Helenchen
Forenprofi
- Mitglied seit
- 18. Juli 2011
- Beiträge
- 2.897
- Ort
- Berlin
Hallo ihr Lieben.
Ich muss mich jetzt auch erstmal hier austauschen und meine Gedanken loswerden.
Und die Tumorverdachtsfälle, die ich hier gelesen habe, haben sich alle bestätigt, da wird der Kloß gleich viel größer.
Es geht um meinen großen Kartäuser Beppö. Beppö ist Ende April gerade 8 Jahre alt geworden.
Er ist ein sehr, sehr, sehr scheues Tier. Er lässt sich von Beginn an kaum anfassen, Einfangen und Ähnliches ist eine Tortour für alle. So war er schon immer. In seiner gewohnten Umgebung ist er sehr zugänglich, ruhig und ausgeglichen, er ist nur kein Kuschelkater. "Verbalen" Kontakt zu Menschen bzw. zu mir sucht er aber immer und er ist auch sehr sozial seinen Artgenossen gegenüber.
Beppö hat seit vielen Jahren (vielleicht schon immer? Anfangs ließ er sich nicht mal ansatzweise anfassen, als wir ihn mit einem halben Jahr übernommen haben, er wurde abgegeben, weil er so scheu war und nicht der erwünschte Kuschelkater) einen Knubbel am Hals. Direkt am Halsansatz, ganz nah am Schädel. Und der Gnubbel wölbt sich nach Außen, wie ein Pickel, er wächst nicht nach Innen. Er war immer so etwa in der Größe einer kleinen Haselnuss. Unser früherer Tierarzt vor dem Umzug hielt das für harmlos, hatte es auch punktiert und untersucht. Fettgeschwür meinte er, nachdem er es untersucht hat. Harmlos, nicht störend sagte er. Unser jetziger TA schließt auch nicht aus, dass es das vielleicht mal war. Wir sollten es im Auge behalten, was bei dem scheuen Wesen nur nicht so ganz einfach war.
Immer wieder habe ich ihn eingefangen und abgetastet, ich fand es eigentlich auch immer recht gleichbleibend.
Nun ist das Ding aber auf einmal so groß wie eine Walnuss geworden!! Da er sich am Hals so gut wie nie anfassen lässt (und sich ohnehin nur selten anfassen lässt), kann ich auch nicht genau sagen, seit wann das so ist. Im letzten Jahr war es definitiv nicht so groß, aber falls es minimal gewachsen ist, kann ich das nicht genau beurteilen.
Die Tierärztin hat letzte Woche eine Punktion gemacht, es ist kein flüssiger Inhalt. Sie konnte nur wenig Material entnehmen, das wurde aber nun untersucht. Sie hält es für einen Tumor.
Heute hat der Onkologe es untersucht. Und mich dann angerufen. Er meint, es sind bösartige, tumoröse Zellen zu erkennen. Aber auch Entzündungsanzeichen. Und der Übergang zwischen den Zellen wäre fließend. So ungefähr habe ich das verstanden. Er sagte, dass er sich zu 90% sicher sei, dass es ein bösartiger Tumor sei. Aber es noch eine kleine Hoffnung gäbe, dass es "nur" ein Entzündungsherd sei.
Sein Vorschlag: In zwei Wochen soll eine weitere Probe genommen werden und mit der aktuellen verglichen werden. Das würde ihm dann wohl Klarheit bringen!?
Röntgenbilder u.ä. können dann bei Bedarf auch gleich gemacht werden.
Dazu sagte er dann noch, dass die Stelle für einen Tumor denkbar schlecht wäre. Denn man könne da nicht tief wegschneiden, es ist ja direkt am Schädel. Somit wäre es nahezu unmöglich, was Bösartiges komplett zu entfernen. Er klang insgesamt absolut hoffnungslos.
Die Diagnose würde ja sein baldiges Ende bedeuten. Nicht auszudenken. Das wirft mich um.
Und auch unabhängig davon habe ich Angst davor, ihn jetzt ständig zum Tierarzt schleppen zu müssen. Das würde er auch nicht überstehen. Ich habe beim letzten Mal 30 Minuten gebraucht, um ihn einzufangen. Beim nächsten Mal wird es sicher viel schlimmer werden! Beim Tierarzt wäre er fast kollabiert. Er hat uns alle zerkratzt und hat noch lange danach gezittert und gebebt. Mir kamen so die Tränen!
Beppö ist nun acht Jahre alt. Er hat sich vom Verhalten und Wesen nicht verändert. Er frisst gut und ist ansonsten (seinem Wesen entsprechend) sehr gut drauf. Er hat großen Appetit, zieht sich nicht (mehr als schon immer) zurück, sein Fell ist nicht stumpf, es gibt äußerlich keinerlei Krankheitsanzeichen. Aber Katzen sind ja gute Schauspieler. Den TA haben diese Aussagen auch nicht beeindruckt. Zumindest sehe ich nicht, dass er leidet im Moment. Wäre der Gnubbel nun nicht auf einmal so gewachsen, hätte ich keinen Grund gesehen, mit ihm zum Arzt zu gehen.
Habt ihr eine Idee, was für Untersuchungen ich dann in 2 Wochen noch anstoßen kann, wenn ich ihn eh schon da habe? Ich will die Anzahl der TA Besuche insgesamt so gering wie möglich halten. Somit würde ich zum nächsten Termin gerne gleich mit ToDo-Liste kommen.
Und wenn sich der Verdacht bestätigt, dann ist auch die Frage: OP wagen trotz geringer Erfolgsaussichten oder es so lassen? Bisher scheint es ihn ja auch nicht zu beeinträchtigen. Er geht auch nie ran, er selbst interessiert sich dafür gar nicht.
Ich bin gerade einfach nur leer.
Ich muss mich jetzt auch erstmal hier austauschen und meine Gedanken loswerden.
Und die Tumorverdachtsfälle, die ich hier gelesen habe, haben sich alle bestätigt, da wird der Kloß gleich viel größer.
Es geht um meinen großen Kartäuser Beppö. Beppö ist Ende April gerade 8 Jahre alt geworden.
Er ist ein sehr, sehr, sehr scheues Tier. Er lässt sich von Beginn an kaum anfassen, Einfangen und Ähnliches ist eine Tortour für alle. So war er schon immer. In seiner gewohnten Umgebung ist er sehr zugänglich, ruhig und ausgeglichen, er ist nur kein Kuschelkater. "Verbalen" Kontakt zu Menschen bzw. zu mir sucht er aber immer und er ist auch sehr sozial seinen Artgenossen gegenüber.
Beppö hat seit vielen Jahren (vielleicht schon immer? Anfangs ließ er sich nicht mal ansatzweise anfassen, als wir ihn mit einem halben Jahr übernommen haben, er wurde abgegeben, weil er so scheu war und nicht der erwünschte Kuschelkater) einen Knubbel am Hals. Direkt am Halsansatz, ganz nah am Schädel. Und der Gnubbel wölbt sich nach Außen, wie ein Pickel, er wächst nicht nach Innen. Er war immer so etwa in der Größe einer kleinen Haselnuss. Unser früherer Tierarzt vor dem Umzug hielt das für harmlos, hatte es auch punktiert und untersucht. Fettgeschwür meinte er, nachdem er es untersucht hat. Harmlos, nicht störend sagte er. Unser jetziger TA schließt auch nicht aus, dass es das vielleicht mal war. Wir sollten es im Auge behalten, was bei dem scheuen Wesen nur nicht so ganz einfach war.
Immer wieder habe ich ihn eingefangen und abgetastet, ich fand es eigentlich auch immer recht gleichbleibend.
Nun ist das Ding aber auf einmal so groß wie eine Walnuss geworden!! Da er sich am Hals so gut wie nie anfassen lässt (und sich ohnehin nur selten anfassen lässt), kann ich auch nicht genau sagen, seit wann das so ist. Im letzten Jahr war es definitiv nicht so groß, aber falls es minimal gewachsen ist, kann ich das nicht genau beurteilen.
Die Tierärztin hat letzte Woche eine Punktion gemacht, es ist kein flüssiger Inhalt. Sie konnte nur wenig Material entnehmen, das wurde aber nun untersucht. Sie hält es für einen Tumor.
Heute hat der Onkologe es untersucht. Und mich dann angerufen. Er meint, es sind bösartige, tumoröse Zellen zu erkennen. Aber auch Entzündungsanzeichen. Und der Übergang zwischen den Zellen wäre fließend. So ungefähr habe ich das verstanden. Er sagte, dass er sich zu 90% sicher sei, dass es ein bösartiger Tumor sei. Aber es noch eine kleine Hoffnung gäbe, dass es "nur" ein Entzündungsherd sei.
Sein Vorschlag: In zwei Wochen soll eine weitere Probe genommen werden und mit der aktuellen verglichen werden. Das würde ihm dann wohl Klarheit bringen!?
Röntgenbilder u.ä. können dann bei Bedarf auch gleich gemacht werden.
Dazu sagte er dann noch, dass die Stelle für einen Tumor denkbar schlecht wäre. Denn man könne da nicht tief wegschneiden, es ist ja direkt am Schädel. Somit wäre es nahezu unmöglich, was Bösartiges komplett zu entfernen. Er klang insgesamt absolut hoffnungslos.
Die Diagnose würde ja sein baldiges Ende bedeuten. Nicht auszudenken. Das wirft mich um.
Und auch unabhängig davon habe ich Angst davor, ihn jetzt ständig zum Tierarzt schleppen zu müssen. Das würde er auch nicht überstehen. Ich habe beim letzten Mal 30 Minuten gebraucht, um ihn einzufangen. Beim nächsten Mal wird es sicher viel schlimmer werden! Beim Tierarzt wäre er fast kollabiert. Er hat uns alle zerkratzt und hat noch lange danach gezittert und gebebt. Mir kamen so die Tränen!
Beppö ist nun acht Jahre alt. Er hat sich vom Verhalten und Wesen nicht verändert. Er frisst gut und ist ansonsten (seinem Wesen entsprechend) sehr gut drauf. Er hat großen Appetit, zieht sich nicht (mehr als schon immer) zurück, sein Fell ist nicht stumpf, es gibt äußerlich keinerlei Krankheitsanzeichen. Aber Katzen sind ja gute Schauspieler. Den TA haben diese Aussagen auch nicht beeindruckt. Zumindest sehe ich nicht, dass er leidet im Moment. Wäre der Gnubbel nun nicht auf einmal so gewachsen, hätte ich keinen Grund gesehen, mit ihm zum Arzt zu gehen.
Habt ihr eine Idee, was für Untersuchungen ich dann in 2 Wochen noch anstoßen kann, wenn ich ihn eh schon da habe? Ich will die Anzahl der TA Besuche insgesamt so gering wie möglich halten. Somit würde ich zum nächsten Termin gerne gleich mit ToDo-Liste kommen.
Und wenn sich der Verdacht bestätigt, dann ist auch die Frage: OP wagen trotz geringer Erfolgsaussichten oder es so lassen? Bisher scheint es ihn ja auch nicht zu beeinträchtigen. Er geht auch nie ran, er selbst interessiert sich dafür gar nicht.
Ich bin gerade einfach nur leer.