Katze und Nachbars Wohnung - lang

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Kochka

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3. Februar 2013
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Hallo zusammen,

wir haben ein etwas komplexeres Problem!

Seit dem Herbst 2012 schlich hier eine Katze rum, die dann auch nachweislich kein Zuhause hatte (von einem Herrn mit Geschwistern aus der Wohnung geworfen) und nur von Nachbarn A gefüttert und versorgt wurde. Dort bekam sie auch ihre Kitten, welche sie dort großziehen durfte.
Nachdem ein Kitten dort bleiben durfte, weil man es nicht vermittel bekam, machte sich die Katze auf den Weg, um sich ein neues Zuhause zu suchen.

Wir wohnen einem 2 Parteienhaus und anfangs ging die Katze nur zu den Nachbarn B unten, weil diese sie anfütterten. Ich verwies darauf, dass sie das besser lassen sollten. Wir wussten zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass es kein festes Zuhause gab. Die Nachbarn B wohnen aber in einer schwierigen Familienkonstellation und der Vater duldete eine Katze, die er nachts rauswerfen konnte und die nichts kostete. Sie gaben ihr Reste vom Tisch. Ganz selten mal Katzenfutter. Die Katze wurde gekuschelt und durfte dort schlafen, aber die Verantwortung wollten sie nicht übernehmen, zahlen schon gar nicht. Aus Angst, dass die Katze Kosten verursachen könnte, ging man auch nicht mit ihr zum TA, obwohl sie schlecht atmete. Wissen, wem sie gerhört, wollte man wohl auch nicht. Dann hätte man die Katze ja unter Umständen nicht mehr gehabt....war ja lukrativ so.

Irgendwann wurde uns das zu bunt und wr fragten in der Nachbarschaft rum, ob jemand die Katze kannte. Nach 3 Häusern in einer andere Straße, trafen wir auf Nachbarn A, die uns die traurige Geschichte von Koschka erzählte und dass sie dringend ein zuhause braucht, zumal es mittlerweile Winter war und sehr kalt, sie mit ach und krach eine Bronchitis überlebt hat und der ursprüngliche Besitzer die Katzen zum Teil umgebracht hat. Da Koschka mitterweile bei uns oben schlief (sie kam beim Müllrausbringen irgendwann in die WG, 1. OG, ohne, dass wir es bemerkten) und die Nächte dort verbrachte, ich eh immer Katzen hatte....überlegten wir dann, ob wie die süße Maus behalten und ihr ein zuhause geben wollen. Wir sprachen mit Nachbarn A, die ich mittlerweile schon über 1 Jahr kümmerten und sie warensehr erleichtert, dass Koschka ein Zuhause bekommen sollte.

So adoptierte Koschka uns gänzlich und zog bei uns ein. Schnell wurde alles für sie angeschafft, was nötig war und auch ein Gang zum TA stand an. Katze verwurmt und schwach, Nachholbedarf, musste dringend kastriert werden, nicht gechipt. Also alles nacheinander machen lassen, sieschlafen lassen, bis sie wieder fit war und dann noch impfen und Co.....(Gebährmutter war übrigens völlig verklebt; sie muss in ihren 2 Lebensjahren 3 mal Junge bekommen haben, erst im letzten halben Jahr bekam sie von Nachbarn A die Pille).

Koschka erholte sich gut, lebte sich super ein und blühte regelrecht auf. Sie hat sich super unseren Zeiten angepasst. Wir sind beide berufstätig und ichbin meistens gegen Mittag wieder zuhause.
Bisher lief das super!

Nun wird es wärmen und sie möchte natürlich wieder vermehrt raus. Sie hat von uns ein Katzenhaus bekommen, mit chip Katzenklappe, wosie reinkann, wenn wir nicht zuhause ist. Meist kommt sie aber, bevor ich arbeiten fahre rein und geht raus, wenn ich wieder da bin.

Wir haben nur 1 Problem. Die Nachbarn unten (B) tolerieren nicht, dass wir nicht möchte, dass Koschka unten rein geht. Sie haben null Verantwortung übernehmen wolle, aber möchten, dass Koschka weiterhin kommen darf. Nun hat Koschka da auch Zeit verbracht, aber in den letzten Wochen ging sie da auch nicht mehr wirklich viel hin. Seitdem sie von den Nachbarn unten nun einmal über den reingelassen wurde und hinten durch dei Terasse in den Garten, ist Koschka auch wieder mal hinten auf deren Terasse und will da rein.

Nachbarn A haben das ganz eingestellt, wissend, dass Koschka ja jetzt ein Zuhause hat. Nachbarn B unten sind aber der Meinung, dass sie es nicht übers Herz bringen Koschka wieder rauszutragen, wenn sie dort reinläuft bzw. sie möchten ihr den Zugang zur Wohnung gewähren. Sie meinen, es würdja nichts machen, wenn sie mal durchläuft.
Koschka wird aber nicht nur durchlaufen! Und sie werden sie nicht raustragen, so wie wir es von ihnen erwarten.

Koschka war solange bei Nachbarn A und nach wenigen Malen rausetzen hat sie verstanden, dass sie da nicht rein soll. Bis heute macht sie das nicht mehr. Nachbarn B jedoch ziehen nicht mit uns an einem Strang und wir rechnen damit, dass Koschka in der warmen Jahreszeit nur noch bei Nachbarn B sitzen wird, die sie schmusen und betüddeln und sich auch wieder mit Tunfisch und Bratwurst füttern. Dabei barfen wir und wir sitzen dann auf dem Futter fest und die schönen geregelten Zeiten, die sich super mit dem Beruf vereinen lassen, sind dann futsch.

Dazu kommt, dass die Nachbarn unten sich langfristig trennen werden. Sie ziehen dann wahrscheinlich aus. Wird noch ca 2 Jahr dauern, weil sie sich nicht so richtig traut. Nur wenn dann neue Nachbarn kommen, kann ich ja auch nicht erwarten, dass sie Koschka reinlassen.

Fakt ist: Wir möchten es nicht und erwarten, dass sie Koschka wieder raussetze, wenn sie rein geht und sie meinen, dass durchlaufen ja ok wäre.

So merkt Koschka doch nie, dass es nicht mehr ihr Revier ist, oder??

Ehrlich gesagt, benutzen sie die Katze zum Kuscheln und weil der Hausherr eben kein Tier will, ist das ne praktische Sache. Aber sie waren nicht bereit sich an den Kosten für das Tier zu beteilien und haben schön zugeschaut, wie wir uns kümmerten. Meinen aber, sie könnten das jetzt einfach so bestimmen, dass sie rein darf.

Es funktioniert ohne Nachbarn B alles super mit uns und Koschka!

Hat jemand einen Rat, was wir tun können?

Da Koschka sich von Nachbarn A so schnell entwohnt hat und auch nicht mehr reingeht, kann es doch nicht sein, dass sie unten rein will, wenn man sich da an Regeln hält, zumal Koschka vorne am Haus vor den Nachbarn B wegläuft.

Wir sind etwas ratlos!

LG
 
A

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Ich weiß leider nicht, welche Wege uns da offen stehen...!

Grundsätzlich hat uns der Familienvater schon gesagt, dass sich seine Familie bei unsere Abwesenheit nicht um die Katze kümmern wird und er ist sogar soweit gegangen, dass er sie "bis zum Mond treten will", wenn sie ihm über den Weg läuft. Die Tochter meinte, sie könne nicht ausschließen, dass er Koschka auch was antut, weil er sauer ist, dass wir ihm das kostenlose und praktische Haustier vorenthalten.

Eine Abhängigkeit besteht unsererseits also nicht! Und langfristig werden weder wir noch die hier ewig wohnen. Wir sielen mit dem Gedanken, ein Eigenheim zu kaufen, was aber eben noch seine Zeit brauchen wird. Und bis dahin muss eben eine Lösung her.

Findest du es denn verständlich, dass wir nicht wollen, dass Koschka unten reingeht?

Wie weit kann man denn da gehen?

Mein Freund meint, wir sollten einfach verlangen, dass sie sich an den Kosten und an der Fürsorge für das Tier beteiligen sollen, wenn sie sie ins Haus lassen möchten. Dann würden sie wahrscheinlich freiwillig die Tür zulassen, da Geld für ein Tier ausgeben nach deren Auffassung gar nicht geht!
 

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