
Yejuna
Benutzer
- Mitglied seit
- 12. Februar 2023
- Beiträge
- 64
Hallo liebe Community,
ich habe die letzten Wochen damit verbracht viele Beiträge hier zu lesen, fand unsere Situation aber irgendwie nie so richtig wieder. Da ich inzwischen so verzweifelt bin, dass ich nur noch am weinen bin, hoffe ich auf Rat oder Weisheit von bereits Erfahrenen (Tierheim)Katzenbesitzern. Es wird sehr lang werden, ich entschuldige dies jetzt schon. Aber es ist echt viel passiert in den vergangenen 10 Wochen. Ich bitte mit Vorwürfen inne zu halten; ich mache mir täglich selbst genug Vorwürfe, am liebsten würde ich die Zeit zurückdrehen mit meinem Wissen von heute. Aber es ist genau das Gegenteil von dem eingetreten, wo ich mich eigentlich mit der Entscheidung ein Tier zu holen sah. Seit 8 Wochen weine ich ständig, mein Herz zerreisst es beim Gedanken, die Katze wieder zurückgeben zu müssen. Aber ich bin inzwischen so hilflos, dass ich mir nicht mehr anders zu helfen weiß. Und das macht mich so fertig. Ich fühle mich so schuldig. Mir tut das Tier so leid.
Die Fakten:
- Meine Erfahrung bisher liegen bei 30 Jahren mit Katzen, die aber alle "normal" waren, immer mindestens zu zweit oder mehr und alle Freigänger. Sie ist meine erste eigene Katze (sonst waren ja immer Eltern dabei).
- Mein Partner hat "keine" Erfahrung. Seine Eltern hatten einen BKH Kater, aber mit dem hatte mein Freund wenig zu tun.
- Die Katze wird geschätzt auf 1,5 bis 2 Jahre (Geburtstag im Pass: 01.04.2021); Kastriert über das Tierheim mit über 1 Jahr.
- Zur Vergangenheit kann man gar nix sagen. Wurde als "Fundkatze" abgegeben.
- Bei uns seit 29.11.22
- Wir wussten NICHT, was auf uns zu kommt; dem Tierheim war aber bekannt, dass sie "schwierig/auffällig" ist; Es hieß zu uns nur, dass wir halt die Katzensprache kennen sollten und das tue ich - eigentlich, dachte ich jedenfalls.
- Katze wirkt ständig unter Stress, hat geweitete Pupillen, Schwanz schlägt, mindestens aber zuckt die Spitze "permanent". Das ist schon etwas besser geworden aber gerade Abends etwa ab 17 Uhr ist sie IMMER jeden Tag gefühlt unter Strom. Sie guckt auch ständig nach Geräuschen; Zuckt zusammen, wenn man sich unerwartet bewegt oder sie einen nicht erwartet/gesehen hat; Tagsüber wirkt sie inzwischen recht entspannt; Pupillen sind dann auch schlitzig und Ohren spitz nach vorne, aber nicht immer;
- Reagiert hochgradig Aggressiv auf "fremde" Katzenlaute; Also alles was nur annährend wie ein "miau" klingt, da rastet sie richtig aus; Kriegt buschigen Schwanz und sucht dann wie verrückt nach der Quelle; Inzwischen triggert sie manchmal auch das quietschen von der Badezimmertüre; Und wenn wir irgendeinen Ton machen, der sie gerade triggert, dann greift sie uns an (Krallen, kein beißen);
- Ich (Bezugsperson) wurde schon mehrfach von ihr attackiert, dabei zwei mal richtig schlimm, dass das Blut tropfte. Meistens am Fuß, einmal Schulter, als ich auf dem Bett saß und sie von unten hoch sprang. Bis vor kurzem nur Kratzen, kein Beißen. Aber inzwischen fängt sie auch an zu beißen, aber nicht sehr fest, bisweilen noch keine Bisswunden. Oft im Zusammenhang mit den Geräuschen aber einmal ist die Situation "aus dem Nichts" eskaliert; Das war Nachts, als ich von der Toilette zurück ins Bett wollte und ich dann plötzlich von ihr aus dem dunkeln angefaucht wurde; Ich bin dann weiter gegangen, dann kam sie hinterher und hat wieder gefaucht, als ich mir ihr zuwandt; Mein Partner wollte sie dann aus dem Zimmer scheuchen, weil er angst vor ihr bekam; Dann hat er die Tür zugemacht und sie stand jaulend vor der Tür (kampflaute); Seitdem liegen die Nerven richtig blank auf seiner Seite; Er hat echt Angst vor ihr und will deshalb ständig, dass die Katze wieder wegkommt...
- Sie hasst andere Katzen - wirklich. Denn sobald sie eine andere Katze (Nachbarschaft) sieht rastet sie aus, sprintet sofort los und attackiert die Katze, knallt dabei gegen die Terassentür. Faucht, Knurrt, stellt sich sogar auf die Hinterbeine, um noch größer zu wirken.
Das Verhalten wurde etwas besser. Inzwischen guckt sie nur noch; faucht und knurrt, wenn die Katze an die Türe kommt.
Sonst guckt sie einfach nur sehr aufmerksam, wenn sie auf der Straße eine andere Katze vom Fenster aus sieht.
- Katze selbst miaut immer wieder mal im Gang; Dieses tiefe "Mau mau" oder "gurrrr-mau rrrr-maaauu"; Ich konnte nicht herausfinden wieso. Vermisst sie Artgenossen? Ist ihr Langweilig? Gehts ihr nicht gut? Ist es eine Marotte? Sonst miaut sie wie ein Kätzchen, wenn sie Futter will; Davon abgesehen miaut sie gar nicht. Nur diese zwei Situationen;
- Hat sich am Anfang gar nicht anfassen lassen; sofort mit Krallen quittiert, wenn man ihr zu nahe kam; nach sehr kurzer Zeit wurde das aber schon besser; Sie suchte von sich aus die Nähe, legte sich seit Tag 1 auf den Rücken und zeigt ihren Bauch; Kam mit jedem Tag ein stück näher, bis sie die Beine berührte; Das Nähesuchen hat aufgehört; Zieht sich jetzt eher zurück; Schlief von Tag 1 bei uns im Bett; aber auch das wird ihrerseits seltener; Allerdings: Sie fordert inzwischen schon ihre Schmuse-Einheiten ein. Hat eigenes Ritual morgens entwickelt, indem sie zu mir ins Bad kommt und dort auf dem Teppich sich paar Minuten lang streicheln und kraulen lässt; Manchmal fatzt sie mir noch eine, wenn ich nicht ihre micro kleinen Signale sofort erkenne; Oft aber guckt sie mich böse an und ich höre sofort auf oder sie flüchtet einfach; Manchmal aber streicht sie um die Beine, dann mit dem Kopf an meine Hand und dann streichel ich sie einmal kurz (zeigt vermeintlich positive Reaktion) -> Katze geht weg -> dreht sich dann um, geht auf mein Bein los, kratzt und beißt. Das ist neu.
- Wir waren schon mehrmals beim Tierarzt, gefühlt jede zweite Woche. Blutbild war ohne Befund; RR war OK; Herz hörte sich gut an; Ohren OK; Da sie sich aber nicht so gerne anfassen lässt, kein ausgiebiger Tastbefund, wirkte aber auch OK;
- Katzentherapeutin ist auch involviert, aber irgendwie... Sie hat die Katze nie persönlich kennengelernt, weil wir ihr zu weit weg wohnen würden; Sie wurde uns vom Tierheim empfohlen, nachdem ich dort anrief und um Rat / Empfehlung bat; Beratung findet also telefonisch mit Vermutungen statt... Viele Dinge treffen nicht auf die Katze zu; Therapeutin sagt z.B., dass sie angst vor der Transportbox hätte oder vor der Bürste; Dabei schläft sie freiwillig in ihrer Transportbox (Rückzugsort) und lässt sich gegen Leckerli inzwischen auf paar wenige Male kämmen;
- Wir haben bisher ausprobiert: FelliWay Stecker, Zylkene (ca. 18 Tage lang), Sedarom Direkt (allergische Reaktion, also wieder abgesetzt), Bachblüten Nr. 3 glaube ich, Antidepressivum vom Tierarzt, Neurexan (auf anraten Therapeutin) und jetzt CBD Öl; NICHTS davon hilft. Die Katze ist und bleibt gestresst;
- Ich spiele mehrmals täglich mit der Katze; Manchmal hat sie aber keine Lust, das respektiere ich; Nach dem Spiel wirkt sie oft besonders aufgekratzt; Obwohl ich sie danach immer Füttere, um den natürlichen Kreis zu schließen (jagen -> fressen); Sie spielt selten mit sich alleine; am Anfang noch öfter, dabei dann wie ein Kitten (Buckel, buschiger Schwanz, auf Zehenspitzen seitlich laufen); Wirkt dann auch extrem Schreckhaft; Rennt oft vor mir mit buschigen Schwanz weg und lauert dann; Seit sie Zylkene bekommen hat, greift sie immer wieder spielerisch meine Füße an; Wenn ich es rechtzeitig sehe breche ich ihre Attacke mit einem "Nein!" ab und wende ich dann ab, um sie zu erziehen; Das nimmt sie so hin; sie weiß das inzwischen auch und schlägt dann (spielerisch) in die Luft, statt auf meine Füße oder springt dann davon;
- Tricks haben wir auch seit Beginn integriert, weil sie von sich aus begonnen hat auf Kommandos zu hören; (Sitz, Männchen, Hop (wo drauf springen), etc.); Die Therapeutin wollte, dass wir Clickern aber das klappt nicht so gut; Vielleicht bin auch ich einfach zu blöd das umzusetzen; Die Katze macht die Tricks, aber auch ohne dem Clicker... Sie hört schon auf das Klickgeräusch und guckt erwartungsvoll aber die Tricks macht sie oft nicht wirklich wegen dem Click... Wie gesagt, wir üben ja schon seit Beginn mit ihr, damals noch ohne Clicker. Vermutlich war das mein Fehler... Oft hat die Katze keine Lust auf das Clickertraining
- Fressverhalten: Am Anfang irre verfressen, sie bekam 2x täglich Nassfutter (200g von Carny), nachdem sie aber wie ein Staubsauger wirklich ALLES gefressen hat, was sie fand; hab ich TF (Wilderness) dazu gegeben und die Portionen auf 4x 50g aufgeteilt (Automat); Es wurde etwas besser; Die Therapeutin sagte wir sollen ihr immer TF anbieten; Daraufhin hat sich die Katze dann den Bauch vollgeschlagen und tagelang ungern das NF angenommen; Da sie eine schlechte Trinkerin ist (trotz Brunnen und verschiedene Gefäße) hab ich ihr das NF immer mit einem Schuss extra warmen Wasser angeboten; Nimmt sie eigentlich gerne so an; Seitdem sie aber das TF "immer" angeboten bekommen hat, lässt sie gerne das NF mal links liegen; Als sie dann nur noch 1x am Tag auf dem Klo war (groß und klein), hab ich davon wieder Abstand genommen; Bin eh kein Fan vom TF;
Also kriegt sie jetzt wieder ihre Portionen NF und erst wenn die gegessen sind und sie noch Hunger hat kriegt sie TF dazu;
- Sie hat einen Catwalk und mehrere Fenster mit VogelTV, zwei Katzenklos und drei Kratzbäume bzw. stellen; täglich darf sie in Begleitung mit mir frische Luft an der Terassentür schnuppern; (durch Fliegengitter verschlossen); zeigt keinen Drang nach draußen zu wollen;
ich habe die letzten Wochen damit verbracht viele Beiträge hier zu lesen, fand unsere Situation aber irgendwie nie so richtig wieder. Da ich inzwischen so verzweifelt bin, dass ich nur noch am weinen bin, hoffe ich auf Rat oder Weisheit von bereits Erfahrenen (Tierheim)Katzenbesitzern. Es wird sehr lang werden, ich entschuldige dies jetzt schon. Aber es ist echt viel passiert in den vergangenen 10 Wochen. Ich bitte mit Vorwürfen inne zu halten; ich mache mir täglich selbst genug Vorwürfe, am liebsten würde ich die Zeit zurückdrehen mit meinem Wissen von heute. Aber es ist genau das Gegenteil von dem eingetreten, wo ich mich eigentlich mit der Entscheidung ein Tier zu holen sah. Seit 8 Wochen weine ich ständig, mein Herz zerreisst es beim Gedanken, die Katze wieder zurückgeben zu müssen. Aber ich bin inzwischen so hilflos, dass ich mir nicht mehr anders zu helfen weiß. Und das macht mich so fertig. Ich fühle mich so schuldig. Mir tut das Tier so leid.
Die Fakten:
- Meine Erfahrung bisher liegen bei 30 Jahren mit Katzen, die aber alle "normal" waren, immer mindestens zu zweit oder mehr und alle Freigänger. Sie ist meine erste eigene Katze (sonst waren ja immer Eltern dabei).
- Mein Partner hat "keine" Erfahrung. Seine Eltern hatten einen BKH Kater, aber mit dem hatte mein Freund wenig zu tun.
- Die Katze wird geschätzt auf 1,5 bis 2 Jahre (Geburtstag im Pass: 01.04.2021); Kastriert über das Tierheim mit über 1 Jahr.
- Zur Vergangenheit kann man gar nix sagen. Wurde als "Fundkatze" abgegeben.
- Bei uns seit 29.11.22
- Wir wussten NICHT, was auf uns zu kommt; dem Tierheim war aber bekannt, dass sie "schwierig/auffällig" ist; Es hieß zu uns nur, dass wir halt die Katzensprache kennen sollten und das tue ich - eigentlich, dachte ich jedenfalls.
- Katze wirkt ständig unter Stress, hat geweitete Pupillen, Schwanz schlägt, mindestens aber zuckt die Spitze "permanent". Das ist schon etwas besser geworden aber gerade Abends etwa ab 17 Uhr ist sie IMMER jeden Tag gefühlt unter Strom. Sie guckt auch ständig nach Geräuschen; Zuckt zusammen, wenn man sich unerwartet bewegt oder sie einen nicht erwartet/gesehen hat; Tagsüber wirkt sie inzwischen recht entspannt; Pupillen sind dann auch schlitzig und Ohren spitz nach vorne, aber nicht immer;
- Reagiert hochgradig Aggressiv auf "fremde" Katzenlaute; Also alles was nur annährend wie ein "miau" klingt, da rastet sie richtig aus; Kriegt buschigen Schwanz und sucht dann wie verrückt nach der Quelle; Inzwischen triggert sie manchmal auch das quietschen von der Badezimmertüre; Und wenn wir irgendeinen Ton machen, der sie gerade triggert, dann greift sie uns an (Krallen, kein beißen);
- Ich (Bezugsperson) wurde schon mehrfach von ihr attackiert, dabei zwei mal richtig schlimm, dass das Blut tropfte. Meistens am Fuß, einmal Schulter, als ich auf dem Bett saß und sie von unten hoch sprang. Bis vor kurzem nur Kratzen, kein Beißen. Aber inzwischen fängt sie auch an zu beißen, aber nicht sehr fest, bisweilen noch keine Bisswunden. Oft im Zusammenhang mit den Geräuschen aber einmal ist die Situation "aus dem Nichts" eskaliert; Das war Nachts, als ich von der Toilette zurück ins Bett wollte und ich dann plötzlich von ihr aus dem dunkeln angefaucht wurde; Ich bin dann weiter gegangen, dann kam sie hinterher und hat wieder gefaucht, als ich mir ihr zuwandt; Mein Partner wollte sie dann aus dem Zimmer scheuchen, weil er angst vor ihr bekam; Dann hat er die Tür zugemacht und sie stand jaulend vor der Tür (kampflaute); Seitdem liegen die Nerven richtig blank auf seiner Seite; Er hat echt Angst vor ihr und will deshalb ständig, dass die Katze wieder wegkommt...
- Sie hasst andere Katzen - wirklich. Denn sobald sie eine andere Katze (Nachbarschaft) sieht rastet sie aus, sprintet sofort los und attackiert die Katze, knallt dabei gegen die Terassentür. Faucht, Knurrt, stellt sich sogar auf die Hinterbeine, um noch größer zu wirken.
Das Verhalten wurde etwas besser. Inzwischen guckt sie nur noch; faucht und knurrt, wenn die Katze an die Türe kommt.
Sonst guckt sie einfach nur sehr aufmerksam, wenn sie auf der Straße eine andere Katze vom Fenster aus sieht.
- Katze selbst miaut immer wieder mal im Gang; Dieses tiefe "Mau mau" oder "gurrrr-mau rrrr-maaauu"; Ich konnte nicht herausfinden wieso. Vermisst sie Artgenossen? Ist ihr Langweilig? Gehts ihr nicht gut? Ist es eine Marotte? Sonst miaut sie wie ein Kätzchen, wenn sie Futter will; Davon abgesehen miaut sie gar nicht. Nur diese zwei Situationen;
- Hat sich am Anfang gar nicht anfassen lassen; sofort mit Krallen quittiert, wenn man ihr zu nahe kam; nach sehr kurzer Zeit wurde das aber schon besser; Sie suchte von sich aus die Nähe, legte sich seit Tag 1 auf den Rücken und zeigt ihren Bauch; Kam mit jedem Tag ein stück näher, bis sie die Beine berührte; Das Nähesuchen hat aufgehört; Zieht sich jetzt eher zurück; Schlief von Tag 1 bei uns im Bett; aber auch das wird ihrerseits seltener; Allerdings: Sie fordert inzwischen schon ihre Schmuse-Einheiten ein. Hat eigenes Ritual morgens entwickelt, indem sie zu mir ins Bad kommt und dort auf dem Teppich sich paar Minuten lang streicheln und kraulen lässt; Manchmal fatzt sie mir noch eine, wenn ich nicht ihre micro kleinen Signale sofort erkenne; Oft aber guckt sie mich böse an und ich höre sofort auf oder sie flüchtet einfach; Manchmal aber streicht sie um die Beine, dann mit dem Kopf an meine Hand und dann streichel ich sie einmal kurz (zeigt vermeintlich positive Reaktion) -> Katze geht weg -> dreht sich dann um, geht auf mein Bein los, kratzt und beißt. Das ist neu.
- Wir waren schon mehrmals beim Tierarzt, gefühlt jede zweite Woche. Blutbild war ohne Befund; RR war OK; Herz hörte sich gut an; Ohren OK; Da sie sich aber nicht so gerne anfassen lässt, kein ausgiebiger Tastbefund, wirkte aber auch OK;
- Katzentherapeutin ist auch involviert, aber irgendwie... Sie hat die Katze nie persönlich kennengelernt, weil wir ihr zu weit weg wohnen würden; Sie wurde uns vom Tierheim empfohlen, nachdem ich dort anrief und um Rat / Empfehlung bat; Beratung findet also telefonisch mit Vermutungen statt... Viele Dinge treffen nicht auf die Katze zu; Therapeutin sagt z.B., dass sie angst vor der Transportbox hätte oder vor der Bürste; Dabei schläft sie freiwillig in ihrer Transportbox (Rückzugsort) und lässt sich gegen Leckerli inzwischen auf paar wenige Male kämmen;
- Wir haben bisher ausprobiert: FelliWay Stecker, Zylkene (ca. 18 Tage lang), Sedarom Direkt (allergische Reaktion, also wieder abgesetzt), Bachblüten Nr. 3 glaube ich, Antidepressivum vom Tierarzt, Neurexan (auf anraten Therapeutin) und jetzt CBD Öl; NICHTS davon hilft. Die Katze ist und bleibt gestresst;
- Ich spiele mehrmals täglich mit der Katze; Manchmal hat sie aber keine Lust, das respektiere ich; Nach dem Spiel wirkt sie oft besonders aufgekratzt; Obwohl ich sie danach immer Füttere, um den natürlichen Kreis zu schließen (jagen -> fressen); Sie spielt selten mit sich alleine; am Anfang noch öfter, dabei dann wie ein Kitten (Buckel, buschiger Schwanz, auf Zehenspitzen seitlich laufen); Wirkt dann auch extrem Schreckhaft; Rennt oft vor mir mit buschigen Schwanz weg und lauert dann; Seit sie Zylkene bekommen hat, greift sie immer wieder spielerisch meine Füße an; Wenn ich es rechtzeitig sehe breche ich ihre Attacke mit einem "Nein!" ab und wende ich dann ab, um sie zu erziehen; Das nimmt sie so hin; sie weiß das inzwischen auch und schlägt dann (spielerisch) in die Luft, statt auf meine Füße oder springt dann davon;
- Tricks haben wir auch seit Beginn integriert, weil sie von sich aus begonnen hat auf Kommandos zu hören; (Sitz, Männchen, Hop (wo drauf springen), etc.); Die Therapeutin wollte, dass wir Clickern aber das klappt nicht so gut; Vielleicht bin auch ich einfach zu blöd das umzusetzen; Die Katze macht die Tricks, aber auch ohne dem Clicker... Sie hört schon auf das Klickgeräusch und guckt erwartungsvoll aber die Tricks macht sie oft nicht wirklich wegen dem Click... Wie gesagt, wir üben ja schon seit Beginn mit ihr, damals noch ohne Clicker. Vermutlich war das mein Fehler... Oft hat die Katze keine Lust auf das Clickertraining
- Fressverhalten: Am Anfang irre verfressen, sie bekam 2x täglich Nassfutter (200g von Carny), nachdem sie aber wie ein Staubsauger wirklich ALLES gefressen hat, was sie fand; hab ich TF (Wilderness) dazu gegeben und die Portionen auf 4x 50g aufgeteilt (Automat); Es wurde etwas besser; Die Therapeutin sagte wir sollen ihr immer TF anbieten; Daraufhin hat sich die Katze dann den Bauch vollgeschlagen und tagelang ungern das NF angenommen; Da sie eine schlechte Trinkerin ist (trotz Brunnen und verschiedene Gefäße) hab ich ihr das NF immer mit einem Schuss extra warmen Wasser angeboten; Nimmt sie eigentlich gerne so an; Seitdem sie aber das TF "immer" angeboten bekommen hat, lässt sie gerne das NF mal links liegen; Als sie dann nur noch 1x am Tag auf dem Klo war (groß und klein), hab ich davon wieder Abstand genommen; Bin eh kein Fan vom TF;
Also kriegt sie jetzt wieder ihre Portionen NF und erst wenn die gegessen sind und sie noch Hunger hat kriegt sie TF dazu;
- Sie hat einen Catwalk und mehrere Fenster mit VogelTV, zwei Katzenklos und drei Kratzbäume bzw. stellen; täglich darf sie in Begleitung mit mir frische Luft an der Terassentür schnuppern; (durch Fliegengitter verschlossen); zeigt keinen Drang nach draußen zu wollen;