ich weiss nicht weiter...

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Ecke77

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Hallo,
ich hab schon sehr lange nicht mehr hier geschrieben, aber nun brauch ich Rat von Gleichgesinnten.

Es geht um meine Digge.
Sie ist mittlerweile 20,5 Jahre alt und war bisher nie großartig krank. Vor 3 Jahren wurde bei ihr Niereninsuffizenz festgestellt, sie bekommt dementsprechend Futter und die Werte haben sich über die Jahre stabil gehalten, sie bekam amodip da ihr Blutdruck zu hoch war, sie war super eingestellt.
Dann wurde vor 2 Monaten eine Herzschwäche festgestellt, sie bekommt nu statt des amodips Atenolol und ist auch bisher gut eingestellt, alle Kontrollen waren super.
Was mir aber nun sehr große Sorgen macht ist ihre Arthrose und ihre Demenz, ich weiss sicher das sie Arthrose hat, Demenz wurde vom Tierarzt bisher vermutet da alle Symptome darauf hin deuten.
Sie steht öfter Minutenlang im Zimmer und sieht aus als ob sie vergessen hat was sie machen wollte, hat eine zeitlang nachts viel gemauzt, ihre Motorik ist schon sehr eingeschränkt, der Tierarzt meint das ist eine Mischung aus Arthrose und Demenz die jetzt doch rascher voran schreitet :(

Ich weiss das ich sie irgendwann gehen lassen muss, aber wann ist da der richtige Zeitpunkt????
Wenn wir kuscheln kuschelt sie wie ein Weltmeister und geniesst das in vollen Zügen, sie futtert so einigermaßen, aber sie war schon immer ein schlechter Esser. Sie fordert nach wie vor ihre Leckerlies und ihre Streicheleinheiten, sie putzt sich und der Nottierarzt hat sie auf 15 Jahre geschätzt, weil sie so gut aussieht vom Fell her.
ABER: wenn sie auf Klo geht blutet mir mein Herz, ich kann ihr gewackel kaum mit anschauen, ihre Hinterbeine rutschen auseinander und wenn sie kackern muss fällt sie dabei um...
das ist aber auch erst seit 2 Wochen so schlimm geworden bzw jetzt in dieser Woche.

Ich weine jeden Tag, ich bin panisch wenn ich drüber nachdenke das ich sie gehen lassen muss. Sie ist meine Seelenkatze, seit 20 Jahren treu an meiner Seite und ich kann mir keinen Tag ohne sie vorstellen, aber leiden lassen will ich sie auch nicht.
Am liebsten wäre es mir wenn sie einfach einschläft und nicht wieder wach wird und mir rollen grad die Tränen übers Gesicht wo ich das schreibe.
Ich geniesse jeden Tag mit ihr, verbringe sehr viel Zeit mit ihr da ich zur Zeit länger krank geschrieben bin, ich kann sie also sehr gut pflegen.
Ich weiss einfach nicht weiter und würde mich über Trost, Ratschläge etc freuen.

Danke
 
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ach stimmt, das hat ich vergessen, sie bekommt seit 4 Monaten Solensia, das hat bisher super geholfen
 
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Es tut mir sehr leid, dass du dir langsam Gedanken um den Abschied machen musst. Aber deine Digge ist in einem biblischen Alter, es muss ihr bis jetzt sehr gut gegangen sein, wenn sie so ein hohes Alter ohne geößere Baustellen erreicht hat.

Solange sie jedoch noch frisst, sich putzt und schmerzfrei ist, würde ich ihr das beste Leben ermöglichen.
Beim Klo könntest ihr vielleicht helfen, indem du flachere Klos aufstellst, vielleicht kannst sie auch ein bisschen stützen, wenn du siehst, dass sie aufs Klo geht?

Geniess die Zeit mit ihr, du wirst merken, wenn es Zeit ist.

Am liebsten wäre es mir wenn sie einfach einschläft und nicht wieder wach wird
Den Wunsch haben vermutlich alle 😔

Ich geniesse jeden Tag mit ihr, verbringe sehr viel Zeit mit ihr
Das ist das Beste, was du tun kannst. Versuch nicht allzu traurig zu sein, sie spürt deine Gefühle. Zeig ihr, dass sie geliebt wird, verwöhn sie so gut es geht. 😊
 
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Oh das tut mir sehr leid, dass Digge so abbaut. Mit Deinen Gedanken und Gefühlen sprichst Du mir aus der Seele. Bei meiner fast 20-jährigen Omi beobachte ich auch jedes Wackeln und jede noch so kleine Veränderung mit Sorge und frage mich, ob wie lange sie noch Spaß am Leben haben kann.

Arthrose und Demenz sind hier auch ein Thema. Solensia haben wir nach einem halben Jahr wieder abgesetzt. Obwohl sie sich damit wieder viel besser bewegen konnte, hat es ihr insgesamt nicht gut getan.
Mit ihrer jetzigen Medikation kommt sie gut zurecht, feiert damit aber zum Glück keine wilden Kratzbaumkletterorgien mehr oder rennt wie ein Derwisch durch die Wohnung.

Insgesamt ist wohl das was Du ohnehin machst, ihr ganz viel Liebe und Geborgenheit zu geben und zu versuchen, ihr jeden einzelnen Tag den sie noch hat so schön wie irgend möglich zu gestalten, das beste, was Du tun kannst.
In enger Abstimmung mit Deinem TA wird Dir Dein Gefühl dann auch den richtigen Zeitpunkt für das Unvermeidliche weisen.

Bestimmt können @Poldi und @Max Hase noch viel mehr dazu beitragen, weiß aber nicht, ob sie in den Bereich „Seelsorge“ schauen. Könntest Du den Faden vielleicht zu den Senioren schieben lassen? Da wird er vielleicht eher von der „Zielgruppe“ gelesen.

LG
 
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Vielen lieben Dank für die schönen Worte und Ratschläge, ich weine gerade wieder wo ich das lese bzw hier schreibe.

Ich soll mitte nächster Woche nochmal mit ihr hin zur Kontrolle und werde da der Tierärztin mal das Video zeigen das ich von ihrem Gewackel und Klogang gemacht habe zeigen. Ich hab jetzt schon panische Angst vor ihrer wohl niederschmetternden Antwort :(

Ich hab eh schon so panische Angst vor dem Tod, war eine zeitlang deswegen auch in psychologischer Behandlung als meine Mama vor 5 Jahren plötzlich verstarb, da komm ich bis heute nicht klar mit und der Gedanke daran meine Digge gehen zu lassen ist für mich die reinste Folter, aber leiden soll sie auch nicht. Wie kann ich darüber entscheiden ob sie lebt oder stirbt??? ich bin doch nicht Gott, aber das führt nu wohl alles zu weit, aber denke ihr wisst wie sehr mich das alles gerade belastet.

Ich musste vor 10 Jahren schon meine Coco gehen lassen, sie hatte Bauchspeicheldrüsenkrebs und wurde nur 8 Jahre alt :(
Ich kenne also den Ablauf wie das von statten geht und der Gedanke daran das meiner Diggen anzutun??? Ich kann nicht...
 
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Arthrose und Demenz sind hier auch ein Thema. Solensia haben wir nach einem halben Jahr wieder abgesetzt. Obwohl sie sich damit wieder viel besser bewegen konnte, hat es ihr insgesamt nicht gut getan.
Mit ihrer jetzigen Medikation kommt sie gut zurecht, feiert damit aber zum Glück keine wilden Kratzbaumkletterorgien mehr oder rennt wie ein

Was für Medikamente bekommt sie denn? Metakam hab ich abgesetzt da es ihre Nierenwerte verschlechtert hat.
 
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Bestimmt können @Poldi und @Max Hase noch viel mehr dazu beitragen, weiß aber nicht, ob sie in den Bereich „Seelsorge“ schauen. Könntest Du den Faden vielleicht zu den Senioren schieben lassen? Da wird er vielleicht eher von der „Zielgruppe“ gelesen.

LG
wie lass ich das Thema verschieben?
 
ach stimmt, das hat ich vergessen, sie bekommt seit 4 Monaten Solensia, das hat bisher super geholfen
Die beschriebenen Symptome gehen Richtung Spondylose. Solensia hilft zwar gegen die Schmerzen, halten aber die Verknöcherungen der Wirbelsäule nicht auf. Wenn diese Verknöcherungen fortgeschritten sind, kommt es zu großen Beeinträchtigungen, Lahmheiten (weil die Verknöcherungen auf die Nervenstränge drücken).
 
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  • #10
Was für Medikamente bekommt sie denn? Metakam hab ich abgesetzt da es ihre Nierenwerte verschlechtert hat.
Nebenwirkungen in dem Alter sind für mich persönlich Nebensächlich.

Meine Nelly, 18 Jahre und 7 Monate alt, hat, wie ich weiter oben geschrieben habe, multimorbide Erkrankungen, uA auch fortgeschrittene Spondylose.
Bei ihr habe ich nach drei Spritzen das Solensia wieder abgesetzt, Nelly bekommt Onsior.
Sie hat alters- und medikamentenbedingt erhöhte Nierenwerte, sollte eigentlich Nierenfutter, oder wenigstens Seniorfutter, fressen und Porus One nehmen.
Die Ur-Omi macht aber was sie will und ist stur wie ein Esel 🤷🏻‍♀️.
Ihre Wurfschwester hat neben anderen Erkrankungen auch Arthrose im Handwurzelgelenk und, wenn ich mir ihr Gangbild anschaue, auch Spondylose.
Sie bekommt Meloxicam und auch bei ihr mache ich mir keine Gedanken um Nebenwirkungen.
Lily ist meine Schreikatze, sie kann sich an manchen Tagen nicht entscheiden, ob sie Tagsüber oder Nachts schreien soll, dann schreit sie 24 Stunden.
Sie steht dann da wie ein röhrender Hirsch und brüllt in unterschiedlichen Tonlagen.
 
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  • #11
Was für Medikamente bekommt sie denn? Metakam hab ich abgesetzt da es ihre Nierenwerte verschlechtert hat.
Omi bekommt Prednisolon, anfangs weil sie (vermutlich vom Solensia) schlimmen Juckreiz bekommen hat.
Weil Pred mit Metacam nicht gegeben werden soll, bekommt sie dazu Amantadin. Diese Kombination scheint ihr ganz gut zu helfen.
Über Langzeitnebenwirkungen mache ich mir ehrlich gesagt bei Omi keine Gedanken mehr.
 
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  • #12
  • #13
Ich weiss das ich sie irgendwann gehen lassen muss, aber wann ist da der richtige Zeitpunkt????
Am Ende stellt sich jeder diese Frage. :(

Ich wünsche Dir viel Kraft für die Entscheidung. 🐾
 
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  • #14
Es war für mich immer die schwierigste Entscheidung, wann ich meine wirklich geliebten Katzen gehen lassen kann. Keine konnte mir direkt was sagen und sie waren in ihrer Erkrankung besonders anhänglich,was es mir noch schwerer machte.
Ich wünsche Dir viel Kraft und die Zuversicht, dass Du den richtigen Zeitpunkt erkennen wirst.
 
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  • #15
Ach Ecke!

Ach, ich kann Dich gut verstehen. Als ich den Einschläferungstermin für meine Lizzy mit der Sprechstundenhilfe ausgemacht hatte, also mit ihr verabredet hatte, dass meine Katze am 31.10.2019 um 15:30 Uhr sterben wird, hat sich das für mich unglaublich pervers angefühlt. Aber mein Verstand wusste, dass sie sonst einen qualvollen Erstickungstod hätte sterben müssen (Lungenmetastasen) und dass es deswegen das richtige war.

Du schreibst, Du hast panische Angst vor dem Tod, seit Deine Mutter plötzlich verstorben ist. Lange Zeit dachte ich auch, dass ein früher, plötzlicher Tod etwas sehr Schlimmes ist. Inzwischen weiß ich jedoch mehr über das alt sein, als mir lieb ist. Ich meine damit keine zarte 70 oder ähnliches, sondern wirklich hochbetagt sein mit dem geballten Siechtum, der Hilflosigkeit, des in einer Welt leben, die man nicht mehr versteht usw. Das ist oft großes Leid ohne Chance auf Besserung. Seitdem weiß ich: ein Tod vor dieser Lebensphase ist eine Gnade, ein Geschenk. Manchen mag es zu einem Zeitpunkt zuteil werden, der uns zu früh erscheint. Aber wer weiß, wie das die Betroffenen selbst bewerten würden, in der Rückschau auf ihr Leben.

Ist es wirklich die Angst vor dem Tod oder ist es die Angst vor dem Verlassen sein und dem Schmerz durch den Tod anderer?

Jetzt bist Du diejenige, die Deiner Katze das Geschenk machen musst, demnächst oder irgendwann später. Und ja, das ist sehr schwer. Ich fühle mit Dir.
 
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  • #16
ich danke euch für die vielen lieben Worte, Anregungen, Erfahrungsberichte und Ideen, Danke :)

ich war heute mittag nochmal mit der Diggen beim Tierarzt zur Kontrolle da sie sich wohl irgendwie die Hornhaut im Auge verletzt hat. Tierarzt vermutet das es beim Kopf kratzen mit den hinteren Krallen passiert ist.
Allerdings wurde dabei auch noch was neues festgestellt und das wird gerade der Grund sein warum sie sich so zurück gezogen hat, noch weniger futtert als sonst und allgmein schlechter aussah.
Ich dachte halt das es an ihrer Demenz bzw Arthrose liegt, aber bei ihr wurde ein eitriger Abzess im Mundraum am Backenzahn festgestellt das sie schon eine richtig dicke Backe hat.
Die Tierärztin gab ihr Antibiotika und Metacam und dann sagte sie etwas das mich doch umgehauen hat, auch wenn ich mich schon länger damit auseinander setze.
Sie meinte das wenn das Montag nicht besser ist, müssten wir uns mal langsam um eine endgültige Lösung bemühen... so waren ihre Worte und mich hats umgehauen, denn bisher war sie stets begeistert wie gut es der alten Dame geht und das jetzt wegen sowas zu hören aus naja "heiterem Himmel" war dann doch ein Schock.
Seitdem geht es mir noch schlechter als eh schon. Ich kann nicht klar denken, hab 1000 Schmetterlinge im Bauch, kann nicht essen oder schlafen, mir ist total schlecht, ich friere die ganze Zeit obwohl Heizung an ist und ich mit Decke hier sitze...

Meiner Diggen scheint es aber besser zu gehen. Sie war heut nachmittag schon 4 mal selbständig futtern und trinken, sie hat sich ordentlich geputzt und wir haben schon 2 mal eine Stunde lang schnurrend gekuschelt.
Was halt noch nicht so klappt ist ihre Bewegung, was ich aber erkenne ist das sie es versucht. Und was will man nach ein paar Stunden Schmerzmittel erwarten?
 
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  • #17
Auch das noch 😿. Aber wenn ich das richtig gelesen habe, erklärt der Abszess schon einiges in ihrem Verhalten.
Schön, dass es ihr mit Metacam jetzt etwas besser geht. Zahnschmerzen sind aber auch schrecklich.

Ich drücke ganz fest die Daumen, dass das AB anschlägt und sich der Abszess zurückbildet. 🍀🍀🍀
 
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  • #18
hallo,
ich bin total fertig mit den Nerven, schwanke zwischen Hoffnung und Hilflosigkeit.
Ich hab mittlerweile sogar eine gut / schlecht Liste gemacht, leider sind auf der schlechten Seite viel mehr Stichpunkte :(
Ich bin so verzweifelt.
Gestern nachmittag dachte ich noch das es bergauf geht, aber heute Nacht... ich hab die ganze Nacht an ihrem Bett gesessen und hab sie einfach nur beobachtet, meine Gedanken sind durchgedreht, positiv wie negativ, alles durch...
je mehr ich sie so beobachte und sehe wie sie sich gerade verhält gefällt mir gar nicht :(
Ich gebe ehrlich zu das sie besonders in den letzten Wochen sehr abgebaut hat. Sie trägt nicht umsonst den Namen Digge: jeder der an der Terrasse vorbei lief fragte ob das ein Kater ist, sie war sehr stabil gebaut und wog 4,7 kg.
Als die Niereninsuffizienz festgestellt wurde vor 3 Jahren wog sie immerhin noch 3,6 kg... jetzt gestern wog sie nur noch 2,6 kg :(

Auf der anderen Seite ist sie halt meine erste richtig alte Katze, von daher weiss ich nicht welches von diesen "schlechten" Stichpunkten aus meiner Liste "normal" sind bei solch alten Katzen, vlt könnt ihr mir da helfen? und bitte verurteilt mich nicht, ich bin einfach nur sehr ehrlich und such hier Rat um die bestmögliche Entscheidung zu treffen ob wir Montag noch weiter kämpfen oder ich sie gehen lasse :(

Ich hab ja auch noch Ronja, die beiden haben sich leider nie gut verstanden, sonst wenn Digge Ronja auch nur ausm Augenwinkel gesehen hat ist sie gleich fauchend in ihre Richtung, jetzt lief Ronja grad an ihr vorbei uns sie hat sie nicht mal wahr genommen :(

Auch hat Digge besonders seit letzter Woche Probleme mit dem Essen, sie hat so ein rechtsdrall, auch beim gehen.. sie schlecht die Pastete immer mittig an und schleckt dann immer weiter rechts bis zum Rand und schleckt dann in der Luft weiter...

Da Digge das ja mit dem Rücken seit letzter Woche so schlimm bekommen hat, geht sie ungern selber auf Klo und ich bin froh das ich jetzt noch 2 Tage habe um zu sehen ob Schmerzmittel eine positive Änderung bringen. Wenn ich nicht da bin piescht sie dann an den Rand ihres Bettchens und legt sich dann auf die andere Seite zum weiter schlafen (Wechsel aber dann sofort das Bettchen aus und wasche es). Also hab ich seit letzter Woche angefangen, wenn sie aufsteht und sich so im Kreis dreht weiss ich das sie auf Klo will und setz sie runter und sie piescht dann brav los, allerdings ist es seit gestern so das sie sich einfach hinsetzt und einfach nur da sitzt, minutenlang, tut nix... irgendwann fing sie an zu mautzen und ich hab sie wieder in ihr Bettchen gesetzt, dann hat sie was da gefuttert, hat ihre Schnute geputzt und hat sich gerade wieder hingelegt zum Schlafen...

Ich weiss einfach nicht was richtig ist, ich will sie nicht zu früh gehen lassen, aber auch nicht leiden lassen, aber ich gebe zu das ich den Anblick kaum ertragen kann wie sie sich jetzt in der letzten Woche verhält, von viel mehr schlafen, über ins Bett pinkeln, über einfach ins Klo setzen und mauzen ohne selbst zurück zu gehen, bis hin zu ihrer Egal-Einstellung Ronja gegenüber. Oder ihr minutenlang im Zimmer stehen und sich hin und wieder umdrehen...

So kenne ich meine Digge einfach nicht, bzw erkenne sie kaum wieder :( Sie war immer so chillig, ich konnte alles mit ihr machen, sie hat mir immer voll und ganz vertraut, Hunde, Kinder egal, sie blieb immer cool. Sie wusste aber auch immer ganz genau was sie wollte und wann sie es wollte... aber jetzt muss ich zugeben ist sie nur ein Schatten ihrer selbst.
Ist das jetzt nur weil sie eine alte Omi ist oder sind das Zeichen das sie gehen will? Ich hab Angst
 
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  • #19
Deine Gedanken kann ich mit meinen Ur-Omis gut nachvollziehen.
Besonders Nelly macht mir derzeit mehr als die anderen Beiden Sorgen.
Ich schaue dann in die Liste und schaue welche Punkte überwiegen.
 
  • #20
Ich kann den Link leider nicht teilen, da PDF. Schau mal bei der "Lebensqualitätsskala von Villalobos".
 

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