Hilfe .. Kroatienurlaub macht mich fertig

  • Themenstarter Kuschelviechle
  • Beginndatum
  • #41
Ich finde, die TE handelt verantwortungsvoll und sollte hier nicht so angegangen werden.

Sie sucht sich Rat und dann sowas, find ich unmöglich! :mad:

Die TE wird doch nicht angegangen.
Es geht aber nicht, dass hier von anderer Seite Ratschlaege kommen, die Katze illegal mit nach D zu nehmen, wie es ja offenbar schon mit Emma geschah. In Kroatien gibt es nun mal TW, und die Inkubatinszeit kann nun mal mehrere Monate betragen, so dass die Option, den Kater mitzunehmen, durchaus absolut verantwortungslos ist.

nicker, wie immer sehr komplex, sehr vorausschauend von Dir geschrieben und das Ganze, Grosse im Blick, ohne vor dem Einzelnen, Kleinen die Augen zu verschliessen.
Leider habe ich wirklich keine Zeit, darauf einzugehen (schade).:(
 
A

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  • #42
Erstens wurde Emma nicht illegal mitgenommen, sondern nach Bluttest etc. vor Ort geimpft und gechippt. Da sie noch keine 12 Wochen alt war bei der Ausreise, war die TW Impfung auch kein Problem. Das würde mir dann auch an der Grenze bestätigt.

Zweitens laufen hier sehr viele ältere Katzen herum. Bei unserem Vermieter auch Katzen mit Handicaps wie nur noch ein Auge etc. Wie gesagt, ich möchte nicht so weit gehen, es hier als Gnadenhof zu bezeichnen, aber ich wäre froh, wenn es mehrere Menschen wie ihn geben würde.
Den Kleinen hatte er das erste Mal vor unserer Wohnung gesehen (ob die Vormieter ihm bereits gefüttert hatten, weiß er nicht).

Von den älteren Katzen hier am Grundstück kann keine die Mutter sein, da diese wie schon mehrfach erwähnt, von ihm (natürlich vom Tierarzt) kastriert wurden.
Da es hier im Ort generell viele ältere Katzen gibt, sehe ich es als aussichtslos an, die Mutter zu finden. Katzen die auf sein Grundstück kommen, das etwas außerhalb vom Ort liegt, läßt er generell kastrieren. Da ist es ihm auch egal, ob evtl. Besitzer etwas dagegen hätten. Sein Motto: entweder ihr paßt selbst auf, oder ICH übernehme es. Der örtliche Tierarzt ist aber auch wirklich gut.
Vielleicht muss ich dazu sagen, dass die Nichte des Vermieters in der TA Praxis arbeitet. Und die Kastration des Kleinen werde ich finanziell sowieso übernehmen.

Ich fühle mich sicher nicht als "Tierretter" gekränkt. Ich behaupte nicht von mir, alles richtig zu machen. Ich finde es aber heftig, von jemanden, der die Situation hier vor Ort nicht kennt, auf diese Art und Weise kritisiert zu werden.

Meine ursprüngliche Hauptfrage bezog sich ja darauf, ob aus so einem kleinen Streuner noch eine glückliche Hauskatze werden kann. Diese Frage hat mir der Kleine inzwischen aber selbst beantwortet. Ich kann ihm in der Wohnung keine richtigen Bäume bieten, auf denen er inzwischen herumtollt. Ich habe keine lebenden Vögel und Mäuse in der Wohnung, die er jetzt jagd. Seine Reste legt er uns schon vor die Wohnung :oha:
Diese Frage entstand am Anfang, als ich noch nicht wußte, ob er es alleine, ohne Hilfe (auch des Vermieters) schaffen würde.
 
  • #43
Erstens wurde Emma nicht illegal mitgenommen, sondern nach Bluttest etc. vor Ort geimpft und gechippt. Da sie noch keine 12 Wochen alt war bei der Ausreise, war die TW Impfung auch kein Problem. Das würde mir dann auch an der Grenze bestätigt.

Bringe mal bitte nichts mit dem Bluttest durcheinander.
Wenn wir von TW und TW-Bluttest sprechen, ist das etwas anderes, als ein Leukose- und FIV-Bluttest.
Ein TW-Bluttitertest kann fruehestens 30 Tage nach der TW-Impfung vorgenommen, und dann muss weitere 3 Monate gewartet werden, bis das Tier imprtiert werden darf. Dies ist eine Bestimung fuer Laender mit unbekanntem TW-Status.
Bei Streunern ist nicht gesichert, dass sie ihren Wohnort nicht verlassen, was aber Bedingung dafuer ist, um eine Katze im Alter bis zu 12 Wochen zu importieren.

Hier herrscht mal wieder das uebliche Problem, dass Du keine ausreichenden Infos lieferst, Dich dann aber beklagst.
Dann schreibe doch gleich, dass die Emma von Geburt an in Deinem Ferienhaus unter Kontrolle gelebt hat.;)
Schreibe, welche Bluttests gemacht wurden, schreibe, welchen TW-Status Kroatien in dem betreffendem Jahr hatte.
Und das moeglichst im Eingangspost. :)
 
  • #44
Meine ursprüngliche Hauptfrage bezog sich ja darauf, ob aus so einem kleinen Streuner noch eine glückliche Hauskatze werden kann.

Und diese Frage habe ich Dir schon vor langem aus meiner Sicht beantwortet.
Noch mal: Wir haben im Wohnobjekt eine Menge "community cats" herumlaufen gehabt, die wir haben kastrieren und impfen lassen und gefuettert haben, vor allem saeugende Katzen, aber nur 2 von denen hat es in die Wohnung gezogen, und das mit aller Macht. Und die haben wir auch aus einem TW-Land nach allen Regeln und Gesetzen nach D mitgenommen.
Es gibt also keine Pauschalantwort; auch Katzen sind Individuen mit individuellen Vorlieben.

Dein Vermieter ist ein grossherziger und vermoegender Mensch, grossen Respekt.:)
 
  • #45
Die Zone hier ist TW frei. Emma war seit der siebten Lebenswoche bei mir.
Ohne das Wissen, dass die Zone hier TW frei ist, wäre das mit dem gleich Mitnehmen nicht so einfach gewesen. Das ist der Tierarzt hier sehr gewissenhaft.
 
  • #46
Ach ja, das mit dem vermögenden Vermieter :grin: , die Kastration kostet bei diesem Tierarzt umgerechnet € 27,00. und ich weiß nicht, ob er durch die verwandtschaftliche Konstellation zusätzlich noch einen Sonderpreis bekommt.
Man muss also nicht vermögend sein. Um so mehr ärgert es mich ja, dass es nicht alle machen lassen :mad:
 
  • #47
Hallo Kuschel,

Alternativ gäbe es noch die Ueberlegung, Kontakt mit einem TS aufzunehmen,
denn mit 3 Monaten ist der kleine Kater noch etwas jung für eine Kastra.
Hier mal ein paar Möglichkeiten :www.tierschutzprojekt-kroatien.com
www.tierhilfe-istrien.org
Ueber google findest Du die Tierschutzlandkarte Kroatien, die Dir anzeigt, ob in Eurer Nähe etwas zu finden ist.
Evtl. kann durch so einen Kontakt ja auch effektive Hilfe für Deinen Vermieter
entstehen, das "Katzenproblem" dort anzugehen mit einer Kastraaktion etc.
Also eine langfristige Lösung. Uebrigens sind 27.-Euro für eine Kastra für Kroaten viel Geld, denn die Löhne sind bei Weitem nicht mit den deutschen Löhnen vergleichbar. Und man beruhigt Touristen natürlich gern, die reale Haltung zu TS steckt noch in den Anfängen. Auch das solltest Du bedenken.
Klar, Ausnahmen bestätigen die Regel, Du kannst das sicher richtig einschätzen.
Was den Kater betrifft, kannst Du dann schauen, ob er zu einem späteren Zeitpunkt ausreisen kann, wenn alle Bedingungen durch einen TS erfüllt wären. In der Zwischenzeit könntest Du in Deinem Umfeld Zuhause nach einem geeigneten Platz mit Freigang für ihn suchen.
Das Risiko ist doch recht hoch, das sich der kleine Kerl in reiner Wohnungshaltung nicht mehr wohl fühlen würde. Oder der TS findet in Kroatien einen guten Platz, auch das gibt es.


Alles Gute
Tadi
 
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  • #48
aboniert....
lese gleich mal durch.
 
  • #49
Hallo Kuschel,

Alternativ gäbe es noch die Ueberlegung, Kontakt mit einem TS aufzunehmen,
denn mit 3 Monaten ist der kleine Kater noch etwas jung für eine Kastra.

*augenroll*
Ich hol gleich den Fisch aus dem Gelerntfaden, um hier auch mal draufzuhauen auf alle die, die nimmer lernen mögen oder können!!!

Mit 12 Wochen ist der Kater weiß Gott alt genug für eine Kastra!!! Alles andere sind schlichtweg Ammenmärchen, von wegen die Katze bleibt dann kleinwüchsig oder wächst zu Riesenmaßen heran (jaaaaaa, beides wird gern als Begründung gebracht), der Penis des Katers bliebe zu klein oder würde zu groß, so dass es später dann Probleme beim Pinkeln gäbe..... es gibt soooo viele Märchen rund um die Kastra, dass man da wirklich mit Fisch & Co draufhauen möchte!
Studien im angloamerikanischen Raum (ich kenne in erster Linie die Aussagen aus dem Tierschutz in GB) haben ergeben, dass die Frühkastra, also vor/um die 12. Lebenswoche, keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit und das Knochenwachstum oder sonstige negativen Auswirkungen auf das Katz hat!
Im britischen Tierschutz wird auch weit überwiegend, soweit ich informiert bin, die Frühkastra durchgeführt bzw. angeraten.
Und bisher haben die britischen TS-Katzen nicht erkennbar darunter gelitten....^^

edit:
Auch Katzenwelpen benötigen inzwischen, wenn sie aus Kroatien nach D-land importiert werden sollen, eine gültige Tollwutimpfung (d. h. es müssen mindestens 21 Tage zwischen der Impfung und der Einreise nach D-land vergangen sein).
http://www.tieraerzte-hamburg.de/reisebestimmungen.html
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #50
Also der Termin für die Kastration steht, und zwar in 2 Tagen am Dienstag.

Nochmal zu Emma. Wir haben sie am zweiten Tag unseres dreiwöchigen Urlaubs in einer Mülltonne im Ort gefunden. Alle Impfungen inkl. TW wurden Ende der zweiten Woche gemacht. Da war Emma ca. 8 Wochen alt. Die Ausreise war 9 Tage später und laut Grenzbeamten war alles in Ordnung.
Dass die zweiten Impfungen in Deutschland dann durchgeführt wurden, versteht sich von selbst. (Ihre Kastration war dann mit 5 Monaten )
 
  • #51
da mal wieder OT unterm Spoiler.
Was mir aber am nachhaltigen TS wichtig ist: blinder Aktionismus bringt nichts im Ergebnis. Aus meiner Sicht muss man das vom Urlaubsort aber auch auf den Bauernhof in der Nachbarschaft übertragen: Wenn ich da (deswegen ist ja Süchtel immer wieder böse mit mir, glaube ich) ein Kitten "rette", auch gut versorge und viel Geld für die ärztliche Behandlung ausgebe, bin ich keinesfalls ein Held, sondern hätte im Grunde - so schwer es fällt, das objektiv und idealiter zu betrachten! - besser gehandelt, wenn ich das Mütterchen hätte kastrieren lassen bzw. eine TS-Aktion zur Kastra und zum Einfangen der Kitten angeleiert hätte.
Aber das wollen viele Menschen eben nicht wissen, weil sie letztlich rein emotional an die Tierhaltung herangehen.



also Nicker. Ich bin nicht böse mit dir. Was mir nicht gefällt ist das du das was wir durch unsere Kitten erlebten und getan haben oder auch nicht tun konnten, weil es keine Mütterchen gab von den Beiden, das geht schon in die Kategorie der Unwarheiten von deiner Seite aus, an denen du nach deinem Belieben festhalten willst. Denn mehr als einmal wurde dir erklärt das a. Ronjas Mama vom Mähdrescher überfahren wurde und b. Filous Mutter nicht zum Hof gehörte und die Leute vom Hof sie einfach ins TH brachten als er 8 Wochen alt war. Also keine Mütterchen unserer Kitten zur Kastra vorhanden waren. Da du aber immer wieder es so darstellst als hätten wir im blinden Aktionismus gehandel, unverantwortlich also und uns nur als Helden von geretteten Bauernhofkitten darstellen wollten, bin ich leider nun zu der Überzeugung gekommen das dir an Warheit nicht viel liegen kann. Warum also holst du mich hier mit ins Thema rein? Als schlechtes Beispiel? Oder was soll das?


Du hast in vielen oder fast allen Punkten die gleichen Ansichten wie ich.
Die Geister scheiden sich aber an einem ganz bestimmten Punkt noch zusätzlich. Nämlich das man sich für alle Katzen die Hilfe benötigen einsetzen muss, was dann überhaupt keine Rolle mehr spielt ob es Stammbaumkatzen sind oder nicht.
Fast alle Katzen die hier im Notfellchenforum von tollen Pflegestelllen vermittelt werden, haben den Ursprung ungeplant geboren worden zu sein. Ohne Stammbaum natürlich. Von Streunerkatzen die ihre Babys irgendwo bekommen haben, ob auf dem Bauernhof oder Keller bzw. Garage oder sonstwo. Upss..oder Dummheit der Halter.

Werder die PS noch Andere die sich der hilfsbedürftigen Katzen annehmen, ob Kitten oder ältere Katzen, wollen damit zum Helden werden. Du ja auch nicht indem du dich deiner Handicapkatzen angenommen hast. Oder eben noch unerwähnt oder auch von dir erwähnt nebenbei für dich den Tierschutz einsetzt. Dadurch wird keiner zum Held. Dadurch wird man zu einem Menschen der durch die Liebe zum Tier sich für Tiere einsetzt. Helden sind die, die ihr eigenes Leben aufs Spiel setzen um einem anderen Lebewesen das Leben zu rettetn.
NS. Unser kleiner Nero, aus der PS von Taskali, wo du ja auch immer mit Daumendrücken dabei bist um den Katzen von Herzen alles Gute zu wünschen, der ist auch ursprünglich ein gerettetes Bauernhofkitten.


Um zum Thema zurück zu kommen
.

Kuschelviechle
erstmal zu deiner Frage gleich am Anfang. Ja, in diesem Alter kann man sie meist noch zur Wohnungkatze umerziehen. Nicht bei allen gelingt das.

Ich schlage dir vor mit deinem Vermieter auszumachen das der Kleine alle Impfen für eine Reise nach Deutschland bekommt. Wenn alles gesetzliche geregelt ist kannst du sicher einen Weg finden ihn nach Deutschland zu bekommen. Du kannst ihn dann in eine passende Familie vermitteln oder dich an eine Pflegestelle wenden, die ihn nimmt bis er vermittelt ist. Ich fände es für ihn jetzt also nicht so toll das er zu 2 erwachsenen Mädels kommt, denn er braucht sicher einen Katerkumpel und noch besser einen wo er dann auch Freigang bekommt oder zumindest einen gesicherten Garten.
Ich sehe in dir eine Katzenliebhaberin die nicht weggesehen hat als der Kleine schon abgemagert Futter brauchte. Das du nun dein Herz an ihn verschenkt hast liegt eben daran das du ein Herz für Katzen/Tiere hast und ist absolut verständlich.
Das er kastriert wird ist toll und das man sich weiter um ihn kümmert auch. Aber ich sehe es so wie manche hier, das man sich nun auch weiter um ihn kümmern sollte. Ich kann also nur sagen wie ich es handhaben würde. Ich würde ihn nach Deutschland bekommen, auf legalem Wege.
Hätte ich 2 Mädels wie du, würde ich ihn entweder in ein passedes Heim vermitteln oder ihn behalten und ihm einen passeden Kupel besorgen.
Allerdings hatte ich genügend Platz für dann 4 Katzen. Mehr ginge bei mir trotz gesichertem Garten auch nicht. 92qm² Wohnung plus der Garten, da ist auch dann bei 4 Katzen die Grenze erreicht. Wieviel Platz du hast und wie du dich nun entscheidest liegt bei dir.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #52
Also unsere Wohnung ist 95 qm + 10 qm gesicherter Balkon, bzw. wie mein Mann sagt 10qm Katzenparadies, durch zusätzlichen Kratzbaum am Balkon und Naturstämme für die Mädels, auf dem wir auch sitzen dürfen :grin:

Jetzt kommt der süße Mann nur noch früh und abends kurz vorbei und frisst auch fast nichts mehr bei uns. Das wird am Dienstag lustig ihn einzufangen. Streicheln läßt er sich ja, aber wehe wenn man ihn hochnehmen will.
Ich werde auf jeden Fall mit unserem Vermieter zum Tierarzt gehen.
 
  • #53
dann halt uns mal auf dem Laufenden wie ihr euch nun entscheidet.
 
  • #54
Christine, es geht in diesem Punkt weder um deine Bauernhofkatzen (übrigens war ja auch unser Sternchen Nicki ursprünglich vom Bauernhof, dann aber eine Beschlagnahme aus schlechter Haltung und Vermittlung über den TS) noch um meine Oris.

Es geht hier um nachhaltigen Tierschutz.

Was dies - und nicht allein nach meiner Definition, sondern da gibt es schon ganz andere kompetente Leute, die auch vor Ort tätig sind, die dies entsprechend beschreiben - letztlich ist, habe ich weiter oben beschrieben und werde dies nicht wiederholen.

Du argumentierst (wie so häufig) in erster Linie mit dem Herzen. Motto "wenn das Herz ja sagt, wird es schon passen".

Natürlich ist Tierschutz etwas, das absolut vom Herzen abhängig ist, also vom Mitgefühl mit der Kreatur, mit der Schöpfung als solcher, egal, welches Tierchen das ist.
Aber: alles bitte auch unter Einschaltung des Verstandes!

Du schreibst ja selbst, dass du nicht mehr als vier Katzen aufnehmen würdest, weil bei dir dann der Platz auch endlich wäre. Ich finde das eine sehr verständige Haltung (und du hast recht, wir sind im Grunde im Ergebnis nicht so weit auseinander mit unseren Meinungen und Zielen), die ich voll teilen und unterstützen kann.

Es braucht aus meiner Sicht daher (und da müssen wir dann auch unterscheiden!) bei der privaten, eigenen Katzenhaltung einer Obergrenze an Tieren und Ressourcen, die man sich persönlich setzt und die eben nicht allein vom Herzen her bestimmt werden dürfen. Und (und hier ist der Unterschied!) umso mehr beim TS, wo es ja auch darum geht, dass Tiere in Quarantäne gehalten werden müssen, bis alle Checks und die Fristen durch sind. Wo es darum geht, dass an einem Tag evtl. 50 Tiere aus einem Hoardingfall untergebracht werden müssen (egal ob das nun Meerlis sind oder Schäferhunde!). Wo es vor allem darum geht, dass Mindeststandards eingehalten werden müssen, weil das Optimum, das wir in der eigenen Wohnung, im eigenen Haus versuchen, ohnehin ein Nogo ist, weil es finanziell nimmer dafür reichen würde. Gerade angesichts der immer wieder auflaufenden vierstelligen TA-Rechnungen, die ein Verein pro Monat mindestens hat.

Gerade im Bereich Tierschutz im Ausland möchte ich daher eine Lanze dafür brechen, dass die Nachhaltigkeit ein Thema ist!
Es hat in diesem Thread ja schon verschiedene Stimmen gegeben, die darauf aufmerksam machen, dass das Thema TS als solches in Südeuropa durchaus ausbaufähig ist, dass viele Tiere am Ende der Hauptsaison eingefangen und eingeschläfert werden, weil man nicht weiß, wohin mit ihnen.
Da sind Kastraaktionen vor Ort beispielsweise schon eine sinnvolle und nachhaltige Maßnahme. Kastrierte Tiere (ob nun Hund oder Katz) bleiben auch als Streuner standorttreu, wo sie hinreichend Futter finden, und es gibt dann keine Zuwanderer. Klar, da sterben auch Tiere, die ausgesetzt wurden, es sterben Streunerwelpen an entsprechenden Krankheiten, weil sie nicht ärztlich behandelt und geimpft usw. werden können, aber das haben wir in D-land auch jeden Tag wieder bei den hier heimischen Streunern und Bauernkatzen! Ist ja nicht so, als würden Hund und Katz bei uns alle miteinander im Paradies leben (vergleichbar schon, und insbesondere gibt es weitaus weniger Streunerpopulationen bei den Hunden als in Südeuropa, aber bei Katzingers ist das durchaus anders). Die Schoßtiere: ja! Die werden vielfach (wie meine beispielsweise) verpäppelt für viel Geld, dass man anders natürlich auch für den Auslandstierschutz, für Brot für die Welt oder andere sinnvolle Projekte ausgeben könnte (aber eben nicht zwingend tut).

Bei dir, Christine, stört mich eigentlich auch weniger das Thema Bauernkatze als solche als vielmehr (und da werde ich immer dagegen argumentieren) das Thema "ich nehme die Katze aus reinem Mitleid auf". Das betrifft Bauernkatzen (Kitten) insofern genauso wie den Mitleidskauf beim Vermehrer. Ich glaube, dort liegen unsere eigentlichen Differenzen. ????

Ich argumentiere da auf der Metaebene, wenn ich sage "nein, keine Bauernkatze aufnehmen, nein, keine Vermehrerkatze kaufen, auch wenn sie noch so mitleiderregend guckt oder drauf ist". Du gehst da - so vermute ich - auf der Bauchebene ^^ ran mit dem Argument "ich sehe das Tierchen, also muss ich es auch retten" und bist damit auch im Forum in guter Gesellschaft. Das will ich dir auch nicht absprechen und stelle mich insofern auch der Kritik für meine Meinung.
Und das Argument mit Nero bzw. Taskali finde ich, zieht nun gar nicht, auch wenn ich in Taskalis Faden gelegentlich schreibe und Daumen drücke. Es ist ja nicht so, dass ich für Tierschutz, wo er sinnvoll stattfindet (und bei Taskali und vielen anderen im Forum, die sich entsprechend engagieren, sehe ich das so), nichts übrig hätte! Taskali importiert keine Auslandskatzen, und sie geht auch nicht auf den Bauern zu, um Kitten zu "retten". Sie nimmt aus dem (schon vorhandenen) TS Scheuchen auf, um sie zu zähmen und familientauglich zu machen, wenn es entsprechende Anhaltspunkte gibt, und aktuell hat sie eben auch einen Fundkater, der angefahren wurde und schlimmstenfalls ein Handicat werden muss. Was Taskali macht, ist insofern "normaler" TS (eben in der entsprechenden Nische :pink-heart:), denn sie vermittelt die Pfleglinge samt und sonders weiter und "rettet" sie insofern nicht für den Eigenbedarf oder sonstige Zwecke.

Das unterscheidet sich - aus meiner Sicht - eben massiv von den Menschen, die aus Mitleid ein Bauernkitten "retten" bzw. vom Vermehrer kaufen (und "retten")! Meine Lösung für diese Fälle ist die Einschaltung des örtlichen Tierschutzes und der entsprechenden Möglichkeiten, um den Vermehrern das Handwerk zu legen (bzw. den Markt auszutrocknen, statt ihn noch zu bedienen) und um beim Bauern durch Kastraaktionen dafür zu sorgen, dass sich die Katzenpopulation in halbesweges erträglichen Grenzen hält (kein Bauer wird je verhindern können, dass auf den Hof Streuner zuwandern, aber man kann die Population, wie das ja auch für Südeuropa - und ich habe das nicht erfunden, aber es leuchtet mir ein! - durchgeführt wird, stabil halten, indem man die Kastraten an den entsprechenden Futterstellen bzw. Ressourcen belässt und wieder aussetzt). Wie gesagt: Nachhaltigkeit. Und: bei Missständen, die man selbst feststellt, eben den TS ins Boot holen und nach Möglichkeit eine konzertierte Aktion machen, statt einfach und ohne weiter nachzudenken, den Markt zu bedienen.

LG
 
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  • #55
Nicker, und was machst du, wenn der Landwirt auf dem Bauernhof absolut gegen die Kastra von seinen Katzen ist? Oder wenn es in der Gegend schlicht und ergreifend keinen Tierschutz gibt, der helfen kann oder will?
Und du stehst dort, 2 Babykatzen klettern um deine Füße, die können vor Schnupfen kaum noch aus den Augen sehen.
Du darfst sie mitnehmen. Evtl. sogar noch die Mutter dazu. Dann ist aber Schluß.
Läßt du sie dort, sterben sie. Weitere Kitten werden geboren, sterben auch. Nimmst du sie mit, leben sie vielleicht. Auch da werden weitere kranke Kitten auf dem Hof geboren.
Aber das hast du nicht in der Hand, der Besitzer blockt ab, das Vetamt ist nicht interessiert. Wie so oft.

Das einzige, was du tun kannst, ist, diese beiden Kitten zu retten. Stimmt, es ist nicht nachhaltig. Es ändert nichts. Läßt du sie sterben, ist es auch nicht nachhaltig. Das einzige, was sich ändert ist, das diese Kitten leben werden.

Vielleicht ist das nicht viel. Aber das kommt wohl auf die Sichtweise des Betrachters an.
 
  • #56
nicker, lassen wir diese Haarspalterei. Wer Kitten oder Katzen möchte, sollte es nur deshalb tun weil er Katzen möchte. Da sind wir uns doch sowieso einig.;)
Wer aus Mitleid Katzen kopflos will, weil sie einem gerade in dem Moment leid tun, der handelt in dem Moment zwar kopflos, aber nicht alle sind es dann im Verlauf und kümmern sich hervorragend im ihre Tiere. So auch wenn ihnen einfach welche zugelaufen sind. Wer Keine möchte sollte sie zumindest dort unterbringen wo man sich drum kümmern kann. Wegsehen ist ein NoGo!

Unsere Entscheidung unsere Kitten nicht dem Tierschutz zu übergeben lag letzendlich daran das wir in der Lage sind, für alles was an Kosten bis zur Genesung, der damals totkranken Kitten, selber aufkommen zu können, das also auch selber zu finanzieren. Ansonsten hätten wir sie nicht dort lassen können, denn dann wären sie gestorben. Somit hätten wir sie zumindest dem Tierheim oder einer Pflegestelle übergeben. Was uns sicher viel Arbeit und Kosten erspart hätte.

Aber das steht ja hier nicht zur Debatte. Und zu Helden wollten wir uns damit sicher auch nicht machen, denn wir wollten ja sowieso 2 Katzen.

Nachhaltiger Tierschutz ist immer gut, da stimmt dir sicher jeder zu. Insgesamt sind sicher 20 Katzen durch unsere Familienhände gegangen die kastriert wurden. Aber auch wir gehen nicht speziell durch Wälder, Felder und Städte um dort Katzen zu fangen, um sie dann auf eigene Kosten kastrieren zu lassen. Das würde unseren finanziellen Ramen sprengen. So wurde nur die noch dort lebende Kätzin des BH, die den Leuten gehörte und keine Jungen hatte, kastriert.

Man kann hier aber nicht immer allen eine Stempel aufdrücken die nicht auf die Jagdt gehen um die Mutter ihres Kitten zu finden, zu fangen und zum Tierarzt zu schleppen, das wenn sie das nicht tun eben schlecht gehandelt haben und eigentlich Tierquäler sind. Weil sie eben nur die Kitten kastrieren ließen, die denen sie dann ein Zuhause gaben.

Was uns betrifft. Nein, auch wir haben nicht kopflos gehandelt. Es wäre wenn wir finanziell gehandelt hätten bei weitem günstiger geworden, wenn wir uns für schon 2 durchgeimpfte, kastrierte und ältere Kitten entschieden hätten. Klar! Aber das haben wir nicht getan und werden nicht zu Helden deshalb aber auch nicht zu spontanen aus Mitleid Katzenhaltern. Denn was es bedeutet 2 so junge Kitten groß zu bekommen, das kannte ich aus langer Erfahrung mit Kitten und Katzen.

Unsinnig waren Vorschläge an mich, im Forum, die Kitten hätten wir in eine PS geben sollen, denn die sind froh wenn wir uns dort 2 Kitten geholt hätten, um 2 Plätze frei zu bekommen, für andere Notfellchen. Na, machts da Klick bei dir?
Man nehme 2 von der PS und lasse 2 Kranke dort, in die noch viel Geld gesteckt werden muss, bis sie vermittelt werden können. Was einer PS mehr gekostet hätte als das was sie von uns bekommen hätten für 2 die wir dann genommen hätten.:rolleyes::D
Also bitte Nicker. Ich verstehe deinen Einsatz und der ist auch wirklich gut. Aber nicht alles kann man pauschal übertragen und schonmal garnicht bei der TE Kuschelviechle passt das.

Sie kümmert sich doch und wenn sie sich Gedanken macht wie es nun weitergeht mit dem Wurm, um so besser. Ich wünschte mir das alle solch einen Einsatz zeigen und nicht wegsehen. Wenn sie sich nun entscheiden sollte den Wurm, nach allem was gesetzlich nötig ist, zu sich zu holen, Ok, warum nicht? Platz ist da und dann sollte, wenn der Knirps gesund ist, ein Kumpel hinzu. Wenn alles gut geht hat der Knirps ein gutes Heim gefunden.

Und ja, wer nicht mit dem Herzen dabei ist, der sollte sich sowieso keine Tiere anschaffen. Tiere sind kein Hobby zu dem man gerade mal Lust hat. Der Verstand sollte immer mit im Boot sein. Da gebe ich dir völlig Recht.

Dank des Internets hat man in etwas einen Überblick was solch ein Katzenleben kostet, welche Bemühungen nötig sind damit die Tiere sich gut entwickeln und sie ein gutes Leben haben. Und natürlich muss man auch bereit sein auf einiges zu verzichten, weil man die Tiere nicht einfach mal irgendwo abstellen kann wie es einem mal gerade passt. Man ist sehr gebunden.
Bei 4 Fellchen noch mehr als wenn es nur 2 sind. Das fängt schon damit an wenn man nur Mieter ist. Eine Wohnung zu finden wo alles passt und der Vermieter mit 4 Katzen einverstanden ist. Ob man zumindest einen Balkon hat den man dann auch sichern darf. Oder einen Garten. Nur mit Balkon hätten wir jetzt keine Katze mehr. Was aber im Umkehrschluss nicht bedeutet das wir Andere verurteilen die keinen Garten stellen können. Es kommt doch immer darauf an womit eine Katze groß geworden ist. Kennt sie Garten, Freigang oder Balkon, wird sie es vermissen wenn sie es nicht mehr hat.

Hier fragt Kuschelviechle wirklich aus Führsorge um den Knirps ob er auch zum Wohnungkater umerzogen werden kann. Ich sehe hier also keine Kopflosigkeit sondern Führsorge. Auch wenn sie sicher nicht geplant hat aus 2 Fellchen 4 werden zu lassen, so macht sie sich doch zumindest einen Kopf und fragt hier um Rat. Das finde ich klasse.;)

Er wird kastriert und der Vermieter kümmert sich um Kastrationen der dort gefütterten Katzen. Also versorgte Freigänger.
Kuschelviechle wird sich entscheiden müssen und das mit dem Herzen und mit dem Verstand, denn wenn sie den Knirps zu sich holt wird es sicher teuer. Also siegt das Herz und der Verstand nimmt dann die Kosten in Kauf.
Sollte bei uns nochmal ein Fellchen hinzu kommen, dann wird es eines von Taskali. Denn wenn schon Katzen hier leben, unsere 3, dann sollte eine hinzukommen welche von Charakter her zu unseren passt/passen könnte. So wie jetzt bei Nero gehandelt wurde.

Das erwähne ich deshalb, weil Kuschelviechle ja dann auch was Passendes für den Knirps finden sollte, denn er sollte sicher nicht ohne Katerkumpel leben müssen.

Das mehr durch Organisationen und was auch immer man auf die Beine stellen kann, mehr Kastrationen durchgeführt werden sollten, steht hier ja nicht zur Debatte und ist OT.
Das hier geraten wird ein Tier am Gesetz vorbei nach Deutschland einzuführen ist zum Haareraufen. Sowas kann ich nicht verstehen.
Da sollte man nachhaken damit sowas nicht Leute aufnehmen und das umsetzen. Man man...hier geht es wirklich um mehr denn so schleppt man sich Kranheiten rein.
Das ist genau so hirnrissig wie immer nach Freigang zu plärren selbst wenn nicht möglich und sogar zu raten zu junge Katzen in den Freigang zu lassen. Das ist auch Tierschutz wenn man da mal was zu schreibt.

Und was das Herz angeht...Nicker, du hast deine Oris mit dem Herzen zu dir geholt. Wenns ne reine Sache des Verstandes gewesen wäre, dann wären es keine Handicapkatzen die dir mehr Kosten verursachen wie Katzen ohne Handicap. Also haben wir auf jeden Fall etwas gemeisam. Ein großes Herz für Tiere und besonders dann wenn sie Hilfe und ein gutes Heim brauchen. Ich finde es toll das du sie genommen hast.:pink-heart: ;)
 
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  • #57
Nicker, und was machst du, wenn der Landwirt auf dem Bauernhof absolut gegen die Kastra von seinen Katzen ist? Oder wenn es in der Gegend schlicht und ergreifend keinen Tierschutz gibt, der helfen kann oder will?
Und du stehst dort, 2 Babykatzen klettern um deine Füße, die können vor Schnupfen kaum noch aus den Augen sehen.
Du darfst sie mitnehmen. Evtl. sogar noch die Mutter dazu. Dann ist aber Schluß.
Läßt du sie dort, sterben sie. Weitere Kitten werden geboren, sterben auch. Nimmst du sie mit, leben sie vielleicht. Auch da werden weitere kranke Kitten auf dem Hof geboren.
Aber das hast du nicht in der Hand, der Besitzer blockt ab, das Vetamt ist nicht interessiert. Wie so oft.

Das einzige, was du tun kannst, ist, diese beiden Kitten zu retten. Stimmt, es ist nicht nachhaltig. Es ändert nichts. Läßt du sie sterben, ist es auch nicht nachhaltig. Das einzige, was sich ändert ist, das diese Kitten leben werden.

Vielleicht ist das nicht viel. Aber das kommt wohl auf die Sichtweise des Betrachters an.

genau so ist es. Stimme dir voll zu.

NS.
Nachhaltig ist das irgendwie aber schon, denn die Kitten die du nimmst leben nicht auf dem Hof weiter um sich dann sinnlos weiterhin zu vermehren. Sogar schon wenn die kleinen Mädels noch ganz jung und selber noch Kitten, ihre ersten Babys bekommen müssen.
 
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  • #58
nicker;5283560/ hat gesagt.:
es gibt dazu von meiner Seite aus nicht viel was ich hier dir noch schreiben möchte, auch wenn du mich beim Namen nennst und auf deinen Ebenen schwebst. Es sind nicht meine! Und was bei dir nicht zieht ist mir eigentlich recht egal. Ich habe Nero und Taskali nicht genannt um irgendwie damit zu punkten. Wozu und für wen sollte ich das wollen?

Und nein, Taskali nimmt nicht nur solche Katzen auf wie du beschreibst. Da solltest du dich nochmal einlesen bevor du was behauptest. Sie holt auch, wenn es sein muss, Katzen aus dem Ausland persönlich ab. Oder fängt auch Streuner oder Katzen ein da wo es den Katzen hilft.
Auch behält sie eine Katze für sich wenn sie das möchte und das ist völlig OK. Schön für die eine Schildpatt die nun bei ihr ein Heim gefunden hat.

Zur Kastra mit anschließendem wieder Aussetzen kommt es hier in Deutschland auch. Aber es gibt bei uns keine Tötungsstationen und das finde ich besser.

Glaubst du denn wirklich allen ernstes das alle Kopflos sind die einem kranken Tier spontan helfen? Oder noch schlimmer, wenn man Kitten hilft und dafür selber bezahlt, anstatt es einer TS oder PS aufzubürden?

Kastration der Bauernhofkatzen ok. Aber man kann niemanden zwingen. Man kann nur denen das Handwerk legen die gegen ein Gesetz verstoßen. Das kannst aber dann weder du noch ich, sondern da kommen höhere Instanzen zum Einsatz. GsD!
Gegen Gesetze verstoßen auch viele, unseriösen Züchter auf vielseitiger Art und Weise und die verdienen noch Geld damit. Da kannst du auch ansetzen.

Der Bauer nimmt meist kein Geld. Und Katzen werden in den Zeitungen in Massen verschenkt. Auch das ist nicht verboten.
In Östereich gibt es, was Freigang ohne Kastra betrifft, härtere Gesetze als hier in DE. Trotzdem gibt es dort zuviele Kitten/Katzen. aber auch dort darf keiner einfach mal beim Bauern eindringen und dessen Katzen rausholen zur Kastra. Das kann man melden. Sowas könnte hier doch auch ein Gesetz werden. Da meldet man und dem Bauern werden die Katzen kastriert wenn er der Auflage nicht nachkommt oder weggenommen. Oder eben Strafe zahlten müsste.

Aber egal welche Gesetze es geben könnte, sie sollten schon geborene Katzen schützen. Die dürfen nicht einfach beseitigt oder ertränkt werden und was es noch für üble Methoden gibt.
 
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  • #59
Tadi,
Ja, 27 Euro sind in Kroatien viel Geld.
Die Unkosten fuer Kastra, Impfen einschl. TW, entwurmen, entflohenbeliefen sich in FL fuer den Tierschutz bei $30 (knapp 30 Euro). Nur mal als Denksanstoss. Alledings haben dort bei den Aktionen alle unentgeltlich gearbeitet.

Mit 12 Wochen ist der Kater weiß Gott alt genug für eine Kastra!!!
Studien im angloamerikanischen Raum (ich kenne in erster Linie die Aussagen aus dem Tierschutz in GB) haben ergeben, dass die Frühkastra, also vor/um die 12. Lebenswoche, keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit und das Knochenwachstum oder sonstige negativen Auswirkungen auf das Katz hat!
Im britischen Tierschutz wird auch weit überwiegend, soweit ich informiert bin, die Frühkastra durchgeführt bzw. angeraten.

Ach, nicker, manchmal glaube ich noch an die Vernunft im Menschen.:)
Den Direktvergleich zwischen Kitten und erwachsenen Katzen hatte ich ja nun oft genug vor Augen; keine Ahnung, warum sich die Vorteile von Frueh- und frueher Kastra nicht so recht im deutschen Raum durchsetzen wollen.:confused:
Na, ok, ist wohl wie die Maehr von schwarzen Katzen.
 
  • #60
T



Ach, nicker, manchmal glaube ich noch an die Vernunft im Menschen.:)
Den Direktvergleich zwischen Kitten und erwachsenen Katzen hatte ich ja nun oft genug vor Augen; keine Ahnung, warum sich die Vorteile von Frueh- und frueher Kastra nicht so recht im deutschen Raum durchsetzen wollen.:confused:
Na, ok, ist wohl wie die Maehr von schwarzen Katzen.

Rickie, ich sehe ja im I-net, was in GB machbar ist und im TS praktiziert wird (und das kann jeder, der halbeswegs Englisch kann, auch googlen und abrufen!!! Es gibt da ja sogar Werbevideos von der RSPCA, die über die Frühkastra aufklären!), und das leuchtet mir absolut ein.
Ich wünsche mir, dass sich in diesem Punkt mehr deutsche Kleintierpraktiker fortbilden, und das kann dann hoffentlich auch über die TÄ-Kammern und deren Fortbildungen und die fachlichen Richtlinien der Facharztorganisationen international weiter gegeben und mittelfristig (kurzfristig können wir ja eh knicken :grummel:) zum Standard erhoben werden!
(Und ich bin so ziemlich das Gegenteil vom Naturwissenschaftler geschweige denn Mediziner!!! So als "Mietmaul" ;) lebe ich von der Logorrhooe und dem Totschwafeln des Prozessgegners; erschlage ihn mit Phrasen... :D)

LG
 

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