Erstmal möchte ich allen für Ihre Posts danken.
Ich suche Tipps, einerseits wie die Katze wieder reinkommt und andererseits wie der Freigang ohne nachbarschaftliche Verwicklung gestaltet werden kann. Bevor ich nicht alles probiert habe, werde ich die Katzen nicht abgeben.
Nun möchte ich im Detail die ganze Freigangssituation schildern:
Indy fängt gegen 17 Uhr an mit ihrem Rausgemaunze. Das sind typische langegezogene Töne, die sie nur macht, wenn sie durch eine Tür will. Üblicherweise morgens um 6 wenn sie in mein Schlafzimmer will. Sie hat offenbar ein sehr gutes Zeitgefühl.
Ich lasse sie dann in den Hausflur. Ich muss dann vorlaufen, ansonsten traut sie sich nicht durchs Treppenhaus. Anfangs rannte sie noch hoch oder runter, mittlerweile läuft sie zuverlässig bis vor die Haustür des Hintereingangs.
Dort öffne ich die Tür. Es geht nun über 2 Stufen ins Freie. Diese Stufen sind eine Gittertreppe. Indy hasst dieses Gitter und schleicht geduckt an der Hauswand über dieses Gitter.
Dieses Gitter macht ihr auch beim Zurückkommen Probleme. Sie muss sich da oft überwinden draufzusteigen und rein zu flitzen. Von diesem Gitter aus müsste sie beim Zurückkommen hochspringen um über eine Brüstung in den Hausflur zu gelangen. Sie kann das, hat sie schon einmal demonstriert als es draußen regnete und ihre Motivation reinzukommen dementsprechend hoch war.
Leider interessiert sie Trofu draußen gar nicht und sie lässt sich von mir auch schlecht einfangen. Ich weiß daher nicht wie ich sie positiv auf diesen Eingang prägen soll?
Der Hintereingang mündet auf den Anwohnerparkplatz. Von dort aus muss sie um das Eck und dann ist sie auf der Südseite wo die Wiese und die Balkone sind. Dort hält sie sich hauptsächlich auf. Meist schleicht sie in Büschen umher.
Nun zu den Elektrolösungen:
- Es gibt das System mit dem Halsband (catfence). Uns ist noch nicht 100 %ig klar wie das funktioniert. Offenbar deponiert man einen Sensor und sobald die Katze sich entfernt, gibt das Halsband einen Ton ab.
Dies wäre günstig für uns, da wir die Nachbarn nicht involvieren müssten. Unsere Sorge ist nur, dass sie dann den Freigang mit dem Halsband verknüpft und außerdem ist es nicht so günstig wenn sie immer in Wohnungsnähe negativ konditioniert wird.
Das System ginge auch nur wenn der Sensor umgekehrt funktionieren würde, sprich Katze nähert sich dem Sensor und wird dann "gewarnt".
- Elektrozaun
Auch da blicken wir noch nicht 100 % durch. Man müsste das sehr einfach montieren können ohne Isolation der Metallverstrebungen am Balkon. So richtige Umbauten kann ich schlecht verlangen und dass die Familie Kinder hat, macht mir auch etwas Sorgen.
- Stufe vor dem Balkon
Die Katze erreicht diesen Balkon nur, weil seitlich daneben eine Steinstufe ist. Sie springt also zuerst da drauf und dann auf den Balkon. Wir haben nun überlegt dieses Stufe unter Elektro zu setzen. Den wäre diese Stufe nicht, käme sie nicht in Nachbars Wohnung. Problem nur: es müsste dann einer von uns dort Wache schieben, damit kein Mensch in die Elektroinstallation hineingerät und wir müssten die Installation nach jedem Freigang natürlich abbauen.
Wir werden definitiv nun definitiv versuchen Indy negativ mit dem Balkon verknüpfen, nur muss ich noch weiter googeln welche Methoden geeignet sindund wie aufwändig diese zu bewerkstelligen sind.