Für diejenigen die immernoch..

  • Themenstarter Nike74
  • Beginndatum
Nike74

Nike74

Forenprofi
Mitglied seit
14. Mai 2012
Beiträge
8.923
..mit dem Wort "Kampfhund" abwertend um sich werfen, hab ich mal ein bisschen was zur allgemeinen Bildung zusammen gesammelt. Darf gerne ergänzt werden..

Keiner muss Sokas schön finden und keiner muss sie haben wenn er nicht will, aber es hat niemand das Recht über Rassen pauschal zu urteilen, sie zu verurteilen ohne eigentlich zu wissen wovon er redet und damit den Hunden verdammt unrecht zu tun.


Wenn man sich nur ein ganz wenig reinliest, sich informiert dann schämt man sich für jedes einzelne mal wo man einen Hund als Kampfhund abgestempelt hat..

Ich empfehle: Wie alles begann..
"Medienspektakel um Kampfhunde"
Es handelt sich um eine 198 Seiten starke Hausarbeit von Petra Dressler zur Erlangung des akademischen Grades..etc pp, aus dem Jahre 1999.
Gesammelte Zeitungswerke aus Berlin von 1995-98 wurden in all ihrer Widersprüchlichkeit offengelegt und sachlich hinterfragt.
Zudem beschäftigt sie sich mit "betroffenen" Rassen, den verschiedenen Formen von Aggression, der wahren Geschichte von Kampfhunden..etc pp
http://www.hundeinberlin.de/bibliothek/pdressler/Medienspektakel_um_Kampfhunde.pdf

Ich empfehle:
Gerd Haucke "Hund aufs Herz-die Kampfhundlüge"
Fakt ist: Diese einzig als Kampfhunde zu bezeichnenden Hunde müssen extrem menschenfreundlich sein. Und sind es auch. Sie werden deshalb im engsten Kontakt zur Familie und gleichgesinnten Freunden aufgezogen. Wenn nämlich der Sieger feststeht, der Unterlegene nur noch totgebissen werden kann, dann werden die ineinander Verkeilten von "Richter" und Besitzer an den Schwänzen auseinandergezogen. (Ein Verfahren, das schon bei zwei auf der Straße raufenden Dackeln nicht zu empfehlen ist: Die so behelligten Hündchen säßen einem wahrscheinlich beide im Unterarm.)

Kampfhunde aber dürfen unter keinen Umständen Menschen beißen. Ein gebissener "Richter" zieht unweigerlich Disqualifikation nach sich. Und das bedeutet bei einem "erfolgreichen" Kampfhund dann schon mal fünfzig- oder sechzigtausend Mark, die plötzlich wertlos geworden sind. So weit so ungut.
Woher kommen nun die Überfälle von "Staffs" auf Mensch und Tier? Nun:Erstens durch jene Mitbürger,
denen es nicht gelungen ist, im Leben zu irgendeiner Bedeutung zu gelangen, die durch Erwerb eines jener von der Presse diffamierten Hundes hoffen, diesen nagenden Übel abhelfen zu können.
..etc pp



Für Menschen die es nicht so haben mit dem Lesen gibt es auch Filme, leider nur auf Englisch, aber manches ist selbsterklärend..jedoch nichts für zartbeseidete, aber ich finde wer eiskalt Hunde verurteilt und mit Begriffen um sich wirft von denen er keine Ahnung hat, kann sich das ruhig mal angucken.
"out of the Pit"
Es geht um Kampfhunderinge in Chicago, beginnt aber mit der Historie..v.C.
Es wird sehr schön erklärt warum eben nicht jeder Hund ein Kampfhund sein kann....warum keine Retriever oder Schäferhunde in solche Ringe kommen.
Klar wir wissen das..aber irgendwie es so Dokumentiert zu sehen ist nochmal was ganz anderes..ein Retriever würde irgendwann zurückweichen, würde nicht wieder draufgehen weil ihm dieser unbändige Trieb fehlt/eiserner Wille fehlt und letztlich auch von den körperlichen Merkmalen nicht gut ausgestattet ist.
Pitts und co wurden seid Jahrhunderten dafür gezüchtet gegen irgendwas zu Kämpfen..Bären, Ratten, Löwen..sie mussten alles töten wollen, aber IMMER war es wichtig das sie zum Menschen freundlich sind! Man kann es ja nicht oft genug sagen...diese Rassen, die hier so gern gemieden werden, sind seid je her eng dem Menschen verbunden..und wurden seid Jahrhunderten benutzt...für die Show
In dem Bericht wird auch ganz klar den Medien eine Mitschuld an dem Drama gegeben, denn erst als von Medien einzelne Vorfälle hochgespielt wurden bestimmte Rassen für kriminelles Gedankengut interessant..
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=dPSJKALTtkI


In " off the Chain" wird erklärt aus der Quelle wie man einen "Kampfhund" macht, Blutlinienzucht ist Thema, Bandenkriege in Amerika die mit Kampfhunden geführt werden, eine eigene Polizeiabteilung, Kinder erzählen von ihren Erlebnissen..etc pp..
http://www.savevid.com/video/off-the-chain-dog-fighting-documentary-pt-1-of-6.html

Und wer schon immer mal echte Kerle weinen sehen wollte, kann sich "The Face of Dogfighting" angucken und sehen wie viel Liebe und Vertrauen Kampfhunde dem Menschen noch geben, obwohl die dermaßen brutalst benutzt worden sind.
http://www.youtube.com/watch?v=6CcM8wcspmM

Und wer mir jetzt kommt mit ..:" ..aber das ist nicht Deutschland"..oh doch hier gibt es das auch, aber noch viel mehr in Irland und Italien, sowie vermutlich jedem Land irgendwo auf irgendwelchen Hinterhöfen.

Mythos Beisskraft
http://alt.ig-hundefreunde.de/toplegendebeisskraft.htm
Sollten meine Ausführungen Sie bisher nicht nachdenklich gestimmt haben, müßten Sie es spätestens nach dem Lesen der Diplomarbeit von Petra Dressler über das "Medienspektakel um Kampfhunde" werden (erschienen am 16. April 1999 an der HdK Berlin; 229 S. In 4°) . Hier hat sich einmal jemand der Mühen unterzogen und die Berichterstattung vornehmlich aus Berliner Tageszeitungen von 1995 bis 1998 ausgewertet. Es ist schon erstaunlich, mit welchen Aussagen hier bewußt "Stimmung" gemacht wurde. Und wie widersprüchlich in den verschiedenen Zeitungen über denselben Vorfall berichtet wurde. Wie zudem ausländische Vorfälle ungeniert übernommen wurden, um so die Horrorgemälde in deutsche Länder zu übertragen. Ein Gespinst von Phantasien und Panikmache. Kein Ruhmesblatt für seriöse Journalistenarbeit. Für wahr.

Und eine betroffene Hundehalterin endlich wehrt sich gegen die mediale Hetze..wir erinnern uns an Fahrenkrug 2010
So und ähnlich stellen es Zeitungen dar
http://www.express.de/panorama/sie-...r-fast---mutter-war-s-egal,2192,10960638.html

Gegendarstellung der Halterin
http://www.uploadarea.de/files/k8p5dyv3c9na2scetle4oa6kt.pdf

..
 
Zuletzt bearbeitet:
A

Werbung

Sind manche Hunderassen nicht einfach für diesen Zweck ursprünglich gezüchtet worden, so wie andere Rassen zum Hüten, als Jagdbegleiter usw.? Bei der Zucht des Bullterriers wurde etwa auf eine Schnauzenform hingezüchtet, die ein besseres Zubeißen ermöglichte. Ob man das heutzutage verleugnen kann? Keine Ahnung, ich weiß nicht, was sich da in der Zucht getan hat.

Was heißt eigtl. Soka?
 
Sind manche Hunderassen nicht einfach für diesen Zweck ursprünglich gezüchtet worden, so wie andere Rassen zum Hüten, als Jagdbegleiter usw.? Bei der Zucht des Bullterriers wurde etwa auf eine Schnauzenform hingezüchtet, die ein besseres Zubeißen ermöglichte. Ob man das heutzutage verleugnen kann? Keine Ahnung, ich weiß nicht, was sich da in der Zucht getan hat.

Was heißt eigtl. Soka?

Sogenannter Kampfhund.
Nur weil eine Schnauze sich vielleicht gut zum beißen eignet, muss der Hund deshalb nicht beißen.

Danke Nike74, tolles Thema.:) Ich suche gleich noch was sehr interessantes.
Ist aber recht umfangreich.
 
Nur weil eine Schnauze sich vielleicht gut zum beißen eignet, muss der Hund deshalb nicht beißen.

Natürlich nicht. Ich frag mich halt nur, inwiefern die Rasse bzw. Genetik auch das Wesen und Verhalten eines Tieres beeinflussen. Und ja, ich kenne dir Statistiken, nach denen SoKas nicht 'die' Beißer sind. Aber wenn es um Mischlinge geht, bei denen z.B. Hütehund mit dabei ist, sagt man doch immer, dass dessen Wesen trotzdem durchkommt. Von wegen Verhalten entwickeln à la 'seine Familie hüten'.

Aber ich kenn mich mit Hunden nicht aus und weiß daher auch nicht, welchen Einfluß Erziehung, Haltungsbedingung etc. da haben.
 
Natürlich nicht. Ich frag mich halt nur, inwiefern die Rasse bzw. Genetik auch das Wesen und Verhalten eines Tieres beeinflussen. Und ja, ich kenne dir Statistiken, nach denen SoKas nicht 'die' Beißer sind. Aber wenn es um Mischlinge geht, bei denen z.B. Hütehund mit dabei ist, sagt man doch immer, dass dessen Wesen trotzdem durchkommt. Von wegen Verhalten entwickeln à la 'seine Familie hüten'.

Aber ich kenn mich mit Hunden nicht aus und weiß daher auch nicht, welchen Einfluß Erziehung, Haltungsbedingung etc. da haben.

Meiner Ansicht nach kann man immer Parallelen ziehen, wenn man schaut, für was die Hunde gezüchtet wurden.
Dazu sollte man sich aber auch mit der Geschichte der Rasse auskennen.

Was haben die heutigen Sokas noch im Genpool?
Meiner Ansicht nach die große Menschenliebe. Wo kommt das her? Die Rassen wurden viele, viele Generationen darauf selektiert, das der Halter den Hund in größter Rage in der Pit vom anderen Hund trennen konnte, ohne selber gebissen zu werden. Hunde, die ihren Halter bei dem Vorgang bissen, wurden getötet. (Mach das mal mit einem Schäfer,Rotti oder ähnliches)
Außerdem lebten die Bull und Terrier bei armen Familien in beengten Wohnungen und hüteten die Kinder. Und mussten da absolut sozial sein.

Noch im Genpool: Gameness. Das bedeutet der absolute Wille zu tun, was der Halter verlangt. Dabei spürt der Hund kaum Schmerz, ist mutig bis in den Tod.
Ich muss das aber einschränken. Ich kenne die Gameness nur bei Hunden, die aus "schwarzer Abseitszucht" kommen.
Der Mut dieser Hunde ist unglaublich. Aber auch sehr gut umzuwandeln für andere Aufgaben. Die erste Hündin meiner Freundin war eine beschlagnahmte Hündin aus schlechter Zucht.
Sie war Therapie (Menschenliebhaberin) und Rettungshund. In der Rettung war sie ohne Rücksicht auf eigene Verluste. Sie lief in brennende Häuser, über Scherben, durch einstürzende Häuser. Und sprang in schwarze Löcher, wo sie nicht den Boden sehen konnte. Da sie ihrer Halterin 10000% vertraute. In dem Maße kenne ich das nicht bei anderen Rassen.
Einmal verbiss sich ein Frettchen in ihrer Lefze.:D Sie lief zu ihre "Mama" und schaute sie wedelt an, "äh, könntest Du eben das Viech von meinem Mund pflücken?" :D
Da zweigt sich die Schmerzunempfindlichkeit und der Langmut.:D
Bei allen weiteren Staffbulls, die dann von Züchtern kamen, ist das "Game" nicht mehr da. Es wurde also aus der Zucht selektiert, weil nicht mehr notwendig. Sie sind einfach nur liebenswürdige Sofapupser.

Eigentlich müsste man ja meinen, Sokas müssten unverträglicher sein. Die Erfahrung konnte ich nicht machen. Ich kenne sehr viele dieser Hunde und davon ist nur ein Rüde unverträglich mit anderen Rüden. Das ist ein sehr guter Schnitt, finde ich.
 
Mein Cousin hat einen mittlerweile 12 oder 13 Jahre alten American Staffordshire Terrier - Labrador Mix namens Romeo und ich muss sagen, so einen menschenfreundlichen Hund habe ich vorher noch nie kennengelernt.
Die Schmerzunempfindlichkeit ist leider auch bei Romeo vorhanden, einmal ist er mit einem zusammengerollten (!) Igel in der Schnauze dahergestiefelt :eek:
Wenn ich Romeo mit dem Deutschen Schäfer meiner Tante vergleiche, ist für mich klar, wer auf die Liste müsste: Der Schäfer
Trotz konsequenter Erziehung wäre ich mir ziemlich sicher, dass er einen Einbrecher am Grundstück stellen und auch beißen würde, Romeo würde einen Einbrecher höchstens melden (Oder auch mithelfen, den Fernseher hinauszutragen :oops:)
Auch meine zwei Sitter-Dobermänner sind nicht ohne und verzeihen keine kleine Inkonsequenz und sehen Fremde schnell als "Feind" an.
Jeder Hund gehört in verantwortungsvolle Hände und umso größer ein Hund, destp größer die Schäden, die er anrichten kann. Aber ich hätte vor einem Deutschen Schäfer oder Dobermann wesentlich mehr Angst als vor einem Bullterrier, obwohl erstere hier auf keiner Liste stehen.
 
Werbung:
Das ist ja das verrückte. Nicht nur das Sokas "gar nicht so schlimm" sind, sie sind sogar viel lieber als viele Rassen.
Aber leider glauben das einem nur die Menschen, die das Glück hatten, einmal in ihre reine Seele zu schauen. :(
 
Der Anstoß dieses Threads war ja wahrscheinlich, weil manche Sokas "nicht hübsch" finden. Was ist denn daran eigentlich so schlimm? Das Eine hat doch gar nichts mit dem Anderen zu tun.

Ich verstehe wenn Menschen diese Hunde häßlich finden, ich finde Bulldoggen z.B. mit die hässlichsten Hunde die es gibt. Das bezieht sich einfach auf das Aussehen.
Ich mag Staff, Pit Bull, Dogo Argentino aber bei so einem Fila Braseleiro oder Mastiff hängt mir auch zu viel im Gesicht.
Rasselisten sind nicht unbedingt fair, verhindern vielleicht das nicht so viele dieser Hunde in falsche Hände gelangen. Es wird einem nicht leicht gemacht, betrachtet man die Steuerabgaben und allerlei pipapo. Schade um die vielen Sokas im Tierheim...
 
  • #10
Der Anstoß dieses Threads war ja wahrscheinlich, weil manche Sokas "nicht hübsch" finden. Was ist denn daran eigentlich so schlimm? Das Eine hat doch gar nichts mit dem Anderen zu tun.

Ich verstehe wenn Menschen diese Hunde häßlich finden, ich finde Bulldoggen z.B. mit die hässlichsten Hunde die es gibt. Das bezieht sich einfach auf das Aussehen.
Ich mag Staff, Pit Bull, Dogo Argentino aber bei so einem Fila Braseleiro oder Mastiff hängt mir auch zu viel im Gesicht.
Rasselisten sind nicht unbedingt fair, verhindern vielleicht das nicht so viele dieser Hunde in falsche Hände gelangen. Es wird einem nicht leicht gemacht, betrachtet man die Steuerabgaben und allerlei pipapo. Schade um die vielen Sokas im Tierheim...

Hä? Warum sollte es darum gehen? Es geht um Politik, Rassismus, arme Hunde im TH. Dein Geschmack ist mir vollkommen Wurst.
 
  • #11
Der Anstoß dieses Threads war ja wahrscheinlich, weil manche Sokas "nicht hübsch" finden. Was ist denn daran eigentlich so schlimm? Das Eine hat doch gar nichts mit dem Anderen zu tun.
Ne der Stein des Anstoßes ist das ich selber immer wieder an dem Thema hänge aus Interesse und aktuell hier Kommentare gefallen sind, dazu von Usern die ich für intelligenter hielt als das sie pure Stimmungsmache für bare Münze zu nehmen..
Wenn ich Bildungslücken vermute, muss ich aufklären das liegt mir im Blut..;)

Die Tatsache das so viele unverschuldete liebe treue Hunde im TH versauern..ist wenn man sich da mal richtig reindenkt in das Thema zum heulen..
Besonders wenn man sieht wie diese Hunde leiden, gezwungen werden sich schlimmste Wunden beizubringen, schwerverletzt an irgendeiner Kette zurückbleiben und wenn der Ring gesprengt wird kann man hingehen und die Hunde so mitnehmen einfach so.... als Fremder..versuch mal an nen Zwinger mit zwei Schäferhunden als Fremder reinzugehen.....oft genug in den Nachrichten zu sehen..allerdings mehr in Amerika.

Das mit dem Aussehen ist insofern "schlimm", bzw traurig weil diese Liste eine große breite optische Vielfalt bietet und mir keiner erzählen kann das er tatsächlich alle Hunde die dadrauf stehen hässlich findet. Der Ursprung dahinter sind doch wieder nur die Vorurteile..solche Menschen schreiben auch Zeitungsartikel ala "Kampfhund" hat Kind angefallen..bitte welche Rasse ist Kampfhund?..;)
Mittelgroß-groß, kurzhaarig, muskelös, breiter Kopf..meist gestromt..muss Kampfhund sein...:rolleyes:

Zudem mag ich Schweinenasenhunde auch nicht so, weiss aber das das ganz entzückende Charaktere sein können, was die optische Einschränkung für mich wieder wettmacht...trotzdem müsste ich nun nicht unbeding einen haben.
Aber ich bin eh nicht der Typ der sich Tiere allein nach dem Aussehen anschafft...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Wie sich die Leute immer den Schuh anziehen :rolleyes:

Man darf Hunde in meinen Augen auch mal nicht schön finden - meine Güte und nur weil jemand einen Soka nicht hübsch findet müssen da nicht zwangsläufig rassistische Gedanken hinter stehen.
Eine optische Bandbreite kann nun auch jeder anders definieren. Viele Sokas haben mandelförmige Augen, viereckige Schnauze, kräftige Kiefer, schöne breite Muskeln, kompakter Körperbau...gut, einige haben noch Schlabber im Gesicht und Farbe und Fell können variieren.
Wonach die ausgesucht werden ist mir schleierhaft, denn der Kangal ist genauso schwer zu führen wie andere Herdenschutzhunde, welche sowieso in Kennerhand gehören.

Bleibt einer Frage der Zeit bis sie den Catahoula aufnehmen. Ein Glück das der so selten ist.

Es gibt einfach überflüssige Züchtungen. Ich beziehe mich hier nicht (nur) auf die Sokas. Versteht mich nicht falsch - ich wollte immer einen haben, am liebsten in so einem braun aber so lange Schäferhunde, Rottweiler, Jack-Russel Terrier usw. gibt, sollte die Zucht eingeschränkt oder gestoppt werden.

Ihr werdet die Gegner der Sokas leider nicht überzeugen können. Zu sehr haben sich Vorfälle wie zerbissene Kinder in das Gedächtnis der Menschen eingebrannt. Es gibt diese Voruteile und keiner wird sich die Texte dazu durchlesen, weil es ihn nicht interessiert. Die Hundekenner oder viele Hundehalter wissen natürlich, dass es kein Pitbull oder Staff ist der da mal wieder ohne Leine kommt - es sind meist die Schäferhunde.

Ja und niemand anderes als der Mensch ist Schuld. Schade immer um die Hunde.

Edit: ...und ich bin mal gespannt, was da nun wieder aus meinem Text wie interpretiert wird.
 
  • #13
Es gibt einfach überflüssige Züchtungen. Ich beziehe mich hier nicht (nur) auf die Sokas. Versteht mich nicht falsch - ich wollte immer einen haben, am liebsten in so einem braun aber so lange Schäferhunde, Rottweiler, Jack-Russel Terrier usw. gibt, sollte die Zucht eingeschränkt oder gestoppt werden.

Ich würde sagen solange die Tierheime noch so überfüllt sind sollten alle Rassen nur noch eingeschränkt gezüchtet werden. Egal welche Rasse man möchte, man bekommt mittlerweile alles aus dem Tierschutz und solange braucht man eigentlich keinen Nachschub. ;) Wird aber leider nicht umsetzbar sein.
 
  • #14
 
Werbung:
  • #15
Schuh anziehen? Ich..;)

Nö, wie du selber sagst viele Sokas haben ein bestimmtes Aussehen..aber auch genug schlagen eben aus dieser Richtung raus, ..zwischen Owtscharka und Pit ist nun doch ein Unterschied...;)
Ich mag auch nicht alle Hunde (optisch) wie erwähnt, ist ganz normal..
Aber ich betitel auch Hunde nicht auf die Art zwingend..


Übrigends sollten sich alle Hundefreunde, von Dänemarkreisen verabschieden solange dieses fürchterliche Gesetz weiter greift..
Hundemörder sollte man nicht unterstützen, indem man in so einem Land Urlaub macht..auch wer keinen Hund betroffener Rassen hat..Hund ist Hund..es könnte eurer sein!

http://www.nichts-darf-man.de/

Habe ich es schon erzählt?
Wir fahren definitiv nicht in den Urlaub nach Dänemark. Unsere Buchung in Vrist ist storniert wegen des mörderischen Hundegesetzes. 1400 Hunde (Stand März 2013) sind mittlerweile umgebracht worden. Und nachdem es in Dänemark drunter und drüber geht und ein als “Präzedenzfall” angesehener Mischlingshund aus der Hundepension heraus gestohlen wurde und spurlos verschwunden ist (die Gerüchte kochen hoch) , sind alle bisherigen Bemühungen zur gerichtlichen Beurteilung des Hundegesetzes ausgesetzt. Auch alle “schwebenden” Verfahren werden jetzt wieder aufgenommen, was nichts anderes bedeutet, als dass nun pro Tag wieder ca. 2 Hunde euthanasiert werden.

Aus unserem Stornierungsschreiben:
“Gerade als Deutsche fällt es uns schwer in einem Land Urlaub zu machen, das Rassezugehörigkeit zu einem Todesurteil macht und in dem die Polizei die alleinige Gewalt in dieser Angelegenheit hat.
Vielleicht haben Sie (die Ferienhausvermietung) tatsächlich dort oben im Norden bisher noch “kein Problem” mit der Mitnahme von Hunden gehabt, aber einmal ist immer das erste Mal…vielleicht könnten wir das sein.
Darüber hinaus unterstütze ich ein solches Gesetz nicht dadurch, dass ich Urlaub in einem Land mache, wo so etwas überhaupt möglich ist. Oder hätten Sie als vielleicht Nicht-Jude, Nicht-Kommunist, …Urlaub in Deutschland der 30er Jahre machen können? ”

Überlegt bitte, ob Ihr Euer Geld noch in ein Land tragen wollt, in dem Rassismus derart tödlich ausgelebt wird. Wenn die Polizei der Meinung ist, dass Euer Hund einer ist, der verboten ist, dann hat er verloren. Nur ein Stammbaumnachweis gilt – wenn überhaupt.
 
  • #16
Ich würde sagen solange die Tierheime noch so überfüllt sind sollten alle Rassen nur noch eingeschränkt gezüchtet werden. Egal welche Rasse man möchte, man bekommt mittlerweile alles aus dem Tierschutz und solange braucht man eigentlich keinen Nachschub. ;) Wird aber leider nicht umsetzbar sein.
Gleiches bei Katzen..:(

Nicht umsetzbar weil Vorurteile gegen TS Tiere zu groß sind, Menschen lieber die geheuchelte 100% Sicherheit vom Züchter wünschen..aber anderes Thema..:)
 
  • #17
@F+inchen, dass man falsche, oder wie im Fall Deines letzten Posts gar keine Schlüsse ziehen kann, liegt in meinen Augen an Deiner Schreibweise.
Sprich, ich hab es zweimal durchgelesen und verstehe nicht, auf was Du eigentlich raus willst.
 
  • #18
Hier ein toller Film "Der Menschenfresser"

Eine Bachelor Arbeit, einige Besitzer solcher Hunderassen werden Interviewt. Menschen wie "du und ich". Vom Therapiehund bis zum simplen Begleithund ist alles dabei.
Netter Schnitt, nette Musik, Statements auch zu dem Medien und zu Erlebnissen mit Mitmenschen.
Sollte man gesehen haben.


http://vimeo.com/59688972
 
  • #19
Der liebste, goldigste und allersüsseste Hund den es gibt, den besitzt der Bruder meines Freundes.
Es ist ein American Staffordshire Terrier und so etwas habe ich noch nicht erlebt.
Er mag ALLES und JEDEN!
Knurren hat er gelernt, als seine (damalige, leider tot) Gefährtin ihn beim Spielen in die Klöten gezwickt hat. Es kam ein minikleines *grr* und das war es. Das war das böseste, was dieser Hund jemals getan hat.
Schmerzunempfindlicht ist er total, aber für ihn reicht eine Schmerzäusserung wie "aua" und er hört sofort mit allem auf, was er tut und unterwirft sich.
Der Besitzer hat eine 3-jährige Tochter.

Die frühere Gefährtin von dem war als Kampfhund missbraucht worden und wurde aggressiv gegen Menschen.
Aber sie war klug genug, zu unterscheiden, welche ihr etwas angetan hatten.
Sie wurde ca 13, und kam mit ca 3 nach D.
Sie konnte mit allen Hunden erstmal gut. Wenn der andere sie allerdings boshaft anging, war vorbei.
Zum Glück kam es niemals ohne Leine dazu.
Doch auch der Hund liebte seine Menschen. Sie war nur Rassistisch. Alles was südländisch war, besser Finger weg von dem Hund....
Sie hätte nicht sofort gebissen, aber Menschen verstehen das Verwarnen der Hunde selten.

2 Absolut liebenswürdige Hunde, und keiner der beide kennt, versteht, warum sie beide Kampfhunde sind?
 
  • #20
Ich liebe die sogenannten Kampfhunde! Ich bin allerdings dafür, sie in Kampfschmuser umzubenennen, denn das trifft die Sache schon deutlich besser. Ich habe noch keinen aggressiven Kampfhund getroffen, nur sehr sehr liebesbedürftige. Ich hätte mir vor Jahren fast einen angeschafft, aber aufgrund der nicht so sicheren Lebensverhältnisse damals dann doch nicht. 2 Jahre habe ich mich intensiv mit den Rassen Stafford und Bullterrier beschäftigt und viele Züchter besucht.

Sollte mein großer Traum vom eigenen freistehenden Haus jemals wahr werden, kommt außer einer Bande weiterer Katzen noch ein Kleinrudel Bullis dazu - mindestens 3. :pink-heart:
 

Ähnliche Themen

Taskali
Antworten
27
Aufrufe
4K
Taskali
Taskali
Taskali
Antworten
4
Aufrufe
2K
Marlinskie
Marlinskie
Kokosmakrone
Antworten
69
Aufrufe
32K
zippy
zippy
blueskyberlin
Antworten
82
Aufrufe
46K
Digger
Digger
Legolas
Antworten
5
Aufrufe
1K
Legolas
Legolas

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben