Geht es manchem hier auch so, dass er seine Katzen mehr liebt...

  • Themenstarter anna-maria
  • Beginndatum
  • #41
Ganz ehrlich:

Mein Freund hat sich vor kurzen von mir getrennt. Wir wohnen zusammen. Also das ganze Programm.
Mir geht es beschissen und meine Katzen sind mein größter Halt. Klar sind meine Freunde für mich da. Aber das geht auch nicht 24 Stunden am Tag.
Meine Jungs sind immer für mich da.Trösten mich und lassen sich das Fell nass weinen.
 
A

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  • #42
lags an den Tieren ?
 
  • #43
Nein das nicht. Wir haben sie zusammen angeschafft. Und ich denke mein (ex) Freund hat sie genau so gerne wie ich.
 
  • #44
das is dann aber auch keine schöne Situation - wenn man zusammen was anschafft (egal ob Ding oder Tier oder was auch immer) und sich dann drüber einigen muss wer oder wer nicht wen oder was bekommt und die ganzen Umstände...

FAst so schlimm wie mit Scheidungskinder...Konntet ihr euch einigen?

Hab neulich erst mitbekommen von nem Kunden: Der hat nen JackRussel - echt lieber neugieriger und gut erzogener Kerl. Und auch gemeinsam angeschafft. Dann habe sie sich getrennt. Jetz is er immer ein paar Tage mal bei Ihm und dann bei ihr...und das immer wieder und wieder scheinbar...Kenn natürlich nicht alle Faktoren und Umstände. Aber sowas tut doch dem Tier sicher nicht gut.

Lieber verzichte ich und tu dem Tier was gutes anstatt ihn rumzuzerren...Der arme Hund im wahrsten Sinne ....:eek:
 
  • #45
Mein (ex) Freund hat zum Glück dirket eingesehen das die zwei zu mir gehören. Ich glaube sonst hätte ich sie in einer Nacht und Nebel Aktion aus der Wohnung gebracht. Die zwei gebe ich nicht her.
Ich hätte auch nicht zugelassen das die zwei getrennt werden. Es sind Brüder die zusammen aus Griechenland hierher kamen. Und sehr aneinander hängen.

ich habe keine Ahnung wenn den zusammen angeschaften Fernseher gekommt. Aber das ist auch egal.
 
  • #46
über nen TV kann man sich ja einig werden aber Katzen??? Oder Tiere ansich? ...aber umso schöner das er eingesehen hat weder beide zu trennen noch sie dir wegzunehmen! Würde nich jeder so machen...
 
  • #47
Hm mein Ex scheint auch positive Seiten zu haben...
Muss mal schauen wie ich es schaffe als Studentin auch noch zwei Katzen allein zu finanzieren. Aber da findet sich auch eine Lösung.
Notfalls unterstützt mich meine Mutter, die hat auch Katzen...
 
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  • #48
Man liebt seine Fellnasen anders. Ich glaube den Partner und auch die eigenen Kinder stehen auf einer anderen Stufe.

Ich bin z.B. von div. "Freundinen" sowas von verarscht worden. Meine Katzen würden das nie machen.

LG Sabine
 
  • #49
Bei mir stehen Tiere und Menschen auf einer Stufe, obwohl bei den meisten Menschen die Tiere bei mir den Vorrang haben.

Wenn ich mir jetzt vorstellen müsste, mein Freund und ich würden uns trennen, dann wirds mir ganz anders. Das gäbe Mord und Todschlag, denn niemand möchte dem anderen die Tier überlassen
 
  • #50
Dies ist ein wirklich interessantes und vielschichtiges Thema...

Ich möchte mal an einer ganz anderen Seite anfangen: Warum sind wir jetzt gerade in diesem Moment hier in diesem Forum? Warum sind wir gerade nicht mit Freunden unterwegs, mit der Familie zusammen, mit dem Liebsten im Bett?

Für mich (und wohl für die meisten hier) gilt: Das bin ich auch und gerne, zu anderen Zeitpunkten.

Aber es gibt auch Zeitpunkte, zu denen ich mich über ein Thema, das mir sehr am Herzen liegt, austauschen möchte mit Menschen, die ähnlich ticken...

Die verstehen können, dass dann, wenn ich Verantwortung für ein Lebewesen übernehme, diese Verantwortung auch unbedingt und absolut gilt - in guten wie in schlechten Zeiten (okay, diese Floskel stammt aus einem anderen Zusammenhang) und die nicht dann, wenn es schwierig oder teuer wird, einen Pappkarton besorgen und die nächste Autobahnraststätte anfahren.

Ich muss mich nicht dafür entscheiden, mit einem Tier zu leben, aber wenn ich es tue (das gilt für mich und die meisten von euch), dann tue ich es mit allen Konsequenzen, die auch dann gelten, wenn dieses Tier krank wird.

Ja, wenn es brennt, dann rette ich auch erst die Menschen, die mir am Herzen liegen. (Das war ein tolles Beispiel, Andrea)

Zum einen darum, weil von der Unterstützung dieser Menschen auch mein weiteres Überleben abhängt, zum anderen aber auch, weil ich meiner Katze zutraue, selbst für sich zu sorgen und kluge, instinktive Entscheidungen zu treffen.

Ich hoffe, ich muss diese Wahl niemals treffen, denn beide wohnen in meinem Herzen, die Menschen wie die Tiere, wenn auch auf unterschiedliche Art.
 
  • #51
gut geschrieben!!!

Also wegen den Konsequenzen...Mein Großer is ja Stresspiesler - und ich hätte ihn ja auch ganz einfach hergeben können. Hab ich aber nicht und werd ich nicht. Kann ja er nix für. Ich hab mir die beiden zugelegt also muss ich mich mit allen Konsequenzen drum kümmern...

Ich sag immer Katzen (bzw Tiere) sind wie (kleine) Kinder....die kann man auch net zb abgeben oder aussetzen usw...
 
  • #52
Mir wird auch ganz anders wenn ich dran denke, ich müsste mich zwischen Mensch und Tier entscheiden - ein nicht sehr angenehmes Gefühl.
Ich - würde mich vermutlich für die Tiere entscheiden.
Die sind abhängig von mir und entweder ich nehme sie mit oder ich bleibe bei ihnen.
Ich würde sagen, ich liebe meine Tiere und meine Menschen gleich.
Mir sind meine geliebten Tiere so wertvoll wie meine geliebten Menschen.
Gebe Gott, dass ich mich nie entscheiden muss.
Ich denke auch manchmal dran, wenn ich mal alt werde und sterben könnte, wer sorgt so gut wie ich für meine Katzis?
Oder ich denke manchmal dran, wenn meine jetzt noch jungen Hüpfer (7/7/8/8 Jahre alt) mal alt sind und sich auf den Weg zur Regenbogenbrücke machen müssen - eines Tages wird es so weit sein - da wird mir mein Herz ganz schwer.
Oh ja, ich liebe meine Katzis sehr, ganz viel sehr, wie ganze Welt, für immer und noch viel länger ... :pink-heart::pink-heart::pink-heart::pink-heart:
 
  • #53
Meine Katzen, die übermorgen hier einziehen, kenne ich erst seit zwei Wochen. Aber trotzdem bedeuten sie mir schon unvergleichbar viel...
Ich finde, man kann die Liebe zu seinen Katzen nicht mit der zu seiner engsten Familie oder den besten Freunden vergleichen - das ist einfach was total anderes. Ich könnte echt nicht sagen, wen ich mehr oder weniger lieb habe, es ist einfach eine ganz andere Art von "Seelenverwandtschaft" zwischen Katzen und Menschen als zwischen Menschen und Menschen.
Aber:
- ich würde meine Katzen nie hergeben, nur weil ich schwanger werde (hab gestern erst wieder festgestellt, dass einige Leute denken, im Falle einer Schwangerschaft müsse die Katze "sowieso weg" !?)
- ich hätte mir auch kein Zusammenleben mit einem Mann vorstellen können, der keine Katzen will. Meiner liebt sie zum Glück und ist schon genau so aufgeregt wie ich.

Und:
Ich habe sie auf jeden Fall wesentlich lieber als viele meiner menschlichen Artgenossen - obwohl ich eigentlich ein Menschenfreund bin (als angehende Lehrerin sollte man :-D ).
Zum Schluss:
Wenn ich Kommentare höre wie "das sind ja NUR Katzen" oder "warum machst du dir über das Viech denn sü viele Gedanken!?", oder noch härtere Sachen, dann könnte ich denjenigen auch in der Luft zerreißen. Hehe. Also, solche Leute sollten sich dann auch nicht wundern, wenn sie auf der Liste der Personen, mit denen ich mich gern beschäftige (kätzisch oder menschlich), ganz, ganz, ganz weit unten angesiedelt sind.
 
  • #54
Wahre Liebe

Ich habe früher meine Katzen auch gern gehabt und gut für sie gesorgt.

Nach der Pensionierung habe ich mir eine Katze angeschafft, bzw. ich habe sie gesehen und mußte sie haben. Jetzt erschrecke ich manchmal, wie sehr ich dieses Tier liebe. Wie ich ihn beobachte und mir Gedanken mache. Wie ich sein Wohl über meines stelle (im Sommer ist er nur zum Fressen drinn und meine Schmusebedürfnisse kommen sehr zu kurz). Ich bewundere meinen Kater, wie unverstellt er ist, wie ehrlich, wie echt seine Gefühle sind. Wie vorsichtig er über den Schreibtisch geht um nichts hinunter zu werfen. Wie feinfühlig er ist, wenn es mir schlecht geht. Wie er sich vor mich setzt und mich anschaut, wenn er etwas möchte. Ein richtiger Herr, da wird nicht rumgeplärrt und randaliert...

Es ist einfach, ein Tier zu lieben. Viel leichter als Menschen. Das hat mir mein Kater bewußt gemacht. Und meine kleine Glücksmaschine hilft mir auch, die Menschen zu lieben.
 
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  • #55
Na klar bedeuten meine Katzen mir mehr als Menschen die ich kaum kenne wie z. B. Arbeitskollegen. Ist doch ganz normal!!! Die hab ich mir schließlich ausgesucht, meine Arbeitskollegen nicht.

Ganz ehrlich, wenn ein Mensch stirbt den ich nicht gut kenne und / oder nicht sonderlich gern hab, bin ich mal kurz geschockt, traurig, nachdenklich und geh dann zum normalen Tagesablauf über. Wenn eine meiner Katzen sterben würde (was ja leider irgendwann mal passieren wird - allein bei dem Gedaken kommen mir schon die Tränen....) bricht eine Welt für mich zusammen und ich falle in ein ganz ganz tiefes Loch... dauert mit Sicherheit Monate bis ich darüber hinweg bin, wenn nicht sogar Jahre... aber es gibt ein paar (wenige) Menschen die eindeutig "über" meinen Katzen stehen / standen.
 
  • #56
Ich denke, wenn man ein Tier aufnimmt, dann muss man auch die Verantwortung dafür übernehmen, auch wenn es mal krank oder verletzt ist. Es gibt halt leider nicht nur schöne Zeiten!

Die dummen Kommentare von (haupsächlich) Kollegen kenne ich auch! Mein Francis ist vor ca. 1,5 Jahren vom Küchenoberschrank gestürzt (wo er eigentlich gar nix verloren hat!!) und ist so doof in seinen Wassernapf gefallen, dass ihm der Ellbogen aus dem Gelenk gesprungen ist. Natürlich haben wir ihn gleich eingepackt und sind zum TA. Der hat uns in die Tierklinik geschickt (weil das so eine seltene Verletzung ist) und dort hat man ihn wieder zusammengeschraubt. Ja, geschraubt: am Oberarm und an der Elle (keine Ahnung, wie das richtig bei Katzen heißt, überhalb und unterhalb vom Ellbogen halt) je eine Schraube im Knochen und das ganze mit einem künstlichen Band verbunden, dass der Ellbogen wieder hält und alles ordentlich zusammen wächst. Der ganze Spaß hat mich 700,-- € gekostet (seufz) aber hat sich auf jeden Fall gelohnt!! Eine andere Alternative ist mir nicht mal in den Sinn gekommen!!
Die Kollegen meinten natürlich: "Da hättest dir aber ganz schön viele neue Katzen kaufen könnnen!" oder: "Und jetzt kackt er Gold, oder?!" oder einfach nur: "Du spinnst doch, das ist doch ne Katzen nicht wert!"
Da hilft nur eins: ignorieren! (Und innerlich aufregen!)

Zum Thema, entscheiden zwischen Mensch und Mieze: gibt es bei mir nicht! Die Menschen, die mir wichtig sind und die mich lieben (und ich sie) würden mich NIE vor so eine Entscheidung stellen!!! Und falls es doch jemand tun würde, dann wüsste ich, dass dieser Mensch mich nicht versteht! Jeder aus meiner Familie, mein Freund und meine (echten) Freunde wissen wie verrückt ich mit meinen Schnuckis bin und würden sich nie zwischen mich und die beiden stellen.

So, jetzt hab ich auch meinen Senf dazu gegeben! :aetschbaetsch1:
 
  • #57
Oh ja, als Simon zu seiner Zahnop musste habe ich richtig losgeheult als ich zu Hause war. Ich habe mir zum einen sorgen wegen der Narkose gemacht weil er ja nun auch schon zehn ist und ausserdem hat er CNI das hat mir auch sorgen gemacht. Da wurde mir bewusst was er mir eig gibt und das ein Leben ohne ihn total einsam wäre. Gleichzeitig hat es mir aber klar gemacht das Luna zb. lieber alleine ist als bei mir, das hat mich schon traurig gemacht weil Simon und ich führen quasi eine richtige Beziehung, wir verstehen uns und wissen was der der andere von einem will. Das klingt jetzt vielleicht total Krank aber bei Luna weiss ich nie was sie will:(
 
  • #58
Mein Freund meinte letztens zu mir "Wenn du dich zwischen mir und der kleinen entscheiden müsstest, dann müsst ich wohl gehen, was?"
Und ganz ehrlich? So hart das klingt, ich glaub es wär so. Die kleine ist nämlich auch da, wenn er mal nicht da sein kann und wie könnte ich das kleine Bündel weggeben, das mich abends in den Schlaf schnurrt, mir immer zuhört, wenn ich mal was zu sagen habe, das mir mit seinen Pfötchen die Tränen vom Kinn stuppst, wenn ich mal weine und das sich vor Freude fast überschlägt, wenn ich abends nach Haus komm?
Jemand, der mich vor DIE Wahl stellen würd, der müsste gehen.

Selbstverständlich gibt es Menschen, die über meiner Katze stehen. Würd es gleichzeitig z.B. meiner Mutter und meiner Katze schlecht gehen, dann würd ich mich zuerst um meine Mutter kümmern. Genauso auch bei ein paar anderen.
Aber bei "flüchtigen Bekannten" oder Arbeitskollegen (auch wenn ich die sehr, sehr gern hab!), da kommt nunmal die Katze an erster Stelle. Und da ists mir auch s******egal was andere davon denken :)
 
  • #59
Meiner Katze ist es egal wie ich aussehe, wenn ich morgens aus dem Bett gekrochen komme, ihr ist es egal, ob meine Haare grün oder grau sind, ob ich elegant gekleidet bin oder eine Jogginghose anhabe oder ob ich als Managerin oder Putzfrau arbeite. Und ganz wichtig: Sie lästert nicht. Mein Verhältnis zu anderen Menschen und mein Liebesleben bewertet sie nicht.
Katzen sind diejenigen Dinge, nach welchen Menschen penibel aussortiert werden, einfach vollkommen gleichgültig. Sie akzeptieren und lieben uns, solange es genügend Futter, Schlaf und Streicheleinheiten gibt. Demnach ist mir meine Katze erheblich wichtiger als die meisten Menschen.
 
  • #60

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