus oder so, aber pack sie erstmal einfach nicht mehr an.

Sie muss lernen, dass sie dir vertrauen kann, wenn du ihre grenzen überschreitest, geht das nicht. Dass sie nicht kratzt und beißt ist gut. Dies könnte sich aber ändern, wenn sie irgendwann überhaupt keine lust mehr hat - muss aber nicht.

Übrigens möchte ich noch sagen: Wenn man selbst Probleme mit etwas hat, oder denkt, man hat probleme, dann ist es ganz oft so, dass alle anderen es besser haben - konsequent. Das muss ein Naturgesetz sein.

Ich kenne z.b extrem viel verhaltensgestörte katzen und aus diesem Grund, gepaart mit meinen eigenen erfahrungen hab ich lange von mir behauptet, ich würde Katzen hassen. Wenn ich mal eine wo gesehen hab, die freundlich war, hab ich mich kaum getraut sie anzufassen, weil ich gelernt hab, katzen sind böse - genau diese Katzen, die als lieb beschrieben wurden, reagierten auf mich komisch, weil ich aus ihrer sicht ebenfalls komisch auf sie reagiert hab, denke ich.

Meine Wahrnehmung war: es gibt nur böse katzen!

Jetzt ist es umgekehrt, ich "kenne" viele Katzen, die einfach katzen sind und auch in meiner Blase haben sich leute Katzen zugelegt. Das sind Tiere, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Auch meine drei Katzen sind alle vom Charakter her unterschiedlich. Junior war SOFORT auf mich bezogen, das hat nur ein paar stunden gedauert.

Dann kam etwas später Toni, der sehr ausgeglichen ist, er mag es aber nicht, bedrängt zu werden. Er kommt schon ran, vor allem wenn man ihn ruft, er sitzt auch gern in meiner nähe, aber er hasst es, während dem schlaf angefasst zu werden. Er hasst es, hochgehoben zu werden, oder "an sich ran gezogen" zu werden, festhalten ,.. da sucht er das weite. Wenn besuch kommt, versteckt er sich erstmal ne weile, fremde menschen mag er nicht, kommt die Person öfter oder ist viele stunden da, dann kommt Toni auch mal gucken oder bleibt mit ihm raum. Auch sonst ist Toni eher einer, der gern seine ruhe hat. Ich habe nicht das Gefühl, dass er sich vor angst verkriecht, aber er hat ein paar Ecken in der Wohnung, die kennt gefühlt nur er, bzw nur er kommt auf die idee, da zu sitzen und ich glaube aus diesem Grund sitzt er da - die kleinen Quälgeister kommen da nicht hin ;)

vl ist es bei deiner Katze auch so, dass sie wo drunter sitzt, aber entspannt ist, wissend, dass da niemand (du) stören kann.

Bei Bounty war es so, dass er anfangs mit uns nicht viel anfangen konnte, er ist menschen gegenüber aufgeschlossen und absolut freundlich, hat aber anfangs auch deutlich gezeigt, dass er sich mehr an Junior orientiert und Junior sein anker war, nicht wir - ich denke das bleibt so, aber kuscheln tut er dennoch gern mit uns, weil er das halt so gewöhnt sein dürfte, ich denke junior hat seine frühere Kittenzeit auch in menschlicher Umgebung verbracht und wurde sicherlich liebevoll aufgezogen.

Wie ist es denn, wenn du mit Chanel spielst? Ist Coco dann neugierig? Mischt sie sich in das Menschenspiel zwischen euch dann ein (z.B bällchen oder Angel dann auch haben wollen?)

Ich würde sagen: Vergiss, dass Coco dich nicht lieb hat. Du hast sie, wie du sagst, aus der Not heraus genommen und sie nicht bewusst ausgesucht. Gut. Aber Coco hat es sich auch nicht ausgesucht, bei dir zu leben. Sie will keinen Gnadenplatz bei dir, weil sie sonst niemand nimmt - sie will, dass du sie respektierst, genau wie sie dich respektiert.

Akzeptiere das Tier, für dass du verantwortung übernommen hast, einfach wie es ist.Es ist kein Kuscheltier. Es ist angewiesen auf dich. Sie wird nicht "böse" sein, wenn du Chanel mit liebe überschüttest. Chanel kann das ab. Vielleicht wird Coco eines Tages neugierig, vielleicht aber auch nicht. Aber laste ihr das nicht an. Sei einfach da und lass Coco doch ansosnten Coco sein, mh?

Wow vielen Dank für diesen Beitrag! Das hat mich echt berührt.
Sie hockt bzw. verkriecht sich eigentlich nur unter meinem Bett.. ansonsten haben wir einen wand kratzbaum in einer Höhe wo ich nicht ran komme. Da liegt sie auch sehr gerne also weit weg von mir bzw allem.
Auf dem Balkon sitzt sie immer in ihrer Ecke oder ihrem kleinen Haus draußen.
Also sie versteckt sich nur unter meinem Bett.

Wenn ich mit Chanel Spiele dann schaut sie wenn überhaupt nur aus weiter Entfernung zu. Aber sie wirkt weder eifersüchtig noch wütend noch greift sie in das Spiel ein. Sie sitzt nur da und starrt und geht irgendwann unbeeindruckt.
Wenn ich die Angel nehme die sie auch mag kam sie auch schon einmal sah dann aber Chanel (die wesentlich verspieltet ist) wie sie auch die Angel fangen möchte und coco lies dann vom Spiel ab
 
  • #87
Nee, um Gottes Willen, Du sollst AUF GAR KEINEN FALL die arme Katze gewaltsam irgendwo rauszerren, das wäre ein krasser Vertrauensbruch und mehr als übergriffig! Dann wäre bei Coco der Ofen wohl erst recht aus.
Ich meinte eher, ob Du Dich in dem Raum mit Coco zusammen aufhältst, mit ihr sprichst und Dich eben auch immer mal wieder vor das Bett hockst, sie lobst, blinzelst etc.
Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber wenn Du das alles nicht tust, darfst Du Dich auch nicht beschweren, dass die Katze Dich angeblich nicht mag. Wenn Coco sprechen könnte, würde sie vielleicht dasselbe über Dich sagen, denn es geht ihr schon länger überhaupt nicht gut (psychisch und oder körperlich) und Du nimmst aktiv keinen Anteil daran, sondern bist immer in einem anderen Raum und lässt sie da unterm Bett alleine. Hast Du das Ganze schon mal aus dieser Perspektive betrachtet?

Nein habe ich nicht weil ich eher das Gefühl hatte sie will ihre Ruhe haben und nicht belästigt werden von mir.
Meine Vermutung war das sie sich verkriecht weil sie keine Gesellschaft haben möchte und deshalb darunter geht da wir ja ansonsten viele Möglichkeiten haben wo sie sitzt oder liegen kann im Wohnzimmer in meiner Nähe.
 
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  • #88
Ich glaube, hier kommen viele Dinge zusammen. Kannst du noch rekonstruieren, wann und ich welcher Situation sich euer Verhältnis geändert hat? Gab es da eine grds. Veränderung in deinem Leben?
Ich würde dir vorschlagen, Kauf dir doch mal eine Haustierkamera und dann beobachte, wie sich Coco in deiner Abwesenheit verhält. So kannst du sie etwas besser kennenlernen, ohne dass sie es merkt.

Katzen sind sehr empfindsame Wesen, wie reagieren sehr auf die Stimmung und Energie, die wir Menschen ausstrahlen. Dass du sie ablehnst bzw. nichts mit ihr anfangen kannst, das spürt sie und vermutlich verunsichert sie das zusätzlich. Das ist ein Teufelskreis, den nur du beenden kannst, weil nur du in der Lage bist, geplant und rational zu handeln.

Und ja - Katzen sind Individuen mit individuellen Bedürfnissen und Charakteren. Ich habe hier seit dreieinhalb Jahren einen scheuen Kater sitzen, der mich nicht näher als 1 m an sich heran lässt. Und trotzdem sehe ich, dass er ein wirkliches Seelchen ist, dass er eine ruhige und introvertierte Energie ausstrahlt, manchmal aber gern aus seiner eigenen Nussschale herauskommen möchte, es aber einfach nicht kann. Ich hab ihn unglaublich gern und lasse ihn er selbst sein, weil er ist, wer er ist, weil auch er ein Zuhause verdient hat, in dem er keine Not leiden muss. Wenn ich sehe, wie er mit den anderen Katzen umgeht, könnte ich jedes Mal heulen vor Glück, weil er da kurze unbeschwerte Momente haben darf, mehr in sich ruht.

Gib euch eine echte Chance! Das Ziel sollten glückliche Katzen sein. Und die starke Zuneigung, die du suchst, findest du vielleicht eher in einem Menschen...
 
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  • #89
Dass du zum Tierarzt musst, ist dir ja jetzt auch klar.

Aber zum Thema ruhig. Unter anderem habe ich auch einen 2,4 Jahre alten BKH Kater. Er ist schon ruhiger als die anderen beiden, bekommt aber dennoch zweimal am Tag seine 5 Minuten. Dann fetzt er durch die Wohnung und tobt. Er hat aber ein Gemüt wie ein Elefant und ist durch nichts aus der Ruhe zu bringen. Beim Spielen verliert er die Lust, sobald die anderen zwei dabei sind. Ich bin dazu übergegangen , erst mit Lilo und Ole zu spielen und dann 15-20 min alleine mit Locky. Dan blüht er plötzlich auf und rennt der Angel hinterher. Aber sobald jemand dazukommt, gibt er auf.

Will sagen: vielleicht schaffst du exklusive Momente zu zweit. Wenn Sie unterm Bett sitzt, kannst du ja mal den Wedel schwingen oder mit was auch immer sie gern spielt. Lies ihr vor aber ohne sie groß zu beachten. Leg ihr Leckerchen hin, die sie sich dann irgendwann holt. Oder Clickern. Wenn man will, findet man dazu massig Infos im Netz.

Und übrigens : Lilo kuschelt auch nicht gern. Sie steht auch nicht auf anfassen (sie lässt sich anfassen und hochheben, wenn es nach ihr geht, muss das aber nicht sein). Nach fast zwei Jahren kommt sie jetzt manchmal mit ins Bett. Ich hab ihr immer wieder Leckerchen auf meine Decke gelegt und sie schon ein wenig manipuliert. Aber es ist ihre Entscheidung, die Leckerchen zu nehmen. Dabei fasse ich sie aber nicht an sondern spreche und blinzel nur mit ihr. Clickertraining ist super wichtig für uns. Mit allen drei Katzen und "Einzeltraining".

Das Clickertraining ist ein Angebot, kein Zwang.

Ansonsten lasse ich Lilo so sein wie sie ist, versuche aber positive Momente mit ihr zu schaffen. Und wer weiß.. Irgendwann wird sie vielleicht noch eine Kuschelmaus.. Oder nicht 🤷‍♀️🤷‍♀️🤷‍♀️🤷‍♀️
 
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  • #90
1) Ich mag ihr flauschiges schönes gepflegtes Fell
2)Ich mag das sie uns noch nie gekratzt oder gebissen hat.
3)Und ich mag das sie sauber ist und uns an sich auch keine Miau oder Kratz oder kot/Urin Probleme bereitet .. sie ist an sich eine tolle Katze
Ich bin nur über diese abgeneigte Art verwundert.
Magst du sie auch noch wenn
1) das Fell nicht mehr flauschig ist, sondern struppig?
3) nicht mehr sauber ist weil sie sich nicht mehr pflegen kann, Tag und Nacht schreit, inkontinent wird und das Klo nicht mehr trifft?
 
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  • #91
Magst du sie auch noch wenn
1) das Fell nicht mehr flauschig ist, sondern struppig?
3) nicht mehr sauber ist weil sie sich nicht mehr pflegen kann, Tag und Nacht schreit, inkontinent wird und das Klo nicht mehr trifft?
Was soll das werden? Irgendwas Konstruktives?
 
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  • #92
  • #93
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  • #94
Ich glaube, hier kommen viele Dinge zusammen. Kannst du noch rekonstruieren, wann und ich welcher Situation sich euer Verhältnis geändert hat? Gab es da eine grds. Veränderung in deinem Leben?
Ich würde dir vorschlagen, Kauf dir doch mal eine Haustierkamera und dann beobachte, wie sich Coco in deiner Abwesenheit verhält. So kannst du sie etwas besser kennenlernen, ohne dass sie es merkt.

Katzen sind sehr empfindsame Wesen, wie reagieren sehr auf die Stimmung und Energie, die wir Menschen ausstrahlen. Dass du sie ablehnst bzw. nichts mit ihr anfangen kannst, das spürt sie und vermutlich verunsichert sie das zusätzlich. Das ist ein Teufelskreis, den nur du beenden kannst, weil nur du in der Lage bist, geplant und rational zu handeln.

Und ja - Katzen sind Individuen mit individuellen Bedürfnissen und Charakteren. Ich habe hier seit dreieinhalb Jahren einen scheuen Kater sitzen, der mich nicht näher als 1 m an sich heran lässt. Und trotzdem sehe ich, dass er ein wirkliches Seelchen ist, dass er eine ruhige und introvertierte Energie ausstrahlt, manchmal aber gern aus seiner eigenen Nussschale herauskommen möchte, es aber einfach nicht kann. Ich hab ihn unglaublich gern und lasse ihn er selbst sein, weil er ist, wer er ist, weil auch er ein Zuhause verdient hat, in dem er keine Not leiden muss. Wenn ich sehe, wie er mit den anderen Katzen umgeht, könnte ich jedes Mal heulen vor Glück, weil er da kurze unbeschwerte Momente haben darf, mehr in sich ruht.

Gib euch eine echte Chance! Das Ziel sollten glückliche Katzen sein. Und die starke Zuneigung, die du suchst, findest du vielleicht eher in einem Menschen...

Ich kann mich ehrlich an kein einschlagendes Ereignis erinnern, dass sie sich so gewandelt hat. Sie war vor Chanel schon abweisend. Auch vor der Kastration. Ich könnt mir noch vorstellen dass umso älter sie geworden ist, dass ihr mit meinen Kindern eventuell zu laut und hektisch wurde.

Ja mit Chanel hat sie auch schöne Momente die ich auch gerne mit anschaue und die spielen auch ganz toll miteinander.
 
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  • #95
  • #96
Ich könnt mir noch vorstellen dass umso älter sie geworden ist, dass ihr mit meinen Kindern eventuell zu laut und hektisch wurde.

Wie viele Kimder hast du denn und in welchen Alter?

Das mit den Kindern ist kein unwesentliche Punkt.
Es gibt tatsächlich Katzen die nicht mit Kindern können.
 
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  • #97
Also, dass Du sie beim Tierarzt durchecken lassen solltest, finde ich immer noch sehr wichtig. Ich habe aber noch ein paar Fragen:

- Wie viele Zimmer hast Du, und hockt sie wirklich unter dem Bett, oder chillt sie dort (ist sie eher angespannt, oder hat sie dort einen gemütlichen, ruhigen Kuschelplatz)?

- Wie viele Kinder hast Du, wie alt sind sie, und wie verhalten sie sich den Katzen gegenüber? Ich finde es seltsam, dass Du die Kinder erst jetzt erwähnst, sie könnten schon auch ein Grund sein, dass Coco sich einen ruhigen Platz sucht.

- Ist sie trotz Chanel immer noch ca. 90 % des Tages unterm Bett? Oder hat sich das durch Chanels Einzug geändert? Wo liegt Chanel, wenn sie ihre Ruhe haben möchte?

Grundsätzlich hat jede Katze ihren eigenen Charakter, und mache stehen einfach nicht auf zu viel Nähe. Unsere Bonnie und Lucy sind Wurfgeschwister, Zwillinge sozusagen. Die beiden lieben sich sehr und kuscheln viel miteinander. Lucy liebt mich auch sehr, sucht Tag und Nacht meine Nähe und schnurrt wie ne Weltmeisterin. Bonnie hingegen ist mir gegenüber sehr distanziert, sie liebt aber ihre Lucy sehr. Bonnies Nähe habe ich meistens nur, wenn Lucy bei mir liegt und Bonnie sich zu ihrer Schwester legt. Dann liegt sie mal an meinen Beinen, und ich freue mich drüber. Manchmal, in ganz seltenen Fällen, liegt sie auf der Sofalehne hinter mir, und plötzlich spüre ich eine Pfote auf meiner Schulter. Dann freue ich mich ganz besonders. Ich kann Bonnie streicheln, sie streicht mir auch um die Beine und schnurrt, aber das passiert nicht wirklich oft. Trotzdem bin ich sicher, dass sie mich mag, sie hat nur ein anderes Bedürfnis nach Distanz als Lucy.

Ich würde versuchen, gelassener zu bleiben, was das Verhältnis zu Coco angeht. Denke nicht, dass sie Dich nicht mag. Bedränge sie nicht, aber zeige ihr auf ruhige Weise, dass Du sie lieb hast, so wie sie ist.

Wenn Chanel gerne zu Dir kommt, und wenn Coco gerne mit Chanel zusammen ist, dann wird es vielleicht auch irgendwann passieren, dass auch Coco bei Dir liegt, auch wenn sie erstmal nur Chanels Nähe sucht. Auch dann nutz dies bitte nicht aus, sondern beobachte und genieße.

Auch wenn Coco nie zur Kuschelkatze wird, solange sie gesund ist (was abzuklären ist) und die Nähe von Chanel genießt, freue Dich über zwei süße und liebe Katzen mit zwei ganz unterschiedlichen Charakteren. Auch distanzierte Katzen sind ganz spannende Wesen, mit denen Du viel Spaß haben kannst. Ich glaube, Ihr zwei müsst Euch erst nochmal ganz in Ruhe kennenlernen.

Viel Glück dabei.
 
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  • #98
Ich hatte vor Jahren ein Kätzchen übernommen.
Sie hatte eine schlimme Vorgeschichte und war ein Wildling, der nie zahm wurde.

Sie war und blieb immer scheu und ließ sich 18 Jahre nicht anfassen geschweige denn aufheben.
Aber nachts schlief sie in meinem Bett und im Morgengrauen verschwand sie wieder.
Trotzdem konnte ich mit ihr kommunizieren, ich wußte immer was sie gerade wollte wenn sie um die Ecke lugte

Niemals dachte ich, sie würde mich nicht mögen.
Sie konnte nicht anders, aus welchen Gründen auch immer.
Sie war halt " unsere Wawa " und stellten keine Ansprüche, ließen sie einfach machen.

Sie liebte und vertraute unserem Biveli John, an dem orientierte sie sich und kuschelte mit ihm.
Als Biveli starb war ihre Trauer groß und sie zog, sehr betagt in unser Schlafzimmer ein um nicht
alleine zu sein.
Sie blieb aber immer auf Distanz und verkroch sich unter das Bett, wenn wir uns ihr nähern wollten.

Als sie in meinen Armen starb, war es das erste und letzte Mal wo ich sie streicheln durfte.
Und so war es gut, ich habe niemals etwas bereut.
 
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  • Crying
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  • #99
Ach ja .. ich hab ja aber noch 16 Jahre Zeit bis coco Rentner ist um mich darauf vorzubereiten
Ich hab meine Katze mit 11 Jahren aus dem Tierheim geholt, sie war zu dem Zeitpunkt alles andere als „hübsch“. Sie hatte kaum Fell und war total mager.

Kurze Zeit später wurde sie krank und wir kämpften um ihr Leben. in der Zeit bekam sie soviele Medikamente, sodass ihr Fell fettig und strähnig war. Auch hatte sie kein prachtvolles schwarzes Fell mehr, es war grau braun gescheckt. Und die tägliche Kotzerei war auch nicht schön. 🙈

Jetzt ist sie 14, eine wunderschöne Katze, wieder in schwarz. Aber seit bald 2 Jahren hat sie Arthrose und bekommt dagegen Medikamente.
Du siehst, krank oder älter werden kommt schneller als man denkt. 🤷🏻‍♀️


Hast du schon mal probiert, tägliche Rituale mit Leckerlis auszuprobieren?

Immer zur selben Zeit Leckerlis, oder jedesmal wenn du heimkommst? Oder wenn du sie streicheln durftest, sofort ein Leckerli? Das stärkt die Bindung, du kannst das auch gut beim Clickern einsetzen.
 
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  • #100
Wie viele Kimder hast du denn und in welchen Alter?

Das mit den Kindern ist kein unwesentliche Punkt.
Es gibt tatsächlich Katzen die nicht mit Kindern können.
Ich hab Zwillinge im Alter von 5 Jahren
Zwei Jungs. Ganz schön laute Burschen. Jungs sind ja immer bisschen rauer und lauter.
 

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