Tumor im Magen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
JessyAlexa

JessyAlexa

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11. November 2022
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Hallo ihr Lieben, ich brauche unbedingt euren Rat und vielleicht hast jemand damit schon Erfahrung.
Ich fange Mal von ganz vorne an.
Unsere Katze ist jetzt 7 Jahre und letztes Jahr wurden bei ihr 4 Zähne gezogen da sich einer entzündet hatte. Seitdem konnte sie kaum richtig Trockenfutter kauen und auch alles andere was zu groß war. Ab und zu hatte sie es dann auch immer rausgebrochen.
Dies wurde dann immer häufiger bis wir dieses Jahr im Mai zur Kontrolle sind. Wir dachten das es auch am Haarballen lag weil immer viele Haare dabei waren. Die Tierärztin hat sie untersucht und meinte es wäre alles in Ordnung und hat dann trotzdem ein Bluttest gemacht. Der in Ordnung war und sie meinte dass es durch die Haarballen kommt das sie es nicht über den Stuhlgang absetzt sondern durchs Erbrechen. Sie hat uns dann ein Pulver mitgegeben was für die Magenschleimhaut zur Beruhigung ist. Und wir haben dann alles mögliche ausprobiert was gegen Haarballen helfen soll aber ohne Erfolg.
Leider wurde es dann immer mehr und stärker mit den Erbrechen... Man konnte die Zeit stellen in der Nacht wo man schon hörte dass sie gleich brechen muss.
Wir hatten uns deswegen nochmal dafür entschieden dass wir nochmal zur Kontrolle gehen. Weil sie dann von einmal weniger gegessen hatte und auch einwenig ruhiger war.
Die Tierärztin wusste das Problem ja schon und meinte wir machen ein Ultraschall. Dann der Schock... Sie sagte die Magenwand wäre Verdickt es sieht aus als wäre es ein Magen Tumor.
Ich wollte es garnicht glauben weil unsere Katze wie immer ist und auch fröhlich
Ich wollte mir aber eine 2 . Meinung holen und habe dann in einer Tierklinik angerufen aber leider erst ein am 7.12 bekommen.
Am Wochenende hatte dann meine Katze einwenig Blut gebrochen was mich dann wieder dazu gebracht hat nochmal zum Tierarzt zu gehen und nochmal ein Ultraschall zu machen um wirklich sicher zu gehen dass es wirklich ein Tumor ist und die Tierärztin meinte bis 7.12 ist es einfach zu lange noch... Und es wurde jetzt nochmal bestätigt und er wäre wohl innerhalb 10 Tagen auch um 1 cm gewachsen. Und abgenommen hätte sie in der Zeit auch.
Sie meinte sie kann es Operieren aber es gibt keine Garantie dafür weil es halt am Magen ist und schon 3,2 cm groß ist.
Ich bin einfach total überfordert was ich jetzt machen soll..
Auf einer Seite will ich das es meiner Katze gut geht und ich sie noch so sehr bei mir haben will gerade jetzt wo ich hoch schwanger bin und ich mir das garnicht vorstellen kann ohne sie zu sein.
Aber auf einer Seite will ich auch nicht das sie leiden tut und ihr so eine große OP ersparen will... Weil die Ärztin auch meinte sie würde uns dann anrufen wenn sie die OP durchführt und falls es schlimmer ist als sie denkt bzw es nicht mehr zu retten ist würde sie, die Katze nicht mehr aufwecken aus der OP.
Ich bin einfach überfragt und ich glaube da kann mir auch keiner die Entscheidung abnehmen aber vielleicht hat jemand solche Erfahrung zwecks so einer OP schon gemacht? Ich habe hier im Forum schon oft gelesen zwecks einer Biopsie?

Es ist einfach das schlimmste das Tier gehen zu lassen wenn man es nicht möchte... 😟... und einfach nur helfen möchte. Und man sich selbst die Schuld gibt nicht schon eher was unternommen zu haben.
 
A

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Deine Katze ist relativ jung für einen Magentumor, aber leider gibt es die auch da. Gerade am Magenausgang sind sie wohl recht häufig bei Katzen.

Luna hatte mit etwa 10 Jahren zunehmend mit Arthrosen zu kämpfen, bekam Schmerzmittel. Damit ging es so. Mit 14 erbrach sie öfter mal, mit 16 zog sie aus dem Stall zu mir. Das Erbrechen nahm zu, der Bauchumfang auch.
Die haben wir auf Kortison (halbwilde Stallmiez) umgestellt, damit konnte sie noch zwei Jahre Leben und wurde 18.

Kortison, in dem Fall Prednisolon, nimmt die Schwellung um den Tumor, damit ist die Magen-Darm-Passage oft wieder und länger möglich, das Erbrechen hört auf. Der Tumor wächst natürlich weiter, und die kleine zarte Luna sah etwas grotesk aus. Aber sie hatte Lebensqualität.

Eine Magenoperation mit Magenentfernung oder fast totaler Entfernung ist ein riesiger Eingriff. Und erst wenn man die Gewebeuntersuchung hat, weiß man, ob es vielleicht sinnvoll war oder sowieso sinnlos.

Ich würde deshalb verzichten und eine Behandlung mit Kortison bei meinem Tierarzt ansprechen.

Eine Biopsie über eine Magenspiegelung kann möglich sein.
Problem aller Biopsie ist, dass man nicht immer den Tumor erwischt. Jeder Tumor ist von einem mehr oder weniger großen Entzündungssaum umgeben, da muss man bei Biopsien durch, das gelingt nicht immer. Und wenn es ein vorrangig in der Magenwand wachsender Tumor ist, kommt man kaum dran.
Also kann weiter helfen, muss nicht.
 
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Deine Katze ist relativ jung für einen Magentumor, aber leider gibt es die auch da. Gerade am Magenausgang sind sie wohl recht häufig bei Katzen.

Luna hatte mit etwa 10 Jahren zunehmend mit Arthrosen zu kämpfen, bekam Schmerzmittel. Damit ging es so. Mit 14 erbrach sie öfter mal, mit 16 zog sie aus dem Stall zu mir. Das Erbrechen nahm zu, der Bauchumfang auch.
Die haben wir auf Kortison (halbwilde Stallmiez) umgestellt, damit konnte sie noch zwei Jahre Leben und wurde 18.

Kortison, in dem Fall Prednisolon, nimmt die Schwellung um den Tumor, damit ist die Magen-Darm-Passage oft wieder und länger möglich, das Erbrechen hört auf. Der Tumor wächst natürlich weiter, und die kleine zarte Luna sah etwas grotesk aus. Aber sie hatte Lebensqualität.

Eine Magenoperation mit Magenentfernung oder fast totaler Entfernung ist ein riesiger Eingriff. Und erst wenn man die Gewebeuntersuchung hat, weiß man, ob es vielleicht sinnvoll war oder sowieso sinnlos.

Ich würde deshalb verzichten und eine Behandlung mit Kortison bei meinem Tierarzt ansprechen.

Eine Biopsie über eine Magenspiegelung kann möglich sein.
Problem aller Biopsie ist, dass man nicht immer den Tumor erwischt. Jeder Tumor ist von einem mehr oder weniger großen Entzündungssaum umgeben, da muss man bei Biopsien durch, das gelingt nicht immer. Und wenn es ein vorrangig in der Magenwand wachsender Tumor ist, kommt man kaum dran.
Also kann weiter helfen, muss nicht.
Hallo danke für deine Antwort, ich werde definitiv mit unserer Tierärztin nochmal Sprechen zwecks Kortison.
Ich Stelle mir das irgendwie aber so vor als würde man die Katze noch mehr quälen durch solche Medikamente? Aber das Luna noch 2 Jahre gelebt hat gibt mir auch wieder Hoffnung , den zwei Jahre sind zwei Jahre😭

Wir haben heute auch nochmal in einer Tierklinik angerufen die sowas schon Operiert haben und haben uns da auch kaum Hoffnung gemacht. 😟.. da der Tumor auch schon sehr groß wäre.
Sie meinten das 80% bei der OP nicht gut ausgegangen sind , die sie operiert haben. Und mit einer OP wäre es auch nicht getan man müsste danach Chemo oder Bestrahlung machen?..


Und zwecks der Entfernung ja da meinte der Arzt auch das es bei Katzen sehr kompliziert ist weil der Magen schon so klein ist und es ein wichtiges Organ ist.

Es ist einfach keine leichte Situation da eine Entscheidung zu treffen was man machen soll...
 
Er meinte nur noch das wir vielleicht Mal in der Tierklinik in Hofheim uns Rat nochmal holen sollen weil die darauf spezialisiert sind. Aber er denkt das es genauso sein wird wie er es sagt.
 
Hallo

Wie schon gesagt, es tut mir wirklich sehr leid, dass Du eine so schlimme Diagnose für Deine Katze bekommen hast. :-(

Habe ich das jetzt richtig gelesen, dass sie zur Zeit noch gar nicht behandelt wird?

Liebe Grüße
Melanie
 
Hallo

Wie schon gesagt, es tut mir wirklich sehr leid, dass Du eine so schlimme Diagnose für Deine Katze bekommen hast. :-(

Habe ich das jetzt richtig gelesen, dass sie zur Zeit noch gar nicht behandelt wird?

Liebe Grüße
Melanie
Wir haben nochmal extra ein Ultraschall angefordert was auch gemacht wurde. Und sie hat eine Spritze bekommen Prevomax und Sucrabest was ich ins Futter machen soll aber das haben wir schon vor paar Monaten versucht zwecks den Erbrechen.

Wir sollen uns das mit der OP überlegen und uns melden aber mehr sagte sie nicht zwecks behandeln.
 
Okay, dass Prevomax ist gegen Übelkeit, wenn ich das richtig gelesen habe.

Also ich würde dringend morgen zum Tierarzt gehen und das Kortison ansprechen.
Damit würdest Du ihr schonmal direkt helfen und ihr bestimmt auch die bestehenden Beschwerden erstmal nehmen können, da das Kortison ja antientzündlich und abschwellend wirkt.
Meinem Feivel hat das sehr schnell geholfen, so dass er dann nicht mehr erbrochen hat und da er zusätzlich zum Kortison auch noch Antibiotika bekommen hat, hatte er dann auch keinen Durchfall mehr.
Das Kortison war zu Beginn auch recht hoch dosiert mit zweimal tgl 5mg Kortison Tabletten.

Ich würde wirklich direkt morgen früh hingehen, damit ihr schnell geholfen wird.

Alles Liebe
Melanie
 
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Hallo ihr Lieben, ich brauche unbedingt euren Rat und vielleicht hast jemand damit schon Erfahrung.
Ich fange Mal von ganz vorne an.
Unsere Katze ist jetzt 7 Jahre und letztes Jahr wurden bei ihr 4 Zähne gezogen da sich einer entzündet hatte. Seitdem konnte sie kaum richtig Trockenfutter kauen und auch alles andere was zu groß war. Ab und zu hatte sie es dann auch immer rausgebrochen.
Dies wurde dann immer häufiger bis wir dieses Jahr im Mai zur Kontrolle sind. Wir dachten das es auch am Haarballen lag weil immer viele Haare dabei waren. Die Tierärztin hat sie untersucht und meinte es wäre alles in Ordnung und hat dann trotzdem ein Bluttest gemacht. Der in Ordnung war und sie meinte dass es durch die Haarballen kommt das sie es nicht über den Stuhlgang absetzt sondern durchs Erbrechen. Sie hat uns dann ein Pulver mitgegeben was für die Magenschleimhaut zur Beruhigung ist. Und wir haben dann alles mögliche ausprobiert was gegen Haarballen helfen soll aber ohne Erfolg.
Leider wurde es dann immer mehr und stärker mit den Erbrechen... Man konnte die Zeit stellen in der Nacht wo man schon hörte dass sie gleich brechen muss.
Wir hatten uns deswegen nochmal dafür entschieden dass wir nochmal zur Kontrolle gehen. Weil sie dann von einmal weniger gegessen hatte und auch einwenig ruhiger war.
Die Tierärztin wusste das Problem ja schon und meinte wir machen ein Ultraschall. Dann der Schock... Sie sagte die Magenwand wäre Verdickt es sieht aus als wäre es ein Magen Tumor.
Ich wollte es garnicht glauben weil unsere Katze wie immer ist und auch fröhlich
Ich wollte mir aber eine 2 . Meinung holen und habe dann in einer Tierklinik angerufen aber leider erst ein am 7.12 bekommen.
Am Wochenende hatte dann meine Katze einwenig Blut gebrochen was mich dann wieder dazu gebracht hat nochmal zum Tierarzt zu gehen und nochmal ein Ultraschall zu machen um wirklich sicher zu gehen dass es wirklich ein Tumor ist und die Tierärztin meinte bis 7.12 ist es einfach zu lange noch... Und es wurde jetzt nochmal bestätigt und er wäre wohl innerhalb 10 Tagen auch um 1 cm gewachsen. Und abgenommen hätte sie in der Zeit auch.
Sie meinte sie kann es Operieren aber es gibt keine Garantie dafür weil es halt am Magen ist und schon 3,2 cm groß ist.
Ich bin einfach total überfordert was ich jetzt machen soll..
Auf einer Seite will ich das es meiner Katze gut geht und ich sie noch so sehr bei mir haben will gerade jetzt wo ich hoch schwanger bin und ich mir das garnicht vorstellen kann ohne sie zu sein.
Aber auf einer Seite will ich auch nicht das sie leiden tut und ihr so eine große OP ersparen will... Weil die Ärztin auch meinte sie würde uns dann anrufen wenn sie die OP durchführt und falls es schlimmer ist als sie denkt bzw es nicht mehr zu retten ist würde sie, die Katze nicht mehr aufwecken aus der OP.
Ich bin einfach überfragt und ich glaube da kann mir auch keiner die Entscheidung abnehmen aber vielleicht hat jemand solche Erfahrung zwecks so einer OP schon gemacht? Ich habe hier im Forum schon oft gelesen zwecks einer Biopsie?

Es ist einfach das schlimmste das Tier gehen zu lassen wenn man es nicht möchte... 😟... und einfach nur helfen möchte. Und man sich selbst die Schuld gibt nicht schon eher was unternommen zu haben.

Er meinte nur noch das wir vielleicht Mal in der Tierklinik in Hofheim uns Rat nochmal holen sollen weil die darauf spezialisiert sind. Aber er denkt das es genauso sein wird wie er es sagt.

Bezüglich Kortison stimme ich den anderen zu.
Gibt es bei dir nur die eine Tierklinik ?
Selbst wenn du weiter fahren müsstest wäre es evtl sinnvoll deine Katze zeitnah einer TK vorzustellen um eine Zweitmeinung einzuholen.

Wurde bei der Zahn OP Dentalröntgen gemacht ?
Bei 4 gezogenen Zähnen und danach kaum richtig kauen können wäre ein nachträgliches Dentalröntgen wichtig gewesen um zu sehen ob Wurzelreste oder weitere Zähne raus müssten.

Bekommt sie nur Trockenfutter ? Dies quillt im Magen auf und führt oftmals zu Erbrechen.
 
Bezüglich Kortison stimme ich den anderen zu.
Gibt es bei dir nur die eine Tierklinik ?
Selbst wenn du weiter fahren müsstest wäre es evtl sinnvoll deine Katze zeitnah einer TK vorzustellen um eine Zweitmeinung einzuholen.

Wurde bei der Zahn OP Dentalröntgen gemacht ?
Bei 4 gezogenen Zähnen und danach kaum richtig kauen können wäre ein nachträgliches Dentalröntgen wichtig gewesen um zu sehen ob Wurzelreste oder weitere Zähne raus müssten.

Bekommt sie nur Trockenfutter ? Dies quillt im Magen auf und führt oftmals zu Erbrechen.
Wir haben in der Nähe 2 Stück. Da wo wir am 7.12 erst ein Termin haben und wo wir heute angerufen haben und sie uns da kaum Hoffnung gemacht haben.

Uns wurde die Tierklinik in Hofheim empfohlen von unserer Tierärztin aber die Klinik wäre 350 km von uns entfernt.


Nein ich glaube das wurde nicht gemacht. Und die Tierärztin nachgeguckt hatte und meinte es wäre alles in Ordnung und sie sich auch wieder in den Mund hat schauen lassen.

Nein sie bekommt Nassfutter und Trockenfutter eher selten bis garnicht weil sie ja dadurch gleich immer erbrochen hatte.
 
  • #10
Kortison vermindert Wassereinlagerungen durch die Entzündung rund um den Tumor. Der Tumor wird dadurch nicht kleiner, durch Minderung des Entzündungssaumes aber seine raumfordernde Wirkung. Wenn es funktioniert, bedeutet das Lebensqualität.
Keine Angst vor Kortison, Spätschäden hast Du hier nicht zu fürchten. Leider. Und Katzen vertragen Kortison recht gut.
Es ist zumindest ein Versuch wert.

Ich würde auch keine zweite Meinung mehr einholen, weil Bestrahlung und Chemo für mich keine Option wären.

Was die Situation so schwierig macht, ist sie aushalten müssen und im Hinterkopf das Gefühl zu haben, man hätte doch vielleicht etwas ändern können, wenn man doch...
Das geht allen so, die sich in dieser Situation befinden. Man kann lernen damit zu leben.
 
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  • #11
Wir haben in der Nähe 2 Stück. Da wo wir am 7.12 erst ein Termin haben und wo wir heute angerufen haben und sie uns da kaum Hoffnung gemacht haben.

Uns wurde die Tierklinik in Hofheim empfohlen von unserer Tierärztin aber die Klinik wäre 350 km von uns entfernt.


Nein ich glaube das wurde nicht gemacht. Und die Tierärztin nachgeguckt hatte und meinte es wäre alles in Ordnung und sie sich auch wieder in den Mund hat schauen lassen.

Nein sie bekommt Nassfutter und Trockenfutter eher selten bis garnicht weil sie ja dadurch gleich immer erbrochen hatte.
350 km einem Tier in dem Zustand zuzumuten, sehr schwierig.
Evtl erstere Klinik nochmals kontaktieren oder die TA bitten das zu machen vielleicht bekommt sie eher einen Termin.

Da Zähne eher zweitrangig sind in der aktuellen Situation nur zur Info und vielleicht auch wenn es jemand liest der aktuell ein Tier mit Zahnproblemen hat : Zahnsachen, gerade was Forl anbetrifft, immer nur mit Dentalröntgen.

Ob du eine Zweitmeinung einholen möchtest oder nicht kannst nur du entscheiden da du dein Tier kennst und es am besten einschätzen kannst.

Daher kann ich Max Hase als auch den anderen zustimmen, Kortison wäre ein Stück Lebensqualität.
Kortison vermindert Wassereinlagerungen durch die Entzündung rund um den Tumor. Der Tumor wird dadurch nicht kleiner, durch Minderung des Entzündungssaumes aber seine raumfordernde Wirkung. Wenn es funktioniert, bedeutet das Lebensqualität.
Keine Angst vor Kortison, Spätschäden hast Du hier nicht zu fürchten. Leider. Und Katzen vertragen Kortison recht gut.
Es ist zumindest ein Versuch wert.

Ich würde auch keine zweite Meinung mehr einholen, weil Bestrahlung und Chemo für mich keine Option wären.

Was die Situation so schwierig macht, ist sie aushalten müssen und im Hinterkopf das Gefühl zu haben, man hätte doch vielleicht etwas ändern können, wenn man doch...
Das geht allen so, die sich in dieser Situation befinden. Man kann lernen damit zu leben.
 
  • #12
  • #13
Wir haben nochmal extra ein Ultraschall angefordert was auch gemacht wurde. Und sie hat eine Spritze bekommen Prevomax und Sucrabest was ich ins Futter machen soll aber das haben wir schon vor paar Monaten versucht zwecks den Erbrechen.

Wir sollen uns das mit der OP überlegen und uns melden aber mehr sagte sie nicht zwecks behandeln.
Prevomax unterbindet nur den Brechreiz- mi dem Tumor macht das garnichts
 
  • #14
Kortison vermindert Wassereinlagerungen durch die Entzündung rund um den Tumor. Der Tumor wird dadurch nicht kleiner, durch Minderung des Entzündungssaumes aber seine raumfordernde Wirkung. Wenn es funktioniert, bedeutet das Lebensqualität.
Keine Angst vor Kortison, Spätschäden hast Du hier nicht zu fürchten. Leider. Und Katzen vertragen Kortison recht gut.
Es ist zumindest ein Versuch wert.

Ich würde auch keine zweite Meinung mehr einholen, weil Bestrahlung und Chemo für mich keine Option wären.

Was die Situation so schwierig macht, ist sie aushalten müssen und im Hinterkopf das Gefühl zu haben, man hätte doch vielleicht etwas ändern können, wenn man doch...
Das geht allen so, die sich in dieser Situation befinden. Man kann lernen damit zu leben.
Okey ich werde meine Tierärztin darauf ansprechen zwecks Kortison.

Du sprichst mir von der Seele... Ich hab auch das Gefühl zu wenig zu machen bzw es zu versuchen. Und man macht sich dann so Vorwürfe..
Vorallem weil man nicht weiß was ist richtig und was ist falsch
 
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  • #15
350 km einem Tier in dem Zustand zuzumuten, sehr schwierig.
Evtl erstere Klinik nochmals kontaktieren oder die TA bitten das zu machen vielleicht bekommt sie eher einen Termin.

Da Zähne eher zweitrangig sind in der aktuellen Situation nur zur Info und vielleicht auch wenn es jemand liest der aktuell ein Tier mit Zahnproblemen hat : Zahnsachen, gerade was Forl anbetrifft, immer nur mit Dentalröntgen.

Ob du eine Zweitmeinung einholen möchtest oder nicht kannst nur du entscheiden da du dein Tier kennst und es am besten einschätzen kannst.

Daher kann ich Max Hase als auch den anderen zustimmen, Kortison wäre ein Stück Lebensqualität.
Ich rufe Montag selber nochmal in der Tierklinik an vielleicht haben sie doch eher ein Termin.

Danke für die Information zwecks den Zähnen. Es gibt so vieles was man einfach nicht weiß
 
  • #16
Ich wurde vorher schon einiges ausschliesen wollen und zwar Heliobacter. Das ist bei euch jetzt sehr wichtig. Nicht immer ist es Krebs. US bietet nur eine Sichtweise.

Mageninfektion durch Heliobacter bei Katzen [09|21]
Aber es ist halt so das 2 Tierärztin das bestätigt haben. Und ich beim ersten Mal auch dachte es ist irgendwas anderes weil meine Katze wie immer war. Und beim 2. US sagte sie jetzt auch nochmal das es ein Tumor wäre. Ich war selbst sehr unsicher. Sie hat ihn uns sogar auch gezeigt und auch ausgemessen.
Die Tierklinik die wir angerufen hatte meinten auch im US sieht man es eigentlich sehr schlecht daher muss der Tumor schon etwas größer sein damit man ihn sieht.

Kann man sich beim Ultraschall so irren? Zwecks ein Tumor
 
  • #17
Helicobacter verändert zwar die Darmwände, ist im Ultraschall aber nicht darstellbar.
Man kann überlegen, ob man zur Symptomreduktion zusätzlich zum Kortison eine Antibiose macht, um Darmkeime inklusive Helicobacter sicherheitshalber mit auszurotten, die Symptome werden aber ausreichend durch den Tumor erklärt. Behalte es im Hinterkopf, kann nochmal eine Option werden.

Und ja, Hohlorgane wie Magen, Darm, Blase sind im Ultraschall nicht gut zu beurteilen. Erst wenn Tumoren dort relativ groß sind, erkennt man sie. Dann aber in der Regel deutlich, weil eine solide Raumforderung sich anders darstellt als ein Hohlorgan.

Das Aushalten ist wirklich das Schwierigste in solchen Situationen.
Mir helfen immer zwei Dinge.
Die Katze weiß nichts um ihre begrenzte Zeit, die nimmt die Tage so, wie sie kommen. Dadurch wird es leichter für sie.
Und das Motto der Palliativmediziner: Es gilt nicht dem Leben mehr Tage sondern den Tagen mehr Leben zu geben. (Cicely Saunders)

Und nochwas: es gibt kein richtig und kein falsch in solchen Situationen. Es gibt nur eine Entscheidung, die Du nach Abwägung aller Faktoren mit Deinem Tierarzt triffst.

Bearbeitet wegen Rechtschreibung, doofe Autokorrektur.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
Meine Lily hatte neben blutigen Magengeschwüren Helicobacter pylori. Das wurde bei einer Gastroskopie festgestellt. Die Behandlung mit Antibiotikum und Magenschutz dauerte 4 Wochen.
 
  • #19
Hallo JessyAlexa, kannst du deine weitere Erfahrung mitteilen? LG
 
  • #20
Hallo und herzlich Willkommen.
Die Texterin war am 18. November 2022 das letzte Mal online.

Am besten wäre wenn du einen eigenen Thread eröffnest.
 

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