Für diejenigen die immernoch..

  • Themenstarter Nike74
  • Beginndatum
  • #61
Falls jemand den Fall Michael Vick verfolgt hat:

Kann sich jemand vorstellen das in einer deutschen Schule, ein vernarbter Pitt Bull als Therapiehund ein und ausgeht, der ganz offiziell sich Kampfhund nennen "darf"?
(keine Angst, keine Schreckensbilder..es ist eine Morningshow)

http://www.cbs.com/shows/cbs_this_m.../michael-vick-s-rehabilitated-dogs-find-homes

Das ist so schön das zu sehen...:)

Für die Zukunft würde ich mir wünschen, das auch für Kampfhunde die nicht von Promis unterhalten wurden, ein Weg gefunden wird.
 
A

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  • #62
Als Kind lag ich immer über meinen Hundebüchern und Bullterrier und co. fand ich einfach nur total toll. Natürlich konnte ich mit "Kampfhund" im Feld Verwendungszweck damals noch nichts anfangen. Ich habe sie einfach als Hunde gesehen, unbeeinflusst von irgendeiner Stimmungsmache.
Heute kann ich es nicht verstehen, dass diese Hunde so vorverurteilt werden und kann von mir behaupten, dass mir oft von ihrem Auftreten her schon viele Hunde negativ bis richtig aggressiv aufgefallen sind - nur waren diese Hunde gerade keine Vertreter einer "Kampfhund"-rasse.
Aggressivität ist kein Merkmal irgendeiner Hunderasse. Die Bestie Mensch ist es, die aus einem Hund eine Waffe macht.
Es mag sein, dass sich bestimmte Rassen besser "böse" machen lassen, doch verkörpern sie doch eigentlich gute Eigenschaften, die vom Menschen in die falsche Richtung geleitet werden (Treue, Opferbereitschaft, Beschützerinstinkt, Mut, etc.).

Das Video zeigt auch wieder: Es sind die Menschen, die hinter den Hunden stehen, die das Beste oder Schlechteste in einem Hund hervorbringen - unabhängig von der Rasse.
 
  • #63
Falls jemand den Fall Michael Vick verfolgt hat:

Kann sich jemand vorstellen das in einer deutschen Schule, ein vernarbter Pitt Bull als Therapiehund ein und ausgeht, der ganz offiziell sich Kampfhund nennen "darf"?
(keine Angst, keine Schreckensbilder..es ist eine Morningshow)

http://www.cbs.com/shows/cbs_this_m.../michael-vick-s-rehabilitated-dogs-find-homes

Das ist so schön das zu sehen...:)

Für die Zukunft würde ich mir wünschen, das auch für Kampfhunde die nicht von Promis unterhalten wurden, ein Weg gefunden wird.

Meine beste Freundin geht mit ihren Staffbulls auch in Grundschulen, um den Kindern zu zeigen, wie man mit Hunden richtig umgeht. :)
Und ihre gestorbene Hündin war im Altersheim als Therapiehund.
Ich finde das toll.
 
  • #64
Meine beste Freundin geht mit ihren Staffbulls auch in Grundschulen, um den Kindern zu zeigen, wie man mit Hunden richtig umgeht. :)
Und ihre gestorbene Hündin war im Altersheim als Therapiehund.
Ich finde das toll.

Das ist klasse, sollte unbedingt populärer werden!
 
  • #65
Die Bildzeitung..

Einst hat sie selber die Ängste von Bürgern geschürt, heute klingt sie so (morgen klingt sie wieder anders, wir wissen das).
Aber weil der Artikel toll ist, poste ich ihn trotzdem..auch wenn der erste Satz verdreht ist..den die Angst schüren wohl eher Bild Zeitung und co

Beim Bürger Angst zu schüren, ist ein wunderbares Mittel, sich als Politiker beliebt zu machen. Darum sind Hundeverordnungen und Leinenzwang so populär. Politikerinnen und Politiker sollten dem lieben Gott täglich auf Knien danken, dass er ihnen den Hund geschenkt hat.

Denn mit einer „Hundeproblematik“ (erfunden oder nicht) lassen sich leicht viele verschiedene Themen abdecken und gleichzeitig von den wahren Problemen der Gemeinden ablenken. Berlin hat nicht etwa ein gewaltiges Müllproblem – nein! Die Hundehaufen sind der Skandal! Und soll man braven Bürgern vielleicht das Grillen oder Picknicken verbieten, nur weil sie alles unter sich fallen lassen und jeder deutsche Park nach einem warmen Wochenende aussieht wie eine Müllhalde?

Bloß nicht. Lieber Hunde an die Leine. Und dann die Kinderspielplätze. Die müssen unbedingt vor Hunden geschützt werden mit hohen Zäunen und Hundetotalverbot.

Das lenkt ab von den Flaschen, Scherben und Spritzbestecken in Sandkästen, oder den Teenagern, die laut und rüpelig Schaukeln und Bänke besetzen, weil es keinen anderen Ort für sie gibt.

Auch Jogger und Radfahrer müssen unbedingt vor Hunden geschützt werden, wenn sie schweißnass und verbissen ohne Tempolimit durch die Parks rasen, sodass Mütter mit Kleinkindern nur am aller-äußersten Wegrand spazieren gehen können (das Kind zur Sicherheit am besten angeleint) und ihnen in unübersichtlichen Kurven häufig nur der Sprung in den Graben bleibt.

Die Zauberformel für dieses und alle anderen Probleme der Gemeinden lautet: Hunde an die Leine! Das schafft mehr Arbeitsplätze (Ordnungsamt), mehr Einnahmen (Bußgelder), und die Politiker haben das gute Gefühl, etwas für die Sicherheit des Bürgers getan zu haben.

Sicherheit vor was eigentlich? Die steigende Beißstatistik wird gern angeführt. Dabei ist sie verdreht: Hunde werden nicht gefährlicher, die Bisse nicht mehr als vor 50 Jahren, als man sehr gut ohne Hundeverordnungen zurechtkam.

Nur war früher der bissige Hund des Nachbarn keine Schlagzeile wert. Heute wird aufgrund der sorgfältig geschürten Bürgerangst jeder schiefe Blick eines Hundes umgehend gemeldet von jemandem, der sich dadurch bedroht fühlt oder seinen Nachbarn nicht leiden kann.

Neulich hat ein Einbrecher, der beim Einbruch gebissen wurde, den Hundehalter auf Körperverletzung verklagt (natürlich ist jeder Hundebiss einer zu viel, aber hinter jedem Hundebiss steht eine Geschichte, die meist ganz anders ist).

Bundesweit liegt die Beißstatistik auf die kanide Gesamtpopulation umgelegt bei 1,1 Prozent. Von welcher Gefahr reden wir also? Dafür wird eine gesamte Spezies an die Leine gelegt und die Gesamtbevölkerung hysterisch gemacht?

Hunde sind ein wirkungsvoller Sündenbock, auf den sich alle längst geeinigt haben. Auf diese Weise kann man der Angst immerhin vier Beine verleihen, Zähne, Ohren und eine Persönlichkeit, und von den politischen Unzulänglichkeiten wunderbar ablenken.

Die Angst vorm bösen Wolf sitzt tief. Wenn sie auch sonst nicht viel begreifen: Das haben alle Politiker verstanden.
http://www.bild.de/ratgeber/haustie...en-koennen-politiker-immer-32043524.bild.html

Ein wenig schmunzeln muss ich weil die Schreiberin so bemüht scheint einen Bogen um sogenannte Kampfhunde zu fahren.
Aber bis auf das...wäre es schön öfter solche Artikel in der Bild zu lesen...
 
  • #66
Ein wenig schmunzeln muss ich weil die Schreiberin so bemüht scheint einen Bogen um sogenannte Kampfhunde zu fahren.
Aber bis auf das...wäre es schön öfter solche Artikel in der Bild zu lesen...

Ja der Artikel ist schön geschrieben.

Schöner wäre es nur wenn solche Artikel zusätzlich öfter in ernst zunehmenden Zeitungen erscheinen würden. Aber Die Bild ist schon mal ein Anfang :)
 
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  • #68
Ich habe Familienhunde gesehen !


Liebe Grüße

Susann
 
  • #72
Wäre das schön, wenn alle diese Leute auch generell hinter der Abschaffung der Hundelisten stehen würden - auch oder gerade deshalb, weil ein Großteil der Hunde einfach nur eine "normale" Familie haben, die die Hunde aber deshalb nicht weniger lieben :oha:.
 

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