Hilfe, wie genau trainiert ihr eure Katzen bei umgeleiteter Aggression

  • Themenstarter Murko
  • Beginndatum
  • #61
Es klingt bei Dir ein bisschen so, als wären sie schon ewig getrennt. Das letzte üble Aufeinandertreffen war Freitag, heute ist Montag.
Insgesamt war der Vorfall halt am Dienstag und seit dem sind sie getrennt und ein neuerliches Aufeinandertreffen wie das am Freitag würde ich eben anders gestalten. Zudem war ich auch irritiert, dass die TE von einer wochenlangen Trennung ausgeht.

Was ist, wenn es schlimmer wird? Was machst Du, wenn Blut fließt und Du da ein Kampfknäuel in der Wohnung hast?
Ist der Jetzt-Zustand damit verbessert oder verschlimmert?

Ich würde sie es ja eben nicht komplett alleine regeln lassen, sondern eben dabei bleiben und natürlich eingreifen, wenn es schlimm wird bzw. eben auch schon lange vorher. Ich bin ja eh eher fürs Eingreifen bzw Ablenken, anderweitig beschäftigen. Aber wenn es dann doch zu kleineren Reiberein kommt, dann vielleicht nicht gleich wieder durch Türen trennen, sondern erstmal schauen, ob sie sich nicht auch so (und unter Aufsicht) beruhigen können. Z.B. dass jeder sich erstmal zurück zieht. Und danach auch wieder mit einem positiven Erlebnis zusammen finden können.

Und der TE habe ich ja eh eher geraten, sie zu positiven Erlebnissen zusammen zu bringen und dann eben auch erstmal wieder zu trennen.

Das ist Dein Argument gegen die Trennung. Das einzige, das ich gefunden habe, glaube ich.
Was meinst Du mit der neuen Situation. Die "schlimmste", die ich mir vorstellen kann, wäre, dass man von null eine Zusammenführung machen müsste. Und das sehe ich als keinen Weltuntergang, zumindest besser als eine immer wieder vor Angst pinkelnde Katze

Da denke ich halt eher, bevor eine komplett neu Zusammenführung, die womöglich wochenlang dauert und mir auch nicht die Garantie gibt, dass dann dauerhaft alles passt, dann lieber gleich mit beiden zusammen arbeiten.

Spaziergänge bzw Aufenthalte in der Hofanlange, falls es sowas gibt, können z.B. auch super für die Katzen sein, wenn man das regelmäßig anbieten kann und die Katzen an Geschirr zu gewöhnen sind. Einfach beide mehr auslasten und eben für positive gemeinsame Erlebnisse sorgen wäre meine Devise.

Generell ist Deine These ja, dass Katzen so etwas selbständig klären können. Das sehe ich in einer recht eingeschränkten Wohnungssituation nicht so. Im Freien würden sie sich vielleicht tagelang aus dem Weg gehen, die Katze würde selbst entscheiden, ob, wie und wann sie sich dem Kater wieder annähern möchte oder nicht. Das geht in einer Wohnung schlecht. Auch nicht mit mehr Versteckmöglichkeiten. Das Ziel ist ja nicht zwei Katzen, die nicht mehr miteinander kämpfen, sondern zwei Katzen, die beide vom gemeinsamen Leben profitieren.

Ja ich denke die generellen Wohnverhältnisse spielen eine Rolle. Denke beide sind eben auch nicht wirklich ausgelastet. Aber es spielt auch eine Rolle, ob sich beide eben schon ganz gut verstehen oder eher nicht so. Und auch wenn es zB bei meinen Freigängern so eine Situation geben sollte, dann flüchtet meine Katze z.B. nicht nach draußen sondern quetscht sich in irgendeine Lücke in der Nähe. Und da mantelt sich mein Kater dann bissl davor auf, traut sich aber dann auch nicht weiter, weil er keine Verletzung riskieren will. Und wenn ich dann sowieso reinfunke und mich z.B. einfach dazu setze, dann kommt er schon sofort her und keine drei Sekunden später und sie sitzen nebeneinander wie eh und jeh. Klar, meine verstehen sich auch prinzipiell sehr gut.
Aber für mich wäre da eben gemeinsames Arbeiten angezeigter als eine neue Zusammenführung.

Ich verstehe, was Du meinst, kann aber der Argumentation trotzdem nicht wirklich folgen, weil ich bei einem vorsichtigeren Vorgehen keinen Nachteil sehe. Das liegt daran, dass ich nicht verstehe, was Du mit der Situation, vor der Du ja quasi warnst, meinst, also wenn die beiden per Gittertür wieder aneinander geführt würden oder man ihnen einfach noch mehr Zeit gäbe. Evtl. mit der Katze alleine klickert, um sie sicherer zu machen, eventuell der Katze mal das größere Revier gibt, um sich dort sicherer zu fühlen etc.

Ich will gerne von Dir lernen, aber Du hast mich mit Deiner Begründung noch nicht wirklich abgeholt 😄

Deine Begründung ist ja auch richtig und gut, es wäre wohl einfach nicht ganz mein Weg bzw. kann ich dir ja auch in vielem zustimmen ;-)
 
A

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  • #62
Zudem war ich auch irritiert, dass die TE von einer wochenlangen Trennung ausgeht.
Das war dann wohl ich. Ich sprach von einer Woche, da dies die maximale Zeit ist, die alle Stresshormone brauchen um restlos abgebaut zu sein (vorausgesetzt es gibt keine Begegnung, welche es wieder hochschaukelt). Da es aber erneut zu einer stressbeladenen Begegnung kam, habe ich, aus meiner Erfahrung erneut zu der ganzen Woche geraten.
Ich würde sie es ja eben nicht komplett alleine regeln lassen, sondern eben dabei bleiben und natürlich eingreifen, wenn es schlimm wird bzw. eben auch schon lange vorher. Ich bin ja eh eher fürs Eingreifen bzw Ablenken, anderweitig beschäftigen. Aber wenn es dann doch zu kleineren Reiberein kommt, dann vielleicht nicht gleich wieder durch Türen trennen, sondern erstmal schauen, ob sie sich nicht auch so (und unter Aufsicht) beruhigen können. Z.B. dass jeder sich erstmal zurück zieht. Und danach auch wieder mit einem positiven Erlebnis zusammen finden können.

Und der TE habe ich ja eh eher geraten, sie zu positiven Erlebnissen zusammen zu bringen und dann eben auch erstmal wieder zu trennen.



Da denke ich halt eher, bevor eine komplett neu Zusammenführung, die womöglich wochenlang dauert und mir auch nicht die Garantie gibt, dass dann dauerhaft alles passt, dann lieber gleich mit beiden zusammen arbeiten.

Ja ich denke die generellen Wohnverhältnisse spielen eine Rolle. Denke beide sind eben auch nicht wirklich ausgelastet. Aber es spielt auch eine Rolle, ob sich beide eben schon ganz gut verstehen oder eher nicht so. Und auch wenn es zB bei meinen Freigängern so eine Situation geben sollte, dann flüchtet meine Katze z.B. nicht nach draußen sondern quetscht sich in irgendeine Lücke in der Nähe. Und da mantelt sich mein Kater dann bissl davor auf, traut sich aber dann auch nicht weiter, weil er keine Verletzung riskieren will. Und wenn ich dann sowieso reinfunke und mich z.B. einfach dazu setze, dann kommt er schon sofort her und keine drei Sekunden später und sie sitzen nebeneinander wie eh und jeh. Klar, meine verstehen sich auch prinzipiell sehr gut.
Nur aus meiner Erfahrung: meine beiden Kater die es betraf waren allerbeste Kumpel. Sie haben sich geliebt. Gespielt, gekuschelt, sich gesucht, wenn einer beim TA war. Als es passierte und noch Tage später war Carlo überhaupt nicht abrufbar, ansprechbar oder ähnliches, sobald von Anton auch nur ein Schnurrhaar zu sehen war. Zusammensetzen und moderieren oä ist in einer solchen Situation einfach nicht möglich, eben weil es kein einfacher Konflikt ist, den sie einfach unter sich oder mit ein bisschen Moderation klären können. Da sieht einer der Beteiligten schlicht "ROT". Deswegen ist das Runterfahren so wichtig. Damit man überhaupt mit beiden arbeiten kann. Und genauso klingt für mich die Beschreibung der TE.
 
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  • #63
Das war dann wohl ich. Ich sprach von einer Woche, da dies die maximale Zeit ist, die alle Stresshormone brauchen um restlos abgebaut zu sein (vorausgesetzt es gibt keine Begegnung, welche es wieder hochschaukelt). Da es aber erneut zu einer stressbeladenen Begegnung kam, habe ich, aus meiner Erfahrung erneut zu der ganzen Woche geraten.

Nein, ich hab mich hierauf bezogen

Ergänzung, da die eigentlich Frage untergegangen ist. Wenn ich das Stück für Stück angehen und aber immer mal wieder für ein paar Stunden die Reviere tausche, sollte das wegen Besitzansprüchen kein Problem machen oder? Weil beide zuschauen lassen könnte ich ja erst, wenn die Vergesellschaftung in einigen Wochen erfolgreich wäre... und dachte man nimmt mit einer "besseren" Umgebung vllt das Konfliktpotenzial


So da es ja aufgrund der Tür an Tür Trennung keine Schleuse gibt musste es passieren. Die beiden haben sich heute morgen kurz gesehen (graue Fauchend weg von der Tür) der schwarze gar nichts gemacht.
Leider ist es vor allem morgens echt schwierig die Tür aufzubekommen ohne das sie sich sehen, egal ob ich ein Leckereien oder Speilzeug ind die Höhle oder ans andere Ende des Zimmers werfe, die graue ist zu schnell wieder da.
Der schwarze sitzt natürlich immer vor der Tür, weil er dann die ganze Nacht alleine war und die Dose geöffnet haben möchte.
Als Lösung fiel mir jetzt nur die Katzenbox ein, habe sie mal aus dem Keller geholt.
Also neuer Ablauf, graue Katze in die Box - zimmer verlassen -schwarzen in die Küche/Flur - graue wieder rauslassen - Türe sicher schließen - schwarzen rauslassen

Alter Ablauf war derselbe ohne Box ... kann das der grauen Schaden, so eine Box ist ja blöd... aber mir fällt nichts anderes ein und nochmal sehen sollen sie sich ja nicht
Übrigens sie stand zwei Minuten später wieder freundlich an der Tür ...
So das der Stand meiner Überlegungen

Und z.b auch hierauf. Das klingt jetzt eben nicht ganz so dramatisch, die Katze ist halt noch auf bissl auf Flucht aber dem Kater würde ich ein recht vernünftiges Verhalten durchaus zutrauen ;-)
 
  • #64
@Keyla mich würde interessieren auf welche Quellen du deine Ausagen beziehst. Du hast Quellen der anderen Ansicht verlangt, selber jedoch bisher keine Quellen für deine Ansicht der Dinge aufgeführt.
Hast du da Links, Bücher oder irgendetwas, was du hier zum besseren Nachlesen einstellen kannst?
 
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  • #65
@Keyla mich würde interessieren auf welche Quellen du deine Ausagen beziehst. Du hast Quellen der anderen Ansicht verlangt, selber jedoch bisher keine Quellen für deine Ansicht der Dinge aufgeführt.
Hast du da Links, Bücher oder irgendetwas, was du hier zum besseren Nachlesen einstellen kannst?
Ich hab nur nach der Quelle von dem Adrenalin gefragt, da sollte es ja Untersuchungen, also mindestens eine Quelle geben. Für alles andere würde ich nicht nach einer Quelle fragen, ich habe selbst auch keine außer eigene und andere Erfahrungswerte ;-)
 
  • #66
Ergänzung, da die eigentlich Frage untergegangen ist. Wenn ich das Stück für Stück angehen und aber immer mal wieder für ein paar Stunden die Reviere tausche, sollte das wegen Besitzansprüchen kein Problem machen oder? Weil beide zuschauen lassen könnte ich ja erst, wenn die Vergesellschaftung in einigen Wochen erfolgreich wäre... und dachte man nimmt mit einer "besseren" Umgebung vllt das Konfliktpotenzial

Nein, ich hab mich hierauf bezogen
Da geht es aber um Wochen bis die Vergesellschaftung erfolgreich abgeschlossen ist. Das heißt nicht, dass sie diese Wochen komplett und strikt getrennt sind...
 
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  • #67
Insgesamt war der Vorfall halt am Dienstag und seit dem sind sie getrennt und ein neuerliches Aufeinandertreffen wie das am Freitag würde ich eben anders gestalten. Zudem war ich auch irritiert, dass die TE von einer wochenlangen Trennung ausgeht.
Danke Dir für Deine lange Antwort - jetzt verstehe ich Dich deutlich besser 😃
Ich will noch ergänzen, dass diese "wochenlange Trennung" durchaus auch von meinem Beitrag in pfotenseeles Thread zur UA kommen kann. Dort hatte die TE sich zunächst gemeldet und ich habe dort geantwortet:
INFO: Umgeleitete Aggression
Dabei ging es mir aber nicht um ein worst-case-szenario, sondern darum den Fokus auf "Geduld" zu legen :)

Liebe @Murko wenn Dich unsere ganzen langen Beiträge nerven oder verunsichern, dann können wir auch in einen anderen Thread ausweichen. Hier soll's ja konkret um Euch gehen!
 
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  • #68
Danke Dir für Deine lange Antwort - jetzt verstehe ich Dich deutlich besser 😃
Ich will noch ergänzen, dass diese "wochenlange Trennung" durchaus auch von meinem Beitrag in pfotenseeles Thread zur UA kommen kann. Dort hatte die TE sich zunächst gemeldet und ich habe dort geantwortet:
INFO: Umgeleitete Aggression
Dabei ging es mir aber nicht um ein worst-case-szenario, sondern darum den Fokus auf "Geduld" zu legen :)

Liebe @Murko wenn Dich unsere ganzen langen Beiträge nerven oder verunsichern, dann können wir auch in einen anderen Thread ausweichen. Hier soll's ja konkret um Euch gehen!
Hallo, nein alles in Ordnung. Ich habe eben erst mitbekommen, dass hier soviel neues steht und es mal gelesen.
Gerne hier diskutieren ist für mich ja auch interessant!
 
  • #69
Da geht es aber um Wochen bis die Vergesellschaftung erfolgreich abgeschlossen ist. Das heißt nicht, dass sie diese Wochen komplett und strikt getrennt sind...
Genau, es geht hier wirklich um die komplette Geselschaftung!

Also um es auch nochmal zu sagen, nach dem "ersten" runterkommen, war nach kurzer Begegnung eine Eskalation auf höchsten Niveau erreicht... weil Sie ja am Gitter beide aufgeschlossen und freundlich waren, dachte ich ähnlich, so schlimm ist es ja nicht mehr, die kann ich wieder zusammen lassen... aber Pustekuchen.
Und eine fauchende und pullernde Katze das selber ausdiskutieren zu lassen finde ich nicht sinnvoll-> sry hoffe verständlich.
 
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  • #70
Nein, ich hab mich hierauf bezogen






Und z.b auch hierauf. Das klingt jetzt eben nicht ganz so dramatisch, die Katze ist halt noch auf bissl auf Flucht aber dem Kater würde ich ein recht vernünftiges Verhalten durchaus zutrauen ;-)
Das war ein sehen auf Entfernung durch den Spalt der Tür, der beim Zimmerwechseln entsteht...
 
  • #71
So ich nochmal, an alle die mit ihren Miezen clickern, wie lange macht ihr eine Session und wie oft am Tag?
Also beide sind mit Begeisterung dabei, obwohl es natürlich auch die Lieblingsleckerchen dabei gibt.
Der Tierarztbesuch gestern war in soweit erfolgreich, dass erstmal nichts festgestellt werden konnte. Der Tierarzt geht auch davon aus, dass es die blöde Situation war....
So ich habe heute die Katzen das erste mal mit Leckerchen soweit wie möglich auf beiden Seiten der Gittertür mit Sichtkontakt gefüttert (meine Schwester war zu Besuch und dachte zu zweit ist besser als dann alleine damit zu beginnen).
-> grau faucht und knurrt, hat sich erst versteckt, kam dann nach kurzer Zeit doch in Sichtkontakt, teilweise mit Fauchen und nahm Leckerchen. Zum Schluss lief sie alleine in Richtung Gitter - interessiert - hier aufgehört, dass es positiv endet
-> schwarz hat sich anfangs gut ablenken lassen, ging dann mit Buckel und Fauchen auf grau ein, hat dann das weite gesucht und ließ sich nicht mehr ablenken - kam wieder und beobachtete alles "friedlich" - Ablenkung war auch hier mit Lieblingsleckerechen erfolglos.

Also muss sagen, dass mich meine Ungeduld von dem ersten Gittertür Date ärgert... da hätte man auf dem friedlichen so toll aufbauen können - nachher ist man immer klüger.

Reviere tausche ich jetzt immer für ca. 1-3 Std, ist für beide ok.

An alle die eine Vergesellschaftung gemacht haben, wie oft täglich hatten eure Miezen Gittertür Dates?
Ich lasse wenn ich da bin, die richtige Tür offen, verhängen die Gittertür aber zur Hälfte, damit der Geruch sich austauschen kann. - Also kein Sichtkontakt möglich.

Was denkt ihr so, außer natürlich Geduld...
(Erste Teile für die Kletterwand habe ich bestellt.)
Wie viel spielt ihr am Tag mit euren zeitlich so?
 
  • #72
Insgesamt war der Vorfall halt am Dienstag und seit dem sind sie getrennt und ein neuerliches Aufeinandertreffen wie das am Freitag würde ich eben anders gestalten. Zudem war ich auch irritiert, dass die TE von einer wochenlangen Trennung ausgeht.



Ich würde sie es ja eben nicht komplett alleine regeln lassen, sondern eben dabei bleiben und natürlich eingreifen, wenn es schlimm wird bzw. eben auch schon lange vorher. Ich bin ja eh eher fürs Eingreifen bzw Ablenken, anderweitig beschäftigen. Aber wenn es dann doch zu kleineren Reiberein kommt, dann vielleicht nicht gleich wieder durch Türen trennen, sondern erstmal schauen, ob sie sich nicht auch so (und unter Aufsicht) beruhigen können. Z.B. dass jeder sich erstmal zurück zieht. Und danach auch wieder mit einem positiven Erlebnis zusammen finden können.

Und der TE habe ich ja eh eher geraten, sie zu positiven Erlebnissen zusammen zu bringen und dann eben auch erstmal wieder zu trennen.



Da denke ich halt eher, bevor eine komplett neu Zusammenführung, die womöglich wochenlang dauert und mir auch nicht die Garantie gibt, dass dann dauerhaft alles passt, dann lieber gleich mit beiden zusammen arbeiten.

Spaziergänge bzw Aufenthalte in der Hofanlange, falls es sowas gibt, können z.B. auch super für die Katzen sein, wenn man das regelmäßig anbieten kann und die Katzen an Geschirr zu gewöhnen sind. Einfach beide mehr auslasten und eben für positive gemeinsame Erlebnisse sorgen wäre meine Devise.



Ja ich denke die generellen Wohnverhältnisse spielen eine Rolle. Denke beide sind eben auch nicht wirklich ausgelastet. Aber es spielt auch eine Rolle, ob sich beide eben schon ganz gut verstehen oder eher nicht so. Und auch wenn es zB bei meinen Freigängern so eine Situation geben sollte, dann flüchtet meine Katze z.B. nicht nach draußen sondern quetscht sich in irgendeine Lücke in der Nähe. Und da mantelt sich mein Kater dann bissl davor auf, traut sich aber dann auch nicht weiter, weil er keine Verletzung riskieren will. Und wenn ich dann sowieso reinfunke und mich z.B. einfach dazu setze, dann kommt er schon sofort her und keine drei Sekunden später und sie sitzen nebeneinander wie eh und jeh. Klar, meine verstehen sich auch prinzipiell sehr gut.
Aber für mich wäre da eben gemeinsames Arbeiten angezeigter als eine neue Zusammenführung.



Deine Begründung ist ja auch richtig und gut, es wäre wohl einfach nicht ganz mein Weg bzw. kann ich dir ja auch in vielem zustimmen ;-)
Ich würde hier gerne Wissen, ob wer Erfahrungen mit dem Geschirr Thema hat? Und auch mit spazieren gehen. Hier sind sehr viele Freigänger unterwegs ...
Nicht das das die nächste Aggression auslöst...
Rein theoretisch müsste man ja wegen Geruch immer mit beiden gleichzeitig gehen, sofern die Vergesellschaftung gefruchtet hat?
 
  • #73
Das war dann wohl ich. Ich sprach von einer Woche, da dies die maximale Zeit ist, die alle Stresshormone brauchen um restlos abgebaut zu sein (vorausgesetzt es gibt keine Begegnung, welche es wieder hochschaukelt). Da es aber erneut zu einer stressbeladenen Begegnung kam, habe ich, aus meiner Erfahrung erneut zu der ganzen Woche geraten.

Nur aus meiner Erfahrung: meine beiden Kater die es betraf waren allerbeste Kumpel. Sie haben sich geliebt. Gespielt, gekuschelt, sich gesucht, wenn einer beim TA war. Als es passierte und noch Tage später war Carlo überhaupt nicht abrufbar, ansprechbar oder ähnliches, sobald von Anton auch nur ein Schnurrhaar zu sehen war. Zusammensetzen und moderieren oä ist in einer solchen Situation einfach nicht möglich, eben weil es kein einfacher Konflikt ist, den sie einfach unter sich oder mit ein bisschen Moderation klären können. Da sieht einer der Beteiligten schlicht "ROT". Deswegen ist das Runterfahren so wichtig. Damit man überhaupt mit beiden arbeiten kann. Und genauso klingt für mich die Beschreibung der TE.
Hallo Revolverfrau, ich möchte gerne dir gerne erklären warum ich keine Woche gewartet habe, ich hatte heute einfach eine zweite Person dabei, dass hat mir Ruhe und Sicherheit gegeben.
Da ich mich aktuell alles andere als sicher und ruhig fühle war es mir sehr wichtig.
Danke für deine Ratschläge bis hierher
 
  • #74
hier aufgehört, dass es positiv endet
Super, hast du denn die Möglichkeit, bei Sichtkontakt den Abstand so groß zu halten, dass sowohl schwarz wie grau zu keiner Zeit Anzeichen von Streß machen?
Wenn sehen zuviel ist, wäre das für mich erstmal ne Sache die ich respeiere. Dann halt erstmal nit nem Stückchen dünnem Stoff dazwischen zusätzlich zum gitter. Dafür ist es dann evtl möglich näher zu kommen ohne jegliche Anzeichen von Aggression. Das wäre für mich erste Priorität rein positive Momente absolut an den individuellen Grenzen der Katzen. Und so versuchen das negativerlebnis mit positiv zu überlagern.
Ich mach meist nur 5 max 10min.

Zum Thema Geschirr ich bin da mit Killua ab und an dran, allerdings ist das auch was was aufwühlt. Das eingeengte Gefühl, n Geschirr finden das den beweungsapparat nich stört, gerade an den Schultern. Drausen solltest du deinen Kater im Blick haben, von flexileinen rate ich persönlich ab, wenn die mal aus der Hand rutscht jagt sie deine Katze mit Klepper schlepper und rasch nähernd.

Hätte ich ein Thema mit Aggression untereinander würde ich das mit dem Geschirrtraining hier erstmal auf Eis legen. Der der draußen war kommt in recht hohem erregungszustand zurück.
Beide draußen, im Aufbau würde ich hier nicht wagen, erschrecken sich wegen irgendwas, doofe Alarmanlage Auto etc du kennst den möglichen Ausgang ja schon.
Draußen tiegert mein kleiner dann eher immer in deckungsnähe heißt öfter mal Leine umgreifen und aus Gestrüpp ziehen.
 
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  • #75
So ich nochmal, an alle die mit ihren Miezen clickern, wie lange macht ihr eine Session und wie oft am Tag?
Also beide sind mit Begeisterung dabei, obwohl es natürlich auch die Lieblingsleckerchen dabei gibt.
Ich clickere momentan eine Session pro Tag. Wenn es kühler ist und gerade Dio (er ist mein kleiner Clicker-König 😁) aktiver ist als bei der Hitze auch mal zwei.

Die Länge der Einheiten variieren bei uns stark. Manchmal sind es nur 5 Minuten, manchmal auch 15 oder 20. Je nach dem was wir machen (Parcours oder Tricks oder beides), wie die Kerls Lust haben und auch, wie ich mich konzentrieren kann.

Ich habe es auch nie geschafft mit Zweien oder gar allen Dreien gemeinsam zu Clickern. Vor allem, da Carlo bei Leckerli Futterneid entwickelt und sich nur konzentrieren kann, wenn er allein ist, aber auch, da alle unterschiedlich schnell lernen, ihnen unterschiedliche Dinge gefallen bzw ich sie in unterschiedliche Schritte packen muss und zu guter Letzt, weil sie die 1zu1 Zeit sehr genießen. Da dauert natürlich alles ne Weile 😉. (Bei unserem Neuzugang kann ich's noch nicht sagen, der muss sich erst an den Clicker gewöhnen und ich muss ein passendes Leckerli für ihn finden 😁)
Der Tierarztbesuch gestern war in soweit erfolgreich, dass erstmal nichts festgestellt werden konnte. Der Tierarzt geht auch davon aus, dass es die blöde Situation war....
Das ist natürlich erstmal schön. Behältst Du trotzdem die Zähne als mögliche Option noch im Hinterkopf (da FORL wirklich sehr häufig ist, sehr schmerzhaft und nur beim Dentalröntgen sichtbar)?
So ich habe heute die Katzen das erste mal mit Leckerchen soweit wie möglich auf beiden Seiten der Gittertür mit Sichtkontakt gefüttert (meine Schwester war zu Besuch und dachte zu zweit ist besser als dann alleine damit zu beginnen).
-> grau faucht und knurrt, hat sich erst versteckt, kam dann nach kurzer Zeit doch in Sichtkontakt, teilweise mit Fauchen und nahm Leckerchen. Zum Schluss lief sie alleine in Richtung Gitter - interessiert - hier aufgehört, dass es positiv endet
Positiv aufhören ist gut. Fauchen generell erstmal nichts dramatisches, sondern einfach nur ein "Halt Abstand". Da grau (haben sie auch Namen? Es klingt so unpersönlich, wenn ich nur ihre Farbe schreibe 😉) anscheinend auch schnell gemerkt hat, es passiert nix schlimmes, sondern es gibt Leckerli. (Nochmal kurz für mich, weil ich mir nicht sicher bin grau =Katze=hat unter sich gemacht?)
-> schwarz hat sich anfangs gut ablenken lassen, ging dann mit Buckel und Fauchen auf grau ein, hat dann das weite gesucht und ließ sich nicht mehr ablenken - kam wieder und beobachtete alles "friedlich" - Ablenkung war auch hier mit Lieblingsleckerechen erfolglos.
Hier ist die Frage: hat schwarz friedlich beobachtet oder gestarrt? Starren wäre nicht gut und sollte durch Blickkontaktunterbrechung (entweder ablenken oder Stück Pappe dazwischen halten) unterbunden werden.
Also muss sagen, dass mich meine Ungeduld von dem ersten Gittertür Date ärgert... da hätte man auf dem friedlichen so toll aufbauen können - nachher ist man immer klüger.
Das ist ein Lernprozess und niemand macht gleich auf Anhieb alles perfekt. Gräm Dich nicht! Du machst das super!
An alle die eine Vergesellschaftung gemacht haben, wie oft täglich hatten eure Miezen Gittertür Dates?
Je nach dem wie sie drauf waren, hat sich das bei uns unterschieden. Zu Beginn erstmal nur einmal um zu sehen wie weit sie sind. Dann haben wir das gesteigert auf 4x/Tag. Da waren wir dann allerdings auch schon so weit, dass sie sich teilweise kurz ohne Gitter begegnet sind und wir sie haben die Reviere mit Leckerlizuweisung haben tauschen lassen. (Das hat bei uns allerdings sehr lang gedauert, da wir gesundheitlich einiges checken und eine OP machen lassen)
Wie viel spielt ihr am Tag mit euren zeitlich so?
Auch das kommt wieder ganz darauf an, wie sie so drauf sind. Meist 2 Einheiten je 30-60min. Manchmal bei großer Hitze auch weniger. Und sie spielen auch viel miteinander bzw alleine mit Spielzeug, dass ich in der Wohnung verstecke.
Hallo Revolverfrau, ich möchte gerne dir gerne erklären warum ich keine Woche gewartet habe, ich hatte heute einfach eine zweite Person dabei, dass hat mir Ruhe und Sicherheit gegeben.
Da ich mich aktuell alles andere als sicher und ruhig fühle war es mir sehr wichtig.
Danke für deine Ratschläge bis hierher
Alles gut. Ich kann Dich verstehen! Am Ende bist Du vor Ort und siehst die Katzen. Du musst entscheiden und auch auf Dein Bauchgefühl hören. Und auch Deine Einstellung (die sich auch immer auf die Katzen überträgt) ist ein wichtiger Faktor. Insofern, wenn Dir das Sicherheit gegeben hat, prima. Und das Finetuning wird schon 😉
 
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  • #76
grau faucht und knurrt,

schwarz hat sich anfangs gut ablenken lassen
Ich fänd's auch einfacher, wenn Kater und Katze da stehen würde 🙈
Wie viel spielt ihr am Tag mit euren zeitlich so?
Ich glaube, das kann Dir niemand pauschal beantworten, denn da spielt soooo viel mit rein. Im Moment zum Beispiel das Wetter! Heute isses hier sehr heiß, da brauch ich denen nicht mit Jagdspielen kommen. Aber die melden sich eigentlich bei mir und ich sehe, wenn es nötig ist. Allan bringt mir seinen Ball und Edgar ist ein Spezialfall, aber der wird nölig, wenn er nicht ausgelastet ist.
Bei mir gibt's jeden Tag kurz nach 8 Spielzeit. Das ist für Edgar und der steht Punkt 8 vor mir und maunzt mich an, dass es jetzt soweit ist. Das entlastet uns beide sehr, dass wir diese Routine haben, weil er den Rest des Tages keine allzu hohen Erwartungen hat und weniger nervt, während ich mir sicher sein kann, dass er dann auch echt gut mitspielt 😊 Aber es kann dann auch mal passieren, dass der Tag sehr aufregend war und er um 8 schläft oder so... Er muss dann ja nicht, aber er kann, wenn er will.
Da spielen wir recht lange, immer so bis 9, weil dann auch sein Bruder dazu kommt und dann werden noch Leckerchen durch die Bude geschnippst zum Abschluss, da rennen sie noch mal richtig und haben dann auch den "Jagderfolg" durch das Trockenfutter.
Tagsüber, je nachdem, wie sie wach sind, Lust haben und ich zuhause bin, spielen wir zwischendrin immer wieder für wenige Minuten. Oder ich klickere. Aber nicht jeden Tag. Und mir geht's wie Revolverfrau, die Konzentration der Kater und meine eigene entscheiden darüber, wie lange wir machen. Wir hören halt immer auf, bevor sie zu unkonzentriert werden, damit es positiv enden kann. Manchmal steht Allan schon nach einer Minute auf und geht an seinen Napf, weil ihm die Leckerchen nicht schnell genug kommen und er mit seinem Bruder ungeduldig ist, wenn der etwas nicht versteht (wir klickern nur gemeinsam, getrennt geht bei uns nicht) 😂
Ich würde hier gerne Wissen, ob wer Erfahrungen mit dem Geschirr Thema hat? Und auch mit spazieren gehen. Hier sind sehr viele Freigänger unterwegs ...
Ich finde, da informierst Du Dich in ein paar Wochen mal ausführlich drüber. Ich bin aus verschiedenen Gründen absolut keine Freundin davon und würde es nie mit unseren zwei machen und auch machen können, so wie die ticken.
Da ich mich aktuell alles andere als sicher und ruhig fühle war es mir sehr wichtig.
Ich finde total bewundernswert, wie sehr Du Dich gerade reinhängst und gleichzeitig denke ich: Schalte ruhig 'nen Gang runter und schau auf Dich, wie's Dir geht! Du bist auch ein Puzzlestück in Eurem Beziehungssystem und so, wie es den beiden wieder gut gehen soll, soll es Dir auch wieder gut gehen können!
 
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  • #77
Ich würde hier gerne Wissen, ob wer Erfahrungen mit dem Geschirr Thema hat? Und auch mit spazieren gehen. Hier sind sehr viele Freigänger unterwegs ...
Nicht das das die nächste Aggression auslöst...
Rein theoretisch müsste man ja wegen Geruch immer mit beiden gleichzeitig gehen, sofern die Vergesellschaftung gefruchtet hat?
Ich würde immer mit beiden zusammen rausgehen, zumindest wenn beide mit wollen, glaube auch nicht, dass jede Situation, wo sie sich erschrecken könnten, potentiell Stress untereinander auslöst. Das war eher eine einfach ungünstige Situation bei dem ursprünglichen Vorfall.

Und sie könnten sich auch in der Wohnung wieder vor etwas erschrecken, also danach würde ich nicht gehen.
Ich kenne mehrere Leute, die ihren Wohnungskatzen einen Aufenthalt mit Leine im Hofgarten ermöglichen und die Katzen lieben es. Also die machen jetzt keine Spaziergänge sondern sind eben mit den Katzen so draußen.
Laut meiner einen Bekannten ein ganz wichtiger Punkt für die Ausgeglichenheit in ihrer Zweiergruppe.
Muss man halt einfach mehrfach ausprobieren mit dem Geschirr. Wenn es dann doch nix ist, dann ist es halt so.
Würde auch wirklich nicht gleich von Aggressionen ausgehen, wohl aber auch noch warten, bis sie wieder friedlich zusammen sind.
 
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  • #78
Super, hast du denn die Möglichkeit, bei Sichtkontakt den Abstand so groß zu halten, dass sowohl schwarz wie grau zu keiner Zeit Anzeichen von Streß machen?
Wenn sehen zuviel ist, wäre das für mich erstmal ne Sache die ich respeiere. Dann halt erstmal nit nem Stückchen dünnem Stoff dazwischen zusätzlich zum gitter. Dafür ist es dann evtl möglich näher zu kommen ohne jegliche Anzeichen von Aggression. Das wäre für mich erste Priorität rein positive Momente absolut an den individuellen Grenzen der Katzen. Und so versuchen das negativerlebnis mit positiv zu überlagern.
Ich mach meist nur 5 max 10min.

Zum Thema Geschirr ich bin da mit Killua ab und an dran, allerdings ist das auch was was aufwühlt. Das eingeengte Gefühl, n Geschirr finden das den beweungsapparat nich stört, gerade an den Schultern. Drausen solltest du deinen Kater im Blick haben, von flexileinen rate ich persönlich ab, wenn die mal aus der Hand rutscht jagt sie deine Katze mit Klepper schlepper und rasch nähernd.

Hätte ich ein Thema mit Aggression untereinander würde ich das mit dem Geschirrtraining hier erstmal auf Eis legen. Der der draußen war kommt in recht hohem erregungszustand zurück.
Beide draußen, im Aufbau würde ich hier nicht wagen, erschrecken sich wegen irgendwas, doofe Alarmanlage Auto etc du kennst den möglichen Ausgang ja schon.
Draußen tiegert mein kleiner dann eher immer in deckungsnähe heißt öfter mal Leine umgreifen und aus Gestrüpp ziehen.
Ok, ja also ich wenn quasi das Stück Stoff dazwischen ist, dann klettert die Katze (MIKA grau ) am Netz hoch, um einen Blick drüber zu erhaschen, wenn man im Raum des Katers (Murko schwarz) ist. Wenn man im Schlafzimmer ist, montiert Murko leider den Sichtschutz auf seiner Seite ab.
An sich ist aber so, dass mit Sichtschutz jeder auf seiner Seite daran runturnt, mauz ect... kein Fauchen und knurren, obwohl man dir Bewehungen der anderen Katze deutlich sieht.

Ok, ja ich lasse das mit dem Geschir, ich glaube ich habe gerade andere Baustellen!
 
  • #79
Ich clickere momentan eine Session pro Tag. Wenn es kühler ist und gerade Dio (er ist mein kleiner Clicker-König 😁) aktiver ist als bei der Hitze auch mal zwei.

Die Länge der Einheiten variieren bei uns stark. Manchmal sind es nur 5 Minuten, manchmal auch 15 oder 20. Je nach dem was wir machen (Parcours oder Tricks oder beides), wie die Kerls Lust haben und auch, wie ich mich konzentrieren kann.

Ich habe es auch nie geschafft mit Zweien oder gar allen Dreien gemeinsam zu Clickern. Vor allem, da Carlo bei Leckerli Futterneid entwickelt und sich nur konzentrieren kann, wenn er allein ist, aber auch, da alle unterschiedlich schnell lernen, ihnen unterschiedliche Dinge gefallen bzw ich sie in unterschiedliche Schritte packen muss und zu guter Letzt, weil sie die 1zu1 Zeit sehr genießen. Da dauert natürlich alles ne Weile 😉. (Bei unserem Neuzugang kann ich's noch nicht sagen, der muss sich erst an den Clicker gewöhnen und ich muss ein passendes Leckerli für ihn finden 😁)

Das ist natürlich erstmal schön. Behältst Du trotzdem die Zähne als mögliche Option noch im Hinterkopf (da FORL wirklich sehr häufig ist, sehr schmerzhaft und nur beim Dentalröntgen sichtbar)?

Positiv aufhören ist gut. Fauchen generell erstmal nichts dramatisches, sondern einfach nur ein "Halt Abstand". Da grau (haben sie auch Namen? Es klingt so unpersönlich, wenn ich nur ihre Farbe schreibe 😉) anscheinend auch schnell gemerkt hat, es passiert nix schlimmes, sondern es gibt Leckerli. (Nochmal kurz für mich, weil ich mir nicht sicher bin grau =Katze=hat unter sich gemacht?)

Hier ist die Frage: hat schwarz friedlich beobachtet oder gestarrt? Starren wäre nicht gut und sollte durch Blickkontaktunterbrechung (entweder ablenken oder Stück Pappe dazwischen halten) unterbunden werden.

Das ist ein Lernprozess und niemand macht gleich auf Anhieb alles perfekt. Gräm Dich nicht! Du machst das super!

Je nach dem wie sie drauf waren, hat sich das bei uns unterschieden. Zu Beginn erstmal nur einmal um zu sehen wie weit sie sind. Dann haben wir das gesteigert auf 4x/Tag. Da waren wir dann allerdings auch schon so weit, dass sie sich teilweise kurz ohne Gitter begegnet sind und wir sie haben die Reviere mit Leckerlizuweisung haben tauschen lassen. (Das hat bei uns allerdings sehr lang gedauert, da wir gesundheitlich einiges checken und eine OP machen lassen)

Auch das kommt wieder ganz darauf an, wie sie so drauf sind. Meist 2 Einheiten je 30-60min. Manchmal bei großer Hitze auch weniger. Und sie spielen auch viel miteinander bzw alleine mit Spielzeug, dass ich in der Wohnung verstecke.

Alles gut. Ich kann Dich verstehen! Am Ende bist Du vor Ort und siehst die Katzen. Du musst entscheiden und auch auf Dein Bauchgefühl hören. Und auch Deine Einstellung (die sich auch immer auf die Katzen überträgt) ist ein wichtiger Faktor. Insofern, wenn Dir das Sicherheit gegeben hat, prima. Und das Finetuning wird schon 😉
Also grau ist die Katze (mika) die unter sich gemacht hatte.
Forl behalte ich in jedem Fall im Hinterkopf! Wie alt war eurer? Wie seid ihr darauf gekommen?
Bei dem Kater schau ich das nächste mal genau ob es starren ist, wie würde ine Katze das Geschehen beobachten, wenn sie nicht starrt. Also gibt es da Unterscheidubgsmöglichkeiten?
 
  • #80
Also grau ist die Katze (mika) die unter sich gemacht hatte.
Danke, mir hilft das, um mir das ganze vorzustellen 😊
Forl behalte ich in jedem Fall im Hinterkopf! Wie alt war eurer? Wie seid ihr darauf gekommen?
Anton war 5, Carlo 5 und Dio 4. Anton fiel immer Futter aus dem Mäulchen. Carlo hat nur noch auf einer Seite gekaut. Dio haben wir dann sicherheitshalber checken lassen. Und bei ihm war es dann leider auch da, auch wenn er außer etwas Geruch aus dem Mäulchen noch keine Symptome hatte.
Bei dem Kater schau ich das nächste mal genau ob es starren ist, wie würde ine Katze das Geschehen beobachten, wenn sie nicht starrt. Also gibt es da Unterscheidubgsmöglichkeiten?
Ich sehe das bei meinen ganz gut an ihrer allgemeinen Körperhaltung. Sind sie nur neugierig und beobachten (dann lassen sie sich aber auch durch Geräusche, herunterfallende Leckerli, ihre Namen etc ablenken), dann haben sie eine recht entspannte Körperhaltung. Sind sie aber am ganzen Körper angespannt, mit zuckenden Ohren, zuckendem Schwanz und lassen sich nicht ablenken, dann starren sie.
 

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