Hilfe bei Zusafü bitte

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Aber nicht, dass du jetzt ständig Sauwetter bestellst 😛

Das zeigt aber, dass dasProblem scheinbar wirklich der Kater ist 😳
Die Idee den Kater zu integrieren fand ich übrigens eine gute Lösung - schade, dass das nicht klappt. Das wär am einfachsten gewesen🙂

Nee, so 2 Tage noch, dann hat sich die Situation hier vielleicht etwas gefestigt 😀
Hätte mir auch gut gefallen, wie gesagt er ist ein knuffiger Kater, aber leider will er unbedingt Macho sein 🙁 Du hast auch keine Idee wie das klappen könnte?
 
A

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Leider nein.... bei meinen Freigängern und bei den anderen katzen hier war es immer so: Entweder sie mögen sich oder nicht. Da entstanden dicke Freundschaften, Feindschaften oder man tolerierte sich. Das haben aber immer die Katzen unter sich ausgemacht😳
 
Leider nein.... bei meinen Freigängern und bei den anderen katzen hier war es immer so: Entweder sie mögen sich oder nicht. Da entstanden dicke Freundschaften, Feindschaften oder man tolerierte sich. Das haben aber immer die Katzen unter sich ausgemacht😳

Tja dann sind die Würfel wohl gefallen 🙁 schade! Habe mir eine Wasserpistole mit hoher Reichweite bestellt. 😎
 
Lissy jagt heute wieder öfter Wendy, die gar nichts gemacht hat. Dann treffen sich die Beiden gerade in der Küche. Lissy gibt friedlich 2 Nassibussi, Wendy geht fressen und Lissy markiert ins Wohnzimmer. Da verzweifele ich jetzt schon so langsam.😕😡🙁
 
Lissy jagt heute wieder öfter Wendy, die gar nichts gemacht hat. Dann treffen sich die Beiden gerade in der Küche. Lissy gibt friedlich 2 Nassibussi, Wendy geht fressen und Lissy markiert ins Wohnzimmer. Da verzweifele ich jetzt schon so langsam.😕😡🙁
Ja, was hattest du denn erwartet?
Es ist doch nicht das Problem, dass sie nicht miteinander auskommem könnten.
Es liegt nicht daran, dass sie sich nicht verstehen, sondern daran, dass sie sich in deinem Zuhause nicht sicher fühlen können (Nachbarskater)
Das ist das eigentliche Problem und das musst du aktiv angehen, sonst passiert wieder das Gleiche wie mit Olga.
Sie hat sich doch auch prima mit Lissy verstanden und musste wieder weg, weil die Situation mit dem Nachbarskater einfach nicht haltbar war.
Warum meinst du, sollte das bei einer neuen Katze anders sein?
Weil die vielleicht mit dem Kater besser klarkommt?
Es liegt doch auch nicht am Kater an sich. Sondern an der Situation.

Wenn da ein Nachbarskater ins ureigene Revier dringt oder sonstetwas tut, so dass die Erstkatze, Lissy, sich bedroht oder zumindest verunsichert fühlt, so dass sie die Wohnung markiert (das hat sie ja bereits vor dem Einzug von Olga und dann Lissy gemacht), wird sich keine neue Katze in dieses Zuhause einfügen können, selbst wenn sie noch so sehr wollte.

Es führt nunmal kein Weg daran vorbei, du musst das eigentliche Problem angehen - markieren aus Unsicherheit.
Sorry, ich weiß ich nerve 😳, aber mir scheint, du freust dich einfach, wenn sich die 2 gut verstehen - was ja auch toll ist - aber unterschätzt das Problem, mit dem du doch nun schon seit Monaten kämpfst, Lissy markiert schon so lange...

Nochmal zum Grundproblem - das liegt auch nicht am Kater an sich, denn selbst wenn 2 Katzen ein eingespieltes Team wären und selbst wenn der Kater völlig friedlich wäre, bester Draußen-Kumpel der beiden, hat ein Draußen-Kater nichts in der Wohnung zu suchen, das ist einfach ein No-Go. Er hat auch nicht den Weg nach draußen zu versperren.
Wie sie ansonsten draußen miteinander umgehen, ist ja ihre Sache, aber Freigänger-Katzen unterscheiden sehr zwischen ihrem Revier"draußen" und dem Revier in der Wohnung.
Letzteres ist ihr "Heim 1. Ordnung", dort fühlen sie sich sicher, können sich zurückziehen, es ist mit ihren Gerüchen behaftet und dort benehmen sie sich auch anders als draußen. Deswegen ist es wichtig, dass dort kein Eindringling von außen reinkommt bzw sie nachhaltig verunsichert.

Es gibt Leute, die lassen andere Draußen-Katzen in die Wohnung und das funktioniert, aber das sind Ausnahmen - in meinen Augen haben sie Glück, wenn das gut klappt. Aber wenn es Stress gibt, dann muss einfach ohne Kompromisse dafür gesorgt werden, dass der Stress zumindest im "Heim 1. Ordnung" keine Chance mehr hat. Gerade für Freigänger ist das wichtig, dass sie diesen ruhenden Pol Zuhause haben.
Wenn eine Katze die Wohnung markiert, zeigt sie damit große Verunsicherung. Wenn dann eine neue Katze hinzukommt kann das nicht gutgehen. Eine Zusammenführung ist immer auch mit Stress und Umstellung verbunden, zusätzlich muss sie sich mit dem Draußen-Kater auseinandersetzen, der in eurem Fall ja auch kein friedlicher ist, also die Katzen auch jagt, da wird nahezu jede Katze streiken und für die Erstkatze ist es, wenn sie sich denn mit der "Neuen" versteht, so wie deine 2, ja spannend und schön, wenn da eine neue Kumpeline ist, aber das Markierverhalten und die immer wieder ausbrechenden Aggros werden sich nicht lösen lassen, solange sich eben beide in ihrem Zuhause nicht sicher fühlen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Catma,

ich finde es wirklich super lieb von Dir, dass Du mir so ausführlich antwortest. Nicht Du nervst mich, sondern ich Dich, ich weiß schon...🙁.
Ich muss gestehen, dass ich die Problematik Biskuit wohl unterschätze.
Mit Olga war das eine etwas andere Situation, die beiden haben sich beständig geprügelt, die Kater waren nicht Biskuit sondern zwei neu zugezogene, die sich zum Glück nicht mehr sehen lassen. Und da habe ich echt Panik bekommen und sehr überstürzt gehandelt. Olga hat jetzt ein sehr schönes neues Heim mit 5 anderen Katzen, darüber bin ich sehr froh. Das nimmt mir ein wenig mein schlechtes Gewissen diesbezüglich.
Lissy lebt ja jetzt schon lange mit dieser Situation und im Keller hat sie ab und zu markiert (da war noch nie eine fremde Katze auch Biskuit nicht). Und sie hat sich ganz entspannt in der Wohnung bewegt, war nicht schreckhaft oder unruhig. Ich bin davon ausgegangen, das sie sich mit Biskuit soweit abgefunden hat, dass es ihn gibt und ihm aus dem Weg geht.
Ich bekam wie gesagt den Tipp Biskuit zu integrieren, dass ging die erste Zeit gut. Er hat auf der Terrasse gefressen. Rein kam er nur wenn ich ihn nicht gleich bemerkt habe, da habe ich ihn aber sofort rausgeschickt.
Da er dann irgendwann doch wieder anfing Lissy zu jagen, habe ich das aufgegeben.
Fakt ist jetzt ich verscheuche ihn sehr energisch, wenn ich ihn sehe. Ich habe mir eine Wasserpistole besorgt, die heut kam. Ich gehe abends durch den Garten, um ihn zu verscheuchen. Aber ich bin 4 Tage die Woche 12 - 13 Stunden arbeiten und da kann ich nicht eingreifen.
Wenn die beiden bei schlechtem drin bleiben, geht es entspannter zu. Aber ich kann sie auch nicht drin halten, die möchten raus und das möchte ich ihnen auf keinen Fall verwehren.
Ja ich bin ehrlich so froh, wenn die beiden mal für eine Zeit klar kommen. Mir ist klar, die Ursache ist damit nicht beseitigt. Aber ich weiß einfach nicht, was ich außer verscheuchen tun soll?!?
 
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Nochmal sorry, ich lese ja auch, in was für einem Dilemma du steckst.
Nur, Priorität ist, dass die Pinkelei aufhört, das ist einfach zu stressig für Lissy.

Du vertreibst den Kater ja jetzt energisch - es wird aber eine Weile dauern, bis er wegbleibt.
Könntest du bis dahin die beiden nicht drin lassen?
und im Keller hat sie ab und zu markiert (da war noch nie eine fremde Katze auch Biskuit nicht). Und sie hat sich ganz entspannt in der Wohnung bewegt, war nicht schreckhaft oder unruhig. Ich bin davon ausgegangen, das sie sich mit Biskuit soweit abgefunden hat, dass es ihn gibt und ihm aus dem Weg geht.
Es kann schon sein, dass sie aus Unsicherheit gepinkelt hat. Es kann auch sein, dass sie nicht regelrecht "verunsichert" war, sondern eher demonstrativ das Haus anfing zu markieren, nach dem Motto "so, und jetzt zeig ich dir, wessen Revier das hier ist, bitte schön!"
Ist vielleicht auch im Nachhinein nicht zu klären...
Aber nun müsste geklärt werden, warum sie momentan pinkelt. Es kann ja sein, dass ich mit meiner "Theorie" total danebenliege, ich meine nur es liegt nahe, dass es so ist.

Du hattest "damals" den Fragebogen ja ausgefüllt, ich würde das nochmal machen, denn vielleicht finden sich Hinweise, kann weiter abgeklärt werden - vielleicht hat sich der Grund auch geändert, vielleicht hat sie eine latente Blasenentzündung oder passt jetzt, wo Wendy da ist, das Klomanagement nicht mehr...
Wenn die beiden bei schlechtem drin bleiben, geht es entspannter zu. Aber ich kann sie auch nicht drin halten, die möchten raus und das möchte ich ihnen auf keinen Fall verwehren.
Da gilt es abzuwägen, was stressiger ist - der Kater an der Tür oder erstmal ganz drin lassen...
Konntest du denn einen direkten Zusammenhang bemerken?
Als Lissy die letzten Male gepinkelt hat, war da vorher der Kater in der Nähe?
Könnte auch sein, dass das nicht so direkt geschieht, also dass sie generell eine niedrige Frusttoleranz hat, nach dem Motto "...und wenn dann noch die "Neue" etwas tut, das mir nicht gefällt, ist mein Maß voll"
Ja ich bin ehrlich so froh, wenn die beiden mal für eine Zeit klar kommen. Mir ist klar, die Ursache ist damit nicht beseitigt. Aber ich weiß einfach nicht, was ich außer verscheuchen tun soll?!?
Vielleicht (?) hilft jetzt auch einfach gar nichts - außer abwarten...
Bis der Kater von deinen Verscheuchereien genervt ist - und die Katzen bei der Kälte lieber vornehmlich drin bleiben und somit selbstbewusster werden...
Aber ich meine eben, wenn eine Katze pinkelt, markiert, was auch immer, könnte "abwarten" es nur schlimmer machen - ich würde nochmal den Fragebogen ausfüllen...
 
Nochmal sorry, ich lese ja auch, in was für einem Dilemma du steckst.
Nur, Priorität ist, dass die Pinkelei aufhört, das ist einfach zu stressig für Lissy.

Du vertreibst den Kater ja jetzt energisch - es wird aber eine Weile dauern, bis er wegbleibt.
Könntest du bis dahin die beiden nicht drin lassen?

Nein, die wollen raus und randalieren :massaker: dann an der Klappe



Du hattest "damals" den Fragebogen ja ausgefüllt, ich würde das nochmal machen, denn vielleicht finden sich Hinweise, kann weiter abgeklärt werden - vielleicht hat sich der Grund auch geändert, vielleicht hat sie eine latente Blasenentzündung oder passt jetzt, wo Wendy da ist, das Klomanagement nicht mehr...
Die erledigen beide ihre Geschäfte draussen.

Da gilt es abzuwägen, was stressiger ist - der Kater an der Tür oder erstmal ganz drin lassen...
Drin lassen gibt sicher mehr Ärger. Lissy wird dann ganz unruhig und das gibt sicher dann Stress mit Wendy.
Konntest du denn einen direkten Zusammenhang bemerken?
Als Lissy die letzten Male gepinkelt hat, war da vorher der Kater in der Nähe?
Könnte auch sein, dass das nicht so direkt geschieht, also dass sie generell eine niedrige Frusttoleranz hat, nach dem Motto "...und wenn dann noch die "Neue" etwas tut, das mir nicht gefällt, ist mein Maß voll"

Lissy war an dem Tag unruhig als ich heimkam, denke das es da Ärger mit Biskuit gab, kann es aber nicht wirklich sagen, da ich nicht da war. Und Lissy ist eher eine sensible Katze.

Vielleicht (?) hilft jetzt auch einfach gar nichts - außer abwarten...
Bis der Kater von deinen Verscheuchereien genervt ist - und die Katzen bei der Kälte lieber vornehmlich drin bleiben und somit selbstbewusster werden...
Aber ich meine eben, wenn eine Katze pinkelt, markiert, was auch immer, könnte "abwarten" es nur schlimmer machen - ich würde nochmal den Fragebogen ausfüllen...
Da auch Ina mit ihrem Latein am Ende ist, werde ich jetzt erstmal schauen, was die nächsten Tage so bringen. Die letzen beiden Tage waren wieder pieselfrei. Ich habe halt auch nur einfach Angst, dass das zur Gewohnheit wird bei Lissy und sie das beibehält, selbst wenn alles wieder routiniert läuft.😕
Mein sehnlichster Wunsch ist einfach, dass die beiden Mäuse sich wohlfühlen ob nun miteinander oder nebeneinander her. Hauptsache Lissy schreckt nicht mehr alle Augenblicke zusammen sondern bewegt sich wieder normal durch die Wohnung. Ganztiefseufz (ich wünsche mir gerade 20 Jahre Erfahrung in Katzenhaltung 😎 oder das meine Katzen Deutsch mit mir sprechen würden 😀)
 
Manchmal frage ich mich ja wirklich, ob ich das Richtige getan habe, als ich Wendy dazu geholt habe. Irgendwie sind beide ja nicht zufrieden. Lissy versucht immer mehr ihr Revier gegenüber Wendy zu behaupten. Sie scheucht sie und springt auf sie zu. Wendy springt immer sofort irgendwo rauf wenn sie Lissy sieht oder geht ihr weiträumig aus dem Weg. Ihr fehlen die sozialen Kontakte zu anderen Katzen. Sie würde gerne mit Lissy spielen, aber da geht gar nichts. Spielen kann ich mit Wendy nur, wenn Lissy nicht da ist, sonst springt Lissy Wendy an. Haben die wirklich einen Nutzen von ihrem Zusammensein?!? 😕🙁
Beide sind so tolle Katzen (wenn auch ein wenig zickig 😀). Ich würde mir so sehr wünschen, dass hier wieder Frieden einkehrt seufz! Nachts um 3:00 Uhr Diskussionen wer in meinem Bett schlafen darf und wer nicht, sind irgendwie lästig und unerfreulich 😳.

Edit: Zumindest die Pieselei hat Lissy fast aufgehört. Eine Pfütze gab es nochmal, nach einem Zusammentreffen mit Biskuit. Aber das war schon Smstag und scheint wirklich fast vorbei zu sein. Freu!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach Heike, ich kann deine Zweifel verstehen. Ich finde aber, du hast an einem Problem ja schon gut gearbeitet und sichtbar Erfolg. Meinst du nicht, das andere Problem (Zusammenleben der beiden Katzen) kriegst du nicht auch noch hin, mit viel Geduld natürlich? Es wäre euch ja zu gönnen. Hat Lissy eigentlich lange Zeit alleine gelebt?
 
Ach Heike, ich kann deine Zweifel verstehen. Ich finde aber, du hast an einem Problem ja schon gut gearbeitet und sichtbar Erfolg. Meinst du nicht, das andere Problem (Zusammenleben der beiden Katzen) kriegst du nicht auch noch hin, mit viel Geduld natürlich? Es wäre euch ja zu gönnen. Hat Lissy eigentlich lange Zeit alleine gelebt?

Ja Lissy war immer Einzelkatze und tut sich jetzt natürlich entsprechend schwer🙁. Aber Wendy macht es ihr wirklich leicht😀. Na schaun mer mal.
 
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Ich würde mir so sehr wünschen, dass hier wieder Frieden einkehrt seufz! Nachts um 3:00 Uhr Diskussionen wer in meinem Bett schlafen darf und wer nicht, sind irgendwie lästig und unerfreulich 😳.

Ohhh, das hatte ich auch mit Molly und Roxy. Ganz komisch: In der ersten Woche haben sie beide in meinem Bett geschlafen, eine rechts unten, die andere links oben - maximale Entfernung. Das ging so 1, 2 Wochen gut, dann fing die Streiterei an. Molly hat wie ein Wachhund die Kanten kontrolliert und Roxy abgeklatscht, damit sie bloss nicht rauf hüpft. Der Witz ist: Molly will gar nicht im Bett schlafen, die hat im Schlafzimmer ihren Sessel, den hat ihr auch niemand streitig gemacht. Sie wollte aber auch nicht, dass Roxy im Bett liegt!
Ich habe auch oft nicht gewusst, wann ich einschreiten soll, und wann ich die beiden machen lasse. Aber eins ist bei mir klar: Wenn die Katzen nachts um 3:00 Uhr im Schlafzimmer rumrandalieren, fliegen beide(!) raus - und zwar sofort. Das musste ich so 3-4mal machen. Vor der Tür haben die zwei dann nicht mehr gezankt; ich habe auch so die Vermutung, dass so die ersten gemeinsamen Spielrunden entstanden sind. Oder vielleicht haben sie sich auch gegenseitig getröstet? Oder sich sonst irgendwie gegen die gemeine Dosi verbündet? Hat auf jeden Fall meinen beiden mehr genützt als geschadet.
 
Ohhh, das hatte ich auch mit Molly und Roxy. Ganz komisch: In der ersten Woche haben sie beide in meinem Bett geschlafen, eine rechts unten, die andere links oben - maximale Entfernung. Das ging so 1, 2 Wochen gut, dann fing die Streiterei an. Molly hat wie ein Wachhund die Kanten kontrolliert und Roxy abgeklatscht, damit sie bloss nicht rauf hüpft. Der Witz ist: Molly will gar nicht im Bett schlafen, die hat im Schlafzimmer ihren Sessel, den hat ihr auch niemand streitig gemacht. Sie wollte aber auch nicht, dass Roxy im Bett liegt!
Ich habe auch oft nicht gewusst, wann ich einschreiten soll, und wann ich die beiden machen lasse. Aber eins ist bei mir klar: Wenn die Katzen nachts um 3:00 Uhr im Schlafzimmer rumrandalieren, fliegen beide(!) raus - und zwar sofort. Das musste ich so 3-4mal machen. Vor der Tür haben die zwei dann nicht mehr gezankt; ich habe auch so die Vermutung, dass so die ersten gemeinsamen Spielrunden entstanden sind. Oder vielleicht haben sie sich auch gegenseitig getröstet? Oder sich sonst irgendwie gegen die gemeine Dosi verbündet? Hat auf jeden Fall meinen beiden mehr genützt als geschadet.

Wendy hat eigentlich nichts gemacht, Lissy wollte Wendy eine hauen. Die sprang gleich auf und ich habe beide aus dem Bett geworfen. Heute Nacht gab es das gleich. Sie legen sich beide ins Bett und irgendwann in der Nacht merkt Lissy uuupppsss da liegt ja Wendy 😱, das geht aber gar nicht und schon macht sie Stress🙁. Heute war ich zur Fortbildung und leider eine Stunde später daheim als sonst. Lissy hat ins Wohnzimmer gepieselt und erbrochen. Sie bewegen sich zusammen in einem Zimmer aber Lissy haut oft zu oder springt Wendy an. Die zieht sich ganz brav zurück und macht gar nichts. Ich müsste eigentlich am Wochenende verreisen, aber ich traue mich so echt nicht zu fahren ganzganztiefseufz! :reallysad:
 
Uiii, das ist ungünstig. Ich würde mich auch nicht trauen, schon wegen der Pieselei und den Streitereien - kann man einer "Urlaubsvertretung" fast nicht zutrauen. Die weiß ja u.U. gar nicht, wie sie mit der Situation umgehen soll.

Als Molly neu bei mir eingezogen war, bin ich schon nach 2 Wochen übers Wochenende weg (also 1 Nacht). Molly war so ausser sich, als ich endlich wieder zu Hause war - ich habe das echt bereut.
Nach Roxys Einzug habe ich uns 6 Wochen Zeit gegeben, bis ich das erste Mal eine Nacht ausser Haus war. Bei Roxy & Molly war das Schlimmste nach 4 Wochen durch, und wie erwartet war das überhaupt kein Problem. Ich glaube, das war dann eher wieder so eine Situation, wo beide froh über die Anwesenheit der jeweils anderen war.

Bei mir gab's heute am frühen Morgen übrigens wieder Geschrei und Krieg an der Katzenklappe. Als ich nachschauen gegangen bin, war Roxy an der Klappe, völlig buschig und ausser sich. Molly kam gemütlich und entspannt von draussen angeschlendert. Ich vermute, dass sich Roxy mit der Schwarzen Nachbarskatze an der Katzenklappe gekloppt hat, vielleicht wurde sie auch durch die Klappe getrieben (die Schwarze gibt dann immer ordentlich von hinten drauf, das ist voll gemein). Hab heute zum ersten Mal überhaupt Roxy herumkreischen hören - ich wusste gar nicht, dass sie überhaupt schreien kann... :sad:
 
ich habe jetzt echt lange hin und her überlegt ob ich fahren soll. Heute macht Lissy hier wieder total einen auf Terrormieze :massaker:. Sie haut beständig auf Wendy ein. Pieselei gab es auch wieder. Ich war die letzten Tagen wegen Arbeit zu spät zu hause, um sagen zu können ob Biskuit Stress gemacht hat. Und ich habe auch das Gefühl, Lissy ist unsicher und möchte Wendy vertreiben. Eifersucht? Ich weiß es nicht. Gestern sassen beide für 10 min zusammen auf meinem Schoss :pink-heart::pink-heart::pink-heart::pink-heart:, aber dann wurde Wendy das ganze unheimlich und sie ging. Sie schlafen zeitweise zusammen bei mir im Bett, zwar mit größtmöglichen Abstand, aber immerhin. Ich kann das hier echt nicht einschätzen! Mist! Kommen sie irgendwann miteinander klar, wenn Lissy sicherer wird oder gibt das jetzt nur noch Gehaue und Pieselei?
Vielleicht würden sie sich annähern wenn ich nicht da bin und nur mein Sohn zum Füttern vorbeikommt? Da gäbe es dann ja sonst keinen zum Kuscheln. Habe aber das Gefühl, das Wendy derzeit immer mehr meine Nähe sucht, als Schutz. Was mache ich nur? Ich möchte auf keinen Fall eine der beiden abgeben. Aber ich möchte auch nicht zwei Miezen, die sich hier nur stressen. HILFE!
 
Bitte alle erfahrenen Foris, ratet mir was ich tun soll. Lissy haut Wendy nur noch, wenn sie sie erwischt. Sie markiert immer wieder in der Wohnung. Wendy läuft nur noch im Galopp durch die Gegend und versucht immer Lissy aus dem Weg zu gehen. Dosi sitzt hier und heult. Kann das noch was werden? Soll ich die Zusafü abbrechen? Wie lange kann ich den Beiden das zumuten?
 
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Einzelkatze braucht viel Zeit

Hallo Hesto,
net verzweifeln...

Meine Molly ist vom Tierschutz, Alter geschätzt 2-3 Jahre, Vorleben unbekannt. Aufgrund ihres Verhaltens bin ich mittlerweile sicher, dass sie Einzelkatze Wohnungshaltung war, bis sie vor 7 Monaten zu mir gekommen ist.
Bei mir war sie zunächst Einzelkatze Freigang, das ging aber nicht gut (der Freigang schon, nicht aber die Einzelkatze), jetzt seit 4 Monaten Vergesellschaftung mit Roxy.

Molly brauchte 3 Wochen, um sich bei mir einzuleben und an mich zu gewöhnen. Sie räkelte entspannt auf dem Boden, kam morgens ins Bett ans Fußende um ein bisschen anzulehnen (eine Kuschelkatze war Molly nie).

Molly brauchte 3 Monate(!), um sich in Roxys Anwesenheit so weit zu entspannen, dass sie zum ersten Mal wieder gespielt hat; zunächst nur in erhöhter Position, jetzt auch auf dem Boden. Jetzt nach 4 Monaten hat sie sich zum ersten Mal wieder an meinen Fuß angelehnt und sogar geschnurrt - habe ich ewig nicht von Molly gehört. Wenn niemand guckt, räkelt sie sich sogar mal kurz auf dem Rücken auf ihrem Schlafsessel - auch das ist "neu".

Ich meine, dass eine Einzelkatze eine 180°-Umgewöhnung machen muss, um sich an die neue Situation zu gewöhnen. Sie war immer einzige Katze - auf'm Klo, beim Fressen, beim Schlafen, Ruheplätze, Dosi-Aufmerksamkeit, Spiele & Kuscheln. Jetzt ist sie NIE einzige Katze, immer wuselt irgendwo die andere Mieze rum, lauert beim Klo-Gang um die Ecke, schmatzt beim Essen, beansprucht Ruheplätze, bekommt Aufmerksamkeit von Dosi, spielt ganz anders und kuschelt sich unverschämt an Dosi 'ran. Natürlich ist es auch schön für die ehemalige Einzelkatze, Gesellschaft und Abwechslung zu haben, aber diese permanente Anwesenheit einer zweiten Katze ist schon eine ziemlich heftige Umgewöhnung, durch die die Katze durch muss. Und das dauert eben. Und kostet Nerven.

So wie ich Lissys Verhalten wahrnehme kostet es sie sehr viel Anstrengung, die zweite Katze in ihrem Kernrevier zu akzeptieren, und sie durchläuft verschiedene Phasen: Zunächst Ausweichen (Flucht nach draussen oder in den Keller), jetzt Resignation und Aggression im Wechsel.

Im Hinblick auf meine Überlegungen würde ich folgendes tun:
1. Feste Rituale einhalten, die geben allen Beteiligten Sicherheit
2. Ruheplätze exklusiv für Lissy schaffen (wo Wendy nicht hindarf), wenn sie sich den Keller ausgesucht hat, dann ist das doch toll.
3. Aggression gegen Wendy verbieten / klar machen, dass dieses Verhalten nicht erwünscht ist (zum wie gibt's Tipps hier im Forum)
4. Schöne Erlebnisse für Zusammensein schaffen, vermutlich wird es im Vorfeld nötig sein, Wendy ordentlich auszupowern.
5. Nicht mehr die Katzen trennen für gemeinsames Spiel mit Dosi, das vermittelt das falsche Signal, nämlich: Wir zwei haben nur dann eine schöne Zeit, wenn die dritte im Bunde weggesperrt ist.

Ich bin Katzenanfänger, es kann sein, dass meine Empfehlung komplett daneben ist. Andererseits konnte ich Molly & Roxy in 4 Wochen zu 80%, und jetzt langsam nach und nach immer besser vergesellschaften, hab's also nicht komplett verbockt; und mein Fall ist ziemlich ähnlich.

Ausser dass Molly bei Stress kotzt, nicht pinkelt.
 
Hallo Hesto,

wie genau sieht denn das hauen aus? Kannst Du das beschreiben?

Wie reagiert Wendy darauf?

Gibt es auch oder noch Situationen, in denen Wendy auf Lissy zu geht?

Gibt es Situationen, in denen sie friedlich miteinander sind?

Ich glaube Du hattest zu allen Fragen schon einmal etwas geschrieben, aber teils im September und mich würde interessieren, wie es jetzt in den letzten Wochen ist.

Ich habe auch gerade eine Zusammenführung am laufen (seit 4.10.13) und es geht ganz gut, aber gibt auch viel Gefauche, Gepolter und Geknurre... aber meiner Einschätzung nach in einem normalen Rahmen. Ich glaube sogar, dass es teilweise Spiel ist.
Wo sich meine Zankhähne einig sind, ist beim fressen. Ich setze mich jeden Abend mal für 15mins auf den Boden und verteile Leckerli an alle - schön gleichmässig. Da gibts Gedrängel um mich herum (gibt auch noch ne dritte Katze) und mach versucht gerne dem anderen was wegzupföteln... aber Zank gab es da noch nie. Würde es bösen Zank geben, dann würde ich aufstehen und gehen - fertig mit Leckerli.

Könnte das bei Dir einen Versuch wert sein?

Was passiert, wenn beide gleichzeitig ans gut bestückte Fummelbrett dürfen?

Ich bin keine von den Experten zu dem Thema. Aber ich lese hier viel mit und "höre" häufig, dass eine Zusammenführung Monate dauern kann. Wenn ich richtig verstanden habe, läuft sie bei Euch knapp 3 Monate. Vielleicht muss es mal richtig knallen, damit die Fronten geklärt sind? Bei manchen ist das ja passiert und danach war Ruhe.

Liebe Grüsse
elvaza
 
@MollyMama

Wenn Lissy in den Keller geht, weiß ich das sie sehr unzufrieden mit ihrer Situation ist, sonst sucht sich sie sich einen Platz im Wohnzimmer weit weg von Wendy. Aber natürlich ist es mir recht, wenn sie ihre Ruhe möchte, dass sie sich dann zurückzieht. Trennen beim Spielen tue ich schon länger nicht mehr. Nur spielen die zwei nicht wenn sie zusammen sind. Ist nur eine von beiden da, geht das. Lissy ist halt sensibel und braucht einfach lange um sich mit der Situation abzufinden. Das was mich wirklich beunruhigt, ist das Markieren. Ich denke immer, dass das ja so ein letzter Hilferuf ist, dass sie ihr Heim lieber für sich allein möchte :reallysad:. Sie haut schon deutlich weniger auf Wendy ein, ich hatte jetzt sogar 2 Tage da war gar nichts. Heute morgen hat sie ihren Kopf an Wendy reiben wollen, da ist die ganz irritiert zurückgeschreckt 😱. Aber dann doch immer wieder Pfotenhiebe. Ich bin mir einfach nicht im Klaren ob ich ihr einen Gefallen tue und sie Wendys Gesellschaft irgendwann zu schätzen weiß, oder sie immer genervt sein wird von Ihr.
Habe jetzt nach ein paar Umbauten erstmal die Terrasse eingenetzt und sicher gegen die Kater der Nachbarschaft gemacht. Das nimmt jetzt hoffentlich Stress aus der Situation und sie fühlt sich dann hoffentlich sicher. Ich lass mich überraschen.
Vielen Dank für Deine wirklich guten Ratschläge, zum Teil mache ich das ja auch schon so. Ich finde schon, das es besser geworden ist, aber die Situation ist angespannt. Nun ja abwarten und Tee trinken.
 
@Elvazza

Alle Spiele mit Leckerli gehen leider nicht. Wendy frisst keinerlei Leckerlis.
Lissy geht auf Wendy frontal zu und haut ihr eine mit der Pfote meist ohne Krallen. Wendy geht Lissy nur aus dem Weg. Gibt Lissy Nasenbussi bleibt sie stehen erhebt aber zur Vorsicht gleich die Pfote um ggf. zuzuhauen. Ab und an haut Wendy auch Lissy zuerst, meist auf den Po, aber das passiert eher selten. Wendy geht auf Abstand und läuft sehr schnell weiträumig an Lissy vorbei. Seit kurzem wird das Hauen wieder etwas weniger, die Lage entspannt sich leicht. Auch das Markieren ist wieder weniger geworden. Ich hoffe wirklich, Lissy entspannt sich jetzt etwas, Wendy ist nämlich ein ganz lieber Schatz, die ist super geduldig. Ich liebe beide. :pink-heart::pink-heart:
Das muss einfach klappen! Seufz, die wären so ein tolles Team!
 

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